Was ist neu

Du bist dran

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17.04.2011
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Du bist dran

„Ey, schaff dein Rad da weg!“ Mit quietschenden Reifen stoppte Tobias direkt neben Andy. „Das hier ist mein Ständer.“
„Dein Ständer?“ Andy staunte.
„Bist du schwer von Begriff? Schaff! Dein! Rad! Weg!“ Mit seinem Vorderrad rempelte er gegen Andys Schutzblech. Es schepperte.
„Meine Güte, Tobias. Andy ist neu hier“, rief ich herüber. „Woher soll er denn wissen, dass du einen Stammplatz hast?“
Langsam löste Andy den Vorderreifen aus den Bügeln und schob sein Rad rückwärts.
„Jetzt weiß er es.“ Tobias rammte sein Rad in den Ständer.
Andy streckte ihm die linke Hand entgegen. “Ich möchte mich bei dir dafür entschuldigen, dass ich deinen Ständer benutzt habe.“
„Hau ab und mach das bloß nicht noch mal.“
„Dann halt nicht.“ Andy zuckte mit den Schultern und ließ sich, auf einem Pedal stehend, zu mir herüber rollen. „Ist der immer so?“

Mit dem Schlachtruf „Runde! Runde! Runde!“ rannten wir zu Beginn jeder Pause zu unserer Tischtennisplatte. Meine Mutter hatte mir einen Schläger gekauft, damit ich mitspielen konnte. Mit dem ersten Ballkontakt, spätestens aber mit dem Zweiten, flog ich jedes Mal wieder raus. Mir war das egal, denn alle spielten mit. Alle außer Andy.
„Hey Andy! Tobias sagt, du kannst gar nicht Tischtennis spielen.“
„Was Tobias über mich erzählt, interessiert mich nicht.“
„Möchtest du meinen Schläger leihen? Dann kannst du es ihm beweisen“, hatte ich ihn gefragt, aber er hatte nur abgewunken. Sein Blick klebte an den Seiten seines Buches.
„Du könntest auch das Buch nehmen.“
„Bücher sind zum Lesen da und nicht zum Tischtennis spielen.“

Begleitet vom Pausengong kehrten wir in unseren Klassenraum zurück. Mein Blick fiel sofort auf Andys aufgeklapptes Deutschheft. Jemand hatte die Seite mit der Hausaufgabe herausgerissen und in kleinen Fetzen über sein Heft gestreut.
„Sehr einfallsreich“. Andy schob die Fetzen mit der linken Hand zusammen und legte sein Heft darüber.
In dieser Zeit mussten wir jede Woche eine Bildergeschichte von Vater & Sohn nacherzählen.
„Wir beginnen wieder mit der Hausaufgabe. Nathalie, du fängst an.“
„Äh, ich habe die Hausaufgabe vergessen.“
„Dann kannst du dir nach der Stunde die Extraaufgabe abholen. Julia, du bist dran. Das erste Bild, bitte.“
Unaufhaltsam rückte Andy in der Reihe der Vorleser nach vorne. Erst kamen noch acht vor ihm dran. Dann nur noch drei.
„Andy, was hast du zum vierten Bild geschrieben?“
Die Klasse war mäuschenstill. Andy begann ein paar Sätze vorzulesen. „Sehr schön beschrieben“, urteilte unsere Lehrerin, um dann gleich mit Andys Sitznachbarn fortzufahren.

In der Sportstunde spielten wir Brennball. Ich war kurz in den Umkleideraum gegangen, um einen Schluck zu trinken. Aus der Halle drangen anfeuernde Rufe herein. Ich kramte in meiner Tasche. Im Augenwinkel sah ich, wie Tobias aus dem Duschraum kam und eine Trinkflasche in Andys Tasche stopfte.
„Wenn du was sagst, bist du dran“, zischte er mir zu und ging zurück in die Halle.
Sekunden später kam Andy. Er ging zu seiner Tasche. Er zog die Trinkflasche hervor. Er setzte sie an seinen Mund.
„Nicht trinken!“ Aber da hatte er schon einen gierigen Schluck genommen, den er jetzt in hohem Bogen ausspuckte.
„Bäh! Du Sau!“ Die Trinkflasche flog in meine Richtung, doch ich duckte mich weg. Andy stürmte auf mich los. Er packte mich, noch bevor ich in die Halle flüchten konnte. Wir beide endeten mit einer Sammlung blauer Flecke.

Ein paar Tage später zwang uns Regen dazu, die Pause im Klassenraum zu verbringen. Tobias und seine zwei Mitläufer griffen sich Andy und zerrten ihn vor die Tafel. Andy erwischte einen Haarschopf und zog kräftig daran.
„Aua! Lass los!“
„Hey, guckt mal her!“ Andys Jeans und Unterhose hingen um seine Knöchel. Grölen erfüllte den Raum. Ich konnte seine blauen Flecke sehen. Sie hatten inzwischen die gleiche gelbgrüne Farbe wie meine.
„Sie kommt!“
Ruck zuck löste sich die Veranstaltung auf. Als unsere Lehrerin den Raum betrat, setzte Andy sich gerade. Ich konnte von meinem Platz aus sehen, wie er sein Hemd wieder in die Hose stopfte. Er war immer noch knallrot im Gesicht.

Das nächste Mal schleiften Tobias und seine Mitläufer Andy aus dem Klassenraum hinaus zum Flur. Etwas fiel klackernd aus Andys Jackentasche. Es kreiselte zu mir herüber und blieb an meinen Füßen liegen. Ich hob es auf. Stirnrunzelnd betrachtete ich es von allen Seiten. Es war eine gebogene Plastikröhre. Innen steckte eine Patrone aus Blech, auf die mir unbekannte Wörter gedruckt waren. Ich stopfte das Ding in meine Hosentasche und eilte den Stimmen auf dem Flur entgegen.
Jemand hielt die Tür vom Jungsklo offen.
„Los! Eintauchen, Eintauchen!“, war zu hören. Die Spülung rauschte.
„Ihr seid ekelig!“, entfuhr es mir.
Ein Schmerzensschrei ließ mich stehen bleiben. Dann noch einer.
„Nimm endlich die Hand von seinem Mund!“
Eine zappelnde Gruppe schob sich aus der Tür heraus.
„Shit!“
„Pass doch auf!“
„Und jetzt?“
Ich sah Andy zwischen den Jungs auf dem Boden sitzen; auf beide Arme gestützt. Sein Hemd war aus der Hose gerutscht. Seine Haare waren zerzaust. Keuchend rang er nach Luft. Seine Lippen wurden blau.
„In die Klasse mit euch, aber sofort!“ Unsere Lehrerin kam angerannt und hockte sich neben Andy. Ich sah, dass sie außer Atem war. Mit einer Hand wischte sie sich Haare aus dem Gesicht. Die ganze Klasse blieb auf dem Flur stehen.
„Andy! Sag was!“ Sie legte ihn lang auf den Boden. Ihre Jacke stopfte sie unter seinen Kopf. „Was ist passiert? Tobias? Was hast du dazu beigetragen?“
„Wir mussten ihn festhalten. Er ist im Klo plötzlich wild geworden.“
„Hör auf zu spinnen, Tobias“, erwiderte ich.
„Halt's Maul!“
Sofort herrschte betretenes Schweigen.
„Nathalie.“ Unsere Lehrerin guckte sie direkt an. „Du läufst sofort ins Sekretariat und sagst, dass wir hier einen Notarzt brauchen.“
Mit einer Hand drückte sie Andys Kinn hoch. Nathalie rührte sich nicht.
„Verdammt, Nathalie! Du sollst los laufen und einen Notarzt holen! Jetzt! Andy kriegt keine Luft!“ Ihre Stimme schrillte in meinen Ohren. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. „Andy! Bleib bei mir!“. Sie rüttelte ihn an den Schultern. Andy gab ein Grunzen von sich.
Jetzt endlich setzte Nathalie sich in Bewegung.
Mit einem Röcheln drehte Andy den Kopf zur Seite. Ich sah direkt in seine Augen und fühlte seine Angst in mir. Es war furchtbar. Noch nie zuvor hatte ich so eine tiefe Angst erlebt. Ich konnte mich nicht mehr rühren.
„Der Inhalator!“ Unsere Lehrerin wühlte durch Andys Taschen. „Andy, hat doch irgendwo einen Inhalator bei sich,“ murmelte sie in die Stille. „Aha, hier.“ Sie zog ein benutztes Taschentuch und eine Dose Fahrradflickzeug aus seiner Tasche. Beides schmiss sie vor unsere Füße. „Scheiße!“ Ruckartig richtete sie sich auf. Sie war knallrot im Gesicht.
„Die Jacke! Das Ding muss in der Jacke sein.“ Aus der Hocke heraus angelte sie nach Andys Jacke. Sie wischte sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht und klopfte mit flachen Händen auf der Jacke herum. Nichts. Hektisch fasste sie nochmal in Andys Hosentaschen.
Andys Gesicht wurde bläulich. Sie rüttelte ihn erneut. „Andy! Bleib bei mir! Bitte!“
Er reagierte nicht mehr.
„Ab in die Klasse mit euch!“ Sie holte tief Luft. „Haut endlich ab!“
Sie beugte sich über Andys Gesicht, hielt ihm die Nase zu und legte ihre Lippen über seinen Mund. Es sah aus wie im Fernsehen. Aber statt wohliger Spannung fühlte sich in mir alles taub an. Langsam drehte ich mich um und ging mit den anderen in den Klassenraum. Ich hörte jemanden leise weinen. Erst einer, dann mehrere. Als ich mich setzte, fühlte sich meine Hose feucht an.

 

Hallo,

Petersilie, Basilikum, Dill und Majoran breiteten ihr Aroma in der Küche aus.
Nein. Das ist furchtbar. Die spezielle Aufzählung der Kräuter ist gut, darum geht es, und dann muss irgendetwas gefunden werden, dass die Aufzählung rechtfertigt, und daraus wird „breiten Aroma aus“.

. Hier war das Brandloch, dass der Tisch hatte, als ich eine Kerze umgestoßen hatte.
„das der Tisch hatte“ – Relativsatz
Und „als ich eine“ – Nein, das ist von der Satzlogik her, nicht richtig. So wie es da steht, hat der Tisch das Brandloch schon in dem Moment, als er die Kerze umstößt. Du meinst: Seitdem oder „Nachdem“ zur Not.

Als Peter Klaus traf, hatte der ein blaues Auge (Klaus hat das Auge schon blau, vor dem Treffen, Peter fragt: Blaues Auge, hm?)
Nachdem Peter Klaus traf, hatte der ein blaues Auge (Peter wird ihn wohl geschlagen haben)

Dort die Serie von Dellen, die entstand, als ich alleine den Tisch decken wollte und mir die Teller aus der Hand gerutscht waren.
Entstanden waren

An einer Tischkante waren die Kerben, die mein Sohn hinterlassen hat.
Der Text lief die ersten Zeilen richtig rund, und dann ist er in diese Stromschwellen des Plusquamperfekts gerutscht, und es ist nun fast ein perverses Vergnügen ihn dort zerschellen zu sehen. ;)
„hinterlassen hatte“
Wenn man beschließt, eine längere Passage im Plusquamperfekt zu erzählen, dann gilt die Regel: Ein oder zwei Sätze Plusquamperfekt und dann irgendwie ins Präteritum rüberschmuggeln.
Aber nicht: Plusquamperfekt, Plusquamperfekt, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, das ist tödlich.

Begleitet vom Ding-Dang-Dong Dong-Dang-Ding des Pausengongs kehrten wir in unseren Klassenraum zurück. Die Tische waren zu einem großen U aufgestellt. Zwei weitere Tische standen in der Mitte und bildeten mit einer Seite des U ein F
Ich weiß nicht, ob der Wunsch hier präzise zu erzählen, funktioniert. Weil jeder Leser ein eigenes Bild von einem Klassenraum hat und von einem Pausengong. Wenn man ihn zwingt, sein eigenes zu vergessen und das Fremde zu adaptieren … ich weiß es nicht. Vielleicht wäre es besser, nur das Spiel vorzugeben und es den Leser auf seinem eigenen, gewohnten Platz spielen zu lassen. Statt ihm ein fremdes Spielfeld zu bereiten.

Zeigende Finger sorgten dafür, dass jeder hin sah.
Nicht gut.

Hm, ich glaube der Geschichte täte es gut, wenn man sie vom Erzählrahmen befreite und sich nur auf das Geschehen mit dem neuen Jungen in der Klasse konzentriert und das dann „richtig“ erzählt.
Das ist ein oft bearbeitetes Thema, es ist dann besser, damit ganz offen umzugehen und sich zu sagen: Das ist das Thema. Ich will es ausloten. Ich habe den Jungen, den Klassenrüpel und den Erzähler. Was sind ihre Konflikte? Wie stehen sie zueinander? Wie kann ich das erzählen?
Ich glaube, da wäre dem Stoff besser getan, als das unentschiedende Erzählen wie es jetzt ist. So wie die Geschichte jetzt ist, ist es natürlich, ja. Ein Mann sieht seinen Sohn und erinnert sich an irgendetwas in seiner Biographie, an dem er leidet. So geht es jedem Menschen, ständig. Man erinnert sich einer Episode, derer man sich schämt und die einem nachhängt. Natürlich.
Aber „erzählerisch“, episch, wäre es stärker, diese Geschichte zu nehmen, an die er sich erinnert, und sie richtig zu erzählen. Auf Wirkung bedacht, mit dem Leser im Sinn, klar und ohne vorherige „Wertung“ oder nachherige „Wertung“.
Also nimm diese Episode, die hier Bestandteil des Psychogramms des Erzählers ist, lös sie aus diesem engen Kontext, und lass sie als Geschichte für sich selbst stehen, als ein losgelöstes Teil, das der Leser nehmen und verinnerlichen kann.
Ich glaube, damit wäre diesem Stoff mehr geholfen.
Ansonsten: Es ist ein starkes Thema, zu dem wahrscheinlich jeder leicht Bezug findet. Es ist gut, sowas anzugehen. Auch die Ansätze in der Figurenkonstellation und Psychologie gefallen mir gut. Der gedankenlose Rüpel, der isolierte Neuling, misstrauisch gegen alle, und der isolierte Eingesessene, der Kontakt sucht und mit der Ablehnung nicht richtig umgehen kann.
Diese Konstellation ist es wert, auserzählt zu werden. Ganz konventionell. Es würde sich lohnen.

Gruß
Quinn

 

Moin Quinn,

und es ist nun fast ein perverses Vergnügen ihn dort zerschellen zu sehen.
Danke für diese schonungslosen Worte.

Ich weiß nicht, ob der Wunsch hier präzise zu erzählen, funktioniert.
Die Stelle ist knifflig. Zuerst hatte ich keine Beschreibung des Raumes. Dadurch kam das Bild aber nicht rüber, dass Andy nach einem vorhersehbaren System dran kommt.
Ich war jetzt einfach davon ausgegangen, dass jeder diese U-Form mit den eingeschobenen Tischen wiedererkennt. Für den Leser ist es aber bestimmt einfacher, wenn er in "seinem" Klassenraum bleiben kann.

ich glaube der Geschichte täte es gut, wenn man sie vom Erzählrahmen befreite und sich nur auf das Geschehen mit dem neuen Jungen in der Klasse konzentriert und das dann „richtig“ erzählt.
Das ist ein oft bearbeitetes Thema, es ist dann besser, damit ganz offen umzugehen und sich zu sagen: Das ist das Thema. Ich will es ausloten.
Ich hatte mir als Thema den Vater vorgenommen, der erkennt, dass sein Sohn in die gleiche Außenseiter Rolle rutscht, die er damals beobachtet hat. Entsprechend besorgt ist er, weil er fürchtet, dass seinem Sohn das gleiche zustößt.
Offenbar hat es nicht funktioniert. Schade. Vielleicht ist der Wiedererkennungseffekt von der "klassischen" Außenseiter-Beschreibung einfach zu groß.

Danke für das Feedback. Ich weiß jetzt, woran ich noch arbeiten kann.

Gruß,
Peter

 

Hallo Peter,

Ich hatte mir als Thema den Vater vorgenommen, der erkennt, dass sein Sohn in die gleiche Außenseiter Rolle rutscht, die er damals beobachtet hat. Entsprechend besorgt ist er, weil er fürchtet, dass seinem Sohn das gleiche zustößt.
hm, das habe ich zum Beispiel gar nciht so lesen können. So wie du den Jungen darstellst, wirkt er sehr sicher in seinem Auftreten und weiß, was er will und kann.
Das mag zwar kein Widerspruch sein zur Außenseiterrolle in der Schule sein, ist aber das einzige Bild, das du uns von seinem Sohn zeigst, deswegen geht diese Intention für mich nach hinten los.
Den Rahmen einfach weg zu lassen, halte ich für eine gute Idee.
Ansonsten finde ich den Rückblick ganz ansprechend. Die Situation ist recht plastisch eingefangen und man kann teilnehmen. Da sind noch einige zu behäbige Sätze drinnen, Quinn hat ja einige Bsp genannt, da lohnt es sich zu Bügeln.

Das hier will ich noch auf die Schnelle anbringen:

Eine Lehrerin hockte sich neben Andy und durchsuchte seine Taschen. Erst routiniert, dann hektisch.
In die Klasse gehend sah ich noch, wie sie Andy in ihren Armen davontrug.
„Wir mussten ihn festhalten. Er ist im Klo plötzlich wild geworden.“
„Hör auf zu spinnen, Tobias!“
„Halt's Maul!“
Am Anfang bist du sehr konkret und damit dicht am Erzählten dran. Hier machst du es dir mit eine Lehrerin entschieden zu einfach, das ist verschwendet blass.
Auch ist mir der Dialog nicht klar zuzuordnen. Wer sagt denn was zu wem?

Soweit mein Eindruck, vielleicht kannst du ja was mit anfangen :)
grüßlichst
weltenläufer

 

Moin Weltenläufer,

Den Rahmen einfach weg zu lassen, halte ich für eine gute Idee.
Zuerst war ich ja wenig begeistert über den Vorschlag. Aber seit heute kann ich mich damit anfreunden. So werde ich auch elegant das Zeiten-Gemisch am Anfang los.
Verrückt. Ich schreibe eine Idee auf, und später stellt sich heraus, dass da innen drin eine Geschichte steckt, die um Längen einfacher zu erzählen und auch fesselnder ist. Das ist mir bei "Herzbube" schon passiert.

Hier machst du es dir mit eine Lehrerin entschieden zu einfach, das ist verschwendet blass.
Ja, da hast Du recht. Ich habe auch schon eine Idee, wie ich sie zappeln lassen werde. (Das mag ich am Kurzgeschichten schreiben :D) Den Dialog werde ich dann auch gleich verständlicher machen. Vielleicht bringe ich das kindliche "Ich war's nicht -- der Andere ist Schuld" auch noch anders rein. Mal sehen, was mir einfällt, wenn ich die nächsten Abende wieder in die Geschichte eintauche.

Danke für Deine Unterstützung, Weltenläufer.

Gruß,
Peter

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin,
ich habe jetzt den Erzählrahmen entfernt und die innere Geschichte zu etwas Eigenständigem ausgebaut. Die Lehrerin ist jetzt auch nicht mehr so blass. Im übertragenen Sinne natürlich. Auf ihrem Heimweg hätte sie allen Grund gehabt blass zu sein. :D
Aus meiner Sicht hat es sich gelohnt und ich habe wieder was dazugelernt.
Ich bin auf eure Kommentare gespannt.
Gruß,
Peter

 

Moin Maria,

Du hast es einfach im Blut Spannung beim Leser zu erzeugen. Meine Güte! Nach den ersten Zeilen Deines Kommentars haben ich echt geglaubt, ich hätte es vermasselt.
Aber dafür freue ich mich jetzt um so mehr. Danke!

während es wunderbar in die Kategorie Jugend passen würde
Das lässt ich ändern. Ich sage den Mods Bescheid.

Was ich aber nicht ganz begriffen habe, ist die Röhre oder so, die von Andys Jacke gefallen ist. Holy Shit! Das war ja der Inhalator! Kein Wunder, dass der Pisser sich angepisst hat ^^ Gott, jetzt erst check ich es.
Ich bin erleichtert, dass das geklappt hat. Ich war echt nicht sicher, ob der Leser die Verbindung hinkriegt, wenn er jetzt nicht gerade einen Inhalator vor Augen hat.

Ich freue mich riesig, dass ich Dich so mitreißen konnte.
Gruß,
Peter

 

Hey Peter,

ich schon wieder.

Die Geschichte hat genau das, was ich bei der anderen bemängelt habe. Sie lässt mich mitfühlen, nimmt sich Zeit und ist rund.

Zum Ende: Ist es so, dass der Prot. nicht ahnt, dass er den Inhalator hat, weil er sowas nicht kennt? Das wäre tatsächlich tragisch. Übrigens fand ich, dass kein bisschen Langeweile aufkam, während der gesamten Geschichte nicht. Das kommt selten bei mir vor! Du hast dich beim Erzählen bloß auf das Wichtige beschränkt und trotzdem eine runde Sache daraus gemacht.

Für mich ist das eine sehr gelungene Kurzgeschichte

Lollek

Das nächste Mal schleiften Tobias und seine Mitläufer Andy aus Klassenraum hinaus zum Flur
da fehlt ein dem

 

Moin Lollek,

Ist es so, dass der Prot. nicht ahnt, dass er den Inhalator hat, weil er sowas nicht kennt?
ja, genau das ist der Grundgedanke, auf dem ich die Geschichte aufgebaut habe: Was passiert, wenn jemand so ein wichtiges Teil findet, aber nicht weiß, was es ist?

Es freut mich, dass ich auch Dich mitreißen konnte. Bei der anderen Geschichte kriege ich das auch noch hin.
Gruß,
Peter

 

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