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Ein bisschen Sonne im Regen

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17.11.2009
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Ein bisschen Sonne im Regen

Herr Gerngesehen trifft an einem verregneten Sommermorgen Herrn Ewigmies.
Dieser läuft ohne Regenschirm durch das lauwarme Nass und verzieht grimmig das Gesicht.
"Herr Ewigmies!", ruft Herr Gerngesehen ihm zu. "Was schauen Sie denn so grimmig drein? Das Leben bietet viel zu viele Freuden feil, als dass man solch schlechter Laune sein könnte!"
Der Angesprochene bohrte mit seinen Augen nur noch tiefer in den von Regentropfen bebombardierten Asphalt!
Herr Gerngesehen lässt nicht locker und entgegnet ihm weiter: "Kann ich ihnen irgendetwas gutes tun, um ein wenig Sonne auf ihr verregnetes Gesicht zu zaubern?"
Herr Ewigmies gibt nur ein grummeliges "Grmph!!" von sich.
Im Vorbeigehen jedoch rafft er sich auf und HAUT Herrn Gerngesehen SO FEST WIE ER KANN MIT DER FAUST IN DEN BAUCH!!

 

Hallo schlumpfkillah,
leider muss ich dir sagen, dass mir dein Text überhaupt nicht gefallen hat. Sorry aber der Inhalt ist mal sowas von platt. Nur weil man Optimismus gegen Pessimismus stellt, wird eine Geschichte noch gut und auch nicht philosphisch. Der Hauptgrund für mich, weshalb mir der Text nicht gefällt, ist die platte Überzogenheit der Umsetzung. Denn an und für sich kann man eine gute Geschichte aus jedem Thema machen, auch aus dem von dir behandelten. Aber bitte nicht so. Dieser ewige Sonnenscheintyp gegen den Miesmacher, das klingt für mich kindisch.
Hinzu kommt die Beliebigkeit des Settings und der Charaktäre. Für mich machen philosophische Geschichten sich eben dadurch aus, dass dort philosophische Gedanken in eine Geschichte eingebettet werden - die Geschichte also auch ohne sie überhaupt existiert. Bei dir ist das aber nicht der Fall. Ich lerne nichts über die handelnden Personen außer eben ihre polaren Einstellungen. Versuch doch das nächste Mal die Positionen ausgefeilten Charaktären zuzuweisen.
Auch das Großschreiben der Wörter im letzten Satz hat mich gestört. Nur weil etwas groß geschrieben ist, wird es nicht eindringlicher oder besser.

So, tut mir leid, dass mir deine Geschichte so gar nicht gefallen hat.
Gruß,
Kew

 

Hallo schlumpfkillah,

eigentlich fehlen mir die Worte. Ich habe jetzt eine Weile überlegt, ob ich Dir zu dieser "Geschichte", die ich für keine halte, überhaupt eine Antwort schreibe. Zum Glück ist sie kurz, sonst wäre ich sicherlich nicht weit gekommen.

Die Namen der beiden Prots sind schon mal unterirdisch, das klingt eher nach Satire, hat mit Philosophie gar nichts zu tun und nervt nur.

Dieser läuft ohne Regenschirm durch das lauwarme Nass und verzieht grimmig das Gesicht.

Warum tut er es dann? Wenn er den Regen nicht mag, auch wenn der lauwarm ist, kann er doch nach Hause gehen. Ich sehe darin keinen Sinn.

"Was schauen Sie denn so grimmig drein? Das Leben bietet viel zu viele Freuden feil, als dass man solch schlechter Laune sein könnte!"

So spricht kein halbwegs normaler Mensch, ich jedenfalls nicht und ich kenne auch keinen. Was willst Du denn damit aussagen? Das hört sich nach einem Theaterstück an oder so.

Der Angesprochene bohrte mit seinen Augen nur noch tiefer in den von Regentropfen bebombardierten Asphalt!

Das Bild funktioniert bei mir nicht, tut mir leid. Und "bebombardiert" ist auch eine mehr als merkwürdige Wortschöpfung, naja.

"Kann ich ihnen irgendetwas gutes tun, um ein wenig Sonne auf ihr verregnetes Gesicht zu zaubern?"

Die Intention des Herrn verstehe ich nicht. Warum kümmert er sich um den Miesepeter? Kann ihm doch egal sein, wenn der andere übellaunig im Regen rumläuft. Was für eine Beziehung haben die beiden zueinander? Das geht alles in Deinem Regengeplätscher unter und wird in den Gulli gespült.

Im Vorbeigehen jedoch rafft er sich auf und HAUT Herrn Gerngesehen SO FEST WIE ER KANN MIT DER FAUST IN DEN BAUCH!!

Völlig unverständlich und sinnlos für meine Begriffe. Was soll die überzogene Reaktion?
Die Großbuchstaben kannst Du rausnehmen, das wirkt gar nicht und das macht man in literarischen Texten auch nicht. Die von Dir wahrscheinlich gewollte Verstärkung geht eher nach hinten los.

Tut mir leid, ich habe auch kein besseres Urteil zu diesem Text. Er ist für mich keine Geschichte, nur sinnloses Geplänkel im Regen.

Liebe Grüße
Giraffe

 

ich brauche wohl nicht zu wiederholen, dass das hier "äußerst abstrakt" um nicht zu sagen schlecht ist. aber ich musste lachen, sehr sogar und das ist doch was gutes.

 

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