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Ein heißes Telefonat

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25.01.2002
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Ein heißes Telefonat

Die Sonne stand hoch am Himmel – es mochten über 30 Grad im Schatten sein. Gerade hatte ich zu Fuß den Tunnel nach Monte Carlo durchquert, als ich die Telefonzelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite erblickte. Ich wollte Bine nur kurz anrufen, so wie ich es jeden Tag tat. Nur mal schnell „Hallo“ sagen, denn am Morgen hatte ich es von Nizza aus nicht mehr geschafft.

In der Zelle kochte es bereits, als ich sie betrat, denn sie stand in der prallen Mittagssonne. Aber das machte nichts. Ich war frisch in Bine verliebt, hatte den Urlaub aber schon gebucht, bevor wir uns kennen lernten.

Ich warf einen Franc in den Schlitz, wählte ihre Nummer. Es dauerte immer etwas, bis die Verbindung nach Deutschland hergestellt war. Endlich vernahm ich dieses Tuuut - Tuuut und kurz darauf ihre Stimme, ihr süßes „Hallo“, das mich jedes Mal dahinschmelzen ließ. Für einen Franc konnte man keine langen Ferngespräche führen, und das Blinken des Lämpchens am Telefonkasten kündigte jedes Mal das bevorstehende Ende des Gesprächs an.

Doch diesmal blinkte der Apparat nicht. Wir redeten immer weiter, flirteten miteinander, flüsterten uns Liebesbekundungen zu. Nach etwa zehn Minuten merkte ich, dass da etwas nicht stimmen konnte.

In der Telefonzelle mochten es bestimmt 45 Grad Celsius sein, vielleicht auch mehr. Die Sonne brannte mir auf der Haut. Ich drehte mich nach der anderen Seite, doch auch so gab es keinen Schatten. Der Schweiß rann mir von der Stirn.

„Du Bine“, röchelte ich, „das Geld fällt überhaupt nicht durch, und ich stehe hier in der prallen Sonne. Bis morgen, mein Schatz. Ich lege jetzt auf“ – „Du legst jetzt nicht auf!“, flötete sie, „Das musst du ausnutzen, oder kannst du keine heiße Frau mehr ab? “

Sie hatte ja so recht. Wir waren total ineinander verliebt, wollten gerne lange miteinander reden. Wenn nur diese verdammte stechende Sonne nicht gewesen wäre. Ich bekam kaum noch Luft in dieser stickigen Zelle. Draußen klopfte jemand an die Scheibe, wollte auch telefonieren. Doch auch mein diesbezüglicher Hinweis ließ Bine nicht erweichen.

Es wurde immer heißer und heißer. Ich hielt es nicht mehr aus. Irgendwann legte ich dann doch auf, konnte einfach nicht mehr – Ich glaube, ich habe gesagt, das Geld sei jetzt doch durchgefallen. Ich war glücklich. Glücklich, aber pitschenass

 

Har Har Har...

Was ist denn das? Ein kleiner Witz am Vormittag? Sowas Plattes hab ich ja lange nicht mehr hier gelesen...

Wo genau liegt der Tunnel, durch den man Monte Carlo erreicht?

Positiv: Ich habe gelacht!
Negativ: Ich habe gelacht!

Sodele

Poncher

 

Hä? :confused:
Bei der Lektüre dieses Textes, der gott-sei-dank sehr kurz gehalten ist, stellten sich mir doch einige Fragen:
1. Warum?
2. Warum wird das Geld nicht alle?
3. Warum gibt es keinen Schatten?
4. und WARUM, zum teufel ist er anschließend glücklich? Weil er endlich auflegen darf?

Sollten all diese Ungereimtheiten Absicht sein, plädiere ich doch dafür, die Geschichte zu "Seltsam" zu verschieben.
Vielleicht ist aber auch mein Gehirn zu beschränkt um den tieferen Sinn oder den Kern der Geschichte zu erkennen.

Ich bitte um Aufklärung.
Gruß
Lola :confused: :confused: :confused: <img src="confused.gif" border="0">

 

Hallo Rabi!

Ich bin spachlos....weiß nicht, was ich sagen soll...
Alles, was mir im Moment einfällt ist: "Schade, daß Rainers Computer zur Zeit kaputt ist." :(

Aber sobald der wieder funktioniert, wird er sich bestimmt über Deine Geschichte freuen... (Er steht auf sowas!) :D :D :D

Liebe Grüße
Susi

[Beitrag editiert von: Häferl am 29.01.2002 um 13:31]

 

Sehr gut. :rolleyes:
Also rabi, Deine anderen Geschichten, die ich gelesen habe (Lotto, Blockflöte und der Traum), waren doch alle ernstgemeint, wieso dann so einen SChnick-Schnack hier? :eek:

 

Ich habe diese Geschichte bisher in mehreren anderen Foren eingestellt, und da ist sie bisher immer gut angekommen. Jemand meinte sogar, gerade diese Story habe ihm besonders gut gefallen. Aber mir ist schon aufgefallen, dass die Geschmäcker hier bei kurzgeschichten.de –zumindest derjenigen, die sich äußern, erheblich von den Kritiken anderer abweichen (sowohl im Positiven wie auch im Negativen). Das ist ja auch in Ordnung, ansonsten wäre es langweilig, und wenn man so schreibt, wie alle schreiben, dann ist es erst recht langweilig. Dann heißt es: olle Kamellen...

Nun zur Erklärung: Ich habe dieses wirklich so erlebt, wie ich es geschildert habe. Das war zwar schon vor achtzehn Jahren, und vielleicht hat man den Tunnel inzwischen abgerissen und die Telefonzelle durch ein Pissoir ersetzt. Das weiß ich nicht und ist auch gar nicht wichtig. Überhaupt hätte die Geschichte genauso gut auf Mallorca, Teneriffa oder sonst wo spielen können, aber sie spielte nun mal in Monte Carlo.

@ Lola:
WARUM stellst du diese Fragen?
Die erste verstehe ich gar nicht.
Die zweite musst du an die Telefonbetreibergesellschaft richten.
Drittens: Schade, dass ich die Telefonzelle nicht fotografiert habe, sonst würde das Bild dir die Antwort geben. Was sollte denn Schatten spenden? Da waren keien Bäume, Häuser etc in der Nähe.
Frage vier: glücklich, weil er verliebt ist und mit seinem Schatz so lange umsonst telefonieren konnte

@ Häferl:
Was ist mit Rainers Computer? Wenn man die Geschichte nicht löscht, wird er sie irgendwann lesen können. Und was ist mit “so was“ gemeint? Worauf steht Rainer, auf wahre Begebenheiten, auf heiße Telefonate? Da musst du dich schon etwas genauer ausdrücken.

@ Baddax:
was meinst du mit Schnick-Schnack? In jeder meiner Geschichten steckt ein Teil Realität und ein Teil Erfundenes. Diese Geschichte hier enthält vielleicht zuviel Realität. Wirkt sie deshalb so unglaubwürdig???

Ich glaube, keiner der Kritiker hat eine solche Situation jemals erlebt. Das macht ja nichts, aber warum habt Ihr keine Phantasie? Oder habe ich hier wieder den Fehler gemacht, sie in die falsche Kategorie zu stellen? Wären Eure Kritiken bei „Seltsam“ anders ausgefallen?

 

Lieber Rabi!

Besonders viel kann ich Deiner Geschichte nicht abgewinnen. Ich finde es einfach eine sehr seltsam dargestellte Situation, die aber auf keinen Fall romantisch ist bzw. dargestellt ist.

Für das Forum Seltsam wäre wieder zu wenig Seltsames drin, denn daß das Geld nicht durchfällt, so einen Defekt kann ein Apparat schon mal haben.

Etwas, worüber man sonst nachdenken könnte ist auch nicht drin und Fragen wirft sie auch keine auf. Hm. Ist es lustig? Nein, lustig ist es auch nicht.....

Ich wollte vorhin nur meine Vorfreude ausdrücken, falls Rainer denn eine Kritik schreibt, weil er ganz einfach ausgezeichnete Kritiken schreibt, die jeden Thread aufwerten. Rainer meint keine seiner Kritiken böse, sondern lustig.

