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Disconnect

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14.08.2002
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Disconnect

Disconnect


Prolog

Es war einer jener Tage - sie wissen schon - diese Sorte von Tagen, an denen einfach alles falsch läuft; bei denen man schon am Anfang weiß, dass das Ende anders wird, als man es sich gewünscht hätte. Ich hasse diese Tage. Vor allem, weil sie bei mir 75% des Jahres ausmachen. Und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass andere Leute einen geregelten Alltag haben und ich nicht. Naja, es ist schließlich mein Job, ein ungeregeltes Leben zu führen. Ich bin DataHunter, müssen sie wissen - und bitte keine Vorurteile jetzt; ich betreibe ein ehrliches und legales Gewerbe!

Es fing schon damit an, dass meine Freundin morgens Schluss mit mir machte.
Ich holte mir gerade eine Tasse aus dem KaffeeMat (das einzig Angenehme an meinem Job: man hat genug Geld, um sich all den technischen Schnick-Schnack leisten zu können), als es in meinem Kopf tickte. Nach einem kurzen MindMemo, dass ich meinen NeuroLink doch besser erst nach dem Frühstück einschalten sollte, nahm ich die Verbindung an.
Chet, erschien die helle Stimme meiner Freundin in meinem Kopf. Ich habe nachgedacht. Wir sollten uns nicht mehr sehen. Du bist nicht gut für mich.
Ich gab meiner Stimme einen spöttischen Tonfall, auch wenn sie das wahrscheinlich gar nicht bemerken würde: Hat dir das dein Psychiater gesagt?
Hör auf zu blödeln! Es ist mir ernst. Ja, es war schön mit dir, aber du bist einfach nicht mein Typ.
Ich trennte die Verbindung. Das war dann doch zuviel.
Sehen sie, so einfach geht das heute: 'Wir passen nicht zusammen' sagen sie. Ich wette, früher hatten die Frauen wenigstens Gewissensbisse dabei.

Vision

Es ist noch Vormittag, als ich zu halluzinieren beginne.
Ich sitze in der U-Bahn. Muss zu Matt. Matt ist - naja, diese Sorte von Händler halt, die ihre Angebote nicht im Online-Katalog führen, wenn sie verstehen, was ich meine. Ginge es nur um einen UniversalPlexer, wäre auch ich modern genug, mir dieses Ding nach Hause zu bestellen - und innerhalb einer Stunde würde ich es in den Händen halten. Aber was ich brauche, ist etwas spezielles. Ein Ersatzteil. Glauben sie mir, sie wollen gar nicht wissen, wofür. Und kommen sie mir jetzt nicht wieder mit ihrem 'illegal'! Matt ist ein guter Mann und wenn man in meinem Beruf erfolgreich sein will, muss man solche Dienste nun mal in Anspruch nehmen.
Jedenfalls schaue ich an einer Haltestelle aus dem Fenster und sehe sie. Mit den Händen in den Manteltaschen steht sie da und strahlt eine Gelassenheit aus wie eh und je. Sie erblickt mich und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie sieht wirklich hinreißend aus, fast so wie damals, als wir uns das erste mal sahen.
Schade nur, dass es ein Hirngespinst ist. Schade, denn sie ist seit über fünf Jahren tot. Glaube ich zumindest. Sagen wir mal: sie ist in Crap verschollen, das kommt dem Tod gleich. Wird wohl ein Defekt im NeuroLink sein. Vielleicht kann Matt den mal überprüfen - nicht, dass mir das Ding noch mein Gehirn zerschießt. Ich muss diese Gedanken an sie verdrängen; die bringen mich nur um den Verstand. Glücklicherweise ist mir jemand dabei behilflich.

Tack-tack. Tack-tack. Der Rufton, der sagen wollte: Achtung, Chef kommt!
Chet Perkins, sie Volltrottel, ich habe einen neuen Auftrag für sie, erschall seine Stimme unwillkürlich nach dem Verbindungsaufbau in meinem Kopf.
Worum geht es? fragte ich resigniert.
Eine einfache Sache. Finden sie eine Schmugglerbande im Crap-Viertel. Ich übertrage ihnen die Signatur.
Bis wann?
Bis gestern, sie Idiot!
Und er legte auf. Warum denken immer alle, mit mir könnten sie es sich so einfach machen? Aber da ein solcher Auftrag vom Chef keinen Aufschub duldete, musste ich wohl Ersatzteil Ersatzteil sein lassen und mich sofort daran machen.
Ich wechselte die U-Bahn an der nächsten Station und machte mich auf in Richtung Crap.

Auftrag

Crap. Betreten sie dieses Viertel nicht nach Sonnenuntergang. Betreten sie es auch nicht vor Sonnenuntergang. Betreten sie es besser gar nicht, wenn sie nicht genau wissen, was sie tun. Falls sie doch mal auf die dumme Idee kommen sollten, meinen Rat nicht zu befolgen, dann tragen sie ihre Waffe offen sichtbar. Sie haben doch eine Waffe?
Dort angekommen suchte ich mir ein gemütliches Plätzchen (sprich: ich hielt mich abseits der "belebten" Hauptstraßen um mich aus den gröbsten Straßenschlachten raushalten zu können) und linkte mich in den Äther ein - trennte die Verbindung aber unwillkürlich wieder, als eine wahre Bilderflut auf mich einstürmte.
Bot, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst den Werbeblocker einschalten, wenn wir solche Viertel betreten?
Die meisten Leute bekommen einen dummen Standard-Agenten, wenn man ihnen den NeuroLink einsetzt. Es war mein persönlicher Stolz, einen selbstprogrammierten und dazu noch überaus intelligenten Bot mein Eigen nennen zu können. Den Nachteil können sie sich denken: er war mehr als eigensinnig. Manchmal sogar etwas dreist. Aber nach einem leichten Mentaldruck wurde er meist wieder lieb wie ein zahmes Kätzchen und tat mir gute Dienste.
Als ich mich wieder einlinkte, war die Sache doch gleich viel übersichtlicher. Nachdem sich das Display vor meinen Augen aufgebaut hatte, bot sich mir der Anblick einer kahlen Informationswüste. Wirklich interessantes gab es hier, wie zu erwarten war, nicht. Ein paar kurze Infoschnipsel, ein größerer Block mit den aktuellen Nachrichten, wie sie überall zu finden waren, ein Angebotskatalog, der natürlich alles andere als vollständig bezeichnet werden konnte und ein Link in das Globalnetz. Crap lebt von anderen Geschäften. Crap braucht keine Infoflut.
Dennoch dauerte es lange, bis ich fand, wonach ich gesucht hatte. Weit in den Tiefen des Äthers. Wüsste man nicht, wonach man sucht, man würde es nicht finden. Das hatte einen einfachen Grund: was ich hier entdeckt hatte wollte nicht gefunden werden.
Anhand der Signatur, die ich vom Chef bekommen hatte und mit der diese Schmuggler anscheinend aktiv aufgetreten waren (dumm genug), konnte ich den unscheinbaren Link eindeutig identifizieren. Vorsichtig näherte ich mich ihm und betrachtete ihn erst mal von allen Seiten. Ein wundervolles Werk, nicht gerade billig. Gut gesichert.
Bot, versuch es mal mit dem 128k-Knacker, gab ich das Kommando an meinen Agenten.
Gebannt und fasziniert wie immer beobachtete ich, wie sich die komplexen Strukturen langsam aufzulösen begannen. Eine knappe Stunde dauerte es schließlich, bis Bot das Schloss geknackt hatte und vor meinem Auge bot sich das Bild einer Öffnung, durch die ich langsam in die Tiefen dieses Links hinabglitt. Mal sehen, was diese Schmuggler so im Angebot haben.
Ich habe schon viele Schmuggler-Computer durchforstet aber auf was ich hier stieß, wies nicht gerade die typischen Strukturen eines Verbrechersyndikats auf. Mitgliederlisten, Missionspläne, Aufträge und schließlich stieß ich sogar auf den Namen eines hohen Parteifunktionärs. Es war...es war eine Widerstandsbewegung!
Erschrocken machte ich einen Schritt zurück. War ich hier im Begriff, für die Regierung zu arbeiten? War mein Chef im Stande, mich eine saubere Untergrundbewegung auffliegen zu lassen? Nein, auch wenn er ein Arschloch war, ich kannte ihn zu gut, seine Ziele waren moralisch immer vertretbar gewesen. Und außerdem hatten wir uns geeinigt, es nie zu so etwas kommen zu lassen. Das Regime stürzen wollte jeder und keinem, der sich aktiv darum bemühte, wollte man Steine in den Weg legen.
Krampfhaft versuchte ich zu überlegen, was das alles zu bedeuten hatte. War mein Chef etwa selbst übers Ohr gehauen worden? Wusste er nicht, dass sein Klient die Regierung war? Denn dass sie es war, stand außer Frage. Wer sonst hatte Interesse daran, eine Untergrundbewegung zu beseitigen? Nein, so konnte es nicht gewesen sein, mein Arbeitgeber war ein überaus fähiger Mann und untersuchte seine Kunden immer sorgsam, bevor er auf ihre Angebote einging. Also gab es nur noch eine Möglichkeit: sie hatten ihn gezwungen.
Und was bedeutete das jetzt für mich? Er hatte doch wissen müssen, dass ich den Link nicht nur orten, sondern auch auseinandernehmen würde; und dass ich den Auftrag dann auf keinen Fall zu Ende führen würde. Hatte er ihnen das nicht gesagt? Das konnte ja nur eins bedeuten: eine Falle! Sie wollten mich.
Flieh! flüsterte mir eine innere Stimme zu.
Ja, fliehen, das sollte ich wirklich. Egal, wohin, erst mal weg von hier. Ich löste mich aus dem Äther, schaltete meinen Link komplett ab und nahm die Beine in die Hand. Hätten sie meine Verbindung vorher aufspüren können, so gab es jetzt auf jeden Fall keinen Weg mehr für sie, mich zu orten. Ein paar Blocks weiter stieg ich in die U-Bahn und verließ auf diesem Weg das Viertel. Mehrmals wechselte ich die Bahn und als ich mich dann endlich halbwegs sicher fühlte, ließ ich es zu, dass die Müdigkeit mich übermannte.

Rat

Langsam weicht die Dunkelheit. Das mehr als diffuse Licht hat keine bestimmbare Quelle, breitet sich jedoch stetig aus. Ich befinde mich in einem Raum - nein, ich stehe auf einer grauen Fläche, die sich unendlich in die Ferne erstreckt. Über mir bildet eine ähnliche Fläche die Decke und am Horizont verschmelzen die beiden.
Träume ich? Nein, real, so überaus real!
Chet.
Ich drehe mich um. Und traue meinen Augen nicht. Dort steht sie. Nein, sie schwebt. Und sie strahlt in leuchtenden Farben, fast blendend.
Chet, sie suchen dich. Sie wollen dich. Sie dürfen dich nicht finden!
Wer sucht mich? Warum? Überrascht nehme ich meine eigene Stimme war.
Du bist im Begriff, etwas aufzudecken. Bald wirst Du bei uns sein. Sie wollen das verhindern.
Was soll ich tun?
Das Cluster-Viertel. Baldwin wird dir helfen. Ein alter Mann, älter als die Zeit. Ihre Stimme wird leiser. Sie beginnt, vor meinen Augen zu verschwimmen.
Brenda, nein! Bleib hier!
Denk dran: sie wissen wo du bist. Immer!
Dann bin ich wieder alleine. Ich sinke zu Boden und weine. Zu viel für mich. Was hat das nur zu bedeuten? Sie wissen, wo ich bin? Aber ich habe meinen Link deaktiviert! So einsam und hilflos komme ich mir vor. Ratlos, verzweifelt, leer. Wer kann mir sagen, was zu tun ist?
Chet!
Nicht ihre Stimme ist es diesmal.

"Chet, wach auf!"
Überrascht schlug ich die Augen auf. Ich hatte geschlafen! Ich hatte mich in trügerischer Sicherheit gewogen.
"Hallo, Chet."
Ich blickte zur Seite und sah in das grinsende Gesicht meines Freundes Dex.
Da fiel mir plötzlich alles wieder ein. Der Traum! War es ein Traum? Oder hatte mir jemand eine VR in den Kopf gespielt? Ich überprüfte meinen Link. Nein, der war noch aus. Ein Rundblick sagte mir, dass ich mich immer noch in der Bahn befand. Ich blickte wieder zu Dex, der neben mir saß. Danke, Fortuna, dass du mir den einzigen geschickt hast, der mir jetzt noch helfen kann.
"Ich habe sie gesehen!"
"Danke. Klar geht es mir gut. Und dir?" gab er beleidigt zurück.
"Ja, Hallo Dex. Ist ja schon gut. Aber jetzt hör mir doch zu: ich habe sie gesehen."
"Wen, wenn ich fragen darf?"
"Na, Brenda!"
"Äh...Chet, ist noch alles in Ordnung mit dir? Brenda ist tot."
"Ich weiß, dass sie tot ist. Glaube ich zumindest. Auf jeden Fall ist sie mir erschienen."
"Im Traum?"
"Ich bin mir nicht sicher. Es war kein Traum. Es war etwas anderes. Ich weiß, es hört sich komisch an, aber glaube mir, es war Brenda und ich habe mit ihr gesprochen. Glaubst du mir?" Zum Glück war Dex jemand, der nicht unnötig Fragen stellte. Auf ihn konnte ich mich verlassen.
"Ja, ich glaube dir."
Langsam und ruhig atmete ich durch. Alles würde gut werden. Vielleicht war dies doch nicht einer von diesen speziellen Tagen.
"Hör zu, Dex. Ich brauche deine Hilfe. Ich werde verfolgt. Ich muss weg, weit weg. Kann ich auf dich zählen?"
"Klar doch! Wie weit weg?"
"Das weiß ich noch nicht. Raus aus der Stadt? Vielleicht muss ich sogar das Land verlassen."
"Gut. Erst mal kommst du mit zu mir. Und dann können wir weitersehen. Einverstanden?"
Mein erleichtertes Lächeln sagte wohl alles.

Ich denke, ich bin ihnen eine Erklärung schuldig. Wo fange ich an? Jaja, ich weiß, am besten am Anfang. Haha.
Bis zu meinem sechsundzwanzigsten Lebensjahr war ich ein Junge, wie jeder andere auch. Damit will ich sagen, dass ich damals noch nicht bis zum Hals in der Scheiße steckte. Computerspezialist war ich und ich war gut. Kein Wunder also, dass ich zu den ersten gehörte, die sich einen NeuroLink an den Schädel haften ließen. Schneller als alle anderen jedoch hatte ich die Tiefen des neu installierten Äther-Systems durchlotet. Ich lernte alle Tricks und Kniffe, fand heraus, wie man an Daten kommt, an die man eigentlich gar nicht kommen sollte. Diese meine Fähigkeiten erwiesen sich dann auch prompt als profitable Geldquelle. Ja, und diesmal haben sie sogar recht, es waren größtenteils illegale Geschäfte, die ich betrieb. So war es nur eine Frage der Zeit, bis mich die Geschichte in große Schwierigkeiten brachte. Es gab eine Menge Leute, die verstimmt über mich waren. Aber es gab auch jemanden, der mir half.
Im Augenblick der größten Not tauchte Dex auf. Wenn es jemanden gibt, der mich in meinen Fähigkeiten noch übertrifft, dann ist es Dex. Ganz eigene Ziele verfolgend zehrte er mich nebenbei aus der Schusslinie und seitdem sind wir beste Freunde. Um nicht direkt wieder im Dreck zu versinken, stellten wir zusammen Regeln auf, einen Codex, der uns davor bewahren sollte, für uns schädliche Geschäfte abzuschließen. Trotzdem zogen wir es seit jeher vor, alleine zu arbeiten.
Mit Brenda war es ganz anders. Sie lehnte es ab, einen Link zu tragen. Sie war ein Naturwesen und gleichzeitig ein Stadtmensch. Einfach etwas besonderes. Obwohl uns soviel trennte, verband uns viel mehr. Wir waren tatsächlich so etwas wie Seelenverwandte. Kaum war sie in mein Leben gestolpert, kamen wir nicht mehr voneinander los. Von Anfang an verstanden wir uns wie uns nie zuvor jemand verstanden hatte.
Alles lief gut mit unserem Dreierteam. Wir waren unschlagbar. Das dachten wir wirklich. Bis wir einen Fehler machten. Unvorsichtig geworden, ließen Dex und ich uns auf eines dieser Geschäfte ein. Niemals kann ich es mir verzeihen. Danach wussten wir endgültig, dass wir nicht zusammenarbeiten konnten. Wir beschworen ein Konflikt zwischen zwei Gängsterbossen aus Crap hervor und ehe wir uns versahen, verschleppte einer der beiden kurzerhand Brenda in dieses verfluchte Viertel. Wir sahen sie nie wieder. Bis heute.
Klar, dass ich den ersten Vorfall heute morgen für ein Gespinst gehalten hatte, aber was mir danach wiederfahren war, machte mir mehr als klar: Brenda war noch da. Sie halten das für komisch? Ich nicht. Ja, ich glaube jetzt tief und fest daran, dass sie irgendwo dort draußen auf mich wartet. Es muss etwas mit unserer Seelenverwandtschaft zu tun haben. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich werde nicht aufgeben, bis ich sie gefunden habe.

"Äh, Dex? Das ist aber nicht der Weg zu deiner Wohnung." Es sah eher nach einer Sackgasse aus. Eine dieser verlassenen Seitensträßchen. Sie wissen schon.
"Ja." Es klang erschöpft.
"Dex?"
Er drehte sich zu mir um. Tränen standen in seinen Augen.
"Es tut mir leid. Es tut mir so leid, Chet. Sie haben mich gezwungen."
Der Schuss, der darauf folgte, hallt mir noch heute in den Ohren wieder. Und ein Bild hat sich für immer in meinem Kopf vergraben: Dex, die Augen weit aufgerissen, einen ungläubigen Ausdruck im Gesicht, ein klaffendes Loch im Bauch. Unendlich langsam verstrichen die Sekunden, während ich gelähmt beobachtete, wie Dex zusammenklappte. Gerade noch konnte ich ihn auffangen. Ihn in den Armen, kniete ich auf dem Boden. Überall Blut.
"Chet." erklang seine schwache Stimme.
"Ja, Dex. Ich bin bei dir. Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür."
Er lächelte, musste dann jedoch Blut husten.
"Sie werden dich nicht umbringen. Sie brauchen dich." Ein tiefer Atemzug, die letzte Kraftanstrengung: "Meine...meine linke Tasche."
Ich sah nach und verstand augenblicklich, was er meinte.
Jetzt standen mir die Tränen in den Augen. "Ich danke dir. Für alles."
Langsam schloss er die Augen. Ich saß noch immer über ihn gebeugt, als ich bemerkte, dass sich jemand näherte. Ich blickte auf und sah mich drei Gestalten gegenüber.
"Na? Sind wir auch alle da? Dann schaut mal schön her, was ich für euch habe."
Gerade noch hinter Dex' Körper Schutz suchend aktivierte ich die Schockgranate aus seiner Tasche. Die drei Typen schienen jedoch nicht soviel Glück zu haben wie ich und blickten voll in den darauf erscheinenden Lichtblitz. Ich wollte nicht unbedingt warten, um zu sehen, wie lange die Wirkung anhielt. Daher machte ich mich wieder mal auf und rannte, was das Zeug hielt. Inzwischen war ich richtig gut darin. Wenigstens hatte ich diesmal ein Ziel. Was hatte Brenda gesagt? Das Cluster-Viertel? Baldwin? Na, mal sehen. Was blieb mir schon übrig? Ich brauchte unbedingt Antworten um endlich etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Hüter der Zeiten

Hier über das Funknetz mit dem Äther in Kontakt zu treten, war mir zu unsicher, und so suchte ich mir das nächste Terminal.
Dieses Viertel war so arm, noch nicht mal Graffiti-abweisende Bildschirme konnten sie sich hier leisten. Aber das war egal, ich benutzte das Terminal sowieso nur als Datenzugang, als Bildschirm diente mir weiterhin der NeuroLink.
Es dauerte nicht lange, da hatte ich mich in die Bürgerdatei eingehackt und nach kurzer Suche fand ich jemanden, auf den die Beschreibung passte. Ich suchte die Adresse raus und begab mich zu dem Haus.
Ja, es war tatsächlich ein Haus. Ein dreistöckiges Haus, welches der gesuchten Person ganz alleine zu gehören schien. Ich drückte auf den Signalgeber. Kurz darauf glitt die Tür auf. Dort wurde ich zwar nicht empfangen, aber aus dem Inneren kam ein "Komm ruhig rein!".
Das nam ich dann auch an und betrat den Flur. Nachdem ich mich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, sah ich mich um und bemerkte, dass es sich um ein sehr verfallenes Gebäude handelte. Der Putz bröckelte von den Wänden und der Boden war mit Staub und Dreck bedeckt.
"Hier hinten bin ich!"
Den Raum, aus dem die Stimme gekommen war, betretend sah ich einen großen Schreibtisch in der Mitte. Dahinter saß ein Mann, bei dem selbst das Attribut 'uralt' untertrieben wäre. Er war über einige Dokumente vertieft und blickte erst auf, als ich direkt vor seinem Tisch und damit ihm im Licht stand. Sofort zeigte sich ein Lächeln auf seinem überaus eingefallenen und faltigen Gesicht.
"Du bist Chet, nicht wahr?"
"Ja, woher auch immer sie das wissen. Und wie heißen sie?"
"Ich habe viele Namen. Manche nennen mich den Hüter der Zeit. Aber für dich bin ich wohl Baldwin." Ächzend erhob er sich, indem er sich mit den Armen aus dem Stuhl drückte, und umrundete den Tisch.
"Für mich?"
"Ja. Ich bin da, um deine Fragen zu beantworten."
"Verstehe."
Er lachte auf. "Oh nein, es wird noch etwas dauern, bis du wirklich verstehst."
"Hüter der Zeit." murmelte ich vor mich hin. "Brenda sagte auch sowas. 'Älter als die Zeit', sagte sie."
"Ja, da hat sie wohl recht, die gute Brenda. Ich bin tatsächlich älter als jedes andere lebende Wesen auf dieser Welt." meinte er, während er im Raum umherwanderte.
Na toll! Ich hatte es mit einem Verrückten zu tun. Aber das sagte ich ihm natürlich nicht. Stattdessen:
"Brenda? Sie haben sie gesehen? Wo ist sie? Ist sie hier?"
"Langsam, junger Mann. Du wirst sie bald wiedersehen. Aber du musst dich gedulden. Du darfst nicht in den Prozess eingreifen, verstehst du? Warte einfach ab."
"Sie lebt also?"
Dass er mir auswich, bemerkte ich gar nicht: "Sie ist eine von uns, musst du wissen."
"Eine von euch? Und wer seid ihr? Etwa diese ominöse Untergrundbewegung, auf die ich heute Mittag gestoßen bin?"
"Ja, für den Anfang wird es reichen, wenn du das glaubst. Aber jetzt drängt die Zeit. Sie werden bald hier sein. Sie suchen dich."
"Ich weiß. Aber sie dürften mich nicht orten können - mein Link ist offline."
"Das denkst du, aber er emmitiert weiterhin Signale. Das solltest du mal überprüfen."
"Er...was?"
Sofort begab ich mich auf die geistige Ebene. Es war gut versteckt, aber es war tatsächlich da, wie ich nach einiger Zeit feststellen musste. Und vor allem: es ließ sich nicht abstellen...
Bot, was ist das? Wie ist das da reingekommen?
Mein Agent hüllte sich in Schweigen.
Bot, stell es ab!
Das könnte dir so passen! Es ist ein Kunstwerk. Mühevolle Arbeit, wie ihr sagen würdet. Du glaubst doch nicht, dass ich mein eigenes Kunstwerk zerstöre?
Ich war sprachlos. Mein Bot, meine eigene Kreation, meine persönliche künstliche Intelligenz - stand in den Diensten der Regierung?! Wie lange schon? Wann hatten sie ihn umprogrammiert? Warum hatte ich es nicht bemerkt? Wussten sie jetzt etwa schon alles über mich? Waren all meine Geschäfte aufgeflogen? Der alte Mann riss mich aus meinen Gedanken.
"Du solltest ihn abstellen." meinte er mit sanfter Stimme - und mich wunderte schon gar nicht mehr, dass er das Gespräch offenbar auf irgendeine Weise mithören konnte.
Prompt kam die Antwort: Wage es bloß nicht! Ich mache dein Gehirn zu Muß - du weißt, dass ich das kann.
Eine Pattsituation. Aber noch ehe ich mir Gedanken über ein weiteres Vorgehen machen konnte, hatte Baldwin auch schon gehandelt. Mit einer Flinkheit, die ich ihm nicht zugetraut hätte, beförderte er einen kleinen Apparat aus seiner Tasche, presste ihn gegen meinen Link und drückte auf einen Knopf. Mir wurde schwindelig, als das System mit einem mal zusammen brach.
"EMP", teilte er mir mit einem scheinheiligen Grinsen mit. "Das wird ihn für eine Weile außer Gefecht setzen."
"Aber nicht dauerhaft", stellte ich fest.
"Nein, nicht dauerhaft." Er blickte mir fest in die Augen. "Dazu gibt es nur einen Weg und du kennst ihn. Ich könnte dir helfen, aber du musst mir vertrauen. Bist du bereit, diesen Weg zu gehen?"
Ich schluckte. "Bleibt mir was anderes übrig, als ihnen zu vertrauen? Meine Freundin hat mich verlassen, mein Chef hat mich in dreckige Geschäfte gezogen, mein bester Freund wurde ermordet und selbst meine KI hat mich betrogen." Nach einem tiefen Atemzug schließlich: "Ja, ich denke, ich bin bereit."
"Gut, dann komm mit. Hier sind wir nicht sicher."
Daraufhin führte er mich in einen anderen Raum, öffnete dort einen Geheimgang hinter einem Bücherregal und schob mich in eine Art Fahrstuhl. Nein, mich wunderte wirklich nichts mehr. Auch nicht, dass wir schließlich in einem unterirrdischen Labor landeten, einem Raum, der mit allerlei Geräten gefüllt war, und in dessen Mitte eine Liege stand, auf der wahrscheinlich normalerweise Monster gezüchtet wurden. Jetzt aber nahm ich darauf Platz und legte mich flach hin. Es gab kein zurück mehr und der Alte begann auch schon unmittelbar mit seinem Werk.
Zuerst entfernte er die Plakette über meinem Link und setzte die Verschlüsse darunter frei. Nachdem auch diese geöffnet waren, lag die Elektronik des Computers offen, ebenso, wie die Klammern, die sich in meinen Schädel krallten. Von dem restlichen Prozess bekam ich nicht mehr sehr viel mit, denn bevor man mir den Link entgültig vom Kopf 'trennte', wurde mir glücklicherweise genug Morphium und sonstiges Zeug gespritzt, dass meine Schreie sich in Grenzen hielten.
Dennoch war ich erst Stunden später wieder ansprechbar und schließlich hatte ich mich soweit erholt, dass ich vor einen Spiegel treten konnte. Meine linke Stirnhälfte war mit einer dicken Schicht RePlast überzogen und über den Rest des Kopfes verteilten sich herkömmliche Pflaster und Verbände. Ich sah wirklich scheiße aus.
"Gut siehst du aus, Junge."
Dieser alte Mann hatte eine väterliche Art, die mir nichtmal missfallen konnte. Seufzend trennte ich mich von meinem Anblick, um meine Sachen wieder zusammen zu suchen.
"Baldwin, ich bin ihnen zu großem Dank verpflichtet. Auch wenn ich so vieles noch nicht verstehe, muss ich jetzt wohl gehen."
"Ja, dein Schicksal liegt jetzt wieder in deinen Händen. Ich kann nichts mehr für dich tun. Außer..." Er trat vor eine Wand und drückte auf irgendeinen verborgenen Schalter, woraufhin sich wiedermal ein Geheimgang öffnete. Der Gang lag im Dunkeln, trotzdem ließ sich erkennen, dass er sehr lang sein musste.
"Am Ende befindet sich eine Treppe, die dich auf einen Hinterhof führt."
Zwar war der Mann mir immer noch fremd, doch spürte ich eine merkwürdige Vertrautheit, die mich dazu veranlasste, ihn zu umarmen.
"Passen auf dich auf."
"Sie auch."

Es war schon Dunkel, als ich das Haus erreichte. Über verschiedene Umwege hatte ich mich auf den Weg nach Hause gemacht - zu Fuß natürlich, denn die Bahn konnte ich ohne Link nicht betreten. Nachdem ich mir sicher war, nicht verfolgt zu werden, hatte ich mich schließlich in Richtung meines Viertels gewandt. Auch in näherer Umgebung des Hauses schien alles ruhig zu sein, trotzdem hielt ich mich fern der Straßenlichter bis ich den Hauseingang hinter mir hatte.
Ohne zu zögern begann ich den Treppenaufstieg zu meiner Wohnung. Siedend heiß fiel mir währenddessen ein, dass ich die abgeschlossene Tür - jetzt nicht mehr im Besitz meines NeuroLinks - nicht so ohne weiteres würde öffnen können. Ich weiß nicht, ob ich es im Nachhinein betrachtet als Glücksfall bezeichnen soll, dass sie dennoch offen stand.
Tief Luft holend zückte ich meinen nunmehr treusten Begleiter - eine Ordson-C24 (falls sie mal DataHunter werden wollen: Standardausrüstung!) - und drückte leicht gegen die Tür. Ein Blick hinein sagte mir, dass mein zu Hause zwar wie nach einem Bombeneinschlag aussah, sonst jedoch eine geradezu unangenehme Ruhe herrschte. Ich schlich hinein und durchsuchte jedes Zimmer mit der größtmöglichen Vorsicht. Schließlich fand ich es im Bad. Ganz gelassen saß es da - nur der Brustkorb hob und senkte sich (was vermutlich Erregung darstellen sollte; zur Funktionsweise trug es mit Sicherheit nicht bei) - und funkelte mich aus zwei roten LEDs an.
Ein KillerBot - na toll!
Ich weiß nicht, ob es letztendlich der Heimvorteil war, der mich rettete, oder die Überheblichkeit dieses Wesens. Denn im Gegensatz zu mir unternahm es erst mal gar nichts.
Sie haben kein einheitliches Aussehen und doch weiß man sofort, worum es sich handelt. Diesen hier müssen sie sich wie eine Raubkatze vorstellen, nur aus Metall. Geistesgegenwärtig schaltete ich meine Waffe in den Gefriermodus und erst, nachdem ich den ersten Schuss schon abgefeuert hatte, setzte das Vieh zum Sprung an. Durch einen Streifschuss am rechten Vorderbein getroffen, brachte es jedoch nicht mehr als einen Hopser zu Stande und krümmte sich im Flug auch noch zur Seite, so dass es krachend auf meinem Klo landete. Zwei weitere Schüsse - diesmal saubere Volltreffer - gaben dem Ungetüm den Rest. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass es auch wirklich zu Eis erstarrt war, gab ich noch ein ganzes Magazin Energieladungen darauf ab, bis die Splitterteile nur noch die Größe eines Baseballs hatten. Bei diesen Monstern kann man nie vorsichtig genug sein.
Zeit zu verschwinden. Schnell hatte ich das Nötigste zusammengesucht und in eine Tasche gestopft. An meinem Heimterminal kodierte ich noch ein paar Nachrichten mit Zeitverzögerung und setzte sie in den Äther ab. Jeder, der mir wichtig war, würde das erfahren, was er erfahren musste. Jetzt, da man mir zweifellos nach dem Leben trachtete, gab es kein Zurück mehr.

Epilog

Ich bin Chet Perkins und ich sitze in einem Strandlokal und genieße meinen Drink, während ich dem Rauschen lausche und die Sonne beobachte, wie sie, glitzernd von den Wellen widergespiegelt, im Meer versinkt. Das Meer. Wie lange habe ich schon davon geträumt, es einmal sehen zu können!
Jemand stellt sich an meinen Tisch. Ich sehe auf und erblicke sie. Sie lächelt.
"Hallo Chet. Bist du bereit?"
"Bereit? Ob ich bereit bin?" Den Tränen nahe. "Seit drei Jahren, seit der alte Mann sagte: 'Du wirst sie bald wiedersehen', ja, seitdem warte ich auf dich und du fragst, ob ich bereit bin?!"
Sie lächelt immer noch.
"Dann komm. ER erwartet dich schon."
Wie in Trance, kaum mehr fähig zu einem klaren Gedanken, folge ich ihr. Längst schon hat mein Herz akzeptiert, was meine Sinne, mein Verstand, nicht zu begreifen im Stande sind. Wir wandern den Strand entlang; den weichen Sand unter meinen Füßen spüre ich nicht mehr. Weit gehen wir, weit genug, bis niemand mehr in der Nähe ist. Schließlich hält sie an und dreht sich zu mir um.
"Vertraust du mir?"
"Ja."
"Liebst du mich?"
"Ja."
"Hast du Angst?"
"Nein."
Sie nimmt mich bei den Händen und erst jetzt bemerke ich, dass ein seltsames Glühen von ihr ausgeht. Bald hat es auch mich erreicht. Es kribbelt. Eng umschlungen stehen wir da. In neue Tiefen tauche ich mit ihr. Unaufhaltsam setzt sich der Vereinigungsprozess fort. Ein Lichtblitz und die Reise der Erkenntnis beginnt. Das Spektrum des Regenbogens verschwimmt. Welche Farbe hat wohl die Wahrheit?

 

:eek:
Bin richtig begeistert.

Aber ich versuch mich mal an konstruktiver Kritik.
Der erste Satz ist besonders wichtig und ich glaube

Es war einer jener Tage
ist ziemlich abgenutzt. :dozey:
Dann die Szene mit der Freundin; danach, wie sein Charakter im weiteren Verlauf geschildert wird, wäre der Protagonist wohl entweder betroffen :heul: oder es wäre ihm egal :smokin: , dass sie mit ihm Schluss macht. So verbittert, wie er beschrieben wird, sollte er nicht sein.
Er wirkt übrigens wie ein Langeweiler, bis dahin.
Eventuell könntest du die Bedeutung der Beziehung in einem größeren Zusammenhang zeigen. Waren die Beiden ein Vier-Wochen-Paar?
Dann die Kommentare an den Leser. Die sollten vermutlich konsequenter durchgezogen werden oder weggelassen.
Mich zumindest hat das gestört.
Auch gewundert hat mich etwas am Prolog; Man meint danach, dass die Geschichte von einem Tag wie 75% aller Tage handelt. Das ist ja aber nicht der Fall.

ich betreibe ein ehrliches und legales Gewerbe
Tut er doch garnicht, gibt er gegen Ende zu!?

Und was bedeutete das jetzt für mich? Er hatte doch wissen müssen, dass ich den Link nicht nur orten, sondern auch auseinandernehmen würde; und dass ich den Auftrag dann auf keinen Fall zu Ende führen würde. Hatte er ihnen das nicht gesagt? Das konnte ja nur eins bedeuten: eine Falle! Sie wollten mich.
Das hat mir gefallen, wie das meiste an der "Ermittlung".

Dann die Rolle dieses "Links". Wenn das zu Beginn genauer beschrieben wäre, wie Chet von dem Ding abhängig ist, dann wäre auch klarer, was das Entfernen für ihn bedeutet. Das mit der Bahn und der Tür kommt mir so vor, als könne er das mit einem Schulterzucken akzeptieren. Hier könntest du auf beklemmende Gefühle setzen, die man kennt. Zum Beispiel wenn man ohne Schlüssel vor einer Türe steht.

Von dem restlichen Prozess bekam ich nicht mehr sehr viel mit, denn bevor man mir den Link entgültig vom Kopf 'trennte', wurde mir glücklicherweise genug Morphium und sonstiges Zeug gespritzt, dass meine Schreie sich in Grenzen hielten
"Und sonstiges Zeug"...wieder ein "ach-nicht-so-wichtig-Effekt". "Schreie, die sich in Grenzen halten" kann ich mir nur schwer vorstellen! Sowas schafft Distanz zur Geschichte.

Soweit mal. Eventuell fällt mir später noch was ein.

 

Hi,

danke für Lob wie Kritik erstmal!

>> Dann die Kommentare an den Leser. Die sollten vermutlich konsequenter durchgezogen werden oder weggelassen.
>> Mich zumindest hat das gestört.

Die müssen bleiben. Das gehört zu dem Stil, den ich von meinem Lieblingsautor (Michael Marshall Smith) übernommen habe. Es mag sich vielleicht ein bißchen kindisch lesen, soll aber den Charakter des Protagonisten verdeutlichen.

>> Auch gewundert hat mich etwas am Prolog; Man meint danach, dass die Geschichte von einem Tag wie 75% aller Tage handelt. Das ist ja aber nicht der Fall.

Richtig, das stellt der Protagonist später ja auch fest.

>> "Und sonstiges Zeug"...wieder ein "ach-nicht-so-wichtig-Effekt".

Nein, nicht weil es nicht wichtig ist, sondern weil Chet keine Ahnung hat, was ihm da verabreicht wird. Er kennt sich in der Materie halt nicht so gut aus.

>> "Schreie, die sich in Grenzen halten" kann ich mir nur schwer vorstellen!

"Arrrrghhh! Hgnnnn. Hmpf. Uaahh." - Klarer jetzt? :D ;) :p

VG Simon

 

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