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Ein hoffnungsloser Fall!

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07.05.2003
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Ein hoffnungsloser Fall!

Ein hoffnungsloser Fall


Ich starre auf die weiße Matte, die vor meinen Füßen lag. Der Mann, der auf ihr saß, erregte Mitleid in mir, so dürr wie er war und wie traurig er dreinblickte! Seine rotbraunen Haare waren fettig und unter seinen grünen Augen waren rote Ringe, und er schien zu schreien „Hilf mir! Hilf mir!". Schließlich hob er einen Stift und ein Blatt Papier vom Boden und kritzelte etwas darauf. Dann zeigte er mir dir Zeichnung und fragte: „Was sehen sie auf diesem Bild?"
„Eine Frau."
Seufzend schüttelte er den Kopf. „Nein das ist ein Kreis." Ich schaute ihn fragend an. 'Aber das....! Ist doch eindeutig.... Eine Frau! Eine schöne Frau, mit langen blonden Haaren...!'


David schüttelte noch einmal entschieden den Kopf. „Hoffnungslos!" Doch sein Gegenüber schien das was er sagte, nicht zu registrieren. Er fuhr sich durch die strohblonden Haare und sah ihn mitleidig an, als ginge es ihm sehr schlecht.
„Haben sie Hunger? Sie sind so blass..." David schmunzelte, denn er war so braungebrannt wie sonst kaum jemand. An die anderen Ärzte gewand erklärte er: „Dieser Mann ist nicht zurechnungsfähig. Bringen sie ihn in eine Anstalt."


Wieder blickte der andere mich traurig an. Dann erschien auf seiner Stirn plötzlich ein Wort, in blutroter Farbe: „Crissy".
„Wer ist Chrissy?", fragte ich ihn. Einen Moment lang starrte er mich entgeistert an. Dann lächelte er, drehte mir den Rücken zu und flüsterte: „Wie gesagt.... Ein hoffnungsloser Fall!"

 

Hallo Satansbraut,

„starre“ – Präsens „Füßen lag“ - müßte doch auch Präsens sein?
„Aber das... ! Ist doch eindeutig ...“ - wer sagt das?

Welche Intension hat der Text?

Tschüß... Woltochinon

 

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