Was ist neu

Drei

Mitglied
Beitritt
17.11.2015
Beiträge
2
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Drei

Der gefühllose Zeiger unterbrach viel zu langsam die Stille im Raum.
Klara saß an ihrem neuen Arbeitsplatz und versuchte konzentriert zu bleiben. Doch das war hoffnungslos.
Hatte sie wirklich erst fünf Stunden hinter ihr?
Es war Mittwoch und ihr Körper sehnte sich schon jetzt nach dem Wochenende. Sich wach schüttelnd nahm sie noch einen Schluck vom kalt gewordenen Kaffee und schaute auf den Papierkram, der vor ihr lag. Probezeit bei Bas van Derf war kein Zuckerschlecken. Ein Gähnen unterdrückend machte sich sich wieder an die Arbeit, einschlafen war leider keine Option.
Die Tür zum Büro ihres Chefs ging ohne Vorwarnung auf und prüfte zum ersten Mal an diesem Tag Klaras Reaktionsfähigkeit. Was wäre wenn er einen Moment früher herausgekommen wäre?, fragte sie sich, während sie ihre Wirbelsäule durchdrückte und vorgab tief in den Papieren vertieft zu sein.
Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass ein so erfolgreiches Logistikunternehmen wie die Derf GmbH von jemandem geführt wurde, der ohne Probleme als ihr Sohn durchkommen könnte. Die Unternehmer werden aber auch immer jünger, dachte sie, die Zahlen auf dem Papier verschwammen. Der Niederländer war lang-gewachsen, aber Klara erinnerte sich irgendwo gelesen zu haben, dass es die größten Menschen der Erde waren, also wunderte sie sich auch bei ihrem ersten Treffen nicht zu sehr. Bas van Derfs Haare waren kurz geschnitten und mit Haargel in die richtige Position gebracht. Kurz gesagt ihr jeden-Tag-ins-Fitnessstudio-gehende Chef war der Traummann jeder Frau seines Alters. Sie ballte die Fäuste und zwang sich zum lächeln. Worüber denkst du denn?!, tadelte sie sich, du hast gerade andere Sorgen!
ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!
Die Worte knallten mit solch einer Wucht an ihren Kopf, als ob sie in Wacken vor einem Lautsprecher stehen würde. Für eine Sekunde kam es ihr so vor, als ob Sie in einem schneeweißen Raum stehen würde.
Nichts umgab sie. Keine Sorge schwirrte in ihr herum. Es war Stille.
Bis Ihre Gedankenkraft zurückkehrte. Bis sie verstand, was gerade passiert war. Wegen diesen Gedankenblitzen hatte sie schon ihren letzten Job verloren.
Werde ich verrückt? Vielleicht hätte ich doch zum Arzt gehen sollen...
Bas van Derf hatte sie zum Glück nicht beachtet. In der Zwischenzeit hatte er seine Jacke angezogen und wandte sich erst jetzt seiner Sekretärin zu:
„Klara, ich muss weg“, sagte seine tiefe Stimme, „kontrollierst du bitte noch einmal, ob alles ausgeschaltet wurde, bevor du gehst?“
„Natürlich...“, setzte Sie an und wollte „Herr van Derf“ anhängen, doch ihr Boss zeigte ihr schon seinen Rücken. Sie ballte die Fäuste. Warum können solche Unternehmer, denn nicht kurz nett sein?
ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!, ballerte es wieder mit einer nervtötenden Lautstärke in ihre Ohren. Sie wusste schon, dass niemand sonst diesen Laut vernommen hat. Schon nach dem ersten Aufschrei ihrer inneren Stimme fühlte sie schon eine gewisse Schwäche in ihren Muskeln und jetzt hatte sie das Gefühl einen Marathon hinter sich zu haben. Dieser Tag wird lang werden..., dachte sie und presste die Lippen aneinander. Ihre Kehle forderte etwas zu trinken.
Etwas, was nicht Kaffee war.

„Erinnerst du dich an diesen Dartwettbewerb?“, fragte Bas lächelnd, als ihm diese Erinnerung vor seinem inneren Auge vorbei schwebte. Cas und er saßen gemütlich beim Abendessen in ihrem Stammlokal und tranken ein schön kühles Bier zu ihrem Schnitzel mit Kartoffelsalat.
„An den schlechtesten Dartwettbewerb aller Zeiten?“, lachte sein zwei Jahre älterer Bruder, „natürlich erinnere ich mich!“
„Wieso gleich der schlechteste?“ Sie begannen ihr Gespräch bei einem so wichtigen Treffen immer mit solchen harmlosen Themen und spähten nach potentiellen Beobachtern. Bis jetzt haben sich alle seine Verdächtigungen als falsch herausgestellt, aber man wusste ja nie.
„Na ja... lass mich mich überlegen...“, alberte Cas. Bas hatte schon immer das Gefühl gehabt der Reifere von beiden zu sein, „du hast ihn gewonnen! Wie schlecht muss er denn gewesen sein?“
Die beiden Brüder, die man ohne weiteres als Zwillinge hat ansehen können, hatten nur noch ihren Vater. Bas Mutter wurde von einem Laster überfahren, während die beiden Brüder Fußball gespielt haben. Seitdem verdammten Bas und Cas diesen Sport. Es war paradox, dass Bas ein Logistikunternehmen hatte... Aber es war seine Art damit fertig zu werden.
„Okay... die Anderen haben schon schlecht geworfen...“
„Ja! Das Beste warst aber immer noch du! Du hast dich bei jedem zusammengekauert und deine Gegner verflucht. Du triffst nicht, du triffst nicht... Und sie haben wirklich nicht getroffen!“
Sie lachten. Bas bewahrte den kleinen Pokal, den er damals gewonnen hatte, immer noch auf. Die beiden Männer nickten sich kaum merkbar zu und während Bas eine Anekdote erzählte, begann Cas etwas auf einem Blatt Papier zu schreiben. Anscheinend wurden sie nicht von den Personen hier beobachtet, aber vielleicht wurden sie ja abgehört. Als Bas die Nachricht las, verstand er sofort, wieso sie sich treffen sollten. Cas war Politiker und wenn sie Leon Freier und Nikolas König aus dem Weg räumen könnten, dann würde Cas an der Spitze der Opposition stehen.
Als sie eine Stunde später auseinandergingen war alles geklärt.

Klara öffnete die Tür zu ihrer Wohnung und atmete gleich darauf die Stickige Luft ein. Alle Fenster waren mal wieder verschlossen, das Licht brannte nicht mehr, Tim schlief schon. Kurz gesagt: Alles war normal. Sie schlich zu seinem Bett und schenkte ihm einen Kuss. Erst elf und schon so selbstständig!
Sie wohnten schon am Rand von Berlin, aber trotzdem konnte sie nur knapp über die Runden kommen. Außerdem sah sie ihren Sohn nur noch an Wochenenden. Sie musste früh weg und kam spät nach Hause. Falls sie tatsächlich die Probezeit bei Derf überleben würde, dann ginge es ihnen besser. Nachdem Frank bei einem Unfall gestorben war, ging alles den Bach hinunter. Klara ballte die Fäuste zusammen und versuchte sich zu beruhigen, indem Sie auf Tim schaute...
ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!
Nein! Nicht auch noch bei ihrem Sohn! Ich werde verrückt! Sie stolperte zurück und lag im nächsten Moment auf der Couch. Ihr Herz hämmerte wie verrückt auf ihren Brustkorb ein und ihre Ohren fühlten sich so an, als würde sie in einem Flugzeug sitzen, welches zur Landung ansetzte.
Was passiert mit mir?
In dieser Nacht hatte sie keinen guten Schlaf.

Leon Freier stand vor der Tür. Es gab jemanden, der seine Fähigkeiten nutzte um Informationen über Menschen zu sammeln und diese dann zu zerstören. Er musste herausfinden, wer es war und über welche zwei Fähigkeiten dieser verfügte. Die Falle war schon bereit. Er würde zwar einige unschuldige Personen opfern, aber unzählige andere dadurch retten. Es war das Richtige.
Leon stand noch einige Zeit vor der lichtleeren Wohnung, doch dann trat er doch ein. Er hatte es schon längst beschlossen und es machte keinen Sinn zu warten. Innendrin wartete ein Zettel auf ihn. „Schließe die Tür.“ Er befolgte den Befehl und fand sich in völliger Dunkelheit wieder. Vor ihm flackerte ein Licht auf und offenbarte einen weiteren Zettel. „Alle elektronischen Geräte hier liegen lassen! Dann gehe aufs Licht zu.“ Wieder befolgte er den Befehl. Hinter ihm schloss sich die zweite Tür. Unter der leuchtenden Glühlampe stand ein Stuhl.
„Setze dich!“, dröhnte eine stark verzerrte Stimme aus allen Richtungen und ließ ihn aufschrecken. Der Puls stieg, aber Leon tat wie befohlen. In der ihn umgebenden Dunkelheit war nichts zu erkennen. Es war nichts Neues, die Verbrecher benutzten sich oft solcher Methoden um ihre „Kunden“ einzuschüchtern.
Aber hier war etwas anders. Er wusste nur noch nicht was.
„Abgeordneter Freier. Was führt dich hierher?“, fragte die Stimme. Langsam fing er an sich unwohl zu fühlen. Der Kerl kannte seinen Namen. Das ist doch nichts außergewöhnliches!, redete er sich ein, ich bin Politiker. Vielleicht hat er für mich gestimmt? Aber ein unangenehmes Gefühl blieb.
„Nikolas König soll morgen früh diese Rede halten.“ Leon zog ein Stück Papier aus seiner Tasche und legte sie auf den Boden vor ihm.
„Gut“, sagte die Stimme nach einer kurzen Pause, „du kennst den Preis?“
„Ja. Fünf Fragen an mich. Du darfst sie jetzt stellen. Ich darf nicht lügen, oder du bekommst noch eine Frage.“
„Gut. Strecke deinen Arm aus und bleibe in genau dieser Pose!“
Leon lächelte, als er schließlich aus der Wohnung ging. Natürlich hatte er gelogen, der Andere konnte es aber nicht herausfinden. Leon war ein Talent, genauso wie dieser Andere und jetzt kannte er die erste Fähigkeit seines Feindes. Morgen würde er die Zweite erfahren und auch noch die Person sehen. Denn es gab nur eine Möglichkeit an König ranzukommen ohne bei ihm einzubrechen... Und er glaubte nicht, dass der Andere es jetzt machen könnte. Es war schon Nacht.

Bas saß schon seit längerem in der Toilettenkabine und wartete. Cas verspätet sich. Neben ihm schien sich der Mann auch nicht beeilen zu wollen... Das könnte zum Problem werden. König und er mussten alleine sein, sonst würde es nicht funktionieren. Das schlimme war, dass das alles umsonst war. Bas hatte noch nie einen Politiker gesehen, der kein einziges Geheimnis hatte, aber Leon Freier schien einer zu sein. Ihr Versprechen mussten Cas und er leider immer noch halten. Es war Business. Solange sie ihre Teile erfüllten, würden die Menschen zu ihnen kommen.
Ihr Plan war simpel: Cas hatte König etwas in den Kaffee gemischt, sodass der erste Vorsitzende gleich ganz dringend dieses Örtchen aufsuchen wird. Cas würde dann die Menschen davon abhalten hineinzugehen.
Der Kerl nebenan wollte aber nicht raus. Was machst du da drin? Sollte dieser sich nicht beeilen, könnte es sehr... ungemütlich werden. Ist er gerade dabei sich Drogen zu spritzen oder was?
Die Tür ging auf und Bas hörte die Stimme seines Bruders von draußen.
„... ich warte auf Sie Herr König.“ König schloss sich rechts von ihm ein. Schon bald kam das Geräusch, gefolgt vom Geruch... Als Bas schätzte, dass König gleich fertig sein würde, drückte er auf seinen Abflussknopf und ging selbst heraus. Er hatte gerade das Wasser aufgedreht, als König herauskam, der Andere blieb noch drin. Beeile dich Mann! Du bist schon länger als ich drin!
„Herr König“, begrüßte er den ersten Vorsitzenden.
„Herr van Derf“, grüßte dieser zurück, „was machen Sie denn hier?“ Ich zerstöre ihre politische Karriere. Hinter ihm ertönte der Abfluss. Endlich!
„Ich wollte der Bundestagssitzung zuschauen, ich mein das ganze Betrifft mich ja auch...“
„Ist richtig. Sie haben ja ein Logistikunternehmen...“ Aus der Kabine trat Leon Freier.
„Abgeordneter Freier“, nickte König ihm zu.
„Herr König, Herr van Derf“, begrüßte Leon die Beiden.
Bas nickte nur und versuchte eine steinerne Maske aufrechtzuerhalten. Sein Gehirn arbeitete schon längst auf Hochtouren. Was wusste Freier? Egal! Du hast gerade andere Probleme! Er musste Freier rausbekommen und zwar so, dass König drinnen bleibt. Wenn man vom Teufel denkt... König war gerade dabei sich die Hände zu trocknen. Gleich würde er rausgehen... Bas musste etwas unternehmen, Freier beeilte sich nicht. Aber es viel ihm einfach nichts ein.
„Herr König, warten Sie!“, sagte er, als dieser auf dem Weg zur Tür war.
„Was ist denn?“
„Ich muss Ihnen etwas sagen...“ Freier hau ab!
„In zehn Minuten ist die Sitzung!“
„Es ist ähm... vertraulich...“ Verdammt bin ich schlecht im Improvisieren!
„Dann sollten Sie einen Termin machen...“
„Nein, Sie verstehen nicht...“ Er wendete sich zu Freier. „Ist es denn so schwer? Sie sollen rausgehen!“ Dieser lächelte selbstgefällig und spazierte zur Tür hinaus.
„Ich muss anmerken, dass ich es nicht dulde, wenn mein Partei...“ Bas trat herüber und packte König am linken Ellenbogen.
Ein Schock durchlief seinen Körper und versetzte ihn für einige Sekunden in Starre. Wie oft er das auch tat, er gewöhnte sich nicht daran. Langsam und schmerzhaft ging die Starre zurück. Bas beachtete sie nicht. Er konzentrierte sich ganz und gar auf seine Gedanken.
Dadurch dass er König am linken Ellenbogen gepackt hatte, entstand zwischen den beiden Gehirnen ein Informationsstrom. Wobei alles, woran Bas dachte automatisch in Nikolas Kopf gelangte. Man musste nur richtig Denken und das Gehirn des Anderen verstand die Nachrichten, dann als Befehle. König wird eine Gedächtnislücke haben, nachdem Bas die Verbindung trennen würde.
Ich will diese Rede halten. Ich will sie nicht hinterfragen, bis sie fertig ist. Ich will diese Rede halten. Ich will sie nicht...
Sobald die Starre nachließ und er sich wieder voll bewegen konnte, ließ Bas König los. So gut es ging lockerte er sich, während sein Gegenüber einige Augenblicke starr stehen blieb. Bis er plötzlich die Augen aufriss und die großen, schwarzen Pupillen offenbarte. Nur langsam nahmen sie die normale Farbe wieder an. So war es nach jeder Verbindung.
„Vielen Dank, Herr König“, sagte Bas als wäre nichts gewesen, er wusste schon, dass sein Gegenüber gerade ziemlich neben der Spur war „Sie haben mir sehr geholfen.“
„Bitteschön“, konnte der verwirrte Vorsitzende herausdrücken. Bas ging aus der Toilette heraus und versuchte seine Erschöpfung zu verbergen. Alle seine Muskeln waren erschlafft und sein Körper schrie nach Alkohol. Wie jedes Mal, wenn er Gedanken aufzwang.
Draußen hielt Cas gerade zwei Abgeordnete auf, aber er ließ sie sehr Elegant passieren als Bas ihm zuwinkte. Bas sah zum ersten Mal ihren Plan in Erfüllung gehen. Cas war der geborene Politiker und er würde bald die ganze Macht in seinen Händen halten. Bas würde die Wirtschaft kontrollieren und zusammen hätten sie alles.
„Du siehst katastrophal aus“, unterbrach Cas seinen Gedankenfluss.
„So schlimm?“
„Ja. Gab es Schwierigkeiten? Es hat länger gedauert als sonst...“
„Freier wollte einfach nicht weg, aber egal. Gehen wir, ich brauche etwas zu trinken!“ Im Auto kippte er eine Flasche Vodka wie Wasser herunter. Erst dann begann es ihm besser zu gehen. Wenn er so erschöpft war, hatte Alkohol überraschenderweise keine berauschende Wirkung. Er konnte immer noch klar denken. Freier war anscheinend ein Problem, mit welchem er sich befassen wird müssen. Aber jetzt war nicht die Zeit dazu.
Auf dem Weg in sein Büro schlief er auf dem Beifahrersitz und ahnte nicht, was auf ihn zukam.

