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Thema des Monats Ein besonderes Geburtstagsgeschenk

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02.02.2005
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Ein besonderes Geburtstagsgeschenk

Die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch den kleinen Spalt zwischen den Vorhängen und trafen genau die Nase des kleinen Fridolin von Hauenstein. Sofort war der Grafensohn hellwach, denn heute war ein besonderer Tag. Es war sein zehnter Geburtstag. Schon tagelang freute er sich darauf, denn sein Vater Graf Hugo von Hauenstein hatte ihm eine große Überraschung versprochen.
Mit einem Satz sprang der Junge aus dem Bett. Kaum hatten seine Füße den Teppich berührt, erschien ein älterer Diener und kümmert sich um ihn.
„Junger Herr, Ihr müsst Euch erst ankleiden. Es ziemt sich nicht in Eurem Nachtgewand nach unten zu laufen“, ermahnte er ihn sogleich.
„Ach, heute ist alles erlaubt, Johann. Ich habe nämlich Geburtstag!“
„Ich weiß, Graf Fridolin. Und ich wünsche Euch alles Gute und dass alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen.“ Johann deutete eine leichte Verbeugung an.
„Danke, danke. Das werde ich gleich sehen, ob mir mein größter Wunsch erfüllt wird. Und nun spute dich und hol meine Gewänder!“

Es dauerte nicht lange und Fridolin von Hauenstein betrat die Halle des Schlosses und schaute sich um. Hier herrschte eine unheimliche Stille. Normalerweise müssten die Diener und Hausmädchen bereits die Festtafel für seine Geburtstagfeier im Garten aufbauen. Wo waren sie nur alle?
Mit einem unguten Gefühl betrat er das Speisezimmer, wo seine Eltern bereits ungeduldig mit dem Frühstück auf ihn warteten. Sofort sprang die Mutter auf, lief ihrem Sohn entgegen und nahm ihn fest in die Arme.
„Herzlichen Glückwunsch, mein Kleiner. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für das nächste Jahr.“ Schnell drückte sie ihm einen feuchten Kuss auf die Wange, den er sogleich mit einer Handbewegung wegwischte.
Auch der Vater hatte sich erhoben und kam auf seinen Stammhalter zu. „Lieber Fridolin, ich schließe mich den Wünschen deiner Mutter an. Lerne weiterhin tüchtig, damit du später mal das Anwesen hier führen kannst!“ Hugo von Hauenstein klopfte seinem Sohn auf die Schulter und nahm wieder am Tisch Platz.
„Setz dich, mein Junge!“, forderte ihn die Mutter auf.
„Ich habe eigentlich keinen Hunger. Ich möchte meine Geschenke sehen und die Geburtstagstafel. Ist sie schon auf der Wiese aufgebaut?“
Die Eltern warfen sich einen besorgten Blick zu.
„Nur mit der Ruhe, Fridolin“, antwortete der Vater schließlich. „Aber du kannst nicht mit leerem Magen den Tag beginnen.“
Widerwillig stopfte sich der Grafensohn eine Scheibe Brot mit Butter bestrichen in den Mund, trank etwas Milch nach und wischte sich gleich darauf den Mund mit dem bereitliegenden Tuch ab.
„Bin fertig!“, grinste er. „Wo sind nun meine Geschenke?“
„Das weißt du doch, Fridolin, wie jedes Jahr im Nebenraum. Aber …“
Bevor die Mutter aussprechen konnte, was sie ihm hätte schon längst sagen sollen, sprang Fridolin auf und rannte hinüber in den kleinen Saal.
Doch wie groß war seine Enttäuschung, als statt Unmengen von Schachteln und Kästchen nur zwei Päckchen auf einem kleinen Tisch standen. Ungläubig schaute er zu seiner Mutter, Henriette von Hauenstein, die in der Tür stand und ihren Sohn beobachtete. Enttäuscht riss er die bunte Verpackung auf. Dann liefen Tränen seine Wangen hinunter.
„Was hast du? Gefallen dir die Geschenke nicht?“, sagte die Mutter. „Schau hier, die Soldatenfiguren für deine Burg sind noch von deinem Großvater. Und die kleine Holzkutsche hat dir dein Onkel aus dem Orient geschickt. Ist sie nicht …“
Erschrocken schaute sie auf, als ihr Sohn aus dem kleinen Salon rannte, die Eingangstür aufriss und nach draußen stürmte.
„Was hat er denn?“, fragte der Graf.
„Das fragst du noch?“ Seine Gattin schaute ihn zornig an. „Du siehst, er hat die beiden Geschenke achtlos hingeworfen. Du hättest Fridolin darauf vorbereiten müssen, dass wir dieses Jahr kein Geld für große Geschenke haben. Und jetzt ist er trotzig hinausgerannt!“
„Ich kann mir denken, wohin er gelaufen ist. Und du weißt auch, was er sucht, Henriette.“
„Er denkt immer noch, dass er zu seinem zehnten Geburtstag ein Pferd bekommt?“
Als Hugo von Hauenstein nickte, sah seine Frau ihn vorwurfsvoll an. „Warum nur hast du es ihm nicht schon längst gesagt?“
„Es hat sich nie die Gelegenheit dazu ergeben. Ich gehe in den Stall und versuche ihm die Sache zu erklären.“
„Dann wünsche ich dir viel Glück dabei, lieber Mann.“ Henriette drehte sich auf dem Absatz um und ging zurück in das Speisezimmer.

Hugo von Hauenstein schlenderte zu den Stallungen. Kaum hatte er die Tür erreicht, kam ihm Fridolin entgegen.
„Du hast es mir versprochen! Wo ist mein Pferd? Ich habe schon all meinen Freunden erzählt, dass ich heute mein eigenes Ross haben werde! Und jetzt blamiere ich mich vor ihnen! Das kannst du mir nicht antun! Ich will auf der Stelle ein Pferd!“
Trotzig baute sich Fridolin vor dem Vater auf. Dieser legte seinen Arm um die Schulter des Sohnes. Doch der kleine Graf schüttelte ihn ab und sah Hugo von Hauenstein mit zornigem Blick an.
„Fridolin, es tut mir leid. Aber ich kann dir dieses Jahr kein Pferd kaufen. Du weißt, dass wir durch das Unwetter im Sommer hohe Ernteschäden haben, das Dach der Stallungen hat der Sturm abgedeckt und wir mussten für die Reparatur enorme Summen ausgeben.“
„Was kann ich für das Unwetter, das kaputte Dach!“, schrie der Junge. „Ich will mein Pferd!“
Wütend schlug Fridolin auf den Grafen ein. Dann drehte er sich um und lief ins Schloss zurück. Lautstark polterte er die Treppe hinauf, verschwand in seinem Gemach und schlug die Tür mit einem Knall zu.

Keiner konnte ihn dazu bewegen, sein Zimmer zu verlassen, auch nicht die Artistengruppe, die am Nachmittag am Schloss eintraf. Ihnen hatte Graf Hugo von Hauenstein seinerzeit aus einer Notlage geholfen und sie hatten versprochen, an Fridolins zehnten Geburtstag für ihn zu spielen. Der Grafensohn hatte sich stets gefreut, wenn ein Zirkus in der Nähe gewesen war und keine Vorstellung verpasst.

Plötzlich öffnete sich die Tür zu Fridolins Zimmer und eine alte Zigeunerin trat ein. In der Hand hielt sie einen Spiegel.
„Ich habe gehört, dass Ihr nicht zu Eurer Geburtstagfeier kommen wollt. Die Artisten warten im Garten, um Euch ihre Kunststücke darzubringen. Ihr liebt doch den Zirkus, oder irre ich mich?“
„Was willst du? Wer bist du überhaupt, dass du einfach in mein Zimmer kommst?“ Fridolin hatte sich in seinem Bett aufgesetzt und funkelte die Fremde an. „Dein Platz ist bei den Gauklern unten. Hier oben hast du nichts zu suchen!“
Doch die alte Frau ließ sich durch den herrischen Ton des kleinen Grafen nicht aus der Fassung bringen.
„Ich habe gehört, dass Ihr boshaft seid, weil Ihr kein eigenes Pferd bekommen habt. Das tut mir leid. Aber könnt Ihr nicht auch Euren Vater verstehen? Er hat das Geld gebraucht, um das Gut zu erhalten. Hätte er Euch dagegen ein Ross gekauft, wären die Stallungen ohne Dach geblieben und die Lebensmittel knapp geworden. Viele der Bediensteten hätten entlassen werden müssen und was wäre dann mit ihnen geschehen?“
„Das Gesinde geht mich nichts an! Für uns wäre genug Nahrung vorhanden gewesen, damit wir nicht hätten hungern müssen!“ Die Miene des Grafensohns verfinsterte sich. „Wo kämen wir da hin, wenn wir uns um jeden kleinen Diener kümmern würden!“
Die Zigeunerin schüttelte den Kopf. „Ihr seid hart, Fridolin. Euer Vater hingegen denkt an seine Arbeiter, die ihm stets aufopferungswürdig dienen. Sie sind ihm dankbar, dass er auf ein edles Ross verzichtet hat, um keinen von ihnen entlassen zu müssen.“
„Alles auf meine Kosten!“ Der Junge schlug mit der flachen Hand auf die Decke.
„Schaut, junger Herr!“ Die alte Frau hielt ihm den Spiegel vor. „Was seht Ihr hier drinnen?“
Fridolin wollte zunächst die Augen schließen, dann blinzelte er doch. Auf der glatten Fläche erschien nicht etwa sein Abbild, sondern er sah ein kleines Mädchen, etwa in seinem Alter, das an einem alten Tisch saß, vor sich eine winzige Kerze.
„Alles Gute zu deinem Geburtstag“, ertönte eine raue Stimme hinter dem Mädchen. Gleich darauf folgte ein fürchterlicher Hustenanfall.
„Danke, Mutter. Schön, dass du daran gedacht hast. Aber du sollst dein Bett doch nicht verlassen. Jetzt hast du extra für mich die Kerze gesucht, um den Tisch für meinen Geburtstag schön zu gestalten, und musst gleich wieder husten.“ Das Mädchen stand auf und ging hinüber zu einem Strohlager, auf dem eine junge Frau lag, das Gesicht schmerzverzerrt. Liebevoll strich die Kleine ihrer Mutter über die Wange. „Die kleine Kerze ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk. Vielen Dank. Und wenn ich noch einen Wunsch für heute hätte, dann wünschte ich mir, dass du bald wieder gesund wirst.“
„Wenn wir nur mehr Geld hätten, um die teure Medizin kaufen zu können“, krächzte die Mutter und ein neuer Hustenanfall überfiel sie.

Die Zigeunerin nahm den Spiegel weg. „Ihr seht, es gibt Menschen in Eurer Nähe, die sich schon über eine kleine Kerze an ihrem Geburtstag freuen. So geht es vielen armen Leuten. Und Ihr beharrt auf einem Pferd, das sich Euer Vater nun wirklich nicht leisten kann. Denkt darüber nach.“
Danach verließ die alte Frau Fridolins Gemach.
Der Junge blieb allein zurück. Nachdenklich erhob er sich und schaute aus seinem Fenster. Unten im Garten führten die Artisten bereits ihre Kunststücke auf. Als er sich schon abwenden wollte, sah er die Zigeunerin über die Wiese gehen. In diesem Moment drehte sie sich um und schaute zu ihm hinauf.
Plötzlich wusste Fridolin von Hauenstein, was er zu tun hatte. Hastig fuhr er in seine Schuhe, die er beim Reinkommen von sich geschleudert hatte, und lief die Treppe hinunter. Eilig rannte er zum Gesindehof. Er hatte das Mädchen im Spiegel erkannt. Es war Marie, die Tochter der Melkerin. Hin und wieder war er ihr auf dem Weg zu den Stallungen begegnet. Doch als Grafensohn hatte er sie kaum zur Kenntnis genommen.
Artig klopfte Fridolin an die Kammertür. Auf ein „Herein“ öffnete er leise und trat ein.
„Ich habe gehört, dass Marie heute auch Geburtstag hat und wollte sie einladen, mit mir zu feiern“, platzte er geradewegs heraus.
Erstaunt sahen ihn Mutter und Tochter an. „Woher wisst Ihr das, Graf Fridolin?“ Marie deutete einen kleinen Knicks an.
„Das hat mir ein Zauberspiegel verraten“, entgegnete der Junge grinsend. „Und nun komm, sonst verpassen wir das Spiel der Gaukler. Und meinen Vater werde ich bitten, dass er die Medizin für deine Mutter bezahlt, damit sie wieder ganz gesund wird.“
Der Grafensohn nahm Marie bei der Hand und beide verließen die Kammer bevor ihnen die Mutter Einhalt gebieten konnte.
Das Grafenpaar und auch die Artisten waren sehr erstaunt, als die ungleichen Kinder Hand in Hand zu ihnen auf die Wiese liefen.
„Vater, darf ich dir Marie vorstellen! Sie hat auch heute Geburtstag und ich möchte, dass sie mit mir feiert. Und noch einen Wunsch hätte ich. Bitte, bezahle die Medizin für ihre Mutter. Sie ist sehr krank und es geht ihr jeden Tag schlechter, weil sie die Arznei nicht bezahlen kann. Das wäre das größte Geburtstagsgeschenk für mich, denn ein eigenes Pferd, das brauche ich nicht mehr.“
Hugo von Hauenstein sah seinen Sohn etwas verblüfft an. Dann sagte er: „Gut, wenn du möchtest, dann kümmere ich mich darum.“
„Danke, Vater. Vielleicht kannst du auch bei dem anderen Gesinde nachsehen, ob dort noch jemand unserer Hilfe bedarf.“
Bevor der Graf noch etwas sagen konnte, zog Fridolin die kleine Marie mit sich und reichte ihr ein Stückchen seiner Geburtstagtorte, die die Köchin für ihn gebacken hatte.

Seit dieser Zeit ging es dem Gesinde auf Schloss Hauenstein gut. Graf Hugo und später auch sein Sohn Fridolin kümmerten sich rührend um die Diener und Mägde, während diese mit Freude die ihnen zugeteilten Arbeiten verrichteten.

 

Hallo bambu,

niedlich, aber nicht unbedingt innovativ, deine Geschichte. Dazu hast du zu sehr einen kindlichen Ebanizer Scrooge geschaffen, der zu schnell geläutert wird.
Auch scheint es mir, gleichwohl es natürlich sehr teure Pferde gibt, abgesichts dessen, was der Vater zur Feier aufgefahren hat, nicht wirklich plausibel, dass es dann für ein Pferd nicht gereicht haben soll.
Technisch und sprachlich gibt es nur wenig zu bemängeln:

Viele der Bediensteten hätten entlassen werden müssen und was wäre dann mit ihren geschehen?
ihnen
Es sitzt an einem alten Tisch. Vor sich steht eine winzige Kerze.
Vor ihr steht oder vor sich hat sie

Lieben Gruß
sim

 

Hallo bambu,

also eigentlich mag ich den "Stoff", der läutet in mir immer so eine kleine kitschige Weihnachtsmärchen-Glocke, das fühlt sich warm und gemütlich an.
Aber, tut mir Leid, ich finde die Idee hier ein bisschen plump verarbeitet. Vielleicht liegt es an der sehr schnellen Läuterung, die Fridolin durchmacht, wie sim schon sagte. Eine so fixe 180-Grad-Wende? Und mit dem bisschen Motivation? Dadurch tritt irgendwie die Geschichte zurück und ich sehe nur den moralischen Zeigefinger winken.
Die wörtliche Rede ist stellenweise sehr gestelzt:

ich möchte, dass sie mit mir feiert. Und noch einen Wunsch hätte ich. Bitte, bezahle die Medizin für ihre Mutter. Sie ist sehr krank und es geht ihr jeden Tag schlechter, weil sie die Arznei nicht bezahlen kann. Das wäre das größte Geburtstagsgeschenk für mich, denn ein eigenes Pferd, das brauche ich nicht mehr.“
Vielleicht hat Little Lord Fauntleroy so gesprochen, aber hier will es für mich nicht so recht passen, weil der Ton der Geschichte nicht durchgängig so altertümlich ist. Beispiel:
Das ist denen ihr Problem!

Dann wollte ich auch erst noch mosern, dass das Gesinde den Sohn des Grafen mit "Master" anreden würde, nicht mit "my Lord", aber ich hab eben auf die schnelle im Internet für einen Beweis gesucht und nichts Überzeugendes gefunden. Geht wohl doch beides.
Aber dann trotzdem nochmal: Lord und Hugo und Fridolin und Hauenstein und Mary. Ich wäre entweder für einheitlich-deutlich angelsächsische Namen oder für einheitlich-deutlich deutsche (und warum auch nicht, Adel hatten wir hier auch mal, bzw. deren degenerierte Nachkommen haben wir ja immer noch).
Ziemlich schick vom Namen her finde ich zum Beispiel das Geschlecht derer von Katzenellenbogen, die gibt's tatsächlich ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sim,
hallo Möchtegern,

vielen Dank für eure Kritik.
Ich werde mir über die Punkte, die von euch angeführt wurden, Gedanken machen und den Text dahingehend noch einmal gründlich überarbeiten.

Ihr kritisiert beide vor allem die schnelle Läuterung des Jungen. Vielleicht bin ich da zu sehr in die Märchenform verfallen, da es dort ruckzuck geht und ein Bösewicht wird in einen guten Menschen verwandelt.
Ich schätze, da bin ich ganz schön von der Realität abgekommen.

Ich werde mir die Anregungen zu Herzen nehmen und das Beste aus der bestehenden Geschichte machen.

Viele Grüße
bambu

PS: Habe den Text geändert und ihn in Form eines Märchens geschrieben.

 

Hallo Bambu,
habe gerade die ueberarbeitet Version gelesen.
Ich weiss nicht, so richtig funktioniert die Geschichte fuer mich immer noch nicht. Der Sprung von verwoehntem Balg zum gelaueterten Edelknaben ist nicht so ganz nachvollziehbar, das geht immer noch zu schnell. Auch sind die Eltern meiner Ansicht nach viel zu modern. Ein Graf ( oder was immer der Vater ist) vergangener Zeiten, der sich so von seinem Kind auf der Nase rumtanzen laesst? Ich weiss nicht so richtig ... Aber vielleicht bin ich einfach zu kritisch. Die Idee an sich gefaellt mir gut - man koennte sie auch prima in die Neuzeit verlegen, da wuerde dieses "verwoehnte" Gebaren sogar noch besser passen, so a la fieser, noergelnder Wanst bekommt 20 Geschenke und wird dann durch die Bekanntschaft mit einem "armen" Kind gelaeutert.
Oder, wenn du in dieser alten Zeit belieben willst, und das ist ja eigentlich auch schoen, muss meiner Meinung nach etwas Dramatischeres passieren, als nur ein kurzer Blick in einen Spiegel. ( Ich denke hier an "Der Prinz und der Bettelknabe", so was in der Art)

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine!

gruss, sammamish

 

Hallo sammamish,

ich glaube, da muss ich mir wirklich etwas einfallen lassen.
Vielleicht würden schon schlechte Träume genügen, die ihn jede Nacht plagen. Oder, wenn man etwas in die Fantasy gehen würde, könnte er in jeder spiegelnden Fläche das Mädchen oder andere arme Kinder sehen, wie sie hungern müssen, krank sind und sich keinen Arzt leisten können.
Da wird der Junge ja ständig mit der Armut konfrontiert und so langsam aber sicher macht er sich selbst Gedanken über die Armut und sieht ein, dass sein Wunsch nach einem Pferd in keiner Relation zu den Zuständen in der Grafschaft steht.

Wäre dies eine Möglichkeit?

Dir, sammamish, ebenfalls vielen Dank fürs Lesen und deine nützlichen Hinweise. Vielleicht bekomme ich mit eurer Hilfe ja noch eine brauchbare Geschichte hin.
Müsste vielleicht mal wieder mehr Kindergeschichten und weniger Märchen schreiben.

Viele Grüße
bambu

 

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