Was ist neu

Ein böser Traum

Mitglied
Beitritt
28.01.2005
Beiträge
3
Zuletzt bearbeitet:

Ein böser Traum

Pauline und Frank saßen allein, bis auf den Piloten, im 12sitzigen Firmenflugzeug Ihres Vaters und waren unterwegs nach Toronto um Ihre Winterferien dort zu verbringen. „Ich freue mich wahnsinnig auf unsere Ferien und vor allem darauf, dass wir 14 Tage mit Vater zusammen tolle Sachen unternehmen können“ sagte Frank. Seine dunklen Augen glänzten richtig vor Freude dabei. „Ja, das werden bestimmt die besten Ferien die wir bis jetzt erlebt haben. Vor allem bin ich unglaublich gespannt auf den 3tägigen Trip durch die kanadischen Wälder, den Vater mit uns geplant hat !“ antwortete Pauline und sah Ihren Bruder freudestrahlend dabei an. „Vielleicht können wir wilde Tiere beobachten, oder werden von Wölfen oder Bären angegriffen ! Das wäre ja mal richtig spannend“, versuchte Frank seine Schwester etwas aufzuziehen.

Pauline lachte jedoch nur über ihren 2 Jahre jüngeren Bruder. Sie war schon fast 15 Jahre alt, hatte eine süße Stupsnase und einen lockigen Rotschopf, den sie unter einer fast genauso roten Wollmütze zu bändigen versuchte. Ihr brauner Steppmantel reichte Ihr bis über die schwarzen Thermohosen. „Das einzige was wir wahrscheinlich sehen werden, sind vielleicht ein paar Elche“, gab sie zurück, „und die werden uns wohl kaum angreifen“. „Oder wir werden von irgendwelchen Blutsaugern verfolgt !“, versuchte Frank weiter seine Schwester zu necken, der seinerseits nun seine blaue Schimütze, die seine kurzen rotblonden Haare bedeckte, tiefer ins Gesicht zog und mit seinem offenen grünen Parka, mit Hilfe der Arme, versuchte einen Vampir zu imitieren.

Die fröhliche Unterhaltung wurde doch jäh unterbrochen, als das Flugzeug ein paar heftige Bocksprünge machte und plötzlich ins Schlingern geriet. „Auweia, da kommt Rauch aus dem Propellermotor !“, rief Frank, der zufällig gerade aus dem Fenster gesehen hatte. „Wir werden doch wohl nicht abstürzen ?“ stammelte die plötzlich aschfahl gewordene Pauline. Beide starrten nun gebannt auf den rauchenden Propeller, der plötzlich immer langsamer zu werden schien. „Ich werde vorgehen ins Cockpit und den Piloten fragen, ob das ein großes Problem ist, was wir hier haben“, sagte Frank und versuchte dabei seinen ängstlichen Gesichtsausdruck zu verbergen. „Nein du bleibst hier, siehst du nicht das Signal, dass wir angeschnallt bleiben müssen ?“, rief Pauline nun sichtlich aufgeregt ihrem Bruder zu.

Der Propeller geriet nun hörbar ins Stottern und das Schlingern des Flugzeuges verstärkte sich. Zudem verloren sie merklich an Höhe, was nur bedeuten konnte, dass der Pilot eine Notlandung versuchte. Die beiden Geschwister klammerten sich nun so stark an den Armlehen fest, das die Knöchel Ihrer Hände weiß hervortraten. Die Angst der beiden war nun so erdrückend, dass sie noch nicht einmal mehr schreien konnten. Wenn sie noch imstande gewesen wären aus dem Fenster zu schauen, hätten sie nur eine riesige Waldfläche erkennen können, die immer näher kam. Wo sollte man da notlanden ?

Als plötzlich ein neues Geräusch entstand, wurde den beiden klar, dass das die Äste der Baumgipfel unter Ihnen sein mussten. Sekundenbruchteile später streiften die Gipfel der Bäume bereits an der Seite des Flugzeuges und den Fenstern entlang. Ein kurzer Ruck ging nochmals durch das Flugzeug und es sackte völlig ab. Wilde Panik stand nun auf den Gesichtern von Pauline und Frank und sie waren kurz davor, in eine erlösende Bewusstlosigkeit zu fallen, als das Flugzeug mit einem unglaublichen Riesenknall in eine Baumgruppe raste. Der Rumpf der nun gewaltsam zum Stillstand gekommene Maschine erzitterte ein letztes Mal, um dann einer Totenstille zu weichen.

Als Frank seine krampfhaft geschlossenen Augen öffnete, blickte er sich verwundert und gleichzeitig unendlich erleichtert um: Er war in seinem Zimmer und lag in seinem Bett ! Es war alles nur ein böser Traum gewesen !

 

Hallo Yetile,

überzeugt mich als Geschichte und als Geschichte für Kinder nicht wirklich.
Allein mit dem Titel nimmst Du zuviel vorweg - auch ist die Idee etwas schlimmes als Traum enden zu lassen schon ziemlich abgedroschen.

Dann erschreckst Du jedes potenziell am Lesen der Geschichte interessierte Kind schon mit dem ersten Satz - oder gibt es einen Wettbewerb: Wie bringe ich möglichst viele Fakten möglichst umständlich in einem Satz unter?
Mach mehrere kürzere Sätze daraus und werfe nicht gleich am Anfang mit allen Fakten um dich - das ist langweilig.
Fang doch mit dem ersten - wenn auch sehr monstermässigen, Dialogsatz Frabks an und erkläre nach und nach wohin sie unterwegs sind ect.

Du hast noch mehr solcher Riesensätze wie den Anfangssatz drin - versuche die doch mal in mehrere Sätze aufzuteilen. Dann liest es sich alles angenehmer.

Wenn der Plot schon nicht so sehr das gelbe vom Ei ist sollte die Story wenigstens flüssig lesbar sein :D

 

Huhu Jadzia,

vielen Dank für Deine Vorschläge, ich werde das zukünftig beherzigen, vielleicht schreibe ich die Geschichte nochmal um. Das mit diversen Monstersätzen stimmt auf jeden Fall, muss ich unbedingt künftig vermeiden. Allerdings muss ich zu meiner "Entlastung" sagen, dass es meine erste Kurzgeschichte ist, ausserdem war ich nur 2 Stunden damit beschäftigt. Aber ich bin hier um aus meinen Fehlern zu lernen und dankbar für jede Kritik.

Viele Grüße und schönes WE
Yetile

 

Huhu Yetile - mir ist grade noch was eingefallen wie du die Story ein wenig orgineller machen könntest:
Lass Frank doch Flugangst haben und Pauline beruhigt ihn ect. Irgendwann kommt dann das mit dem Absturz und als er erwacht hockt er immernoch sicher im Flugzeug und war trotz Angst einfach nur eingeschlafen :D

Die zu langen Sätze bekommst Du ja relativ schnell klein - dann sähe der erste Satz zB. so aus:

Pauline und Frank saßen allein, im Firmenflugzeug Ihres Vaters. Sie waren unterwegs nach Toronto um Ihre Winterferien dort zu verbringen.

Da habe ich jetzt einmal eher unwichtiges wie zB. das das Flugzeug zwölf Sitze hat - Firmenmaschinen sind meist kleine Learjets oder Ähnliches und keine Jumbos und das der Pilot mit drinsitzt - ist ja logisch das ein Flugzeug einen Piloten hat.

Du siehst, es ist recht einfach zu kürzen ohne jetzt Stunden an der Überarbeitung zu hängen :D

 

Huhu Jadzia,

vielen Dank nochmals für Deine zusätzlichen Vorschläge, die finde ich auch sehr hilfreich. Kann ich eigentlich, falls ich mich entschliesse das ganze zu ändern, den kompletten Text überschreiben (ich meine dann geht der Sinn der Kommentare für andere verloren, da diese ja den ursprünglichen Text nicht mehr lesen könnten), oder sollte ich das ganze neu einstellen ? Vielen Dank für Deine Meinung.

LG Yetile

 

Ich war jetzt zu lange weg um zu wissen wie es hier mittleweile gehandhabt wird, aber ich editiere meine Texte immer komplett - SINN macht der Kommentar ja eh nur für den Autor - so sehe ich das.

Früher haben einige neue Versionen als neuen Post in den Thread gesetzt - fand ich als Leser immer seher lästig - da ich dann immer die ALTE zuerst gelesen habe ...

