Ein ganz normaler Tag im Leben eines unsinnigen Geschöpfes
Da du sicher wissen willst was ich heute alles getan habe, hab ich beschlossen dir die unglaubliche Ehre zu erteilen und dir das auch mitzuteilen.
Als erstes hab ich mal geschlafen, cool oder? Du glaubst jetzt wahrscheinlich, ich hab uncool in der REM-Phase geschlafen, aber das stimmt nicht, hervorgerufen durch Unmengen an Bier (ein Freund von mir hatte am Vortag Geburtstag, Wein und was weiß ich was ich alles) hatte ich einen sehr feuchtfröhlichen Traum, an den ich mich jetzt allerdings nicht wieder erinnern kann, wahrscheinlich hätte ich nach dem Aufstehen nicht schon wieder ... aber so weit bin ich ja noch gar nicht.
Also, wie gesagt ich hab geschlafen, dann kam das unvorhersehbare und schreckliche, ich hörte wie aus weiter ferne "Essen ist fertig", unbeeindruckt davon wendete ich mich auf die andere Seite und wollte mich wieder meiner Regeneration widmen, doch das liebliche säuseln änderte sich zu einem "ESSEN IST FERTIG VERDAMMT, WENN DU JETZT NICHT KOMMST KANNST MICH AM ARSCH LECKEN", daraufhin verspürte ich eine deutliche Manipulation meines Schlafverhaltens durch meine Mutter und ich bewegte mich aufzustehen, was ich sowieso bald tun hätte müssen, da ich pissen musste.
Ich stand also auf und schaute auf den Boden. Nachdem ich meine verkackte Unterhose aufgesammelt hatte und den Reist meines edlen Outfits bestehend aus einem nach Bier riechenden Leiberl und einer mit Weinflecken bedeckten Hose angezogen hatte begab ich mich aufs Klo und bewunderte den kräftigen Strahl der fast die Klomuschel durchlöcherte.
Nach diesem anstrengenden und hochinteressanten Ereignis ging ich mal hinunter und schüttete mir eine halbe Bier hinein um den Brand zu löschen (man soll ja mit dem wieder anfangen mit dem man am Abend aufgehört hat, obwohl es nicht Abend war sondern später morgen), dann ging ich in die Küche und wurde von dem Geruch eines deftigen Gulasches erschüttert.
Ich wägte die Vor- und Nachteile von nichts essen und eine rauchen mit essen und nachher kotzen, wahrscheinlich auch noch Gulaschflecken bekommen ab und entschloss mich, nach draußen zu gehen und eine zu rauchen. Ich war fest davon überzeugt, das richtige zu tun, als ich feststellte das mein supertolles Sturmfeuerzeug mit integrierten Laserpointer aus Tschechien wieder mal nicht funktionierte, also holte ich meine Reservestreichhölzer hervor und wurde nervös, ich bekam förmlich feuchte Hände als ich entdeckte das sich darin nur noch ein einziges Streichholz befand. Ich verspürte dazu auch noch kalten Wind.
Ich strengte also meine wenigen noch vorhandenen Gehirnzellen an und konzentrierte mich auf das Streichholz, dann auf die Reibfläche und dann auf die Zigarette, immer wieder Streichholz - Reibfläche - Zigarette, ich begann zu zittern und bemerkte das es wieder einmal an der Zeit wäre, einen Punkt zu machen um diesen schon glaub ich 5 Zeilensatz zu beenden, also .
Hmmm, wo war ich, ach ja genau, wild entschlossen entzündete ich das Streichholz, was sogar klappte, doch auf mittlerem Weg zwischen Streichholz und Zigarette stellte mich das Schicksal auf eine harte Probe. Das verdammte Zündholz erlosch. Ich sah mein ganzes Leben in diesem Moment an mir vorbeilaufen und fiel fast in Ohnmacht. Ich überlegte was ich alles bei den Pfadfindern gelernt hätte wenn ich jemals dazu gegangen wäre und suchte mir zwei Steine. Nachdem ich sie 47 mal gegeneinanderschlug und es doch nie zu einen Funken kam gab ich es auf und suchte eine Lupe um die Sonnenstrahlen zu bündeln, nachdem ich eine Stunde gesucht hatte fand ich sie endlich, leider bemerkte ich zu spät das keine Sonne scheint.
Dieser Moment war wahrscheinlich der traurigste in meinem Leben. Ich ging in mein Zimmer und überlegte, ob ich mich nicht vom Fenster stürzen sollte, ich stieg aufs Fensterbrett und blickte in die unendliche Tiefe, kurz bevor ich springen wollte, beschloss ich das unsinnige Vorhaben doch aufzugeben, da ich ja im Erdgeschoß wohn.
Ich tat also was jeder an meiner Stelle tun würde und holte mir vom Keller 3 Bier die ich auch relativ schnell lehrte. Diese nun schon wieder 4 Bier in Verbindung meines Restalkoholes vom Vortag ließen mich sehr schläfrig werden und so beschloss ich ins Bett zu gehen. Ich ging also auf mein Bett mit gelbweißem Bettzeug um die Spermaflecken zu verbergen zu und legte mich nieder, dann zog ich meine verdreckten Schuhe aus und schlief ein, bis jetzt, als ich um 8 Uhr aufwachte und hellwach war, bemerkte das wieder einmal nichts zumutbares im Fernsehen läuft. Tja, jetzt ist mir fad, kann nicht schlafen, mag kein Bier, der Friedhof ist zu weit weg um eine Leiche zu schänden, also stieg ich ins Internet ein und sah mir dutzendweise Pornoseiten an, bis ich beschloß, auch andere Leute an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen und meinen Tagesablauf abschrieb.