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Drei Ritter

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03.10.2003
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Drei Ritter

Waren einst drei kühne Ritter, der erste stark, der zweite schwach, der dritte einfach nur Mittelmaß

So gingen diese drei auf der Suche nach einem erfüllten Leben gemeinsamen einen Weg entlang, nach einer Weile kamen Leute. Alles dabei vom Bauer bis zum König. Diese hielten die Rittersleut an und sagten: "Kommt, kommt."

Da kam der starke Ritter und sagte: "Was wünscht ihr, oh Hoheit und Volk?" Daraufhin der König und sein Volk: "Einen schwachen Mann, der auf unsere Kinder aufpassen kann" - "Aber diese Aufgabe wär doch was für euch, starker Ritter". Dieser wiederum meinte kurzentschlossen: "Klar, warum denn nicht." Nahm sein Gepäck und ging.

Ihren Freund verabschiedend und in Gedanken an gemeinsame Zeiten weiterhin unterwegs waren nun der schwache Ritter und sein mittelmäßiger Kamerad. Am nächsten Tage trafen sie erneut auf ein Volk. Dieses hielt sie an uns sagte: "Hört ihr tapferen Ritter, wir brauchen einen starken Ritter, der unser Dorf schützen und führen kann" - "Du scheinst uns der richtige dafür" und sie zeigten auf den schwächsten Ritter. Dieser fühlte sich geehrt und nahm das Angebot dankend an. Verabschiedete sich von seinem Freund und zog mit seinem Gefolge von dannen.

Da stand er nun allein gelassen. "Tapfer wie ein Ritter" dachte er sich "so willst du sein und auch durch die Nacht gehst du deinen Weg allein." Es dauerte nicht allzu lang, bis auch unseren Ritter die Müdigkeit einholte und er sich entschloss, auf dem holzigen Boden seine Nachtruhe zu finden.

Es vergingen viele Tage und Nächte, bis der Ritter in ein Dorf kam dort völlig von Vorurteilen frei gegenüber dem Volke und auch so das Volke ihm gegenüber, so ließ der Ritter hier sich nieder.

Der erste Ritter, stark, übernahm eine Aufgabe, der er nicht gewachsen war. Umnebelt von der Masse Meinung umhüllte er sich mit falscher Kleidung. Auch der zweite Ritter, schwach, übernahm eine Aufgabe, der er nicht gewachsen war. Denn der hier gar ohne Meinung war nackt sich selbst, man gab ihm Kleidung. Nur der letzte Ritter nicht, er trug sein eigenes Gewand.

Denn machst du es immer nur den anderen, die dir Untergebenen oder denen den du untergeben bist, recht, ja dann geht es allen gut, nur dir, dir selbst geht es schlecht.

Leram Trenne

 

hallo l. trenne,

willkommen bei kurzgeschichten.de!!!

für den ersten versuch ist es wirklich eine nette geschichte! der stil gefällt mir gut, ist tw. echt lustig. was mich ein bißchen überrascht hat, war der vorletzte absatz. vorher weiß man noch gar nix davon, daß die ersten beiden ritter ihre aufgabe nicht ordentlich erfüllt haben. weißt du, wie ich meine? das kommt etwas abrupt. aber die idee finde ich gut!

ich werde es auf jeden fall lesen, wenn du mal wieder was reinstellst!

 

Ich habe mir erlaubt, die für die Geschichte sinnlosen Zeilenumbrüche zu editieren.

 

Ich machs auch kurz und bündig: Ich verstehs nicht.

War der erste Ritter gar nicht stark, bzw. hielt sich nur für stark? Warum scheitert er daran, auf die Kinder aufzupassen? Ich verstehe den vorletzten Absatz so, dass er übermütig wurde, weil alle ihm gesagt haben, er sei stark, was er dann selber glaubte und dies führte dann zum Fall. Nur warum? Er wird gebeten, die Kinder zu hüten, nimmt den Auftrag an und scheitert. Punkt. Ich ziehe da irgendwie keine Lehre draus.

Außerdem:

"Was wünscht ihr, oh Hoheit und Volk?" Daraufhin der König und sein Volk: "Einen schwachen Mann, der auf unsere Kinder aufpassen kann"

Sie suchen explizit einen schwachen Ritter? Irgendwie merkwürdig, auch in einem Märchen. Das der Ritter dann mit

"Klar, warum denn nicht."

antwortet, passt nicht in die Sprache, die im übrigen Text verwendet wird.

Kurzum, ich konnte nicht wirklich viel damit anfangen. Eine merkwürdige Geschichte ohne Höhepunkte, an die dann eine Moral angeklebt wurde, die in meinen Augen nicht viel mit der Story zu tun hatte.

Sorry.

 

Hi Fiddlers Green!

Also ich habe das so aufgefasst, dass der starke und der schwache Ritter die falschen Aufgaben übernommen haben und sich so zu sehr verausgabgt haben. Sie haben beide Tätigkeitsbereiche übernommen, für die sie nicht geschaffen waren, vermutlich war der Hauptgrund dafür Stolz. Der dritte Ritter allerdings suchte sich ein Platz wo er bleiben konnte, ohne dass das Volk große Erwartungen in ihn gesetzt hatte. Er machte sich nicht wichtiger als er war und das Volk maß ihm nicht mehr BEdeutrung bei als ihm zustand. ICh glaube die Moral der Geschichte ist immer ein ausgeglichenes Maß zu bewahren. Allerdings ist das nur meine Interpretation!

Mfg, Dreamcatcher

 

Der schwache Ritter scheitert, weil für seine Aufgabe ein starker Ritter gebraucht wird. Soweit ist das noch klar. Der Starke scheitert aber an einer Aufgabe, die für einen Schwachen gedacht war. Das ist unlogisch. Wenn wir die Geschichte auf eine abschließende
Moral übertragen wollen, dann muss die Geschichte selbst auch funktionieren. Sonst kann ich auch mit der Moral nichts anfangen.

Finde übrigends, dass die Geschichte nicht nach Fantasy gehört, nur weil Ritter drin vorkommen. Wenn man im Hinterkopf hat, was der Autor sagen wollte, passt sie besser in Philosophisches (meine Meinung ;) )

 

Du könntest eventuell recht haben, dass die Geschichte nicht hier her sondern besser nach Philosophisches gehört. Wenn man die Geschichte allerdings als Märchen behandelt, was es meiner Meinung nach ist, gehört sie schon in diesen Bereich.
Der starke Ritter ist meiner Meinung nach gescheitert, gerade weil er die Arbeit des schwachen machen musste. Es war einfach nicht sein Aufgabenbereich und somit überfordert. Stell dir einen großen Wirtschaftsboss (Starker Ritter) vor, der den ganzen Tag nur im Büro hockt und handwerklich eine totale Niete ist, und der sich selbst ein Haus bauen will. Damit ist er auch total überfordert und wird wahrscheinlich Handwerker (schwacher Ritter) damit beauftragen. Umgekehrt tritt die selbe Situation ein. So habe ich mir das gedacht1

Lg, Dreamcatcher

 

Ich weiß, was Du meinst, aber der Vergleich hinkt. Beides sind Ritter, der eine ist ein starker (guter) Ritter, der andere ein schwacher (schlechter). Ein Wirtschaftsboss ist aber etwas völlig anderes, als ein Handwerker.

Ein besserer Vergleich wäre mMn ein fähiger Handwerker, der ein absolut simples Werkstück fertigen soll, daran aber scheitert, weil er ja ein fähiger Handwerker ist...
Diese Geschichte würde nicht funktionieren und jede Moral, die ich daraus ziehen würde auch nicht.

 

Ok, du hast Recht! Der Vergleich hinkt, deiner allerdings auch, ätsch!
Ein fähiger Handwerker wird wohl kaum daran scheitern ein simples Werkstück zu vollenden da er ja, bevor er seine meisterlichen Fähígkeiten erworben hat, auch diese einfache Dinge zu machen hatte. Ein passender Vergleich fällt mir allerdings gerade nicht ein (es ist ja noch viel zu früh am morgen *gääääähn*). Vielleicht sollten wir es auch lassen den anderen von der Moral oder Nicht-moral der Geschichte zu überzeugen da wir sie beide anscheinend doch anders interpretieren. Solange wir über diesen Punkt nicht weg sind wird es schwer sein auf einen grünen Zweig zu kommen. Jeder so wie er meint!

Mfg, Dreamcatcher

 

Die Geschichte bitte überarbeiten. Für ein Gleichnis zu unsausgegoren. Sollte so eine Art "Der erste wird der letzte und der letzte wird der erste sein"-Story sein!? Zu Beginn ist nicht ganz klar, was mit stark und schwach gemeint ist. Die Aufgabenübernahmen gingen bei den beiden ersten Rittern "zu schnell". Ein zwei erklärende Sätze ihrer "Gedankenwelt" wären dazu gut gewesen.
Ansonsten erfrischend knapp gehalten die Story, ein bisschen mir (s.o.) hätte ihr meiner Meinung nach gut getan.

 

Mir schmeckt sie nicht, deine Geschicht... zuviel Zeigefinger drin, dann noch so Sachen wie "holziger Boden" usw...
Unausgegoren, leider, obwohl das Thema viel mehr hergegeben hätte... Nun, aller Anfang (hier) ist schwer... überarbeiten und dranbleiben, tapferer Ritter der vom Orden der Feder.
Lord

 

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