- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 14
Ein fast perfekter One-Night-Stand
Ein fast perfekter One-Night-Stand
Es erschreckte sie, als sie merkte wie ihr automatisch warm wurde, als sie ihn wieder traf.
Er stand vor ihrer Wohnungstür und begrüßte sie mit einem unsicheren Lächeln.
Als sie ihm schweigend den Weg in ihr Wohnzimmer wies, kamen ihr Zweifel, ob dieses Treffen eine gute Idee gewesen sei.
Die ersten Minuten, die durchdrungen waren von unangenehmen Pausen des Schweigens, versuchte sie mit Fragen zu seinem Job zu überwinden und bot ihm ein Glas Wein an. Als sie die Flasche Wein und die Gläser aus der Küche holte, erhoffte aber vor allem sie sich etwas Entspannung durch den schweren Rotwein. Nur soviel, dass sie diese vielleicht doch nicht so gut durchdachte Einladung zu ihr etwas betäubt durchstehen würde.
Zwei Gläser später war es immer noch nicht nur die Wirkung des Weines, die ihren Körper erhitzt hatte. Mittlerweile hatten sie ganz nett miteinander geplaudert.
Aber auch die Entspannung und Selbstsicherheit hatte sie mittlerweile wieder soweit gewonnen, dass sie sich wieder auf das konzentrieren konnte, was sie von diesem Abend erwartete.
Und das waren keine langen, tiefgründigen Gespräche. Das war ihr schon lange genug klar gewesen, dass er nicht der Typ für ungewöhnliche Gespräche, ernsthafte Unterhaltung oder Dinge wie Treue und Verantwortung war.
Und genau das wollte sie auch nicht von ihm.
Sie wollte ihm nicht zuhören, brav an seiner Seite sitzen.
Sie wollte ihn küssen, mit ihren Händen durch seine Haare fahren, sich eng an seinen Körper drängen, damit seine Hände den ihren erforschen würden.
Und sie war sich sicher, dass er genau das selbe von ihr wollte. Das er sich auch danach sehnte, endlich mit diesem vorgetäuschtem Interesse für ihre Person, ihren Job, ihre Träume aufzuhören, um sich dann ihren Lippen zu widmen, wie er es bis jetzt an jedem Abend gemacht hatte, den sie zusammen verbracht hatten.
Und heute wollte sie nicht nur seine Lippen spüren. Sie wollte ihn endlich ganz spüren, wollte spüren, wie er sie ganz ausfüllte, sie sich in einem Rhythmus mit ihm bewegen würde, bis er stöhnend in ihre Arme sinken würde.
Sie wollte es genießen, sich nicht mit Zukunftsgedanken oder Beziehungsschwüren rumschlagen zu müssen, sondern sich einfach nur in seine Arme fallen lassen.
Als sie bemerkte, dass er sie fragend ansah, sie aber gar nicht wusste, was er ihr zuvor gesagt hatte, weil sie zu sehr in dem Gedanken versunken war, wie schön es doch war, dass auch er nur unverbindlich einen schönen Abend verbringen wollte, beugte sie sich vor.
Sie küsste ihn erst ganz vorsichtig und sanft, um ihn dann ganz an sich zu ziehen und auf seine Erwiderung des Kusses noch leidenschaftlicher zu antworten.
Seine Hände streichelten ihren Rücken, als sie in einer kleinen Atempause die Chance ergriff und sich auf ihn setzte. Mit einem tiefen Blick in seine Augen entfernte sie sich von seinem Mund und zog sich ihr Oberteil langsam über den Kopf, so dass sein Blick auf ihren großen, aber festen Brüsten ruhen konnte. Sie nahm seinen unsicheren Blick nur kurz wahr, als sie sich wieder vorbeugte, seinen Kopf in ihre Hände nahm und ihn wieder küsste. Dann lies sie seinen Kopf wieder frei, um ihre Hände unter sein Sweatshirt wandern zu lassen und seinen muskulösen Bauch zu ertasten.
Sie hörte ihn leise aufseufzen, als er ihren Busen berührte und spürte selbst, wie ihr Körper sich mehr und mehr entflammte. So stand sie auf, um ihn ins Schlafzimmer zu führen.
Als sie mit einem sehnsüchtigem Blick seine Hand ergreifen wollte, blickte er sie fragend an.
Er holte tief Luft, als er begriff, was sie wollte:
„Nicht heute Abend. Ich möchte mehr als nur diesen einen Abend von dir.“