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Ein aber jetzt mal so richtig hässlicher Kleiner

Beitritt
22.05.2002
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Ein aber jetzt mal so richtig hässlicher Kleiner

Es war einmal eine Familie mit drei häßlichen Brüdern namens Großer, Nichtganzsogroßer und Kleiner. Die drei Brüder wohnten zusammen in einem Haus, denn die Eltern waren schon tot, und die drei mußten zusammenstehen, um zu überleben. Das haben sie auch richtig gut gemacht, und doch hatten sie ein Problem: Es gab im ganzen Haus keine Frau.
Und die Brüder fanden, daß das nicht so sein sollte. Darum beschloß Großer, hinaus in die Welt zu gehen, eine gute Frau zu finden und sie auch zu heiraten. Großer war nämlich der Älteste der drei und hatte außerdem auch nur eine ein kleines bißchen zu große Nase und ein ein kleines bißchen zu kurzes linkes Bein.
Also ging Großer hinaus in die Welt, um herauszufinden, ob es da nicht ein Frau gäbe, die sich mit ihm verheiraten wolle. Nach drei Monaten kam er zurück und sagte:
“Bin ich so häßlich, daß es keine Frau gibt, die mich heiraten will?”
“Nein, das bist Du nicht!” sagte Nichtganzsogroßer. “Aber jetzt solltest Du Dich ausruhen, und ich gehe hinaus in die Welt, finde eine gute Frau und verheirate mich!”
“Aber wie kannst Du eine Frau finden, wenn ich keine finden konnte? Ich habe nur eine ein kleines bißchen zu große Nase und ein ein kleines bißchen zu kurzes linkes Bein - Du hast eine ziemlich große Nase und ein ziemlich kurzes linkes Bein!” sagte Großer.
“Ach, laß das mal mein Problem sein!” antwortete Nichtganzsogroßer.
Und so ging Nichtganzsogroßer hinaus in die Welt, um ein Mädchen zu suchen, das er heiraten könnte.
Nach drei Monaten kam er zurück und sagte:
“Bin ich so häßlich, daß es keine Frau gibt, die mich heiraten will?”
“Nein, das bist Du nicht!” sagte Kleiner. “Aber jetzt solltest Du Dich ausruhen, und ich gehe hinaus in die Welt, finde eine gute Frau und verheirate mich!”
“Aber wie kannst Du eine Frau finden, wenn ich keine finden konnte? Ich habe nur eine ziemlich große Nase und ein ziemlich kurzes linkes Bein - Du hast eine mords-große Nase und ein mords-kurzes linkes Bein!” sagte Nichtganzsogroßer.
“Ach, laß das mal mein Problem sein!” antwortete Kleiner.
Und so ging Kleiner hinaus in die Welt, um ein Mädchen zu suchen, das er heiraten könnte. Nachdem er so ein paar Wochen lang gegangen war, ohne eine Frau zu finden, beschloß er, sich hinzusetzen und zu denken.
Nach einer Weile hoppelte ein Kaninchen in der Gegend herum und hielt an, um Kleiner zu fragen:
“An was denkst Du?”
“Ich denke daran, daß ich gerne ein Mädchen finden würde, daß mich heiratet. Denn es gibt bei mir im ganzen Haus keine Frau!” antwortete Kleiner.
Das Kanichen besah sich Kleiner von oben bis unten und sagte:
“Hm - das wird nicht leicht für Dich. Du bist aber jetzt mal so richtig häßlich!”
Als das gesagt wurde, wurde Kleiner sehr traurig.
“Aber das bedeutet nicht, daß es keine Lösung für dein Problem gibt!” sagte das Kanichen schnell, als es sah, daß Kleiner sehr traurig wurde. “Laß mich Dir beim Denken helfen!”
Und das Kaninchen setzte sich neben ihn und half ihm beim Denken.
Nach einer Weile watschelte eine Ente in der Gegend herum und hielt an, um Kleiner und das Kaninchen zu fragen:
“An was denkt Ihr?”
“Wir denken daran, daß ich gerne ein Mädchen finden würde, daß mich heiratet. Denn es gibt bei mir im ganzen Haus keine Frau!” antwortete Kleiner, und das Kaninchen nickte zustimmend.
Die Ente besah sich Kleiner von oben bis unten und sagte:
“Hm - das wird nicht leicht für Dich. Du bist aber jetzt mal so richtig häßlich!”
Als das gesagt wurde, wurden Kleiner und das Kaninchen sehr traurig.
“Aber das bedeutet nicht, daß es keine Lösung für dein Problem gibt!” sagte die Ente schnell, als sie sah, daß Kleiner und das Kaninchen sehr traurig wurden. “Laßt mich Euch beim Denken helfen!”
Und die Ente setzte sich neben die beiden und half ihnen beim Denken.
Nach einer Weile schlich ein hungriger Fuchs in der Gegend herum und hielt an, um Kleiner, das Kaninchen und die Ente zu fragen:
“An was denkt Ihr?”
“Wir denken daran, daß ich gerne ein Mädchen finden würde, daß mich heiratet. Denn es gibt bei mir im ganzen Haus keine Frau!” antwortete Kleiner, und das Kaninchen und die Ente nickten zustimmend.
Der hungrige Fuchs besah sich Kleiner von oben bis unten und sagte:
“Hm - das wird nicht leicht für Dich. Du bist aber jetzt mal so richtig häßlich!”
Als das gesagt wurde, wurden Kleiner, das Kaninchen und die Ente und er sehr traurig.
“Aber das bedeutet nicht, daß es keine Lösung für dein Problem gibt!” sagte der hungrige Fuchs schnell, als er sah, daß Kleiner, das Kaninchen und die Ente sehr traurig wurden. “Laßt mich Euch beim Denken helfen!”
Und der hungrige Fuchs setzte sich neben die beiden und half ihnen beim Denken.
Nach einer Weile begann der hungrige Fuchs, hinterlistig zu lächeln und sagte zu Kleiner:
“Ich glaube, ich habe die Lösung für dein Problem!”
Kleiner und das Kaninchen und die Ente sahen den hungrigen Fuchs fragend an. Dieser blinzelte wissend.
“Ich kann mich daran erinnern, daß man die Prinzessin aus dem Schloß entführt hat. Der König hat dem, der sie finden und zurückbringen kann, das halbe Königreich und seine Tochter als Frau versprochen. Du mußt nur noch rausgehen und die Prinzessin finden!”
“Das hört sich ja alles recht schön an,” sagte Kleiner. “Aber selbst, wenn ich die Prinzessin finde, bin ich immer noch genauso häßlich wie zuvor, und der König wird mir seine Tochter nicht zur Frau geben!”
“Ach so, na klar! Wie konnte ich das vergessen?” sagte der hungrige Fuchs. “Da müssen wir natürlich noch etwas machen!”
Und als die Ente sah, daß der hungrige Fuchs so hilfreich war, wollte sie auch gerne so hilfreich sein und fragte:
“Kann ich etwas tun, um zu helfen?”
Der hungrige Fuchs antwortete:
“Du kannst mit mir mitkommen!”
Und die zwei verschwanden im Wald.
Kleiner und das Kaninchen mußten eine Weile warten, bevor der hungrige Fuchs zurückkam.
“Kuck her!” sagte der hungrige Fuchs. “die Ente und ich haben einen Holzknüppel gefunden und zurechtgeschnitzt. Paßt genau unter dein linkes Bein!”
Kleiner probierte den Holzknüppel an und fand, daß er richtig gut paßte. Jetzt war er nicht mehr so häßlich wie zuvor, denn er hatte kein mords-kurzes, linkes Bein mehr. Er sagte:
“Das ist ja alles recht schön! Aber ich habe immer noch meine mords-große Nase!”
“Ach so, na klar! Wie konnte ich das vergessen!” sagte der hungrige Fuchs. “Da müssen wir natürlich noch etwas machen!”
Und als das Kaninchen sah, daß der hungrige Fuchs so hilfreich war, wollte es auch gerne so hilfreich sein und fragte:
“Kann ich etwas tun, um zu helfen?”
Der hungrige Fuchs antwortete:
“Du kannst mit mir mitkommen!”
Und die zwei verschwanden im Wald.
Kleiner mußte eine Weile warten, bevor der hungrige Fuchs zurückkam.
“Kuck her!” sagte der hungrige Fuchs. “Das Kaninchen und ich haben einen Brei gekocht, der dein Gesicht aber jetzt mal so richtig schön machen wird. Hier, iß!”
Und Kleiner aß.
“Bin ich jetzt hübsch?” fragte er, nachdem er fast alles aufgegessen hatte.
“Aber ja! Sehr hübsch!” sagte der hungrige Fuchs. “Jetzt bekommst Du die Prinzessin ganz sicher - wenn Du sie finden kannst!”
“Vielen Dank...” sagte Kleiner. “...aber wo sind den eigentlich das Kaninchen und die Ente?”
“Die sind bei mir zuhause.” antwortete der hungrige Fuchs. “Die kochen in mei...ähm...die kochen ein Festessen in meinem Brat...ofen...denn daß Du die Prinzessin finden wirst, muß ja gefeiert werden, nicht wahr?”
Und das war auch völlig in Ordnung für Kleiner, “den Hübschen”.
“Gut, dann gehe ich jetzt und finde die Prinzessin.” sagte er. “Und grüß mir das Kaninchen und die Ente!”
Sagte er und machte sich mit einem Holzknüppel unter dem linken Bein und einem bißchen Brei in der Tasche auf den Weg. Der hungrige Fuchs aber ging nach Hause und aß zu Mittag.
Als Kleiner sieben Stunden gegangen war, kam er ans Schloß und sagte zum König, daß er gerne versuchen wolle, die Prinzessin zu finden. Der König besah sich “den Hübschen” von oben bis unten und glaubte nicht, daß er die Prinzessin finden und wieder zurückbringen könnte. Trotzdem sagte er:
“Ein Troll hat meine Tochter gefangen und hat sie in sein Schloß entführt. Niemand weiß allerdings, wo dieses Schloß liegt. Wenn Du unbedingt meinst, sie suchen zu wollen, kannst Du das absolut tun. Ich werde Dich nicht zurückhalten!”
“Tausend Dank, ich werde sie suchen!” sagte Kleiner und verließ das Schloß.
Außerhalb des Schlosses traf er einen alten, mageren Mann, der aussah, als ob er auf etwas warten würde.
“Auf was wartest Du?” fragte Kleiner.
“Ich warte auf etwas zu essen!” antwortete der alte Mann.
Da hatte Kleiner Mitleid mit dem alten Mann und erinnerte sich daran, daß er ein bißchen Brei in der Tasche hatte. Er gab den Brei mit einem barmherzigen Lächeln her.
“Vielen Dank!” sagte der alte Mann. “Erzähl mir: Wohin gehst Du?”
“Ich gehe und finde die Prinzessin!” antwortete Kleiner.
“Weißt Du denn, wo sie ist?” fragte der alte Mann.
“Nein, daß weiß ich nicht!” antwortete Kleiner.
“Ich auch nicht.” sagte der alte Mann. “Aber ich denke, ich kann Dir dennoch helfen.!”
Er gab Kleiner sechs Kräuter und erklärte ihm, was mit diesen zu machen sei. Kleiner bedankte sich und ging seines Wegs. Nach einer Weile beschloß er, die Kräuter auszuprobieren. Er machte, was der alte Mann gesagt hatte: Er nahm das erste der Kräuter und kaute es. Das erste Kraut war ein Schlafkraut und deswegen setzte er sich hin, um auch bald einzuschlafen. Er träumte von der Prinzessin und sah, wie schön sie war. Und nett war sie auch, denn sie kam zu ihm und brachte ihm eine große Tasse von einem Tee, der mit dem zweiten der Kräuter zubereitet wurde. Das zweite Kraut war ein Aufwachkraut und deswegen wachte er auch bald auf.
Er sah sich um. Der alte Mann hatte gesagt, daß ihn die ersten beiden Kräuter zum Trollsschloß bringen würden, und tatsächlich gab es da auch ein riesiges Schloß direkt am Weg.
“Das muß das Trollschloß sein!” dachte Kleiner und ging in das gigantische Gebäude hinein.
“Ja, das ist das Trollschloß!” dachte Kleiner noch einmal, weil die Wände komplett silber glitzerten. Er ging um eine Ecke und da standen dann plötzlich zwei Wächter vor einer schweren Tür.
“Was machst Du hier?” fragten sie ihn.
“Ich will die Prinzessin befreien!” antwortete Kleiner.
“Naja, das kannst Du gerne versuchen,” sagten die Wächter, “aber wenn Du da hinein gehst, und der Troll erwischt Dich, bringt er Dich um!”
“Ach, laßt das mal mein Problem sein!” sagte Kleiner.
Da waren die Wächter zufrieden und ließen ihn passieren. Er ging durch die Tür hinein in einen Gang, wo die Wände so stark vor lauter Gold glitzerten, daß er die Augen zusammenkneifen mußte. Er ging um eine Ecke und da stand dann plötzlich die Prinzessin, die völlig veränstigt eine Suppe für den Troll kochte.
“Nein, jetzt aber!” rief sie. “Daß sich einer wirklich hierher traut! Ich glaube aber, daß es das beste ist, wenn Du so schnell, wie Du kannst, wieder gehst! Denn der Troll wird Dich mit seinen drei Köpfen bei lebendigem Leib auffressen, wenn er Dich findet.”
“Juckt mich nicht! Der kann von mir aus auch vier Köpfe haben, so würde ich doch nicht gehen. Ich will mir den Kerl auf jeden Fall einmal anschauen!” sagte Kleiner. “Sag mal, hast Du was zu essen?”
Als Kleiner sich absolut satt gegessen hatte, sagte er:
“Warte nur ab, ich werde Dich befreien und Dich wieder nach Hause bringen!”
Er nahm das dritte der Kräuter und die beiden kauten es. Das dritte Kraut war ein Tapferkeitskraut und deswegen wurden die zwei auch bald richtig tapfer.
“Und jetzt mußt Du Tee aus diesem Kraut machen.” sagte er zur Prinzessin. “Und der Troll muß ihn trinken. Danach muß er dann dieses Kraut hier kauen! Und dann wollen wir doch mal sehen, ob ich ihn nicht besiegen kann!”
Sagte er und stellte sich hinter die Türe, denn die Erde erzitterte, und ein riesengroßer Troll mit drei Köpfen kam.
“Schnuff! Schnuff! Hier riecht´s nach Mensch!” sagte er und streckte den Kopf zur Tür herein.
“Ja, aber klar doch!” sagte die Prinzessin. “Das bin ich! Oder glaubst Du etwa, daß ich kein Mensch bin?” Der Troll war ein wenig überrascht darüber, daß sie plötzlich aber jetzt mal so überhaupt nicht mehr ängstlich war. Auf der anderen Seite führte sie sich aber endlich wie eine richtige Ehefrau auf - und das gefiel dem Troll.
“In Ordnung!” sagte er. “Ist meine Suppe fertig?”
“Fast!” sagte sie. “Trinke doch lieber erst etwas! Das wird Dir gut tun!” Sie gab ihm eine große Tasse von einem Tee, der mit dem vierten der Kräuter zubereitet wurde. Das vierte Kraut war ein Juckkraut und deswegen begann der Trollkörper auch bald zu jucken. Der Troll kratzte und kratzte sich, soch je mehr er sich kratzte, desto schlimmer juckte es.
“Da!” sagte die Prinzessin nach einer Weile. “Kau diese Kräuter hier! Das wird Dir gut tun!”
“Ei, was für eine gute Frau ich doch habe!” sagte der Troll dankbar und nahm das fünfte der Kräuter und kaute es. Das fünfte Kraut war ein Furchtkraut und deswegen begann der Troll auch bald, sich zu fürchten.
Als Kleiner saß, daß sich der Troll fürchtete, nahm der den Holzknüppel unter seinem linken Bein, kam hinter der Tür hervor und schlug dem Troll immer wieder so heftig, wie er nur konnte, auf Rübe. Der Troll wußte nicht, was ihm geschah, aber weil er sich jetzt so fürchtete, konnte er nichts anderes tun, als um den Tisch zu rennen und zu schreien:
“Wer bist Du? Was willst Du von mir? Geh weg!”
“Ich bin Kleiner. Und ich will die Prinzessin nach Hause bringen!” sagte Kleiner, der den Troll am Ende in einer Ecke gefangen hatte.
“Nein, das kann ich nicht zulassen!” sagte der Troll, aber als Kleiner noch einmal mit dem Holzknüppel zuschlug, konnte die Prinzessin mit ihm gehen.
“Und Du bleibst in deiner Ecke, bis Du auf neunhundertneunundneunzig gezählt hast!” sagte Kleiner zum Troll und schwang seinen Holzknüppel ein letztes Mal, während der erste Trollkopf scheu zu zählen begann:
“Eins, zwei, drei,...ähm...fünf, nein, warte, eins, zwei, drei...vier! Ja, ich glaube, es war vier - oder doch fünf?” Nein, sechs vielleicht...”
“Was machst Du da?” sagte der zweite Trollkopf. “Es heißt: Eins, dwei, zei, für, finf, six, senf...”
“Oh, Ihr zwei seid ja so dumm!” sagte der dritte Trollkopf. “Es heißt: Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf!”
Pause.
“Und dann?” fragte der erste Trollkopf.
“Weiß ich nicht!” sagte der dritte Trollkopf.
“Klasse! Ich seh schon, Du hast das im Griff!” sagte Kleiner zum Troll, während die drei Köpfe miteinander zu streiten begannen. Kleiner und die Prinzessin verließen daraufhin das Schloß lachend.
Als sie zum König zurückkamen, wollte Kleiner das halbe Königreich und die Prinzessin als Frau haben. Der König aber besah ihn sich von oben bis unten und fand, daß er allzu häßlich sei, um die Prinzessin zur Frau zu bekommen. Da kam die Prinzessin mit einer großen Tasse von einem Tee, der mit dem letzten der Kräuter zubereitet wurde. Das letzte Kraut war ein Schönheitskraut und deswegen wurde Kleiner auch bald aber mal so richtig schön.
Der König hatte noch nie so einen schön Mann gesehen, und so durften sich die beiden sofort miteinander verheiraten.
Tja, was soll ich sagen? Es gab natürlich ein riesengroßes Hochzeitsfest und das ganze Reich feierte, denn endlich gab es eine Frau in Kleiners Haus!
Und wenn der Troll nicht gestorben ist, so sitzt er vielleicht heute noch in seiner Ecke und zählt...

 

Hm, also keine Geschichte, die ich meinem Sohn vorlesen würde. Wörter wie "mordsgroß" haben meiner Meinung nach nichts in einem Märchen für Kinder zu suchen. Sprachlich teilweise sehr ausbaufähig (siehe Titel). Die Wörter "es war einmal" machen noch lange kein gutes Märchen.

So long, Pandora

 

Hi Alexander!

Die Idee der Geschichte finde ich ganz witzig und auch so manche Wendung, die sie nimmt. Allerdings muss ich mich Pan anschließen: Deine Wortwahl ist häufig extrem umgangssprachlich, was den Märchen-Effekt stark stört.
Überarbeite das noch mal sprachlich, dann ist das gar nicht so schlecht!

Gruß

chaosqueen :queen:

 

Hi Ihr zwei!

Zuallerersteinmal: :)
Ich bin mir dessen bewusst, dass ein richtiges Mærchen anders klingt, wenn man es liest. Nur, um ganz ehrlich zu sein, Mærchenlesen wird auch schnell langweilig, oder?
Ich meine, wenn Ihr Euch das Ding mal genauer ankuckt, dann størt den Puritaner da nicht nur der Gebrauch von Umgangssprache, sondern auch noch ein paar andere Dinge.
Nur als kleines Beispiel: In norwegischen Mærchen kommt der Troll immer nach Hause und riecht "Christenvolk". Damit ist immer der Held gemeint, der sich irgendwo versteckt hælt. Was mich immer gewundert hat, warum der Troll nicht auch die geraubte Prinzessin riecht...schliesslich ist die Gute ja auch Christin (oder in meinem Fall hier: einfach menschlich!).
Von daher gesehen, ist die Geschichte auch nur bedingt als Mærchen zu sehen.

Und was "mordsgross" angeht: Da wo ich herkomme, benutzt man solche Worte, sobald man anfængt zu sprechen. Auf der anderen Seite komme ich aus Schwaben und vielleicht macht mich das weniger empfindlich für solche Ausdrücke! :)
Vielen Dank auf jeden Fall für die Rückmeldung und nicht alles so ernst sehen! Kinder nehmen noch ganz andere Ausdrücke in den Mund, wenn die Eltern mal nicht danebenstehen...

Grüssle
Alex

P.S.: Sorry für die etwas unfertige Darstellung - ich habe da leider einen ganzen Haufen Fehler gefunden. ;)

 

Kinder nehmen noch ganz andere Ausdrücke in den Mund, wenn die Eltern mal nicht danebenstehen...
Ja, wegen Vorlagen wie dieser...

Sprachlich gesehen ist dieser Text nicht akzeptabel, weder für Kinder, noch für Erwachsene. Um mit einer Form brechen zu können, sollte man sein Handwerk zu 100% und mehr beherrschen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich schließe mich da den Worten des Webmasters an.
Deine Argumente, die du bringst, Alexander, sollten dich eigentlich dazu veranlassen, gerade aus diesen Gründen eine sprachlich ausgefeilte Geschichte zu schreiben.
Ich halte die Geschichte in diesem Forum für fehlplatziert.
Nix für ungut.
Gruß, Pan

Nachtrag: Und apropos "nicht so ernst nehmen": gerade wenn man Geschichten für Kinder schreibt, übernimmt man dabei eine große Verantwortung, nicht nur sprachlich sondern auch inhaltlich. Kindern Wörter wie " mordsmäßig" in den Mund zu legen, halte ich für sehr bedenklich.

 

Geschichte wird aus diesem Forum verschoben, bis ich Nachricht vom Autor habe, bleibt der Thread geschlossen.

 

Gute Idee, Kitana - aber warum sehe ich die Story dann noch hier? :confused:

Gruß

chaosqueen :queen:

 

Ich habe nur ein Wort:
Wow!!!

Oder ist das vielleicht kein richtiges Wort? Na ja, nix für ungut, ich füge mich demütig den Regeln hier auf dieser Seite und schweige verwundert über den Lærm, den ein einzelnes Wort verursachen kann...

Grüssle
Alex

 

Es geht nicht nur um das eine Wort. Aber was solls?

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung :rolleyes:

 

Alexander, die Geschichte wurde nicht wegen des einen Wortes verschoben, sondern aus dem ganz einfachen Grund, dass es keine Geschichte für Kinder ist und somit nichts im Kinderforum zu suchen hatte.
Nun ja, ich denke, du hast schon sehr gut verstanden, warum ich die Verschiebung durchgeführt habe und es will mir nicht klar werden, warum du nun "Lärm verursachst". Sie wurde schließlich nicht gelöscht.

 

Es scheint ja so, als müsste ich jetzt endlich den Schlusspunkt unter eine immer noch høchst erstaunliche Diskussion setzen:

An Kitana: Ich kann mich nicht daran erinnern, derjenige gewessen zu sein, der den Thread geschlossen hat, damit sich ein paar Moderatoren über das Ganze unterhalten kønnen, ohne dass irgendjemand anderes eingreifen kann...und doch verursache ICH den Lærm? Nun gut, so soll es denn eben so sein...

An Pandora und Webmaster:
Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, dass manche Kinder wahrscheinlich nur deswegen in der Schule ihre Mitschüler verprügeln, weil sich die Bewohner von Asterix` Dorf in jedem Heft schlagen?
Oder warum nicht der Mama die gesammelten Æpfel vergiften? Hat die Hexe in Schneewittchen auch gemacht!
Aber ich nehme an, diese Dinge sind etwas vøllig anderes...

An alle, die es interessiert:
Ich kann nachvollziehen, dass man sich als Vater oder Mutter Gedanken macht über das, was Kinder an Lesestoff,... vorgesetzt bekommen. Aber kann mir einer von Euch guten Gewissens erzæhlen, dass er/sie als Kind nicht ein einziges Mal über Tom und Jerry gelacht hat - oder sich gefreut hat, dass Obelix dem Rømer wieder eins auf die Rübe gegeben hat, denn schliesslich "spinnen" die Rømer ja, oder?
Und, bitte, keine Antworten, in denen etwas wie "Ich habe nie Tom und Jerry angeschaut" bringen hier! Darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich von all den Kritiken, die hier genannt wurden einzig und allein die Tatsache, dass ich eine leider sehr unfertige Version des Textes auf die Seite gestellt habe, akzeptieren kann!
Alles andere an Kritik, in dieser Form und mit geschlossenem Thread usw., ist aus meiner Sicht vøllig daneben, denn wenn Ihr das Problem, das Ihr anprecht, ernst nehmen wollt, dann redet nicht darüber, dass Kinder Wørter wie "mordsgross" in den Mund nehmen, sondern darüber, dass Eltern tatenlos zusehen, wenn Gewaltfilme mit echten, realen Menschen im Fernsehen zu viel zu früher Zeit gesendet werden z.B.!
Oder wollt Ihr mir allen Ernstes erzæhlen, dass Ihr als Kinder gedacht habt, Ihr kønnt mit dem Kopf durch die Wand, nur weil Superman genau das immer wieder gemacht hat?
Wieviel Grips gesteht Ihr euren Kindern denn eigentlich zu?

Grüssle
Alex

 

Nette Grundsatzdiskussion. Doch was hat das mit deiner "unkindlichen" Geschichte zu tun?

Aber ich sehe schon, alle, die deine Geschichte nicht als kindgerechtes Meisterwerk ansehen, sind doof.

In diesem Sinne,
Pandora

 

Ich möchte Euch bitten, die Grundsatzdiskussion im Kaffeekranz fortzuführen. Hier bitte nur Dinge direkt zur Geschichte. Vielen Dank!

 

Hi Alexander!

Ich bleibe dabei: Deine Sprache ist sehr umgangssprachlich, was der Geschichte und gerade dem Aufbau als Märchen schadet.

Zu Deiner Stellungnahme: nur, weil andere schlechte Beispiele geben, muss man das ja noch lange nicht auch tun - schon gar nicht, wenn man den Mechanismus erkannt hat. Aber nun gut...

Gruß

chaosqueen :queen:

 

Nein, natürlich nicht, da hast Du recht chaosqueen - ausserdem habe ich nicht vor, meine Geschichte als Meisterwerk zu verkaufen, Pandora!
Allerdings, glaube ich, es kann mir keiner vorwerfen, wenn ich nicht verstehe, warum der Text auf der anderen Seite fast verteufelt und der Thread geschlossen wird, weil...ja, ich weiss es eben nicht so recht warum.
Die Kategorie zu ændern geht auch etwas leiser, denke ich.
Wil sagen: Ich finde es nicht schøn, dass diejenigen, die eine andere Meinung haben als Ihr, mir diese Meinung per PM zukommen lassen müssen!
Wenn mich das nicht ein wenig sauer machen darf, dann verstehe ich nicht, wie dieses Forum funktioniert.

Zur Umgangssprache: Ich habe es schon weiter oben angesprochen, dass mir bewusst ist, dass ein echtes Mærchen so nicht klingt. Mich hat interessiert, was machbar und verænderbar ist, ohne das Gefühl, ein Mærhen zu lesen, zu stark zu verletzen. Die Umgangssprache hat mich dabei nicht gestørt, denn alte Volksmærchen wurden erzæhlt und nicht vorgelesen. Aber vielleicht nicht in der Umgangssprache von heute, das stimmt... :)

Grüssle
Alex

P.S.: Keine Angst Abraxas, das ist mein letztes Statement zum Thema Kinder, Threadcosing, usw....und dieses Mal stehe ich auch dazu!

 

Alexander, ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden. Kitana hat den Thread nicht geschlossen (außerdem ist er es ja gar nicht gewesen, da die ganze Zeit weiter gepostet wurde)weil sie die Meinung der Negativkritiken teilt, sondern weil sie der Meinung ist, dass die Geschichte keine Kindergeschichte ist und sie verschoben werden sollte.
Der Thread wird nicht verteufelt. Ich glaube, du hast da einfach was in den falschen Hals bekommen.

 

Weitere Posts beziehen sich auf die Geschichte oder werden gelöscht. Wenn noch persönliche Unklarheiten zu beseitigen sind, macht es bitte per PM.

Danke!

 

Hey, das ist eine tolle Geschichte. Ich habe den ganzen Aufstand nicht verstanden, jetzt habe ich geschnallt, dass das zuerst unter einer anderen Rubrik lief. Dann poste eben solche Geschichten immer hier, ich würde mich sehr freuen, noch mehr humorvolle Geschichten dieser Art zu lesen.

Und dass die Trolle (oder auch mal Hexen oder anderes Gelichter) die versteckten Helden riechen können, obwohl sie selbst Menschen entführt haben (Jungfrauen bei Trollen, Kinder bei Hexen), hat mich früher auch schon verwundert.

Also dann, bis zur nächsten (nicht jugendfreien?) Geschichte. Ich freue mich darauf!

Ciao, Mnementh

 

Ich meine, da müssten irgendwo hier noch ein paar weitere Geschichten herumschwirren...freut mich auf jeden Fall, dass Du mehr lesen møchtest! :)
Ich kann allerdings erstmal nix Neues versprechen, weil ich mich recht eindringlich um meine regulære Arbeit kümmern muss im Moment.
Trotzdem aber vielen, vielen Dank für die Rosen Mnementh!

Grüssle
Alex

 

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