Nur ist leider sein PC kaputt. Deshalb bin ich seit gestern auf Entzug. Ich steh einfach auf seine Kritiken. ;)

Alles liebe
Susi :)

PS.: Daran, daß in anderen Foren diese Geschichte gelobt wurde, kannst Du mal sehen, wie "ehrlich" die sind!

 

Liebe Kristin!

Nein, ich glaub Du hast das wirklich in den falschen Hals bekommen.
Daß ich diese Geschichte nicht romantisch oder lustig finde, habe ich geschrieben.

Daß Rainer die Geschichten, die er kritisiert, zerlegt, ist schon richtig. Aber das hat doch nichts mit großem Bruder zu tun. Er tut das ja auf keine böse Art, aber die Geschichte bekommt dann doch einen amüsanten Aspekt.
Und bisher glaube ich, haben noch so ziemlich alle Autoren selbst auch über seine Gedankengänge gelacht, oder?

Ja, wenn man ihn nicht kennt, klingt es möglicherweise als Drohung. Aber das kann doch wirklich niemand glauben, der weiß, wovon ich rede???

Rabi steht es ja frei, sich auf kg.de umzuschauen.

Wenn ich es könnte, würde ich natürlich selbst sowas schreiben, aber das kann ich eben nicht.

Alles liebe
Susi

[Beitrag editiert von: Häferl am 30.01.2002 um 00:23]

 

Liebe Kristin!

Ist Dir auch aufgefallen, daß ich am meisten von allen Kritikern bisher hier auf die Geschichte eingangen bin? Warum klammerst Du Dich so an eine Aussage?

Weißt Du, ich sage fast immer heraus, was ich mir denke. Manche können damit nicht umgehen.

Andere sagen oft genau das Gleiche wie ich, umschreiben es aber schön. Dann ist es nicht so offensichtlich, aber es ist doch trotzdem das Gleiche.

Oder jemand schmeißt nur einen Satz hin, der dann so oder so verstanden werden kann. Das ist fein und eine anerkannte Kritik?

Mir war halt nach dem Lesen nach dem, was ich geschrieben habe. Das war meine ehrliche Reaktion. Einen großen Bruder hätte ich hier bestimmt nicht nötig, es ist da nichts, was mich persönlich treffen könnte, also warum sollte ich den brauchen?

Ich hätte mir auch einfach denken können, die Geschichte ist schlecht und gar nichts dazuschreiben. Aber ich finde sie könnte eine "Erfrischungskur", wenn ich es bitte so nennen darf, ganz gut gebrauchen bzw. WÄRE SIE DIESE WERT.

Ich hab das Ganze ursprünglich eher lustig gemeint, aber mittlerweile ist es mir ohnehin vergangen. Ich kann auch schon darauf verzichten, Gewünschtes hier zu finden, ich find´s jetzt auch schon nicht mehr lustig hier. Und Rainers PC ist sowieso kaputt, also was solls.

Jedenfalls wäre diese Frage, wenn mein Wunsch in Erfüllung ginge, überflüssig:

Zitat Rabi:
"...aber warum habt Ihr keine Phantasie?"

Mir kommt vor, Kristin, Du versuchst mich manchmal krampfhaft falsch zu verstehen.

Alles liebe
Susi :)

 

@ Baddax:
was meinst du mit Schnick-Schnack? In jeder meiner Geschichten steckt ein Teil Realität und ein Teil Erfundenes. Diese Geschichte hier enthält vielleicht zuviel Realität. Wirkt sie deshalb so unglaubwürdig???
Mit Schnick-Schnack meine ich, daß sie einfach nicht so gut geschrieben ist. Du "schnick-schnackst" sozusagen einfach rum, erzählst irgendwas, das keine Energie in sich trägt und die merkwürdigen Umstände wirken einfach dahingeschrieben. Und was meinst Du damit, daß eine Geschichte, gerade weil sie zuviel Realität enthält, unglaubwürdig ist?
Du legst jetzt nicht auf!“, flötete sie, „Das musst du ausnutzen, oder kannst du keine heiße Frau mehr ab? “
diese Aussage wirkt gekünstelt. Ein Grund muss gefunden werden, um noch länger in dieser Zelle abzuhängen. So kommt es mir vor. Dir Geschichte wirkt wirr, auf Zwang konstruiert. Das hat nichts Besonderes, auf das ich abfahren könnte. Eben nur Schnick-Schnack. Wie schon oft gesagt (und ich glaube, Du hast es auch so verstanden), bezieht sich das lediglich auf die Geschichte und nicht auf Dich als Autoren.
Gute Nacht und schöne Grüße,
baddax

[Beitrag editiert von: baddax am 30.01.2002 um 01:36]

 

@Häferl:

Ist mir völlig egal, ob du das als "Auf-Dich-Herumhacken" siehst... aber:

Ist Dir auch aufgefallen, daß ich am meisten von allen Kritikern bisher hier auf die Geschichte eingangen bin?