Klara sortierte die Post und versuchte dabei nicht zu gelangweilt auszusehen. Tim saß auf einem Stuhl in der Ecke, ließ die Beine pendeln und las ein Buch. Ihr Sohn hatte heute keine Schule, es war mündliches Abitur und er hatte gebeten ihn mitzunehmen. Hoffentlich würde Herr van Derf nichts dagegen haben, ihr Chef war noch nicht zur Arbeit erschienen.
Das Glockenspiel am Eingang störte die Stille und ließ Klara aufschauen. Ein Mann in seinen dreißigern stand vor ihr.
„Guten Tag“, begann er und Klara spürte, wie ein Hauch von Alkoholgeruch ihre Lippen berührte, „ist Herr van Derf anwesend?“
„Nein“, antwortete die Sekretärin pflichtbewusst und versuchte ihre Gedanken nach außen zu verbergen. Alkohol so früh am Morgen? Es ist ja nicht einmal 11!, „aber Sie könnten einen Termin ausmachen...“
„Hat er heute etwas frei?“, ließ sich der Kerl nicht beirren.
„Ich kann Ihnen nicht sagen, ob Herr van Derf sich mit Ihnen treffen will...“
„Sagen Sie ihm einfach meinen Namen und er wird es wollen.“
„Wie heißen Sie denn?“
„Leon Freier.“

Bas trat ein und hängte seine Jacke an den Haken. Klara hatte anscheinend ihren Sohn mitgenommen, aber solange er nicht störte und das schien er gerade nicht zu machen, war es ihm egal.
„Herr van Derf“, begrüßte ihn seine Sekretärin, „jemand wartet aus Sie.“
„Ich habe doch noch keine Termine, oder?“, Bas versuchte zu lächeln, aber er vermutete, dass nur eine schiefe Grimasse herauskam. Hoffentlich hatte er kein wichtiges Treffen vergessen.
„Ja, sie haben nichts verpasst. Aber er sagte, dass wenn ich Ihnen sage, wer er ist, dass sie sich dann mit ihm treffen würden.“ Was war das denn für eine Satzkonstruktion?
„Und wer ist es?“
„Leon Freier.“ Das ging ja schneller als gedacht. „Soll ich ihn wegschicken?“ Doch Bas hörte nicht mehr hin. Was wollte er? Ihn erpressen?
„Was sagen Sie?“, fragte er schließlich, als er den Blick seiner Sekretärin sah.
„Ich frage, ob ich ihn wegschicken soll.“ Ich habe eigentlich keine Kraft auf eine Auseinandersetzung, aber trotzdem... Ach, was soll's! Zur Not muss ich ihn einfach am linken Ellenbogen packen!
„Nein. Ruf ihn zu mir ins Büro.“

