Was ist neu

Dreizehn Liebesbriefe

Seniors
Beitritt
06.02.2001
Beiträge
2.278

Dreizehn Liebesbriefe

Dreizehn Liebesbriefe

Er steckte sich eine Zigarette zwischen die Mundwinkel und zündete sie mit übertriebenen Handgesten an.
Er rollte mit den Augen, blies den Rauch dem dicklichen Polizeibeamten ins Gesicht und grinste schelmisch.

Es hat mir Spaß gemacht, o ja. Es würde Ihnen sicher auch Spaß machen, wenn Sie es tun würden. O ich denke, es würde JEDEM Spaß machen, Mister.
Sie wollen wissen, wie ich es getan habe? Wollen Sie das? Wollen Sie das wirklich? Okay, ich erzähle es Ihnen.

Der Polizeibeamte, der Roger Corben hieß, ließ ihn nicht aus den Augen. Seine Mundwinkel zuckten vor Abscheu und Wut. Er ballte die Hände zu Fäusten und sein rundes Gesicht lief knallrot an.

Haben Sie jemals geliebt? Haben Sie das? Ich weiß, daß Sie sich jetzt wundern. Ich weiß, daß Sie mir nicht glauben, wenn ich sowas frage... Denn; wie kann jemand lieben, der so ist, wie ich? Wie kann jemand lieben, der 13 Frauen auf bestialische Art und Weise ermordet hat?
Aber wissen Sie was? Ich frag Sie das trotzdem. Ich frag Sie, weil Sie das gottverdammte GESETZ sind; haben Sie jemals geliebt?

Roger Corben starrte ihn nur an. Alles in seinem Gesicht schien zu zucken. Alles an ihm war angespannt
(er würde einen Muskelkater haben, wenn er mit diesem Mistkerl fertig war)
Was wollte er? Wollte er ihn verscheißern? Wollte er nun beichten oder nicht? Verdammt, er war nicht derjenige, der Fragen stellen durfte! Nein, er hatte nicht das leiseste Recht dazu, wenn es wirklich stimmte und er derjenige war, der die 13 Frauen ermordet hatte...

Sie reden wohl nicht viel, Mann. Kann ich verstehen.

Er blies den Rauch Roger Corben ins Gesicht.

Himmel, Sie haben wohl das Husten verlernt, was?

Und dann lachte er. Es war ein Lachen, das Roger eiskalt den Rücken hinunter lief. Ein plötzliches Gefühl von Unbehagen und sogar (Angst)... Angst überkam ihn, umschlang ihn, drohte ihn zu übermannen.
So muß es bei den Opfern auch gewesen sein, nicht wahr? So mußten sich die Frauen auch gefühlt haben...
Roger schauderte. Er zwang sich ein kaltes Lächeln auf die Lippen.
Dann sagte er mit seiner Clint-Eastwood-Revolverhelden-Stimme: „Komm‘ zur Sache.“

O ja, einen Moment noch, Mister, ja? Ich hab Sie nämlich etwas gefragt. Und es ist wichtig, daß Sie mir Antwort geben. Darauf beruht mein... darauf beruht alles, was ich Ihnen sagen möchte. Vielleicht verstehen Sie mich ja. Vielleicht, o ja, ja, vielleicht...

„Ich weiß, was Liebe ist.“

Gut, sehr gut, mein Freund. Dann kann ich ja anfangen zu erzählen.

Er drückte seine Zigarette aus und sah Roger durch seine runden Brillengläser forsch an. Fast schon herausfordernd.
Eigentlich, so dachte sich Corben, sah der Typ nicht nach einem Massenmörder aus. Nein, ganz im Gegenteil; mit seinen Sommersprossen, seiner blassen Haut, seiner Stupsnase und seinen glatten, schwarzen Haaren wirkte er eher, wie ein verschüchterter Schuljunge, der immer in der letzten Reihe saß und zusammenzuckte, wenn man ihn aufrief. Aber war es nicht so, daß eben diese Leute die perfekten Mörder waren? War es nicht so, daß genau so Typen wie der da, der vor Roger saß, ein verrücktes, ein irres Lächeln hatten und eben dieses Lächeln nur bei bravwirkenden Jungen so richtig zur Geltung kam?
Er war äußerlich normal. Und doch fiel er auf...

Ich wollte es nicht tun. Das hören Sie wahrscheinlich eine Million Mal am Tag, Mister, aber ich meine es aufrichtig; ich wollte es die ganzen 13 Mal über nicht wirklich tun. Warum ich es schließlich doch getan habe, fragen Sie?
Ich habe geliebt. Ja. Die Liebe ist mein Grund, meine Rechtfertigung, warum ich die Damen getötet hab‘.
Janice – das erste Mädchen, oder wie Sie sagen würden; das erste Opfer – hat mit mir gespielt. Die ganze Zeit hat sie mich hin und her gestoßen, wie einen alten Fußball gegen die Wand geschossen... Sie hat gelächelt, hat sich ausgezogen und mich heiß gemacht – und dann hat sie mich fallenlassen. Dann hat sie gesagt, ich dürfte sie nicht berühren. Ich sei übrigens... O ja, das muß ich Ihnen mit Ihren Worten sagen, mit den Worten von diesem Miststück: „Und übrigens, Harry, bist du nicht mein Typ.“
Ich war außer mir vor Wut. Ich schlug auf sie ein, bis sie nicht mehr zuckte – aber da war sie noch am Leben, denke ich. Und dann kam mir diese blendende Idee... diese wirklich gute Idee, Mister. In Ihren Augen ist es abartig, das weiß ich, das sehe ich Ihnen an, aber in meinen... Nein, ich finde es schön. Ich finde, es hat sogar was von Kunst, mein Vorgehen. Hat es doch, nicht wahr?

Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und lachte. Die Handschellen und die Fußketten, die man ihm angelegt hatte, klirrten.
Roger warf einen kurzen Blick auf die Scheibe, hinter der einige seiner Kollegen nun standen oder saßen... Fassungslos, genau wie er. Vielleicht tranken sie Kaffee... Vielleicht hatte Annette, die gute Fee, Donuts gebracht...
Nein, das ist falsch, Roger. Sie werden nicht dastehen und sich den Arsch ablachen. Sie werden nicht mit dem Finger auf dich zeigen und es irre komisch finden, wie du dir fast in die Hosen machst vor lauter Angst. Es ist auch absurd. Du siehst es ja selbst, wie absurd es ist... Er ist gefesselt... Er ist angebunden wie ein gefährlicher Pitbul. Er kann nicht abhauen. Er kann nur ein Geständnis ablegen. Und genau das tut er gerade.
Trotzdem schossen ihm die Bilder der Verhaftung durch den Kopf.
Freiwillig gestellt – hieß es in den Unterlagen. Aber so ganz freiwillig war es nicht gewesen. Es war ein Katz- und Mausspiel gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Kick ist es nicht. Es ist die Macht, die man beim Töten hat. Ich hab Janice geliebt, hab ihr mit roter Tinte Liebesbriefe geschrieben. Ich hätte meine rechte Hand für sie gegeben – und dann...

Roger riß die Augen auf.
„Mit roter Tinte!“, stieß er zwischen den Zähnen hervor. Der Schweiß brach ihm aus – zur selben Zeit, wie die nackte Erkenntnis über ihn kam.
(rote Tinte)
Die Bilder von Harrys Versteckspiel mit der Polizei schossen ihm durch den Kopf. Es war grauenhaft. Wie Blitze suchten sie ihn heim.

Ganz genau, rot mußte es sein; rot, wie die Liebe, rot, wie die Signalfarbe – und rot wie Blut.

„Sie verfluchter Drecksack!“, schrie Roger, sprang auf und schnaufte wie ein Walroß. Er funkelte den Mörder böse an und er verspürte die brennende (rote!) Lust, ihn zu packen und gegen die Wand zu schleudern.
13 Frauen. Ihr Todesurteil geschrieben mit roter Flüssigkeit.
Harry grinste – und dieses Grinsen war unheimlich, ließ Roger auf seinem Stuhl zurücksinken.
„Drecksack“, knurrte er und seine Zähne knirschten dabei.
Er dachte an Susan – seine Frau, seine große Liebe – selbst nach 20 Jahren. Und an Mary, seine kleine Tochter, die aussah wie ein Engel, wenn sie lachte.
Welches Leben hatte dieser Mistkerl noch zerstört?
Denn es war nicht nur das einer Frau, sondern auch das von Kindern, Verwandten, Freunden.
Wie krank muß ein Mensch, wenn er auf diese Weise mordet und dabei auch noch Lust verspürt? Großer Gott, wie muß er sein, wenn er ein kleines Mädchen (! Mary !) auf dem Schoß hat... GROSSER GOTT!!!
Er mußte hingerichtet werden. Er mußte nicht nur hinter Gitter – er mußte
(tot sein)
auf eben diese qualvolle Art und Weise sterben.

O ja, aber ich kann Sie beruhigen...

Ein Speichelfaden rann ihm aus dem Mundwinkel übers Kinn. Seine Augen hatten sich verändert – waren nun unheimlich, schienen zu lauern. Sie waren schlimmer als die Augen eines Wolfes, der einen Hasen wittert, schlimmer, als die Augen eines Diebes, der eine Kammer voll Gold erblickt – und schlimmer als die Augen eines gewöhnliches Mörders.
Er legte seelenruhig den Kopf schief.
Roger Corben begann, sich mit aller Gewalt zusammenzureißen; er zitterte am ganzen Leib – und das nicht mehr nur vor Wut.

Es war rote FARBE, Mister. F-A-R-B-E...

Corben schloß für eine Sekunde die Augen. Er wußte, daß das gefährlich sein konnte – verdammt, er wußte, wie diese Typen waren; Typen ohne Gewissen, ohne Herz – und konnte es trotzdem nicht lassen. Er brauchte die Zeit, um sich zu sammeln.
Doch er sah Harry, egal, wie fest er die Augen aufeinander kniff.
Das ist absurd; du hast seit über 15 Jahren mit Leuten SEINER Sorte zutun, du verhörst sie seit 10 Jahren... Verdammt, stell‘ dich nicht so an!
Doch wenn er Harry in diese sonderbar kalten Augen blickte, hörte er die Stimmen der 13 Frauen, die noch immer um Hilfe schrien.
Harry – der Mörder 13 Frauen – beugte sich vor. Im hellen Neonlicht des Verhörzimmers leuchtete sein Speichelfaden.
Plötzlich lief ihm aus dem anderen Mundwinkel ebenfalls Speichel.
Als er den Mund öffnete, war er staubtrocken.

Nennen Sie mich, wie Sie wollen; Arschloch, Fliege, Drecksack. Das bedeutet mir nichts. Aber unterbrechen Sie mich nicht. Unterbrechen Sie mich nie mehr. Nicht mal in Ihren Gedanken.

Corben lief Schweiß übers Gesicht und tropfte auf den Tisch.
(--- PLOCK ---)
Die Anspannung nahm ab.
Corben nickte.

Gut. Denn eines sollten Sie wissen, CORBEN; man wird nicht als Schwein geboren. Man wird zum Schwein gemacht, obwohl ich Ihnen nicht genau sagen kann, warum ich so bin, wie ich bin.
Ich mußte immer an den Brief denken, den ich Janice geschrieben hatte. Das Schreiben fiel mir schwer; ich stockte nach jedem Buchstaben, brauchte fast eine Minute für ein gewöhnliches „i“ – und das alles nur, weil ich es besonders schön haben wollte. Weil ich fest daran glaubte, daß sie durch die Schönheit der Buchstaben so hingerissen von mir wäre, daß sie mir vor Freude um den Hals fällt. Ich war fest von der Kraft meiner Worte überzeugt.
Und als ich schließlich vor ihr stand, ihr in diese belustigten Augen blickte, ihr LACHEN hörte, als sie meinen Brief las... da fiel mein Leben wie ein Kartenhäuschen in sich zusammen. Da wurde mir klar, daß die Kraft, die ich vermutet hatte, nichts weiter als heiße Luft war. Und ich schätze, die heiße Luft wurde entzündet, denn ich packte die gackernde Janice und warf sie gegen die Wand.
Etwas knackte. Es war mir egal.
Ich trat sie mit den Füßen.
Sie kam erst gar nicht zum Schreien. Es war mir egal.
Ich spuckte ihr ins Gesicht, in die Haare – und ich riß ihr die Bluse und den BH vom Leib. Mit Zorn knetete ich ihre Brüste.
Sie keuchte – aber nicht, weil ich sie liebkoste, sondern, weil ich ihr sehr, sehr weh tat. Ihre Brüste waren in unserer gemeinsamen Zeit alles für sie gewesen. Ihr Kapital sozusagen; sie wußte, daß es keinen Mann gab, der ihr NICHT auf den Busen starrte...
Ich weiß nicht, warum, aber ich begann zu beten.
„Vater unser im Himmel...“
- Ich zog mein Taschenmesser -
Sie schrie „NEEEIINN!!!“ und warf ihren Kopf hin und her, als sie bemerkte, was ich vor hatte.
Ihre Augen waren faszinierend. Sie erregte mich – Janice auf diese Art – so hilflos, so wissend – zu erleben, war wundervoll für mich.
Ich packte ihren Kopf und schleuderte ihn mehrmals auf den Boden.
Es knackte wieder.
Sie war bewußtlos. Ich schnitt ihr die Brustwarzen von den Brüsten. Sie zuckte dabei. Als das Blut kam, platzte meine Erregung. Ich stillte die Blutung und wartete, bis sie aufwachte.

Roger Corben hätte sich am liebsten übergeben. Harry schilderte alles monoton und sachlich. Herzlos. Kalt.

„Geheiligt werde dein Name...“

Der Polizist hatte das Gefühl, schreien zu müssen.

„Dein Reich komme...“

„Hören Sie auf!“

„Dein Wille geschehe...“

„Lassen Sie das!“

„... wie im Himmel, so auf Erden...“

„RUHE!“

„Gefällt Ihnen das?“

„Sie verdammter Mistkerl halten jetzt die Klappe!“

„Gefällt Ihnen das, Roger? Rogerchen...“

Roger sprang erneut auf. Er hatte ein Gefühl, von Platzangst; er wollte hier raus. Alles drehte sich um ihn. Ihm war heiß und kalt.
Alles in ihm sträubte sich dagegen, auch nur eine Sekunde länger in diesem Raum mit diesem Kerl zu bleiben.
Es wäre besser gewesen, sie hätten ihn bei der Verhaftung erschossen.

Es gefällt dir. Mir auch. Mir auch.

„Pervers“, murmelte Roger und schüttelte kraftlos den Kopf. Er sah aus, wie derjenige, der verhört wurde – nicht wie derjenige, der verhörte.

Ja.

„Perverses Schwein.“

Nicht doch.

Harry grinste und Roger war es, als hätte er noch alle Milchzähne im Mund.

Um es kurz zu machen; ich hab ihre Brustwarzen auf ihre Augen genäht, nachdem ich sie in der Sonne hab trocknen lassen. Danach habe ich sie erschlagen.

„Ich weiß, was Sie mit Janice getan haben.“

Ich mußte immer an den Brief denken. Ich war wütend. So wütend. Und dann habe ich das Blut, das aus ihren Brüsten lief, aufgefangen. Ich weiß nicht, warum ich das getan habe, aber ich bereue es nicht.
Ich habe das Blut in Gläser gefüllt und in mein Regal gestellt. Und als ich mich wieder verliebte, kam ich auf die Idee, den nächsten Liebesbrief mit ihrem Blut zu schreiben, um ihn perfekt zu machen.

Er grinste – und es war das Grinsen eines Wahnsinnigen.

Ich habe das mit jeder Frau getan, die ich liebte. Ich habe mir genauso viel Mühe gegeben und zum Schluß hatte ich eine ganze Ansammlung von verschiedenen Blutgruppen in meinem Regal stehen.

Er lachte.

Und ich muß schon sagen; es hat Spaß gemacht. Letzten Endes bereue ich rein gar nichts; die Frauen waren alle miteinander Schlampen, die das Leben nicht zu schätzen wußten. Ich hab ihnen wohl eher noch geholfen, als ich sie umbrachte.

Roger Corben starrte ihn nur noch an. In ihm machte sich die Gewißheit breit, daß Harry nicht mehr lange leben würde; man würde ihn -–vor allem nach diesem Geständnis – zum Tode verurteilen. Und dann würde er sterben; mit dem Blick auf die Scheibe, immer schön brav durch die Glasscheibe starrend, hinter der die Angehörigen der 13 Frauen saßen. Er würde sterben – und in diesem Moment würde er genau dieses Lächeln aufsetzen, das so rein gar nichts von Reue an sich hatte; er lächelte Roger fast schon freundlich an, legte den Kopf schief und beugte sich ein bißchen vor.
Dann sagte er langsam und jede Silbe betonend...

Ich habe mich mit Blutgruppen so gut ausgekannt, wie jeder Arzt hier in New York. Und denken Sie nicht auch, daß ich ein sehr guter Arzt geworden wäre?

Er lachte schallend.

 

Interessante Geschichte, die man flott wegliest, obwohl man sehr früh ahnt, dass er die Briefe mit Blut schrieb . Was ein bisschen zu kurz kommt sind die Emotionen der Opfer bzw. von Harry selber. Ich würde also meinen, die Story ist noch ausbaufähig. Verwirrend fand ich übrigens, dass von 13 Briefen die Rede war und nur sein erstes Opfer wirklich erwähnt wurde. Na ja, ich muss einfach überall Haare in der Suppe finden... ;)

 

Deine Kritik ist schon berechtigt, Rainer... ;)

Jepp, 's war von 13 Frauen die Rede. Aber wenn ich jeden einzelnen Mord beschrieben hätte, dann wär' ich vermutlich fünf Wochen nach Anfang der Geschichte immer noch nicht zu Ende... Außerdem war's ja immer dieselbe Art des Tötens... :rolleyes:

Die Gefühle von Harry? Ick weeß ned ob der überhaupt welche zum Ausdappen hatte... :D

Na ja, worschd.

Griasle
stephy

 

Versteh mich nicht falsch: Ich verlange keine minuziöse Auflistung aller Morde inklusive Originaldialoge. Ahem... Nein, ich meinte nur, irgendwie hättest du das vielleicht besser integrieren können. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll! Du hast sicher was von Stephen King gelesen, oder? Der beherrschte das früher - als er noch gut war - aus dem Eff-Eff! Man könnte nicht sagen wie er es getan hat, aber man las seine Stories und war einfach hin und weg.
Aber natürlich ist keiner von uns so begabt wie Stephen... Himmel, alleine seine Geschichte "Nona" ist ein atemberaubendes Werk! Wir sind halt einfach nur Stümper verglichen mit ihm. Nun, aber wenigstens können wir mit Wolfgang Hohlbein mithalten, oder? :rolleyes:

 

Hi!
Endlich hat die Stephy hier mal wieder was veröffentlicht! Wurde ja auch Zeit. Willst du deine alten Stories nicht auch noch ins neue System übertragen?

Die Story ist gut, hat mir aber nicht ganz so gut gefallen wie "Der Rotstift".
Die Idee ist auf jeden Fall interessant. Lass mich raten, die Geschichte hast du während der Todesstrafen-Diskussion geschrieben, oder noch unter der Einwirkung davon?

Was mich ein wenig stört (und zwar bei vielen anderen Geschichten hier auch): Bei einer Kurzgeschichte, noch dazu, wenn bloß 2 Personen auftreten, braucht man nicht wirklich Vor- und Nachnamen der Personen zu erwähnen. Irgendwie klingt das immer komisch, besonders wenn man in Deutsch schreibt, aber Englische Namen benutzt: Dann wird nur allzu deutlich, an welchen Vorbildern man sich orientiert. So ungefähr: In Deutschland passiert sowas nicht. Einfluss von Hollywood, wahrscheinlich. Es kann aber auch lächerlich wirken, wenn die Leute Karl Meyerdings oder Heinz Krampmann heißen.
Wahrscheinlich haben meine Figuren deswegen gar keine Namen, oder heißen "Fregmusch", "Gwarsch" oder "der Skurrile".
Wenigstens kann man sie dann nicht so ohne weiteres einer Kultur/einem Milieu zuordnen, was bei den meisten Kurzgeschichten auch nicht wichtig ist.
Aber möglicherweise stört das ja nur mich. :)

Ach ja, einen Schreibfehler hab ich gefunden: Pitbull schreibt man mit 2 "l" am Ende. :p

 

Jo, nee... Ich hab's geahnt, daß die Geschichte nicht besonders gut ist. Hab mir's noch gedacht, ich sollte lieber die Finger davon lassen, sie irgendwie zu posten - immerhin ist das nach Aussage meiner Mutter eine der Schlechtesten von mir. Neben dem kleinen Esel natürlich... :D
Ich würd sie auch gern wieder löschen, aber ich weiß nicht, wie des geht... Und wehe, jemand hier widerspricht oder macht sonstige Gesten - dann hau' ich ihm eine auf die Fresse und forste selber, wie man das macht... :D

Stephen King? Kenn ich nicht. Wer soll das sein???? :D Aber ich will des auch gar nicht; so Vergleiche immer. Bei mir kommt man laufend mit King als Vergleich - und das ist einfach nicht so ganz mein Ding. Ich mag King und alles, aber ich hab keinen Bock mich dem Horror zu verpflichten - oder sonstiges. Außerdem bin ich ja auch erst 18 Jahre alt - da kann man ja wohl keine Shakespeare-Werke erwarten. Oder King-Werke. :rolleyes: Ich glaub, das kann man bei mir nie erwarten, weil ich einfach nichts weiter als ein kleiner Hobbieschreiber bin, der zerstörerischen Träumen hinterherjagt und sich gelengentlich selbst ans Bein pinkelt...

Die Geschichten nochmal hier druff setzen? GOTT BEWAHRE!!!!

Griasle
stephy

 

Ich habe gar nicht gesagt, dass deine Geschichte schlecht ist, stephy.
Naja, immer schön den eigenen Minderwertigkeitskomplex begießen, damit er schön wächst.
Stephy, du filterst dir nur das negative aus den Kritiken raus und sagst dann: "Seht ihr, ich bin Scheiße!"
Warum machst du das? :confused: <IMG SRC="smilies/cwm25.gif" border="0">

 

:( Ich bin auch extrem selbstkritisch (was durch die Kritiken zu meinen Geschichten auch berechtigt ist, hehe!), aber jetzt muss doch mal klar festgestellt werden, dass zumindest bei dieser betreffenden Geschichte KEINE einzige wirklich vernichtende Kritik dabei war, die man auch nur im entferntesten mit "Deine Geschichte ist scheiße" beurteilen könnte, oder?
Hey, Stephy, lass mehr Geschichten rüberwachsen, vielleicht kann ich dann deinen Minderwertigkeitskomplex bestätigen. :D

 

Rainer, lies dir mal "der Rotstift" im Archiv durch. Das ist eine der besten von Stephy. Die hat sogar ein Lehrer (unser Markus) mal seiner Klasse vorgelegt, und die Schüler hielten das für ein Werk einer etablierten Autorin. :)
Das hält stephy natürlich nicht davon ab, es selbst total scheiße zu finden, wie immer...

 

Hach, ich bin wieder spät dran... Also ich fand die Geschichte irre gut. Ich habe selbst mal sowas geschrieben aber da war ich 15 und habe zwei Seiten vor Schluss aufgehört. Ist aber toll, und dein Stil verbessert sich zusehends oder, Stephy?.

P.S Ben, warum du machen doppel-dreifach-Einträge?

 

Ich würd sagen, das Thema ist nicht gut für ne Kurzgeschichte, da sollte man n richtiges Buch oder nen Film à la "Sieben" draus machen. Das Katz und Mausspiel wird nur beiläufig erwähnt, hätte man auch weglassen können. Das Motiv für die späteren morde fehlt, und ich würds erschreckender finden, wenn der Typ nicht irre grinsen wsürde, sondern ganz normal und leicht amüsiert.
Das ist jetzt ne ziemliche Scheiß-kritik, aber ich hab echt schon schlechteres gelesen. Ich denke, gutes fällt nicht auf, und da mir außer den paar Punkten nichts aufgefallen ist, muss die Geschichte schon ziemlich gut sein.
-Derfabi-

 

Hallo Stephy

die Geschichte find ich wirklich toll;)
hab auch "Der Rotstift" gelesen, finde diese aber viel besser, vor allem was Spannung und Emotionen angeht.


Hier meine Vorschläge:

ich schließ mich fabi an

und ich würds erschreckender finden, wenn der Typ nicht irre grinsen wsürde, sondern ganz normal und leicht amüsiert
und wenn er er nicht sabbern würde. Viel gruseliger wäre es, wenn der Polizist sabbern würde:) (ich weiß aber beim besten Willen nicht, wieso er das tun sollte)

Vielleicht solltest du die Geschichte einfach "Dreizehn" nennen. Das hört sich dann wie "Sieben" an und deine Geschichte ähnelt der aus dem Film ja auch ein bisschen...

ich weiß nicht wieso, aber das Ende kam für mich irgendwie überraschend schnell. Ich habe noch auf irgendeine schreckliche Enthüllung gewartet...


ansonsten super:thumbsup: Geschichte, hatte viel Spass beim lesen:read:

Grüsse
lil

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom