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Ducky

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23.12.2003
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Ducky

Der kleine Dalmatinerwelpe Ducky schmiegte sich traurig an seine Mutter. Den ganzen Tag über kamen Leute die eines seiner Geschwister mitgenommen hatten. Der kleine Ducky war als einziger von den 12 Welpen noch übrig. Immer wenn einer der jungen Hunde
ausgesucht wurde hatte sich Ducky ganz nach vorne gedrängt, doch leider war er bisher nicht ausgesucht worden. Auch als alle anderen Hunde einen neuen Besitzer gefunden hatten, und Ducky ganz alleine übrig geblieben war, wurde er nicht ausgesucht.
Seine Mutter versuchte ihn zu trösten, doch Ducky konnte einfach Nicht verstehen, warum ihn keiner haben wollte.
Im Gegensatz zu seinen Geschwistern, hatte Ducky nach unten abgeknickte Ohren. Weil das sehr komisch aussah und alle seine Geschwister ihre Ohren stolz nach oben gestellt hatten, hatten sich die Besucher auch noch den ganzen Tag über den armen Ducky lustig gemacht.
In den nächsten Tagen kamen immer wieder Leute um sich den kleinen Dalmatiner anzusehen. Aber immer schüttelten sie den Kopf oder machten gemeine Bemerkungen über sein Aussehen.
Eines Tages kam sein Besitzer und nahm Duckys Mutter mit. Der kleine Dalmatiner dachte zuerst, dass sie nur spazieren gehen würde. Aber als es an diesem Tag dunkel wurde und seine Mutter immer noch nicht zurück war, wußte er, dass er sie wohl nie wiedersehen würde.
Am nächsten Morgen kam eine Familie mit einem kleinen Mädchen an Duckys Hundezwinger. Wie immer wenn Besucher kamen, trottete Ducky brav nach vorne und sah die Besucher mit dem Schwanz wedelnd an.
„Oh, der ist aber süss“, sagte das kleine Mädchen.
„Ach nein Silke. Schau dir doch nur mal an, wie komisch seine Ohren aussehen“, antwortete ihr Vater.
„Bitte Papa! Du hast mir versprochen, dass ich mir einen Hund aussuchen darf.“
Traurig ging Ducky zurück in seine Ecke. Wie oft hatte er solche Worte in den letzten Tagen gehört.
„Es gibt doch hier noch genügend andere Tiere. Las uns mal weiter gehen und uns die anderen Hunde ansehen“.
„Ich möchte aber gerne diesen hier“.
Ducky schaute verwundert zu dem kleinen Mädchen hin. Hatte er das eben wirklich richtig gehört? War die lange Zeit des Wartens jetzt endlich vorbei?
Ducky konnte sein Glück kaum fassen, als er hörte wie der Vater dem Bitten seiner Tochter endlich nachgab. Voller Freude sprang er auf und lief zum Ausgang.
Der kleine Dalmatiner fuhr mit der Familie nach Hause. Aufgeregt sah er sich dort erst einmal alles an. Silke und ihre Eltern hatten ein schönes Haus mit einem großen Garten.
Der kleine Dalmatiner führte von da an ein glückliches und zufriedenes Leben.

 

Hallo Jörg!
Eine denkbar harmlose, flappsig hingeschriebene Geschichte, die du uns zum Fraß, äh, Lesen anbietest.
Das Problem mit dieser Geschichte ist, dass ich sie in ähnlicher Form schon kenne: Ein Tier, das "anders" ist, fühlt sich zurückgesetzt, erobert aber schlussendlich doch noch das Herz eines Menschen und wird glücklich/zum Helden/Präsident.
Somit bleibt für mich ein fahler Nachgeschmack des Altbekannten.
Gegen den Stil habe ich nichts einzubringen - schnörkellos und passend.

Feuchte Augen bekam ich an der Stelle:

„Es gibt doch hier noch genügend andere Tiere. Las uns mal weiter gehen und uns die anderen Hunde ansehen“.
„Ich möchte aber gerne diesen hier“.
Ducky schaute verwundert zu dem kleinen Mädchen hin. Hatte er das eben wirklich richtig gehört? War die lange Zeit des Wartens jetzt endlich vorbei?

Genau so kam ich zu meiner Familie, schnüff.

 

Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine Kritik.
Der Text ist sicher an dieser Stelle absolut unpassend und sollte eigentlich in der Rubrik Kinder stehen.
Ein dusseliger Fehler meinerseits.

Gruß
Jörg

 

Kein Problem. Schreib dem Mod dieser Rubrik, er soll den Text in die Rubrik Kinder verschieben.

 

Hallo Jörg!
Wie rainer schon sagte, ein harmlose Geschichte. Sehr harmlos, würde ich sagen. Und vielleicht auch langweilig. Es ist absolut nichts neues, das alte Muster, ohne auch nur eine neue Idee. Schade.
Geschichten dieser Art gibt es zu hauf, warum bringst du nicht etwas Neues mit ein? Wo bleibt das Stückchen, dass die Geschichte als Jörgs Geschichte ausmacht? Wo ist das Stückchen, an das man sich erinnert und bei der nächsten Geschichte, die auch dieses Muster hat, erwähnt: „schau dir doch mal die Geschichte „ducky“ von Jörg an. Jörg hat ein interessante und nette Idee in das alte Muster miteingebracht.“
Dieses Stückchen fehlt mir bei deiner Geschichte gänzlich.

Die Geschichte an sich sagt mir auch nicht so zu. Ich finde sie etwas kurz, zu schnell erzählt. Mir wird zu viel erzählt, du hast lediglich am Ende der Geschichte etwas wörtliche Rede. Davon wünsche ich mir mehr. Warum baust du nicht einen Dialog zwischen dem Besitzer von Ducky und Interessenten ein, die Ducky am Ende doch nicht nehmen? So fast ohne Dialoge wirkt die Geschichte auf mich einfach erzählt und könnte die Kinder vielleicht auch langweilen (okay, bei der Kürze vielleicht nicht, aber bei längeren Geschichten schweift die Aufmerksamkeit recht schnell ab)

Ich frage mich, wieso du das mit der Mutter erwähnst? Du schreibst in einem kleinen Absatz etwas von Duckys Mutter, aber sie wird nicht weiter erwähnt. Wenn Ducky verstehen kann, was die menschen reden, dann hat er doch sicherlich etwas mitbekommen, wieso seine Mutter hingebracht wird, und warum. Oder?
Ich glaube, da irritierst du die Kinder ein wenig, zumal sie bestimmt fragen werden, was mit der Mutter denn passiert ist. Nur gibt es darauf keine Antwort.

Ingesamt eine Geschichte nach dem altbekannten Muster, die aber vielleicht noch für die kleinen etwas ist. Vielleicht.

bye

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Jörg!
Nimm es nach dem Muster: Es war halt nur ein Versuch! Du solltest aufgrund der bisherigen, nicht berauschenden Kommentare nicht aufgeben. Im Großen und Ganzen hast du einen ansprechenden Schribstil. Arbeite daran, denn gut schreiben ist Arbeit.

Gruß aus Hamburg

Jadro

 

Hallo moonshadow,

vielen Dank für Deine umfangreiche Kritik. Ich werde
sie beim nächsten Versuch berücksichtigen.

Hallo Jadro,

auch Dir vielen Dank für Deine aufmundernten Worte.

Ich wünsche Euch ein Gutes Jahr 2004.

Gruß
Jörg

 

Hej Jörg!

Eines ist Dir auf jeden Fall gelungen: Du hast die erste Geschichte des neuen Jahres gepostet! :)

Ich denke, Moony hat das Wichtigste schon gesagt, bei mir hat sich lediglich die Frage eingeschlichen, ob Dalmatiner nicht sowieso hängende Ohren haben... Hast Du das recherchiert? Ich hab von Hunden wenig Ahnung, aber irgendwie ist mir so...

Liebe Grüße

chaosqueen

 

Geschrieben von chaosqueen
bei mir hat sich lediglich die Frage eingeschlichen, ob Dalmatiner nicht sowieso hängende Ohren haben... Hast Du das recherchiert? Ich hab von Hunden wenig Ahnung, aber irgendwie ist mir so...
Korrekt

 

Hallo Jörg,

zunächst mal muss ich mich der Kritik der anderen anschließen: auch ich fand die Geschichte etwas langweilig, zu wenig "ausgemalt und ausgeschmückt". Aber ich habe sie dann nochmal, ohne auf den Inhalt zu achten, gelesen, und finde, dass du wirklich einen guten Schreibstil hast; das ist, wie ja auch Jadro festgestellt hat, ausbaufähig. Ich glaube, für dich ist, wenn es dir mit dem Schreiben ernst ist, kg.de genau das Richtige. Denn wo sonst hat man die Möglichkeit, dass sich viele ( sehr verschiedenartige) Leute wirklich ernsthaft mit deinen Texten beschäftigen und dir eine "Rückmeldung" geben?

Ach ja, ich glaube, an deiner Rechtschreibung (vor allem an der Kommasetzung) müsstest du auch noch etwas arbeiten.

Ein erfolgreiches "Schreib"-Jahr wünscht dir

Andrea

 

Hallo Jörg,
Deine Geschichte hat mir gut gefallen.
Für Kinder bestimmt sehr geeignet, da sie erkennen können, dass auch "andersaussehende" nicht anders sind als sie selbst, sondern auch liebenswert sind.
Dein Schreibstil gefällt mir.
Mach weiter...

LG Joker

 

Hallo Leute,

vielen Dank fürs Lesen meiner Geschichte und die netten Kommentare.

Gruß
Jörg

 

Hallo, Jörg,
Und wie geht es weiter?
Irgendwie habe ich den Eindruck, du hast keine Lust mehr gehabt. Der letzte Satz lässt mich das vermuten. Oder ist da das kleine Mädchen, das zuhört, eingeschlafen? Also, wann kommt der nächste Abschnitt?
Denn noch hast du nichts Neues gebracht, es klingt wie in einem Walt Disney Film, aber eben nur der Anfang.
Kurzgeschichten brauchen etwas mehr Dramatik und können ruhig etwas mehr Spannung vertragen, auch wenn die Geschichte für Kinder sein soll und diese Geschichten nicht zu lang sein dürfen.

Sprachlich hast du es mit dem ‚sucht’. Ausgesucht, ausgesucht, ausgesucht, versuchte. Das ginge sicher anders. Auch Kinder haben da schon ein feines Gehör, wenn da jemand immer wieder dasselbe Wort verwendet.

Dreckfuhler unterlaufen jedem, aber sie sollten nicht sein. Und zu ‚alleine’ und ‚gerne’ steht im Duden, dass sie nicht von der feinen englischen Art sind.

Also: die Geschichte ist noch nicht zu Ende und in der Schreibe vielleicht etwas wählerischer sein.

Ich wünsche dir viel Glück.

Peter

 

Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich werde versuchen, sie beim nächsten mal zu berücksichtigen.
Du hast recht damit,dass die Geschichte noch ausbaufähig ist. Vieleicht werde ich sie als Anfang für eine neue Geschichte nehmen, die sich dann mit den Abenteuern von Ducky bei seiner neuen Familie befasst.

Gruß
Jörg

 

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