Klara ballte die Fäuste, als sie Leon Freier rief.
ER HAT EIN GEHEIMNIS!!! Schoss es durch ihren Kopf, doch sie ignorierte es. Sie hatte beschlossen es zu ignorieren.
Klara geleitete den Gast zum Büro und schloss die Tür hinter ihm. Endlich musste sie nicht neber diesem Mann stehen. Er hatte etwas an sich. Etwas unheimliches... Etwas böses... Als sie sich umdrehte, sah sie wie ihr Sohn sie anstarrte.
„Mama...“, sagte er sachlich, „der Mann will Herr van Derf umbringen.“

„Abgeordneter Freier“, begrüßte Bas seinen Gast, „setzen Sie sich. Was kann ich für Sie tun?“
„Das wissen Sie genauso wie ich“, Freier setzte ein teuflisches Lächeln auf, „Sie haben heute Nikolas König zerstört...“ Also doch Erpressung. Bas bemühte sich ein ruhiges Gesicht zu behalten. Er musste nur an den linken Ellenbogen seines Gegenübers kommen...
„Ich würde sagen...“, sagte Bas im Aufstehen. Erst da bemerkte er die Pistole in Freiers Hand. Und deren Lauf zeigte genau auf ihn.

„Was?“, fragte Klara.
„Der Mann will Herr van Derf umbringen! Wir müssen etwas machen! Du darfst nicht schon wieder einen Job suchen!“ Tim sagte das mit solch einer Belanglosigkeit, als ob es ums Mittagessen ging. Sie ballte die Fäußte.
„Woher...“ ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!
„Ich weiß es einfach! Wir müssen etwas machen!“
Sie drehte sich wieder um und machte die Tür auf. Für Tim. Sie durfte diesen Job nicht verlieren. Und wenn Bas van Derf umgebracht werden würde, dann würde sie ihren Job verlieren.

Leon lächelte. Sein Plan war simpel:
Erschieße van Derf; manipuliere das Gedächtnis der Sekretärin und ihres Sohnes, sodass sie denken van Derf erschossen zu haben und gebe ihnen die Pistole; verschwinde, bevor die Wachen kommen.
Also führte er Teil eins aus: Er drückte ab.
Die Tür ging auf, was Leon für einen kurzen Moment die Konzentration verlieren ließ. Aber nur für einen kurzen. Als er wieder nach vorne schaute, sah er van Derf immer noch da stehen.
Er hatte nicht getroffen.

Bas stand da und wiederholte ein und dieselbe Sache in seinen Gedanken. Er war so konzentriert wie noch nie. Sein Leben hing von seinen Gedanken ab. Du triffst nicht, du triffst nicht...

Klara erstarrte. Freier hatte aus einem Meter Entfernung geschossen und verfehlt! Wie konnte das sein? Vor allem, wieso hatte er eine Pistole? Wie konnte er eine Waffe an dem Kontrollpunk vorbeibringen?

„Drei?“, stieß Freier unverständlich raus. Bas van Derf konnte nicht drei Fähigkeiten haben! Das ging einfach nicht! „Nein, er hat einen Bruder!“ Sein Bruder konnte doch auch keine Fähigkeiten haben, wenn Bas sie hatte. Von den Brüdern konnte nur einer Fähigkeiten haben! Aber irgendwie konnte Bas van Derf drei Sachen: Er konnte überprüfen ob jemand lügt; jemandem Seinen Willen aufzwingen und jetzt auch noch Kugeln ablenken! Das ging doch nicht! Hatte Bas van Derf sich mit jemandem verbündet? - Nein, das war ausgeschlossen. Sie wussten nicht, dass es überhaupt andere Talente gab bis Leon kam und sie umbrachte.
Er schoss noch einmal.
Die Kugel ging daneben.
Leon hörte das Glockenspiel der Tür, die Security kamen schon.
Ruckartig sprang er auf und sprang durch das Fenster. Im Fall kauerte er sich zusammen und gab sich selbst einen Befehl: „Nach Hause!“
Im nächsten Moment lag er auf dem Boden in seiner Wohnung. In der Sekunde der Teleportation, schaute keine Mensch auf ihn. Sonst wäre sein Manöver schief gegangen und er wäre tot.
Leons Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Wie konnte das sein? Niemand konnte drei Fähigkeiten haben! Das ging einfach nicht!
Aber Bas van Derf schien sie zu haben.
Leon nahm den Rucksack, mit den wichtigsten Sachen. Er hatte ihn immer griffbereit. Jetzt musste er weg, bevor die Polizei bei ihm vorbeischaute.
Im nächsten Augenblick war die Wohnung menschenleer.

Am Abend stand Bas auf seinem Balkon und zog langsam an seinem Whisky. So viel Alkohol hatte er noch nie gebraucht. Aber es war nicht umsonst. Mit den heutigen Erlebnissen hatte sich die Größte Frage gelöst. Cas und Er waren nicht allen. Klara konnte anscheinend herausfinden, ob jemand diese Fähigkeit hatte oder nicht und zwar dadurch, dass sie Ihre Fäuste Ballte. Ihr Sohn konnte Mordabsichten sehen. Wie, hatten sie noch nicht herausgefunden.
Und einer der Anderen, Leon Freier, hatte heute versucht Bas umzubringen.
„Drei?“, hatte Freier gefragt. Hieß das, dass er dachte, dass Bas drei Fähigkeiten hatte? Das war das einzige woran Bas denken konnte, was auch nur halbwegs diesen Ausruf erklären würde. Aber es war falsch. Cas konnte die Lügen erkennen, Bas konnte „nur“ Kugeln ablenken und Gedanken befehligen. „Nein, er hat einen Bruder!“ Möglicherweise hatten nicht beide Brüder Fähigkeiten, sondern nur einer von beiden? Andererseits war Cas ja nur sein Halbbruder. Cas Mutter war bei der Geburt ihres Sohnes gestorben und Ihr Vater hatte noch einmal geheiratet. Dieses Mal Bas Mutter. Das würde erklären, wieso sie beide Fähigkeiten hatten obwohl Freier anscheinend dachte er wäre unmöglich.
Bas trank noch einen Schluck aus seinem Glas. Sie sollten aufhören ihre Fähigkeiten so sinnlos einzusetzen.
Sie mussten vorsichtiger sein.

 
Zuletzt bearbeitet:

Kommentare zur Geschichte bitte immer in ein Extra-Fenster.

brough schrieb zur Geschichte:

Ersteinmal Hallo allerseits!

Ich habe mich endlich dazu entschlossen mein Geschreibe zum besten zu geben und mich hier angemeldet. Vielleicht etwas zu mir. Ich mach gerade Abi und schreibe seit etwas mehr als einem Jahr. Meine Lieblingsautoren sind Brandon Sanderson, Stephen King und Karl May (ja ich weiß, passt irgendwie nicht ganz in eine Schublade ). Na ja, jetzt zur eigentlichen Kurzgeschichte: Das ist keine klassische Kurzgeschichte, deswegen hab ich bei den Stichworten auch Seltsam mit hineingebracht. Ich glaub ihr wollt auch endlich was lesen, also hier:


Meine Fragen an euch wären:
Ist das ganze überhaupt spannend? Also gibt es sowas wie eine Spannungskurve oder bilde ich sie mir nur ein?
Meint ihr es wäre besser wenn ich es so stehen lasse, oder das was ich mir außenrum noch ausgedacht habe irgendwie miteinfließen lasse und die Geschichte umschreibe?
Und natürlich, habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge, Kritik, Anregung, Sonstiges?

Danke im Vorraus,
brough


Hej brough,

& willkommen hier.

Der gefühllose Zeiger unterbrach viel zu langsam die Stille im Raum.
Sind die Zeiger von Uhren nicht immer gefühllos. Meinst Du so etwas wie gnadenlos langsam?

Hatte sie wirklich erst fünf Stunden hinter ihr?
hinter sich

Sich wach schüttelnd
Das klingt nicht gut und schwächt dein Verb und damit die Handlung. "Sie schüttelte sich wach" wäre wohl besser.

Kurz gesagt ihr jeden-Tag-ins-Fitnessstudio-gehende Chef
Kurz gesagt, ihr jeden-Tag-ins-Fitnessstudio-gehender Chef

Bis zu dem Absatz mit Leon Freier ist ein bisschen Spannung aufgekommen, ab da war sie für mich komplett weg und ich raus. Danach habe ich den Text nur noch überflogen, fand das insgesamt etwas wirr und nichts hat mich mehr gepackt.

Soviel von mir und Dir erstmal viel Spaß noch hier.

Gruß
Ane

 

Hallo Ane,

danke für deine Antwort und die anmerkung (sry wusst ich nicht) :D Ich muss mal schauen, was ich damit anfangen kann :D

Gruß
brough

 

Der gefühllose Zeiger unterbrach viel zu langsam die Stille im Raum.

Davon ausgehend, dass es sich um den Zeiger einer Uhr handelt:

Wie kann der zu langsam sein? Er hat seinen Rhythmus.
Wie kann er die Stille im Raum unterbrechen? Knallt er bei jeder Bewegung, wie die Detonation einer Atombombe?

Hatte sie wirklich erst fünf Stunden hinter ihr?

hinter sich.

Hinter ihr würde bedeuten, dass fünf Stunden hinter ihr stehen und ihr frenetisch zujubeln. Wenn sie nicht gerade vor hat, die Stunden gegen die Menschheit anzuführen, ist das grammatikalisch nicht richtig.

Sich wach schüttelnd

Das klingt nicht gut.

Ein Gähnen unterdrückend

Aber da scheinst du drauf zu stehen.

Die Tür zum Büro ihres Chefs ging ohne Vorwarnung auf

Trötet da sonst eine Sirene? Kommt zwei Minuten vorher ein kreischender Typ rausgerannt? "ohne Vorwarnung" kann weg.

der ohne Probleme als ihr Sohn durchkommen könnte.

Er kommt als ihr Sohn durch? Das heißt, er ist bei ihr eingezogen und tut so, als wäre er ihr Sohn und sie merkt es nicht?

"durchgehen könnte"

jeden-Tag-ins-Fitnessstudio-gehender Chef

war der Traummann jeder Frau seines Alters

So viel zur weitgefächerten Aussage, dass Frauen überhaupt nicht aufs Aussehen achten und das Innere einer Person bewerten.

Sie ballte die Fäuste und zwang sich zum lächeln.

In meinem Kopf sitzt sie gerade grinsend auf dem Lokus.

Worüber denkst du denn?!

Da fehlt ein Wort.

ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!

Er hat ein Geheimnis, von dem offensichtlich jeder etwas weiß - was bedeutet das? Das es nicht geheim ist.

Die Worte knallten mit solch einer Wucht an ihren Kopf, als ob sie in Wacken vor einem Lautsprecher stehen würde

Der Vergleich ist schlecht. Mir als Leser - Haarschüttler, nebenbei erwähnt - gibt das gar nichts. Mir sagt das nur, dass die nicht mehr alle hat.

Für eine Sekunde kam es ihr so vor, als ob Sie in einem schneeweißen Raum stehen würde.

Also ists nicht weiter tragisch. War ja nur für eine Sekunde so. Ich dachte schon, ich müsse mir etwas vorstellen, aber wenn es nicht lang genug anhält und die lauteste Uhr der Welt vordiktiert, wie lange etwas dauert ...

Bis sie verstand, was gerade passiert war. Wegen diesen Gedankenblitzen hatte sie schon ihren letzten Job verloren.

Das ergibt keinen Sinn. Ich hab keine Ahnung, was gerade passiert ist. In deinem Kopf mag das alles schön und gut sein, aber ich denke mir nur "Hä?"

Etwas, was nicht Kaffee war.

Igitt. :/


Cas und Bas. Ernsthaft? Sind wir in einem Anime? Wo ist der kleine Bruder Das? Heißt der Vater Aas? Das wäre ein denkbar ungünstiger Name.

„An den schlechtesten Dartwettbewerb aller Zeiten?“, lachte sein zwei Jahre älterer Bruder

Er lacht den ganzen Satz? Respekt. Ich sage etwas und lache dann. Ist einfacher.

„Wieso gleich der schlechteste?“

"der Schlechteste?"

Bas Mutter wurde von einem Laster überfahren, während die beiden Brüder Fußball gespielt haben.

1. Fußball gespielt hatten
2. Bas' Mutter
3. Das ist total dämlich.

"Hallo Kinder! Macht es euch Spaß Fußball zu spielen?"
"Ja, Mama, die noch lebt!"
"Super! Ich gehe dann mal auf die Straße, ohne nach links und rechts zu schauen"
NIIIIIIIIIIIIIIIIONNNNNG
PENG
"Mutti, die noch lebt!"
"Du, Cas, ich glaube, das hat sich erledigt."

Seitdem verdammten Bas und Cas diesen Sport.

Was kann denn der Fußball dafür? Das ergibt noch weniger Sinn.

Wenn sie Laster hassen würden, wäre das nicht minder doof, aber nachvollziehbar.

Es war paradox, dass Bas ein Logistikunternehmen hatte... Aber es war seine Art damit fertig zu werden.

"Grr! Diese verdammten Laster! Ich werde nicht eher ruhen, bis ich sie alle unter Kontrolle habe!"

Als sie eine Stunde später auseinandergingen war alles geklärt.

Schön für die. Ich, als Leser, habe keine Ahnung, worum es überhaupt ging.

Nachdem Frank bei einem Unfall gestorben war,

Wieso sterben alle bei Unfällen? Fällt dir da nichts anderes ein?

ER HAT EIN GEHEIMNIS!!!

ENOUGH WITH THIS.

*****

An der Stelle bin ich raus.

Zu wirr. Ich hab keine Ahnung, was überhaupt los ist. Die Geschichte hat überhaupt kein Muster oder einen roten Faden. Leute tun Sachen, die Leute eben tun und ich erfahren unnötigen Kram, der mich überhaupt nicht interessiert.

Das musst du zusammenkürzen. Kurzgeschichte heißt nicht umsonst Kurzgeschichte. Das bedeutet nicht, dass du deinem Leser jeden Mist erzählen musst; ich glaube z.B. nicht, dass die tote Lastwagenmutti noch in irgendeiner Art und Weise wichtig wird, wenn sich diese Geschichte in den späteren Absätzen nicht mit besessenen LKWs befasst. (Wenn sie das tut, schreib mich per PN an. Dann lese ich das. Das wäre einfach nur cool.)

Wie du anhand meiner zahlreichen Notizen entnehmen kannst, wirft dein Text sehr viele Fragen auf, die einfach nicht gut erklärt werden. Das ist kein Storytelling. Das ist fehlender Fokus. Alles, was da unter den Zitaten steht, sind Dinge, die mir beim Lesen durch den Kopf geschossen sind.

Für mich gab es überhaupt keinen Hook - und das ist schlecht für eine Geschichte.

 

Hallo brough,

ich habe mich durch deine Geschichte gerungen und kann sagen, dass die eigentliche Idee gar nicht schlecht ist und ich sogar Gefallen daran gefunden habe. Allerdings muss ich mich meinen Vorrednern anschließen. Deine Handlung wirkt sehr abgehackt, ich musste mich also nicht nur nach jedem Absatz neu orientieren, sondern auch in den einzelnen Absätzen selbst. Kurz: Der Fokus fehlte oft und gerade wenn ich dachte, dass er nun endlich Bestand hat, war er sofort wieder weg. Dadurch ließ sich die Geschichte auch nicht so flüssig lesen.

Meiner Meinung nach gibt es einen Spannungsbogen, aber diesen musst du dir als gestrichelte Linie vorstellen. Du baust für einen Moment Spannung auf, erzählst dann zu viel oder etwas triviales und kehrst dann wieder zur Spannung zurück:

„Drei?“, stieß Freier unverständlich raus. Bas van Derf konnte nicht drei Fähigkeiten haben! Das ging einfach nicht! „Nein, er hat einen Bruder!“ Sein Bruder konnte doch auch keine Fähigkeiten haben, wenn Bas sie hatte. Von den Brüdern konnte nur einer Fähigkeiten haben! Aber irgendwie konnte Bas van Derf drei Sachen: Er konnte überprüfen ob jemand lügt; jemandem Seinen Willen aufzwingen und jetzt auch noch Kugeln ablenken! Das ging doch nicht! Hatte Bas van Derf sich mit jemandem verbündet? - Nein, das war ausgeschlossen. Sie wussten nicht, dass es überhaupt andere Talente gab bis Leon kam und sie umbrachte.

An dieser Stelle sieht man dies recht deutlich. Freier hat eigentlich nicht so viel Zeit, dass ihm diese ganzen Gedanken durch den Kopf schießen können, da er unter einer Drucksituation steht. Da heißt es: Handeln und nicht nachdenken! Besser hätte ich es gefunden, wenn er sich erst nach der Flucht darüber Gedanken gemacht hätte, was schief gelaufen ist oder nur einen klaren Gedanken in der Drucksituation gefasst hätte. Sonst büßt du zu viel von der Spannung ein!
Das zieht sich leider durch die gesamte Story, sodass der rote Faden, den NWZed bereits angesprochen hat, fast untergeht. Manche Sätze stehen einfach an der falschen Stelle und der gesamte Aufbau der Geschichte gleicht einer Art Labyrinth, durch das man selbst finden muss. Dadurch kommt man den Figuren auch nicht näher, sondern wird auf Distanz gehalten, obwohl das wahrscheinlich gar nicht beabsichtigt ist.

Nachdem ich deine Geschichte nun zweimal gelesen habe, fällt mir zudem etwas auf, was aber wahrscheinlich nur mich betreffen wird: Dein Satzbau und die Rechtschreib- und Grammatikfehler lassen mich immer wieder ins Stocken geraten, wodurch ich deine Geschichte nicht flüssig durchlesen kann. Im Kopf korrigiere ich so übertrieben gesagt jeden zweiten oder dritten Satz. Wenn du hier noch weiter feilen würdest, fiel dir wahrscheinlich auch selbst noch das Eine oder Andere auf, das du verbessern könntest. Wenn du dir die Geschichte oft genug durchliest, fallen Schwächen eigentlich recht schnell auf.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner bildlichen Sprache verdeutlichen, was du verbessern könntest, kann aber aus eigener Erfahrung sagen: Jeder fängt mal klein an! Setz dich also noch mal hin und lies dir die Story noch mal durch, bis du sie fast wortwörtlich auswendig wiedergeben kannst. So fallen dir stilistische Schwächen am Besten auf.

Abschließend: Story interessant, Umsetzung verbesserungswürdig.

Viele Grüße
Tom

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom