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Diskussion und Problem

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26.01.2006
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8

Diskussion und Problem

Hallo erstmal :)

Ich hab jetzt erstmal hier im Forum gewühlt, ob es schon einen Beitrag zu dem Thema gibt, aber leider nichts gefunden. Es gibt zwar jede menge Beiträge zu Dialogen, aber ( ich hoffe ich war nicht blind ) keinen zu einer Diskussion.
Zur Zeit hab ich folgendes Problem. Ich möchte eine Szene schreiben in der sich vier Leute unterhalten und auch ab und zu gegenseitig ins Wort fallen, wie das eben bei Diskussionen unter Bekannten, öfters mal der Fall ist.
Leider ist diese Szene bis jetzt nicht gerade lesenwert ;)
Das liegt mMn daran, dass ich zu oft erwähnen muss, wer jetzt was sagt, weil ich nicht, wie beim Dialog,die Aussagen einfach untereinanderstellen kann.

Ich versuch mich dann mit Dingen wie :
"blabla."
"Findest du wirklich XY?", sagte Z
ein bisschen zu retten, damit ich nicht wirklich bei jeder Aussage dazuschreiben muss, wer jetzt was sagt. Aber sowas kann ich auch nicht immer machen.

Außerdem hab ich versucht die Leute unterschiedlich sprechen zu lassen, also einen jetzt mehr Umgangssprachlich, einen eher hochgestochen etc, dass es dem Leser evtl irgendwann von selber klar wird, wer gerade redet.
Nur bezweifel ich, dass sowas in einer Kurzgeschichte umsetzbar ist, wenn sie nicht zu lang sein soll.

Hat da vielleicht jemand irgendwelche tollen Tips wie man es leichter unterscheiden kann :) ?

Liebe Grüße,
Vara

 
Zuletzt bearbeitet:

Bring Deinen Protagonisten Diskussionskultur bei - wer was sagen will, muß erst aufzeigen und sich auf die Rednerliste schreiben lassen! :D

Wenn Du ein bisschen auch die Gestik beschreibst, statt Dich rein auf die Aussagen zu beschränken, solltest Du eigentlich keine Probleme mehr haben. Und die Gestik bzw. Körpersprache ist ja auch gar nicht uninteressant, wenn man diskutiert.
Also z. B.: Z warf einen ungläubigen Blick zu XY. "Findest du wirklich?"

 

Hallo Häferl :)

Wäre ja langweilig, wenn sie Kultur hätten, dann kann ich gleich eine Schulstunde beschreiben, wo einer redet und sich ab zu jemand durch melden einschaltet ;).

Ich hab mal versucht mehr Gestik einzubaun, um dadurch auch etwas mehr den Ort wo sie sich aufhalten zu beschreiben.
z.B. "blabla.", XY nahm sein Glas von dem kleinen Holztisch vor ihm und nippte kurz. "Andererseits blabla."

Auch mein bester Freund musste dran glauben und es sich durchlesen, er fands toll :). Entweder bin ich zu kritisch, oder er hat keine Ahnung.

Liebe Grüße,
Vara

 

Hallo Vara!

Meistens gibt es ja auch die verschiedensten Typen in einer Diskussion. Die einen lassen prinzipiell niemanden ausreden und fallen jedem ins Wort, die anderen hören nicht auf zu reden, wenn sie einmal am Wort sind, manche lehnen sich zurück und hören mehr zu, manche versuchen vergeblich immer wieder, ans Wort zu kommen, andere versuchen sich als Diskussionsleiter, usw.
Jemand, der mehr verschlossen und schüchtern ist, wird auch eine andere Körperspache sprechen, als jemand, der seine Meinung laut vorbringt, weil er von sich überzeugt ist. Wenn sich jemand angegriffen fühlt, wird er je nach Typ vielleicht die Arme verschränken, die Beine übereinanderschlagen und sich dabei zurücklehnen, oder er wehrt sich und schlägt mit der Faust auf den Tisch. - Sowas meinte ich mehr mit Gestik.
Oder auch Gesichtsausdrücke, ein schiefes Grinsen, eine in Falten gelegte Stirn oder eine vor den Mund gehaltene Hand und dazu weit aufgerissene Augen können auch viel ausdrücken, den Sinn des Gesagten unterstreichen oder verdeutlichen, und zwischen den direkten Reden die Szene lebendiger machen. :)

"blabla.", XY nahm sein Glas von dem kleinen Holztisch vor ihm und nippte kurz. "Andererseits blabla."
Wenn die andern alle warten, bis XY von seinem Glas genippt hat, obwohl sein Satz zuvor fertig war, dann haben sie möglicherweise doch eine Rednerliste... ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Susi :)

Ich habe meine Charaktere da ein bisschen gemischt. Es gibt tatsächlich einen, den sie immer ausreden lassen, weil sie ihm gegenüber einfach Respekt haben und auch etwas Angst ihm ins Wort zu fallen ;).
Dann gibt es 2 die sich immer fetzen, wobei einer davon sehr rechthaberisch ist, aber auch unbedacht und erst redet und dann denkt. Der andere andere denkt erst und redet dann, darin besteht ihr Konflikt. Der, der immer recht haben will, hat es meistens nicht, da er einfach zu schnell irgendetwas belangloses sagt.
Person Nummer vier ist eher distanziert, er wirft nur sehr selten irgendetwas ein und auch nur dann um zwischen den beiden Kampfgockeln etwas Frieden zu stiften.
Mittlerweile kann ich selbst meine Diskussion auch ertragen, sie ist nicht perfekt, im echten Leben würde es wohl nicht so ablaufen, aber man kommt mit und sie sagt aus, was sie aussagen soll :).
Mal gucken ob ich sie jetzt noch geschickt in die Geschichte verpackt bekomme, oder ob es dann daran scheitert.

Liebe Grüße,
Jasmin

 

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