Kannst ja noch mal den Mod des Boards hier fragen :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin Yetile!
Ehrlich gesagt: Ich fand die Gescichte ziemlich langweilig. Und beim Ende finde ihc, dass du es dir ein wenig zu leicht gemacht hast.
Während der ganzen Geschichte, die sehr kurz geraten ist, kommt niciht einmal Spannung auf. Es liest sich wie eine Bedienungsanleitung.
Du huscht so schnell durch die Handlung und beschreibst es so oberflächlich, dass ich die Geschichte heut Abend schon wieder vergessen haben werde. Tut mir leid wegen diesen harten Worten, aber anders kann cih das niciht sagen.
Versuch einfach, ein wenig mehr Leben in die Gescichte zu bringen. Deine Portagonisten sind farblos und unscheinbar. Sie sind mir weder sympathisch noch unsympathisch und ich weiß gar nichts über sie. Charakterisiere sie mehr, dann wird die Geschichte sicherlich ein ganzes Stück besser.

Noch einige Bemerkungen:

Pauline und Frank saßen allein, bis auf den Piloten, im zwölfsitzigen Firmenflugzeug ihres Vaters und waren unterwegs nach Toronto, um ihre Winterferien dort zu verbringen.
Zahlen bis 12 ausschreiben.

„Ich freue mich wahnsinnig auf unsere Ferien und vor allem darauf, dass wir 14 Tage mit Vater zusammen tolle Sachen unternehmen können“, sagte Frank.

„Ja, das werden bestimmt die besten Ferien, die wir bis jetzt erlebt haben. Vor allem bin ich unglaublich gespannt auf den dreitägigen Trip durch die kanadischen Wälder, den Vater mit uns geplant hat !“, antwortete Pauline und sah ihren Bruder freudestrahlend dabei an.
- Vor dem Ausrufezeichen keinen Leerschritt. Das hast du öfter so gemacht, solltest du korrigieren.
- Du solltest unbedingt noch mal gucken, dass du "ihr" und nicht "Ihr" schreibst. Das hat auch nichts mit alter Rechtschreibung zu tun, das ist ganz einfach falsch in diesem Zusammenhang.

„Das einzige, was wir wahrscheinlich sehen werden, sind vielleicht ein paar Elche“, gab sie zurück,
"Wahrscheinlich" und "vielleicht" passen hier nicht zusammen. Ich finde, das widerspricht sich.

„Wir werden doch wohl nicht abstürzen ?“, stammelte die plötzlich aschfahl gewordene Pauline.

Beide starrten nun gebannt auf den rauchenden Propeller, der plötzlich immer langsamer zu werden schien.
Ich habe davon zwar nicht wirklich Ahnung, aber ich denke mal, dass ein Propeller ausfällt und somit langsamer wird, wenn er brennt..

„Ich werde vorgehen ins Cockpit und den Piloten fragen, ob das ein großes Problem ist, was wir hier haben“, sagte Frank und versuchte dabei seinen ängstlichen Gesichtsausdruck zu verbergen.
In der Regel meldet sich ein Kapitän bei solchen Zwischenfällen doch...

„Nein, du bleibst hier, siehst du nicht das Signal, dass wir angeschnallt bleiben müssen ?“, rief Pauline nun sichtlich aufgeregt ihrem Bruder zu.
Kein Leerschritt vor dem Fragezeichen.

Zudem verloren sie merklich an Höhe, was nur bedeuten konnte, dass der Pilot eine Notlandung versuchte.
Wieso kann das nur bedeuten, dass der Pilot eine Notlandung machen will? Ich denke, dass es erstens klar ist, dass der Pilot eine Notlandung versuchen wird und zweitens kann dieses an Höhe verlieren auch einfach ein Abstürzen sein.

Als plötzlich ein neues Geräusch entstand, wurde den beiden klar, dass das die Äste der Baumgipfel unter Ihnen sein mussten.
Das sind sie schon ne ganze Weile. Egal, ob nun 3 Meter oder 3 km.

P.S. Der Titel verrät schon viel zu viel. Da würde ich mir auf jeden Fall noch einen anderen ausdenken. So weiß man ja, was bei der Geschichte rauskommt.
P.S. 2: Einfach an diesem Text rumbasteln. Die Kommentare sind für den Autor wichtig. Und die andren User sehen schon, wenn und wann du die Geschichte editiert hast.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom