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Doch waren wir einst
Bevor die Erinnerung verblasst.
Der Himmel hatte sich weit geöffnet, hellte auf als sie kam und es war ein wunderschöner Tag von dem Moment an, als ich sie erblickte.
Der Zug fährt ein und sie steht direkt vor mir, nur eine Tür trennt uns und sie geht auf.
Ich umarme sie, mein Innerstes auf einen Schlag federleicht, befreit mein Kopf, erhellt mein Blick. Und sie lacht mich an, ihre Augen strahlen, wundervoll, voll mit Leben treffen sie meinen Blick und wir sind eins.
Wir gehen, lachen, reden...
Unser Weg führt um den halben See und eine kleine Landzunge in den See hinein wird unser Ziel, wir setzen uns nieder. Es ist, als wären wir allein und umgeben vom gespiegelten Licht des Wassers konzentriere ich mich nur auf eins, sie, uns.
Die Zeit ist still, scheinbar ohne Strom umgibt sie uns wie der See, spiegelt uns wieder im Stillen, doch tief bewegt und ungesehen.
Es bricht Dunkelheit herein, zu schnell ist doch die Zeit verronnen.
In ihrem Blick; aus eins wird zwei.
Doch waren wir einst.