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Serie Dieses Mädchen, das Metal hört

Beitritt
14.12.2012
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Dieses Mädchen, das Metal hört

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich spürte geradezu wie es mir das Gesicht runter läuft. Anscheinend habe ich wieder schlecht geträumt.Wirklich ausgeschlafen bin ich nicht, doch schlafen kann ich jetzt trotzdem nicht mehr. Es ist 3 Uhr morgens, 3 Stunden noch bis ich mich für die Arbeit fertig machen muss. Ich schalte den Fernseher ein und schau was gerade so läuft. Nur nackte Frauen auf Motorrädern, schlechte Musik, schlechte Comedy und ein Kaminfeuer. Ich ließ das Kaminfeuer an.

Mein Name ist L. Ich bin 19 Jahre alt und bin im 3ten Lehrjahr zum Beruf Mechatroniker.

Letzte Woche lernte ich ein Mädchen kennen in Hamburg. Sie hatte schwarzes langes Haar, doch auch einen Sidecut auf der linken Seite. Wir waren beide auf dem Kiez. Sie war mit drei Kerlen da, von dem einer ihr Freund ist. Den Abend unterhielt ich mich mit sehr vielen Leuten. Doch mit niemanden so gerne wie mit ihr. Irgendwann war sie mit ihrer Gruppe in einen anderen Abschnitt des Clubs gegangen. Ich hatte nichts von ihr. Ich wollte sie wenigstens noch mal sehen bevor ich nach hause fuhr. Also ging ich sie suchen. Auf dem Weg in den nächsten Abschnitt, traf ich sie schon. Sie erzählte mir, dass sie mich suchte. Sie fragte mich nach meiner Handynummer. Ich gab sie ihr, in der Hoffnung das sie sich meldet.

Ich glaube, das ich mich in sie verlieben könnte wenn ich sie näher kennenlerne. Doch weiß ich auch, dass sie bereits in einer Beziehung ist. Ich würde mich ja bei ihr melden, aber ich habe Angst das sie denkt das ich ihr hinter herlaufe. Ich gehe in die Küche und mach mir erst mal Käsebrote. Während ich das Brot mit Butter beschmierte, kam meine Mutter rein und fragte mich: "Warum bist du um diese Uhrzeit schon wach? Oder hast du wieder Computerspiele gespielt und warst noch gar nicht schlafen?" "Ich hatte einen Alptraum", antwortete ich und schmierte weiter. Nun bin ich fertig. Mit den Broten machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer zurück. Ich setzte mich auf mein Bett und hab erstmal gegessen. Währendessen lese ich die sms Benachrichtigungen die sie mir schickte. Sie hat so viel mit mir gemeinsam. In der letzten Sms steht, dass sie mich gerne wieder sehen möchte. Zum Glück habe ich bald Urlaub, dann fahre ich sie besuchen. Ich kann es mir nicht erklären, aber ich glaube sie freut sich mehr auf das Treffen als ich. Seit 6 Jahren bin ich Single, weil es einfach keine Frau gibt die zu mir passt. Keine Frau außer ihr. Nur ein paar Monate Altersunterschied existiert zwischen uns. Ich sollte jetzt lieber aufhören über sie nachzudenken. Ich kann sonst nicht schlafen. Es ist bereits 4 Uhr. In 2 Stunden muss ich wieder aufstehen. Zu mindestens diese Zeit will ich noch schlafen und von ihr träumen. Und zwar nur von ihr.
6Uhr... Zeit aufzustehen und sich für die Arbeit fertig zu machen. Essen muss ich nicht mehr. Duschen, Haare bürsten, Zähne putzen, Brille aufsetzen und los zum Bahnhof. Die ganze zeit auf der Arbeit kann ich mich nicht richtig konzentrieren. Denn meine Gedanken schwirren die ganze Zeit nur bei Ihr rum. VERDAMMT! Warum muss sie einen Freund haben?! Und warum denke ich so viel über dieses eine Mädchen nach? Ich kann es mir nicht erklären. Wieso?..Warum?... War es Schicksal das wir uns trafen oder doch nur Zufall? Eine Bestrafung? oder doch ein Segen? Ich weiß es nicht.
Auf dem Weg nach hause habe ich mir überlegt ob ich ihr was schenke wenn ich sie treffe. Und wenn ja, was? Schwer kann es nicht sein, sie ist genauso wie ich. Vielleicht ein Album von einer Metal oder Punk band? Vielleicht aber doch ein Blumenstrauß... Sie ist ja eine Frau. Nee, Blumen würden nicht gut kommen. Nachher kommt ihr Freund auf komische Gedanken... Ich hoffe ich kann mich mit Ihr alleine treffen.

Der Tag ist endlich gekommen, der Tag an dem ich sie treffe. Ich hab jetzt doch kein Geschenk gekauft für sie. Viel zu groß ist die Angst, dass es ihr nicht gefällt. Sie wohnt eine Stunde Zugfahrt von mir weg. Je näher ich dem Ziel komme, umso nervöser werde ich. Ich kann mir nicht helfen, es ist als würde ich zu einem Konzert meiner Lieblingsband fahren, nur.. besser. Ich hoffe das sie mich immer noch so gut leiden kann wie damals auf der Reeperbahn. Der Bahnhof an ihrem Ort ist fast erreicht. Ich stehe auf und gehe zu einer Tür. Der Zug wird langsamer und langsamer. Mein Herz schlägt immer schneller und schneller. Der Zug bleibt stehen. Die Tür geht auf. Ich steig aus. Meine Beine zittern. Ich schau mich um und suche sie. Sie hat mich bereits gesehen und geht grinsend auf mich zu. Sie ist tatsächlich so schön wie ich sie in Erinnerung hatte. Ein gutes Gefühl das sie nicht wegen dem Alkohol so hübsch war. 2 Meter bevor wir uns gegenüberstanden, sagte sie bereits: "Naa, wie war die Zugfahrt?" Beinahe konnte ich nicht antworten aus Nervosität "Ganz okay, nur ist die S-bahn echt nicht bequem." Sie kam näher und umarmte mich erst mal zur Begrüßung. Es fühlte sich so warm an. Ich fühlte mich bei ihr einfach richtig. "Komm wir gehen zu mir", sagte sie in einem Ton, der meine Knie am liebsten dahin schmelzen ließ. "Klar, geh vor." Wir liefen ca. 15 Minuten bis wir endlich bei ihr waren. Auf dem Weg unterhielten wir uns natürlich. Darüber was wir die Wochen taten, wo wir uns nicht gesehen haben. Sie erzählt viel davon, dass sie sich oft mit ihrem Freund streitet, aber auch davon, dass sie sich auch immer wieder versöhnen. Ich erzählte ihr das ich viel nachgedacht habe in der Zeit, das ich vielleicht deswegen immer diese Alpträume habe. Ich habe das Gefühl, ich kann ihr ALLES anvertrauen, alles erzählen. Ich kann nicht mehr. Sie ist perfekt für mich! Doch wusste ich, dass ich sie nicht haben konnte. Bei ihr angekommen zeigte sie mir erst ihre Wohnung. "Sag mal, hast du nicht gesagt du wohnst mit deinem Freund zusammen? Wo ist der?", fragte ich. "Oh, der ist gerade arbeiten, aber er weiß Bescheid das du hier bist." Sie sagte das so, als hätte ich gedacht das wir uns heimlich trafen. Da waren wir nun. Sie. Ich. Auf der Couch. Haben fern gesehen. "Wollen wir wii daddeln?", fragte sie mich. Ich nickte und dachte mir nur, dass sie immer besser zu mir passt. Nach ein paar runden Wii Sports und Schubsereien, weil wir beide schummelten, endete es ist einem Schubskrieg, natürlich nicht ernst gemeint. Plötzlich fing sie an mich zu kitzeln und zu kneifen. Ich ging immer weiter zurück, bis ich auf die Couch fiel. Sie setzt sich auf mich und hörte nicht auf damit, also hab ich sie auch gekitzelt.
Dann flehte sie:" Hör auf! Das kitzelt." mit einem Lachen im Gesicht. "Das soll es doch auch!" Dann hörten wir beide gleichzeitig auf und sie saß immer noch auf mir. Vor Erschöpfung legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und umarmte mich. Auf einmal flüstert sie mir ins Ohr:" Ich hab mich die ganze Zeit darauf gefreut, dass du mich besuchen kommst. Ich mag dich wirklich sehr. Noch nie hab ich mich mit jemanden so gut verstanden, wie mit dir." Mein Herz raste. Sie nahm ihren Kopf von meiner Schulter und sah mir in meine Augen. Sie lächelte und schaute dann verlegen weg. Dann nahm ich meine Hand und drehte ihren Kopf wieder zu mir. Nun schaut sie mir wieder in die Augen. Langsam strich ich ihr durchs Haar und grinste sie an, sie grinste zurück. Sie kam mit ihrem Kopf immer näher. Sie schloss ihre Augen und ich meine. Ich wusste was gleich kommen würde. Sie will mich küssen. Also ließ ich es einfach geschehen. Auch wenn ich weiß das sie einen Freund hat. Sie kam immer näher. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, drehte sie sich weg. "Ich kann das nicht. Ich habe einen Freund. Und doch... Will ich unbedingt bei dir sein!" Sie klang so traurig, dass ich dachte, sie fängt gleich an zu weinen.
Ich nahm sie sofort in den Arm und sagte ihr: "Hör auf dein Herz, wenn du bei mir sein willst, dann sei bei mir. Wenn du aber trotzdem mit deinem Freund zusammen sein willst dann sei es. Mit einer Freundschaft bin ich auch zufrieden. Hauptsache ich kann bei dir sein." Sie löste sich aus meiner Umarmung und sah mich an. An ihrer Wange sehe ich eine träne runter tropfen. Und doch kann ich Entschlossenheit in ihrem Gesichtsausdruck sehen. Sie packte mich mit beiden Händen und küsste mich. Noch nie hab ich mich so lebendig gefühlt. Sie empfindet tatsächlich genauso wie ich. Das hätte ich nie gedacht... Das einzige Hindernis was uns noch im Weg steht, ist ihr Freund... (Ende)

 
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Hallo Frischfleisch Feta
(hui, was für ein tiefblickenlassender Nickname ;))

und herzlich Willkommen hier bei KGde.

Tja, leider konnte mich dein Einstand nicht begeistern.
Da ist zum einen die seichte "Lovestory" ohne grosse Spannungsmomente, und zum anderen die zahlreichen Rechtschreibfehler, sowie der Text "en bloc" (fehlende Absätze) gegen Ende, die einem beim Lesen unangenehm stolpern lassen.

Nachfolgend zur Illustration ein paar (nicht abschliessende Beispiele):

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich spürte geradezu[KOMMA] wie es mir das Gesicht runter läuft.
Zeitmix, du solltest dich entscheiden, in welcher Zeitform (Vergangenheit/Gegenwart) du deine Geschichte erzählen möchtest, und dementsprechend die Zeiten im Text anpassen.

Mein Name ist L. Ich bin 19 Jahre alt und bin im 3ten Lehrjahr zum Beruf Mechatroniker.
Zahlen bis zwölf werden ausgeschrieben. -> im dritten Lehrjahr zum Beruf des Mechatronikers.
L. ist kein Name, sondern der Hinweis, dass du über dich selber schreibst. ;)
Nein, nur Spass. Aber auch wenn's stimmt, du solltest hier entweder einen richtigen (fiktiven) Namen vergeben, oder gar keinen.


Doch mit niemanden[niemandem] so gerne[KOMMA] wie mit ihr.
Ich glaube, das ich mich in sie verlieben könnte[KOMMA] wenn ich sie näher kennenlerne.
Hm, das klingt komisch, als müsste er sich erst noch zu ihr hingezogen fühlen.

Wieso?..Warum?... War es Schicksal das wir uns trafen oder doch nur Zufall? Eine Bestrafung? oder doch ein Segen? Ich weiß es nicht.
Zeichensetzung overdose: Wieso, Warum? War es Schicksal, dass wir uns trafen oder doch nur Zufall? Eine Bestrafung, oder doch ein Segen? Ich weiß es nicht.

6Uhr... Zeit aufzustehen und sich für die Arbeit fertig zu machen.
Sechs Uhr. Zeit aufzustehen ...

Auf dem Weg nach hause habe ich mir überlegt[KOMMA] ob ich ihr was schenke[KOMMA] wenn ich sie treffe.
nach Hause / etwas schenken soll

An ihrer Wange sehe ich eine träne runter tropfen.
Träne.
Und: Normalerweise laufen Tränen über die Wange.

Am besten liest du dir den Text noch einmal durch, dann findest du weitere Vertipper. Und ab Texthälfte solltest du ebenfalls Absätze einbauen, dann liest es sich besser.

Nun noch etwas zum Inhalt: Die Geschichte erinnert mich eher an eine pupertäre Jungenphantasie, als an eine reale Begebenheit. Am Anfang erzählst du Tagebuchartig, was dein Prot so macht. Er träumt von der Freundin, er kann nicht schlafen, er steht auf, macht sich Brote, geht wieder zu Bett, er steht wieder auf, usw. Das wirkt schnell einmal langweilig, weil eigentlich nicht viel passiert, was man nicht selber schon kennt und man ist versucht, die nächsten Zeilen zu überspringen, um endlich den Knackpunkt, den Konflikt der Geschichte zu erhaschen.

Sie ist tatsächlich so schön wie ich sie in Erinnerung hatte. Ein gutes Gefühl das sie nicht wegen dem Alkohol so hübsch war.
Och menno, wie ist denn "schön" oder "hübsch"? Erzähl mir, wie sieht sie aus? Was hat sie an? So kann ich mir doch gar nichts unter ihrer Erscheinung vorstellen.

"Naa, wie war die Zugfahrt?" Beinahe konnte ich nicht antworten aus Nervosität[Punkt] "Ganz okay, nur ist die S-bahn[KOMMA] echt nicht bequem." Sie kam näher und umarmte mich erst mal zur Begrüßung.
Vor Nervosität blieb mir fast die Sprache weg.
Aber hei, das ganze ist so spannungsarm, da fehlt einfach der Pepp für eine gute Geschichte.

Und der "Höhepunkt" am Ende war mir dann doch zu kitschig:

Ich nahm sie sofort in den Arm und sagte ihr: "Hör auf dein Herz, wenn du bei mir sein willst, dann sei bei mir. Wenn du aber trotzdem mit deinem Freund zusammen sein willst[KOMMA] dann sei es [so]. Mit einer Freundschaft bin ich auch zufrieden. Hauptsache ich kann bei dir sein."
Sorry, das kauf ich einem testosterongesteuerten Neunzehnjähriger nie ab.

Trotzdem, nicht entmutigen lassen, ist nur (m)eine bescheidene Meinung.

Viel Spass noch,
Gruss dot.

 

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