Was ist neu

Durchgang Getreidegasse

Mitglied
Beitritt
11.03.2003
Beiträge
384
Zuletzt bearbeitet:

Durchgang Getreidegasse

Als ich in den Durchgang eintrete, empfängt mich stiller Schatten. Hier, abseits von den Hauptströmen der Menschen, verirrt sich kaum einer der vielen Touristen. Der Lärm hat diese Gasse einfach vergessen und fegt darüber hinweg. So wie es auch mein Leben mit mir getan hat. Es hat mich einfach stehen lassen und ist irgendwohin verschwunden, ohne dass ich ihm hätte folgen können.
Auf einmal halte ich in meinem Weg inne. Leise Musik durchbricht die Stille des Durchganges. Zuerst meine ich, mich getäuscht zu haben, denn gleich einem Flüstern inmitten von lautem Geschrei geht es unter – selbst hier, wo doch niemand ist. Ich verharre still, schliesse die anderen Geräusche aus. Und wirklich: Eine feine Melodie schwingt durch die Luft und langsam füllt sie die kleine Gasse auch aus. Melancholische Töne entweichen einer Flöte, winzige Glöckchen wiegen sich dazu im Takt. Verzaubert lausche ich, längst vergessen ist die Welt ausserhalb der Gasse. Erinnerungen an meine Kindheit holen mich ein, Karusselle fahren noch einmal, Kinderlachen mischt sich unter das bunte Treiben eines Jahrmarktes. Jahre entfernt von jenen Gegebenheiten fühle ich mich erneut von ihnen umringt. Tanzende Schatten huschen rasch in winzige Ritzen, wenn ich sie zu fangen suche. Wie in Trance folge ich der Musik, die sich in meinen Weg gedrängt hat ohne zu fragen. Eine kleine Biegung, dann stehe ich vor dem Geschäft. Weit entfernt laufen Menschen vorbei, ignorieren die Durchgangsgasse, in der ich mich befinde. Das unscheinbare Geschäft verkauft Kinderspielzeug – Teddys mit grossen Knopfaugen blicken mich traurig an, Glöckchen rufen mir silberhell zu. Ich berühre filigrane Bänder, die sanft hin und her schaukeln. Die Tür zum Laden ist offen, ein Schild lädt in die „wundersame Welt von Minne“ ein. Die Musik, die mich fasziniert, kommt aus dem Inneren des Ladens. Ich zögere noch: Was will ich hier?
Als ich die Schwelle übertrete, finde ich mich in einem winzigen Reich in einem versteckten Winkel der Stadt wieder. Niemand befindet sich im Laden, nur die schwarz glänzenden Augen der Stofftiere beobachten mich. Es ist eng hier drin, die Regale sind mit Kostbarkeiten gefüllt, die ein besonderer Zauber umgibt.
Das Kinderlachen, das ich vorhin gehört habe, ertönt erneut. Die Realität schwindet einen unmerklichen Moment lang und ich befinde mich als kleines Mädchen auf dem Jahrmarkt. Was ist wird zu ungreifbarer Zukunft, was war wird zur Gegenwart, der ich nicht entfliehen will. In diesem kleinen Laden begebe ich mich erneut auf die abenteuerliche Reise durch den Jahrmarkt. Nur die Teddys sind Zeugen meines Ausflugs. Der Laden verschwindet hinter einer Mauer und ich stehe vor einem Karussell…

„Kann ich dir helfen?“
Ich erwache aus meinem Traum. Eine junge Frau – sie mag etwas älter sein als ich – steht vor mir und ihr Lächeln zieht mich in ihren Bann. Ein seltsamer Zug, den ich nicht zu deuten vermag, umgibt es und lässt mich nicht wieder los. So, als verberge sich tief im Innern der jungen Frau ein Geheimnis. Welcher Art – ich vermag es nicht zu sagen.
„Nein, danke. Ich weiss eigentlich nicht, wonach ich suche.“
Sie nickt – hat sie das nicht bereits gewusst? Sie verschwindet hinter einer Tür und lässt mich alleine in Minnes Welt zurück. Vergessen ist alles, was ausserhalb liegt. Sorgfältig gearbeitete Miniaturen reihen sich auf einem schmalen Regal, ich befürchte, sie könnten jeden Moment herunterfallen und am Boden zerschellen. Doch sie tun es nicht. Das Wunderreich, der Laden in einem Durchgang zweier Gassen, nimmt mich mit in eine fremde Zeit und ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Die Glöckchen lachen mit.

