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Ein fast perfekter One-Night-Stand

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11.09.2001
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Ein fast perfekter One-Night-Stand

Ein fast perfekter One-Night-Stand

Es erschreckte sie, als sie merkte wie ihr automatisch warm wurde, als sie ihn wieder traf.
Er stand vor ihrer Wohnungstür und begrüßte sie mit einem unsicheren Lächeln.
Als sie ihm schweigend den Weg in ihr Wohnzimmer wies, kamen ihr Zweifel, ob dieses Treffen eine gute Idee gewesen sei.
Die ersten Minuten, die durchdrungen waren von unangenehmen Pausen des Schweigens, versuchte sie mit Fragen zu seinem Job zu überwinden und bot ihm ein Glas Wein an. Als sie die Flasche Wein und die Gläser aus der Küche holte, erhoffte aber vor allem sie sich etwas Entspannung durch den schweren Rotwein. Nur soviel, dass sie diese vielleicht doch nicht so gut durchdachte Einladung zu ihr etwas betäubt durchstehen würde.
Zwei Gläser später war es immer noch nicht nur die Wirkung des Weines, die ihren Körper erhitzt hatte. Mittlerweile hatten sie ganz nett miteinander geplaudert.
Aber auch die Entspannung und Selbstsicherheit hatte sie mittlerweile wieder soweit gewonnen, dass sie sich wieder auf das konzentrieren konnte, was sie von diesem Abend erwartete.
Und das waren keine langen, tiefgründigen Gespräche. Das war ihr schon lange genug klar gewesen, dass er nicht der Typ für ungewöhnliche Gespräche, ernsthafte Unterhaltung oder Dinge wie Treue und Verantwortung war.
Und genau das wollte sie auch nicht von ihm.
Sie wollte ihm nicht zuhören, brav an seiner Seite sitzen.
Sie wollte ihn küssen, mit ihren Händen durch seine Haare fahren, sich eng an seinen Körper drängen, damit seine Hände den ihren erforschen würden.
Und sie war sich sicher, dass er genau das selbe von ihr wollte. Das er sich auch danach sehnte, endlich mit diesem vorgetäuschtem Interesse für ihre Person, ihren Job, ihre Träume aufzuhören, um sich dann ihren Lippen zu widmen, wie er es bis jetzt an jedem Abend gemacht hatte, den sie zusammen verbracht hatten.
Und heute wollte sie nicht nur seine Lippen spüren. Sie wollte ihn endlich ganz spüren, wollte spüren, wie er sie ganz ausfüllte, sie sich in einem Rhythmus mit ihm bewegen würde, bis er stöhnend in ihre Arme sinken würde.
Sie wollte es genießen, sich nicht mit Zukunftsgedanken oder Beziehungsschwüren rumschlagen zu müssen, sondern sich einfach nur in seine Arme fallen lassen.
Als sie bemerkte, dass er sie fragend ansah, sie aber gar nicht wusste, was er ihr zuvor gesagt hatte, weil sie zu sehr in dem Gedanken versunken war, wie schön es doch war, dass auch er nur unverbindlich einen schönen Abend verbringen wollte, beugte sie sich vor.
Sie küsste ihn erst ganz vorsichtig und sanft, um ihn dann ganz an sich zu ziehen und auf seine Erwiderung des Kusses noch leidenschaftlicher zu antworten.
Seine Hände streichelten ihren Rücken, als sie in einer kleinen Atempause die Chance ergriff und sich auf ihn setzte. Mit einem tiefen Blick in seine Augen entfernte sie sich von seinem Mund und zog sich ihr Oberteil langsam über den Kopf, so dass sein Blick auf ihren großen, aber festen Brüsten ruhen konnte. Sie nahm seinen unsicheren Blick nur kurz wahr, als sie sich wieder vorbeugte, seinen Kopf in ihre Hände nahm und ihn wieder küsste. Dann lies sie seinen Kopf wieder frei, um ihre Hände unter sein Sweatshirt wandern zu lassen und seinen muskulösen Bauch zu ertasten.
Sie hörte ihn leise aufseufzen, als er ihren Busen berührte und spürte selbst, wie ihr Körper sich mehr und mehr entflammte. So stand sie auf, um ihn ins Schlafzimmer zu führen.
Als sie mit einem sehnsüchtigem Blick seine Hand ergreifen wollte, blickte er sie fragend an.
Er holte tief Luft, als er begriff, was sie wollte:
„Nicht heute Abend. Ich möchte mehr als nur diesen einen Abend von dir.“

 

Schön geschrieben!

Sinnlich, sexy, amüsant und mit einer überraschenden Wendung, die ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert hat.

Coole kleine Geschichte!

Gruß,
Bo

 

Ganz nette Geschichte, bißchen viel Klischees, sprachlich und auch was die beschriebenen Dinge/Körperteile angeht. Die überraschende Wendung, von der BeautifulExperience schreibt, fand ich nicht überraschend, im Gegenteil: Warum ist auf so eine seltsame Art plötzlich Schluß?

 

hej. gefiel mir gut, gerade durch den Schluss, der zwar nicht wirklich überraschend war, aber doch eher unerwartet, tatsächlich kam... es ist schon zu komisch, da will man/ frau nur mal eben ein bischen schnellen Sex... und dann doch wieder das...Times are a changin´ auch Männer verändern sich... das ist gut eingefangen... Ex und hopp ist wohl für die wenigsten gut, man merkt es nur immer erst hinterher.
Lord

 

Also, ich fand deinen Schluß auch überraschend, weil es sicher kaum einen Mann gibt, der diese Selbstbeherrschung aufbringt :D.
Aber es wäre schön, es wäre romantisch - auch, wenn ich mich schon ein bissel ärgern würde, wenn ich so Lust auf ihn hätte und er sich entzieht :).

Sie hat mir gefallen, deine Geschichte!

Lieber Gruß!
Annette

 

Ich finde gut, daß eine Frau so eine Geschichte schreibt, zeigt es doch die Sexualität an sich, welche bei Männern und Frauen so unterschiedlich nun nicht ist.

Allerdings war der Schluß wenig überraschend und relativiert meinen ersten Satz. Im Übrigen machen das viele Männer (ja, auch Frauen) so, wenn sie eine sexuelle Abhängigkeit des Anderen erreichen wollen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi,

also entgegen der anderen Meinungen hat mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen. Sinnlichkeit kann ich hier nirgends entdecken. Eher billige, abgeklatschte Phrasen. Klar, daß sie große, feste Brüste hat, er einen Waschbrettbauch :sleep:
Sorry, aber solche Beschreibungen, konstruierte Möchte-gern-Erotik öden mich eher an.
Alles in allem einfach nur platt. Ich entdecke hier weder den Gebrauch irgendwelcher Stilmittel, noch einen Plot, der mich umhaut. Überraschendes Ende? No way.
Schade.
Ich würde mir echt mal eine andere Umsetzung des Themas wünschen. Diese Geschichte ist genauso beliebig wie 80% der anderen Geschichten in Romantik/Erotik.

Sorry, für meine harte Kritik, aber Kleine-Mädchen-Phantasien á la "Juhuu! Er will will mich nicht nur ficken, er will mich sogar heiraten" reißen mich leider nicht vom Hocker.

Nix für ungut.

So long, Pandora

 

@Pandora

Hab ich wirklich den Eindruck erweckt, es hätte mir gefallen? :)

 

Hehe nunja, weder noch ;). Außerdem habe ich einfach den Durchschnitt der Kritiken in meine "Berechnung" einfließen lassen ;)

 

Hallo an alle!

Vilen Dank für eure zahlreichen und unterschiedlichen kritiken.
und @ Pandorra: diese wie du sie beschrieben hast "kleine mädchen"-idee (er will mich nicht nur ficken, sondern heiraten) existiert doch gar nicht.

und versuch mich in den genannten punkten zu bessern!
;)

lieben gruß martina

 

Maritina: sorry, aber so klang es, auch wenn es nat. in der Story nicht explizit genannt worden ist ;)

 

Hallo Pandora!

in der geschichte wird meiner meinung nach zimelich deutlich gesagt, dass sie eben nicht mehr von ihm will, sondern nur ne "kleine runde sex". dass sie gerade der gedanke, dass er auch nicht mehr will, glücklich stimmt.
also, nichts von wegen juhu, er will mehr.

lieben gruß martina

 

Maritna: das hab ich kapiert. Kam mir allerdings so rüber als sollte der Plot, das Ende eine bestimmte Stimmung vermitteln, eine Art "Moral der Geschichte". Verstehste?

 

Ah, na dann habe ich dich wohl missverstanden.

meine intention war eher, das auch männer mal diesen part des abends bestreiten können, also sie diejenigen sind, die nicht wollen, entgegen aller rollenbilder.

so, jetzt wünsch ich dir noch nen netten abend. :D

 

Hallo zusammen!

Ich kann mich Pan nur anschließen: Eine sehr klischeehafte Geschichte, die mich nicht besonders vom Hocker gerissen hat.
Kann die Frau nicht mal Hängetitten haben und der Mann einen Waschmaschinenbauch - und dann vögeln sie sich die Seele aus dem Leib und sehen sich danach nie wieder?

Mir fehlt auch ein Stimmungsaufbau in Deiner Geschichte. Ein Anklang an das, was schon mal geschehen ist, der mehr als ein Satz ist, sondern eine Stimmung beim Leser erzeugt, so dass dieser in Deine Geschichte eintauchen kann. Dafür fehlt ihr aber leider die Substanz.
Ausbaufähig ist sie aber durchaus, finde ich.

Lieben Gruß,

chaosqueen :queen:

 

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