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Ein Engel für Goldlöckchen
Es war einmal eine kleine Prinzessin, mit langen blonden lockigen Haaren und blauen Augen. Und weil ihre Haare im Glanz der Sonne wie Gold schimmerten, wurde Sie von allen liebevoll Goldlöckchen genannt.
Sie lebte mit ihren Eltern in einem großen wunderschönen prächtigen Schloss, das sich auf einem großen Bergfelsen befand. Da es die meiste Zeit im Jahr, so herrlich aussah und immer von der Sonne angeleuchtet wurde, nannten es alle „Schloss zur Sonne“.
Doch eines Tages geschah etwas Schreckliches, es legte sich ein grauer Schleier auf das Schloss, denn der König wurde sehr krank und es stand gar nicht gut um ihn. Kurze Zeit später verstarb der König. Und alle im gesamten Königreich waren sehr traurig. Der König war kein gewöhnlicher König. Nein er war immer für sein Volk da. Nur kümmerte er sich zu wenig um sich selbst.
Goldlöckchen war noch zu klein um zu begreifen, warum der Papa nun nicht mehr bei ihr sein konnte und von nun an im Himmel bei den Engeln lebte. Die kleine Prinzessin war nicht nur traurig, sondern auch sehr wütend und schmiss am liebsten Gegenstände gegen ihre Mama und Großeltern, weil sie glaubte, die Mama sei Schuld, dass der Papa nicht mehr da ist. "Goldlöckchen ich bin nicht Schuld am Tod von deinem Papa er war sehr krank und im Himmel bei den Engeln wird es ihm besser gehen," sagte Sie eines Abends zu Goldlöckchen.“ Und nun schlaf schön und träum etwas Süßes meine Kleine“.
Als Goldlöckchen tief und fest schlief, erschien auf einmal Ihr Papa im Traum, er sah aber nicht mehr so gewöhnlich aus, sondern hatte ein weißes Gewand an und Flügel und sah glücklich aus. „Na meine Kleine Prinzessin, du sollst doch nicht so traurig sein," sagte der Engel zur Ihr. „Doch bin ich aber, weil du nicht mehr bei mir und Mama bist," flüsterte die kleine Prinzessin. „Aber ich bin doch nicht weg, ich bin da, du kannst mich nur nicht sehen. Ich werde immer für dich und deine Mama da sein, egal wo ihr seid und werde euch beschützen,“ meinte der Engel zu Ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Goldlöckchen fuhr ein kalter Schauer über die Wange.
„Es tut mir leid, dass ich euch einfach alleine gelassen habe, aber ich war sehr krank und hier oben im Himmel geht es mir besser. Bitte sei nicht mehr so traurig und sei immer artig und pass auf die Mama auf. Wenn du mich ganz Doll vermisst, male ein Bild für mich und lass es in den Himmel fliegen, da freue ich mich. Du kannst mich auch sehen, aber nur abends. Schaue einfach in den Himmel hinauf zu den Sternen. Dort oben wo der große Wagen ist, in der Deichsel der zweite Stern, er ist ein Doppelstern und dort oben bin ich und leuchte nachts für euch. Die Mama zeigt dir wo sich der Stern befindet," sagte der König zu seiner kleinen Prinzessin.
„Papa ich vermisse dich trotzdem ganz schrecklich und ich möchte doch so gerne wieder mit dir spielen und dich knuddeln," flüsterte die Kleine. „Irgendwann werden wir uns wieder sehen, aber bis dahin wird noch ganz viel Zeit vergehen. Ich möchte, dass ihr glücklich seid und nicht mehr so traurig,“ versprach der Vater.
Am nächsten Morgen, weckte die Königin die kleine Prinzessin, die so friedlich schlief, auf. „Mama du glaubst gar nicht was ist geträumt habe, ich habe vom Papa geträumt und er hat gesagt, wir sollen nicht mehr so traurig sein und dass er immer für uns da ist. Er ist jetzt ein Engel im Himmel und dort geht es ihm sehr gut," berichtete die kleine Prinzessin zu ihrer Mama.