„Das hier könnte dir gefallen.“
Aus dem Nichts ist die Ladenbesitzerin wieder aufgetaucht. Ihre braunen Augen mustern mich eindringlich und strecken mir einen kleinen Gegenstand entgegen. Ich nehme ihn und betrachte ihn.
Es ist eine kleine Schatulle aus Holz mit goldenen Scharnierchen, bemalt mit feinsten Pinselstrichen. Daraus entwachsen ist eine kleine Schwalbe, deren Gefieder hell strahlt. Sie fliegt einem unbekannten Ziel entgegen. Ich fliege an der Seite der Schwalbe nach Irgendwo.
„Na?“
Erstaunt blicke ich auf, ich bin ja noch immer in dem kleinen Laden, in „Minnes Wunderwelt“. Ich nicke. „Ja, es ist wunderschön. Ich kaufe es.“ Wieder dieses Lächeln. „Nimm es ruhig. Du brauchst mir kein Geld zu geben.“
Überrascht bedanke ich mich und erneut schenkt sie mir ihr Lächeln. „Gern geschehen.“ Versunken in die Malerei auf der Schatulle verlasse ich den Laden und entferne mich von der Musik. Immer leiser wird sie, bis schliesslich – als ich die nächste Gasse erreiche – ihr Klang erlischt.

Lärm empfängt mich, die Welt ist wieder da. Ich lasse meine Hand sinken und schaue auf, dann gehe ich weiter. Bis ich auf einmal bemerke, dass mit dem Lärm auch mein Lächeln seinen Weg zurück auf mein Gesicht gefunden hat – dank der Nebengasse und ihren Geheimnissen.
Am nächsten Morgen suche ich die Durchgangsgasse erneut, will der Ladenbesitzerin von „Minnes Wunderwelt“ für die Schatulle und für das Lächeln danken.
Ich finde den Laden nicht, auch in den darauf folgenden Tagen bleibt er verschwunden. Der Durchgang Getreidegasse ist nirgends mehr auffindbar. So oft ich auch durch die Strassen Salzburgs wandere, er ist nirgends mehr. Und ich erkenne, dass ich ihre Welt nicht zurückholen kann, doch dann und wann öffnet sie sich mir und dann gleitet Minnes Lächeln über meine Lippen – ein Nachwehen ihrer Welt, die ich betreten durfte.

 

Hallo Marana!

Eine schöne Geschichte, hast du da geschrieben. Die Sprache gefällt mir sehr gut und du weisst es, mit richtigen Bildern zu verzaubern. Mit Karussell, hellen Klängen silbener Glocken, Teddys mit Knopfaugen entführst du nicht nur deinen Protagonisten, sondern auch den Leser zurück in die Kindheit.
Das Lesen hat richtig entspannt und ich habe dir vertraut, dass du - anders als ich Horrorautor es wohl getan hätte - diese Entspannung nicht am Schluss platzen lässt und eine Gemeinheit einfügst. Bei mir wäre das Lächeln mit der Gasse wieder verschwunden, aber es ist ja schliesslich keine 'Van Horebeke-Geschichte' und es ist gut, wenn manche wie du nebst all den traurigen Geschichten auch was wirklich Schönes erschaffen. Sowas zu lesen ist nämlich manchmal ebenso erfrischend wie ein grosses Eis an einem heissen Sommertag.
Mir kamen während dem Lesen einige Horrorassoziationen und Möglichkeiten, den Leser zu schocken in den Sinn, aber jetzt bin ich froh, dass es beim relaxenden Snack bleibt.
Wo ist jetzt diese Gasse? - Ich will hin!
Achja; dass du die Stadt beim Namen nennst hat mir jetzt weniger gefallen, das raubt der Geschichte ein wenig das Fantasy-artige, kann aber auch nur mein Geschmack sein. Wenigstens weiss ich jetzt, woher du deine Inspiration hattest :D.

beachten die Durchgangsgasse, in der ich mich befinde, nicht
weniger schön. Das 'nicht' kommt viel zu spät, dabei gehört es zum ersten Teil des satzes. also 'beachten die Durchgangsgasse nicht, in der...', was aber auch noch nicht optimal ist, weil 'nicht beachten' ein Synonym für 'ignorieren' ist und man im Allgemeinen nicht-Formen vermeiden sollte (hab ich auch hier mal gelernt).
sie mag etwas älter als ich sein
'älter sein als ich' liesst sich mE flüssiger.

Liebe Gruess,

Van

 

*Wow* ...
Also, die Geschichte habe ich gleich zweimal hintereinander gelesen, weil sie mir so gut gefällt. Liest Du gelegentlich M. L. Kaschnitz? Klingt fast so ... stilistisch betrachtet.
Van hat ja schon kommentiert, und ich habe zwei kleine Hinweise (reine Erbsenzählerei): a) Ich mag - wieso, kann ich nicht sagen - das Wort "perplex" nicht so sehr. Wie wäre es mit "verwirrt"? b) Auch dies eine Marotte von mir: Ich ziehe als Erzähltempus das Imperfekt dem Präsens vor. Aber wie gesagt, das ist mein ganz persönlicher Geschmack, und Deine Kurzgeschichte finde ich wirklich wunderschön.
Schönes Wochenende :-)
Wolfgang

 

Oh, damit Du mich nicht falsch verstehst: Mein Hinweis auf Frau Kaschnitz war nicht als versteckter Plagiatsvorwurf, sondern einfach als kleines Kompliment gemeint.

 

Hallo Manuela,
ich würde jetzt wirklich gerne ein fettes WOW hier reinschreiben, aber das wäre ein ausruf, der mich aus der Ruhe deines Textes reißen würde.
Und diese Ruhe ist so schön, dass ich sie noch ein wenig genießen möchte.
Diese Geschichte hast du wirklich wunderbar in Worte gefasst. Nach den ersten drei Sätzen musste ich erstmal mein Radio ausstellen, um mich von dem Text gefangen nehmenzulassen.
Wirklich wunderschön, schreib mehr davon!
Sagt mit lieben Grüßen
die
Wiebke

 

Hallo ihr vier!
Danke erstmal fürs Lesen und Kommentieren, ich freue mich, dass meine Geschichte so gut ankommt *freu*

@Van:
Hehe, ich schreibe genug traurige Geschichten! :D Obwohl ich erst wirklich eine Horrorgeschichte schreiben wollte - dazu war aber die Gasse zu schön *g* Schön, dass du meine Geschichte auch so magst!

Wo ist jetzt diese Gasse? - Ich will hin!
Ich werd' ihr den Zauber nicht nehmen, nur weil du hin willst - Salzburg genügt doch, oder? :)

Schöns Wuchenändi no (Ferie cha me däm jo itz nüm säge, gäu? :))

@Wolfgang:
Danke für dein Kompliment - ich hab's nicht als Plagiatsvorwurf aufgefasst, werde aber bei Gelegenheit etwas von M.L. Kaschnitz lesen, hab' ich nämlich noch nicht. Dir auch ein schönes Wochenende!

@Illu:
Danke für die Verbesserungsvorschläge - deine und auch die der anderen - werde ich mir in meinem Text noch vornehmen und ändern! Perplex hat auch mir nicht wirklich gefallen, warum ich es drin gelassen habe, ist mir momentan entfallen :)

@Wiebke:
Danke! Schön, dass ich dir ein wenig Ruhe mit meinem Text schenken konnte!

Liebe Grüsse!
Manuela

 

hi manuela,

die anderen haben eigentlich schon alles gesagt. ich will nur hinzufügen, dass mir die geschichte gefallen hat :)

glg, vita

 

Eine wundervoll leichte Geschichte, die einen auf schönen Bildern in die Welt Minnes entführt. Mal wieder Fantasie, die im Alltag passiert, im Lärm der Gegenwart und in diesem speziellen Fall auf den Straßen Salzburgs. Ich finde es schön, sich in solche Erzählungen gleiten zu lassen und danach lächelnd aufzusehen und zu denken 'Ja, ein bisschen Fantasie und Träume könnten vielen Menschen wieder ein Lächeln auf ihre Gesichter zaubern.' :)
Ich finde auch gut, dass du das, was der Ich-Erzähler auf seiner Reise genau sieht, erlebt, fühlt, nicht ausbreitest und dem Leser vorkaust, denn so wird es möglich, auf seine eigene Reise zu gehen. Sein eigenes Karussell aus der Vergangenheit zu erleben und mit der Schwalbe in sein eigenes Traumland zu fliegen.
Das Ende gefällt mir nicht so gut, hier sagst du zuviel, statt die Geschehnisse der Geschichte auf den Leser wirken zu lassen. All die Fragen, die der Ich-Erzähler dann beantwortet bzw. nicht beantworten kann, stören mMn. Mir gefiele es besser, wenn, nachdem der Protagonist die Gasse nicht wiederfindet, die Geschichte endete. Dann könnte sich der Leser seinen Gedanken überlassen und wäre nicht in die Gedanken des Erzählers gedrängt. Das ist aber eine rein subjektive Meinung.

empfängt mich stiller Schatten
Die Verwendung "stiller Schatten" gefällt mir gut, fast eine Art Synästhesie. Die Stille, die zu hören ist gemischt mit dem Schatten, der zu sehen und vielleicht auch noch zu fühlen ist. Dadurch öffnet der Text dem Leser eine innere Tür in die Getreidegasse.
Der Lärm hat diese Gasse einfach vergessen und fegt darüber hinweg. So wie der Lärm diesen Ort, so hat mein Leben mich vergessen. Es hat mich einfach stehen lassen und ist irgendwohin verschwunden, ohne dass ich ihm hätte folgen können.
Auf einmal bleibe ich stehen.
Im Satz davor stehen die "Hauptgassen. Eindeutig zuviele Wortwiederholungen, eines für sich fiele vielleicht nicht so auf, aber spätestens beim zweiten vergessen stolpert man.
Hat auch schon ein Illu gesagt, dieses verdoppeln, dass der Lärm die Gasse vergessen hast, solltest du streichen. Passt nicht in den Fluss und die Stille.
Das Verb "stehen" will auch deshalb nicht zweimal passen, da das Leben den Protagonisten ja schon hat stehen lassen und gleich danach bleibt der Prot wieder stehen. Ich weiß, es ist einmal im übertragenen und einmal im physischen Sinne gemeint. Trotzdem solltest du vielleicht darüber nachdenken, das zweite "stehen" zu ersetzen.
wenn ich sie zu verfolgen suche. Wie in Trance folge ich der Musik
Weit entfernt laufen Menschen vorbei, beachten die Durchgangsgasse, in der ich mich befinde, nicht.
Diesen Satz finde ich überflüssig, da du ja schon ganz oft betont hast, dass "sich kaum ein Tourist in die Gasse verirrt", "der Lärm sie vergessen hat" und in der "niemand ist".

Sehr gut gelungen ist dir mMn der gleitende Übergang von der Realität in die Traumwelt, von der Gegenwart in die Vergangenheit. Der Absatz "Das Kinderlachen, das ich vorhin gehört habe...." bis "...und ich stehe vor einem Karussell." gefällt mir sehr. Ein leichter, traumhafter Übergang von einer Welt in die andere.