DAS ist ja wohl ein Witz, oder?

Poncher

 

@Poncher:

Finde ich nicht, daß das ein Witz ist. Wenn ich mein zweites Posting mit Deinem (ersten) vergleiche, auf keinen Fall.
Wenn Du jetzt auf das Posting von Baddax anspielst: Das hat er gepostet, nachdem ich das schrieb.

Gute Nacht
Susi

 

Diese Geschichte ist nicht romantisch (wie soll sich bei 50 Grad auch Romantik entfalten), ist nicht spannend (hat jemand erwartet, dass die Zelle plötzlich explodiert?) und lustig ist sie auch nicht.

Warum kommt es Euch nicht einmal seltsam vor, dass man von Monte Carlo nach Bremen unendlich lange für einen Franc telefonieren kann? Weil diese Zelle doch jedem bekannt ist (natürlich nur jedem Insider), und der blöde rabi muss das jetzt noch laut hinausposaunen, mit genauer Standortangabe, und noch heute wird die Zelle repariert.

Die nächsten Beiträge beschäftigen sich bitte wieder mit rabis Geschichte. Ja, Anna, und damit es wenigstens grotesk wird, habe ich den Schluss noch kurz abgeändert (soviel dichterische Freiheit muss sein – denn die Wirklichkeit will ja anscheinend niemand lesen)

„... Draußen klopfte jemand an die Scheibe, wollte auch telefonieren. Doch auch mein diesbezüglicher Hinweis ließ Bine nicht erweichen.

Da fiel plötzlich der Schatten des Eiffelturms auf die Telefonzelle, und somit konnte ich noch bis zum späten Abend mit Bine weiter telefonieren... “

Na, und dass jetzt nicht wieder jemand moniert, der Schatten des Eiffelturms reiche nur bis Avignon.

 

Hi Rabi,
danke für deine Erklärung, leider bin ich immer noch nicht schlauer.
Ich habe die Geschichte jetzt einige Male gelesen und was mir fehlt ist eigentlich der Inhalt.
Du könntest genau so gut schreiben: "Mann steht in Telefonzelle und schwitzt."
Damit hast du den gleichen Inhalt wie den, den die Geschichte hergibt.
Es fehlt eine gewisse Spannung, die Pointe oder irgendeine Art von Höhepunkt.
Ich denke, die Ausgangssituation hätte wesentlich mehr hergegeben.
Bleibt zu fragen:
Was ist die Intention der Geschichte?? Will heißen: Was will der Autor uns damit sagen???

immernoch :confused:
Lola

[Beitrag editiert von: Lola am 30.01.2002 um 11:01]

 

Hallo Rabi,

In der U-Bahn und der Reich-Ranicki Text waren ziemlich mittelmäsig, aber diese Geschichte finde ich im Gegensatz zu meinen Vorgängern wirklich gut. Verstehe gar nicht warum sich alle so aufregen. :(
Das Teil ist locker geschrieben, die Vertauschung von heisser Romantik zu heisser Telefonzelle kommt gut, und ich finde die surrealen Elemente sind hier im Gegensatz zu In der U-Bahn kreativer, und zugleich weniger entfremdend.

@Lola

Die Frage nach der Intention des Autoren ist übrigens Unsinn. Die Autorenintention spielt für die Interpretation einer Geschichte gar keine Rolle, weil:

  • Man normalerweise ja auch nicht den Autoren fragen kann, wenn man ein Buch liest, da man ihn nicht kennt, oder er vielleicht sogar tot ist.
  • Das was der Autor zum Text sagt, keine allgemeine Wahrheit darüber darstellt - es lediglich eine weitere Interpretation ist (auch wenn sie interessant ist). Es gibt nämlich keine "Wahrheit" über einen Text.

 

:p
@13en
Danke für diese Lektion. Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Ich möchte diesen Text weder interpretieren, noch eine objektive Wahrheit. Glücklicherweise lebt dieser Autor noch (Lang lebe Rabi!), so dass ich die Möglichkeit habe, ihn persönlich nach seiner Intention zu fragen, um ein besseres Verständnis für den Text zu bekommen. Ist doch sehr hilfreich, oder?
Soviel dazu :D

Liebe Grüße
Lola

[Beitrag editiert von: Lola am 30.01.2002 um 12:03]

 

„Lang lebe Rabi“ – Danke, Lola. Wobei ich auch I3en recht gebe, dass man ja normalerweise einen Autor nicht fragen kann, was er gemeint hat. Aber hier kann man es, und deshalb versuche ich, zu erklären, was ich eigentlich ausdrücken wollte.

Also zunächst einmal: Die Geschichte ist so wirklich passiert. Und zwar genau am 30. August 1983 in der Zeit von 16.25 h bis 16.43 h (das ist jetzt keine Erfindung, sondern Tatsache. Ich habe es gerade in meinem Tagebuch recherchiert). Nachdem ich den Tunnel von Monaco aus in Richtung Monte Carlo durchquert hatte, sah ich dort eine Telefonzelle, die in der prallen Sonne stand. Ich wollte von dort aus meiner Freundin nur schnell „Hallo“ sagen, wie auch die Tage zuvor (von Nizza aus, wo ich „wohnte&#8220 ;) . Die Zelle war jedoch kaputt, so dass das Geld nicht durch fiel.

Einerseits freute ich mich natürlich, so lange für 1 Franc telefonieren zu können, und wenn diese Zelle im Schatten gestanden hätte, dann hätte es ja noch länger sein können (bis dass der Groschen – äh Franc - fällt) - andererseits war da aber diese Hitze. Ich konnte das nicht mehr aushalten. Und dadurch entstand eben dieser KONFLIKT.

Kurz zusammengefasst: Diese drei Punkte:
- frisch verliebt
- kaputte Telefonzelle (umsonst ins Ausland telefonieren)
- Telefonzelle steht in glühender Sonne

Ich denke, dass das Zusammentreffen dieser drei Punkte nicht alltäglich ist.

Ob sich dieses allerdings eignet, als Geschichte in KG veröffentlich zu werden und in welcher Form, ist eine andere Frage. Wenn es ganz generell verkehrt ist, ein sich tatsächlich zugetragenes Ereignis (auch wenn es nicht alltäglich ist) hier reinzustellen, dann hätte man das aber auch so sagen können, und es hätte sich nicht ein so langer Thread hieraus entwickelt. Denn dafür ist dieses Ereignis nicht so wichtig und ja auch eher sehr persönlicher Art.

 

Ich will auch mal!

Ich finde nicht, daß die Geschichte daran scheitert, daß sie unlogiosche elemente enthält, sondern an der Art des Erzählens. Entschuldige, Rabi, aber sie liest sich einfach nicht sehr spannend. Hättest Du nicht einfach nur die Fakten geschildert, sondern diese mit Poesie angereichert, dann wäre es Stoff für eine wundervolle und leicht geheimnisvolle Geschichte gewesen. Vielleicht schreibst Du sie einfach mit ganz viel Ruhe noch mal, änderst ein paar Sätze, ein paar Wörter, fügst hier und da etwas ein und machst so aus einem realen Erlebnis eine Geschichte . Etwas, das dem Leser das Gefühl gibt, an einer ganz besonderen Situation teilzunehmen, ohne daß seine erste Frage zwingend sein muß: "ist das technisch überhaupt möglich?".
Übrigens: Auch deutsche Telefonzellen ticken manchmal nicht ganz richtig, mir ist das Gleiche auch schon passiert, allerdings ohne hitze und ohne heiße Frau (in meinem Fall: ohne heißen Mann) am anderen ende der Leitung. War lediglich mein Dad, mit dem ich telefoniert habe... :)
Gruß,

chaosqueen :queen:

 

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