So, als verberge sich tief im Innern ein Geheimnis.
Im Innern des Lächelns? Finde ich irgendwie seltsam, besser fände ich, wenn die junge Frau in ihrem Innern ein Geheimnis verbergen würde und nicht das Lächeln.
Ach ja, du beginnst diesen Satz mit "So..." und kurz danach auch wieder einen.
Ich laufe langsam aus dem Laden, benommen, entferne mich, versunken in die Malerei auf der Schatulle, von der Musik.
Dieser Satz gefällt mir aus rein formalen Gründen nicht. "langsam laufen" - langsam und benommen passen nicht so ganz zu "laufen", hier würde ein anderes Verb auf jeden Fall besser passen, das von sich aus schon, die langsamen Schritte beinhaltet. Hm, irgendwie zuviele Kommata, die einfach dazwischengesetzt wurden. Vielleicht "Benommen und versunken in die Malerei auf der Schatulle, gehe (hier gern ein anderes Wort, mir fällt gerade keins ein ;)) ich aus dem Laden und entferne mich von der Musik."

Kitana

 

Dieser Satz gefällt mir aus rein formalen Gründen nicht. "langsam laufen" - langsam und benommen passen nicht so ganz zu "laufen", hier würde ein anderes Verb auf jeden Fall besser passen, das von sich aus schon, die langsamen Schritte beinhaltet. Hm, irgendwie zuviele Kommata, die einfach dazwischengesetzt wurden. Vielleicht "Benommen und versunken in die Malerei auf der Schatulle, gehe (hier gern ein anderes Wort, mir fällt gerade keins ein ) ich aus dem Laden und entferne mich von der Musik."

Wie wäre es mit "Benommen ... verlasse ich den Laden ..."?

 

Hallo!

@vita:
Danke fürs Lesen! Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat!

@Kitana:
Danke für deine ausführliche Kritik! Ich freue mich, dass ich auf dein Gesicht ein Lächeln zaubern konnte!
Deine Verbesserungsvorschläge (und auch die der anderen) habe ich umgesetzt und den Text überarbeitet. Die Erwähnung der Stadt lasse ich vorläufig noch stehen, ich finde, so sehr zerstört es das Fantasy-artige nicht.
Der Schluss ist jetzt kürzer und hört mit dem Nicht-wieder-finden des Ladens auf. Er scheint mir nun ein wenig "abgehackt", aber mal sehen... :)

Danke noch einmal!

Liebe Grüsse,
Manuela

 

Hm, ja, das war zuviel vom Schluss weg, ich hätte ihn etwas umgeschrieben, also das Verzaubert-Sein des Protagonisten schon noch zum Ausdruck bringen, aber nicht mehr die Fragen, die vorher dastanden. Das gab dem Leser zuviel vor. So erscheint der Schluss wirklich abgehackt, er müsste weicher, fließender sein, dem Leser mehr Gedanken mit auf den Weg geben, aber die Antworten nicht vorfertigen. Ist das irgendwie verständlich, was ich meine? Kürzen, ein bisschen anders formulieren, nicht einfach einen Teil löschen.
Und wegen Salzburg: Das finde ich gut, würde ich auf jeden Fall lassen, da es gerade den Aspekt, dass etwas Wunderbares und Fantastisches in unserer 'normalen' Welt geschehen kann. Also in diesem Fall bin ich mit einigen anderen Kritikern nicht einer Meinung. ;)

So wie es auch mein Leben getan hat.
Hier vielleicht "So wie es auch mein Leben mit mir getan hat." Sonst heißt es, dass das Leben die Gasse vergessen hat wie der Lärm.

Schön, dass dich die Kritiken weiter bringen. :)
Sylvia

 

Hey Mäni!

Ich finde langsam wieder Zugang zu Geschichten, und deine ist wohl die erste seit einem halben Jahr, die ich richtig gelesen habe.
Dir muss Salzburg ja wirklich mächtig gefallen haben. Dein Ausflug in diese bezaubernde Wunderwelt hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich daran erinnert, wie ich selbst gerne mal meinen alten Teddy hervornehme und wieder in Kindheitserinnerungen schwelge.

Grüsschen, Sandra

 

Hallo Manuela,
hier ist dir eine wunderschöne, leise Geschichte gelungen, deren Zauber man beim Lesen spüren kann. Ich habe sie sehr gerne gelesen.
Habe auch nichts zu bemängeln. :D Ausser vielleicht, dass der Schluss nun wirklich etwas abgehackt wirkt. Ich habe deine Geschichte erst gelesen, nachdem du sie schon abgeändert hattest, deshalb weiss ich nicht, wie der Schluss vorher war. Vielleicht könntest du noch schreiben, dass der Laden zwar weg ist, aber der Zauber den er auf sie gelegt hat noch anhält oder so etwas in der Art.
Ich würde übrigens auch ruhig stehenlassen, dass diese Gasse in Salzburg ist.
Ich weiss auch nicht warum, aber gerade da könnte ich mir eine solche Gasse wunderbar vorstellen. :)

LG
Blanca

P.S. Fahre übrigens nächtste Woche in die Schweiz, nach Zug und dann nach Zürich zur Loveride. Hoffe, das Wetter spielt mit! :)

 

Hallo Kitana, sälü Sandra, hallo Sylvia!
Danke für eure Feedbacks! Mein "neuer" Schluss war nicht so überlegt, habe zu wenig Zeit dafür investiert. Jetzt habe ich es noch einmal überarbeitet, hoffend, dass es nun wieder besser sei. :)

@Kitana:
Schon geändert.

@Sandra:
Und wie es mir gefallen hat (abgesehen von der "Aufgabe" der ursprünglichen Pläne, nicht? ;))

@Sylvia:
Ich hoffe für dich, dass das Wetter schön bleibt - im Moment ist es super (warm, blauer Himmel...) :D

Liebe Grüsse,
Manuela

 

Hallo Illu!
Danke! Musst du auch nicht, denn so wie es jetzt ist, glaube ich jedenfalls, werde ich es stehen lassen. Jetzt sage ich nicht mehr zuviel, aber die Märchenwelt bleibt bestehen.

LG,
Manuela

 

Gugux!

Eine wirklich sehr gelungene Erzaehlung, die mir so wie sie jetzt ist sehr gefallen hat, auch wenn ich nicht gerade ein Freund der kurzen Saetze bin, die ja hier auch oft Verwendung finden ... aber das ist nun wirklich Geschmacksache. Jedenfalls ist der Inhalt und die Umsetzung extrem gut gelungen und spiegelt die Faszination und die Umgebung wirklich nahe wieder.

shade & sweet water
x

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Marana,
Auch ich bin dann und wann durch sonderbare Gassen mit versteckten Lädchen gegangen. :)
Das Flair, die Stille, die Besonderheit, die Kostbarkeit, all das ist dir gut gelungen zu beschreiben.
Was mich persönlich im Lesefluß störte war, dass Minnes (Wunder)Welt 5 mal genannt wurde und Minnes Lächeln über die Lippen der Protagonistin kam.
Ich gehe davon aus, dass Minnes Welt, die der Kinder ist, die Erwachsene aufgrund ihrer Lebenssituation nicht (mehr) erleben können öder dürfen, weil man es von Erwachsenen erwartet vernünftig zu sein. Die Protagonistin denkt in Wehmut daran zurück, vielleicht weil sie auch zu lange verweilt hat oder es ihr verwehrt ist länger zu verweilen. Ihr Trost besteht darin: in jedem Erwachsenen steckt noch ein Kind, auch wenn man es vergisst, dann und wann kommt es bewusst hervor.

Liebe Grüße
Goldene Dame

PS: Ich sehe gerade mein Gemäkel zu Minnes Welt ist überholt. ;)

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom