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Diesen Sommer

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29.01.2002
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Diesen Sommer

Diesen Sommer

Ich werde weggehen. Ich habe es mir fest vorgenommen. Unter Tränen habe ich es mir selbst geschworen, ich werde gehen. Ich hatte nur einem von meinem Vorhaben erzählt. Ihm. Aber er hat mich wohl nicht ernst genommen.
Er sagte nur: „Laß das doch. Das bringt doch nichts. Das Leben geht weiter und schon bald hast du alles vergessen! Mach keinen Fehler, nicht wegen mir!“.
Und damit war das Thema für ihn erledigt. Doch nicht für mich. Ich kann hier einfach nicht mehr bleiben. Dieser trostlose Ort, noch keine 500 Einwohner groß und niemand, mit dem man reden könnte, niemand, der mich versteht. Nur er. Aber er wird es jetzt nicht mehr tun. Er wird jetzt gar nichts mehr tun.
Dabei hätte doch alles so schön sein können. Nur er und ich. Wir hätten das Leben neu erfunden und die Momente, in denen wir uns im Arm hielten, hätten scheinbar nie geendet. Er hätte mich mit allem glücklich machen können. Allein der Gedanke, dass er für mich da war reichte mir, einen weiteren Tag zu überleben.
Ich habe ein böses Spiel gespielt und habe verloren. Die, die er bereits hatte, als ich in sein Leben trat, hatte gewonnen. Zumindest glaubte sie es und sie glaubt es immer noch. Sie wird es so lange glauben, bis sie ihn finden. Wenn Sie ihn überhaupt jemals finden werden. Es war gar nicht so einfach, eine geeignete Stelle zu finden. Eine Stelle, an der nie jemand vorbeikommt. Durch Zufall nicht und auch nicht, wenn sie bewußt nach ihm suchen.
Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen... Aber warum mach ich mir darüber eigentlich Gedanken?
Ich werde sowieso weggehen.
Ich bin Sandra, 29.03.1987

 

Hallo Diamondback!
Ich finde deine Geschichte etwas zu kurz.
Sie behandelt ein mMn interessantes Thema, aber du schreibst nur eine kurze Geschichte drüber.
Mir fehlen die Hintergründe.
Okay, du schreibst, dass da eine zweite Frau war. Aber viel mehr wird auch nicht gesagt.
Ich finde du solltest die Hintergründe etwas mehr beschreiben. Und auch ihn vielleicht ein wenig charakterisieren. Und sie auch.

Mich verwirt auch die Überschrift. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen zwischen Überschrift und Geschichte nicht.
Und den letzten Satz verstehe ich auch nicht. Was bedeutet das Datum?

Mir sind noch zwei Fehler aufgefallen:

Unter tränen habe ich es mir selbst geschworen, ich werde gehen.
Unter Tränen

Dieser Trostlose Ort, noch keine 500 Einwohner groß und niemand, mit dem man reden könnte, niemand, der mich versteht.
trostlose

bye und tschö

 

Hallo,
*bisl zerknittert guck* Also ich war ja schon lang nicht mehr hier. Aber ich bin bei den Kritiken etwas geschockt. Denn es scheint so als ob die Texte entweder nur in den Himmel gelobt werden oder auseinander gepflückt und verbessert. :( Das wird für meinen Geschmack irgendwie bisl zu proffessionell, und ich dachte das hier soll im Vordergrund erstmal Spaß machen. *schnüff* Naja, muss ich mich ja jetzt wohl mit abfinden.

Und nun wundervollen guten Tag Diamondback ;),

als ich deine Geschichte anfing zu lesen dachte ich erstmal nur: Was ist denn das? *g* Ich mag Geschichten nach dem Six-sence-Style, die erst zum Schluss vollkommenen Sinn bekommen. Hmm... aber auch nur deswegen hab ich glaub ich weitergelesen. Weiß nicht, ob das nicht vielleicht am Anfang alles ein bisschen zu wirr erscheint. Aber nur meine bescheidene Meinung dazu. ;) Den Leser im Ungewissen zu lassen kannst du auf jeden Fall schonmal sehr gut. ;)
Vom Thema her hab ich mich recht gut angesprochen gefühlt. Du schreibst in -zugegeben wenig Worten- finde ich haargenau genug um gut herüberzubringen was du ausdrücken möchtest, und um diesen Moment entstehen zu lassen, in dem man einfach nur etwas geschockt anfängt nachzudenken. Ich hätte mehr Text anfangs auch begrüßt. Aber wenn ich jetzt so drüber nachdenken, dann würde das ganze schon irgendwie an Wirkung verlieren. Die Hintergründe sind hier finde ich gar nicht so wichtig. Im Fordergrund steht diese blinde Verzweiflung. Vielleicht bin ich ja auch einfach n Kunstbanause, kann aber die Kritik von moonshadow nicht zu 100% nachvollziehen. ^.^'
Die Überschrift und die Angabe des Geburtsdatums kommen mir auch nicht merkwürdig vor wenn ich weiter darüber nachdenken. "Diesen Sommer"... einmal großer Trubel drum und dann interessiert es doch keinen mehr. Allerdings hättest du die Angabe des Alters vielleicht etwas glücklicher umsetzen können. Also einfach schreiben können, dass sie 15 ist.
Wie auch immer, ich mag die Geschichte. ;)

Liebe Grüße,

Chaya

 

Wie kommst Du drauf, dass Sandra 15 ist?
Hmm, muss zugeben war ein voreiliger Schluss. Aber ich kam einfach drauf, weil mich das sehr an diese Kriegsfriedhöfe erinnert hat... in den Büchern steht meist einfach der Name, ein Koma und dann das Geburtsdatum, dahinter ein Kreuz, und das Todesdatum.

Was am Textverbessern so schlecht sein soll, verstehe ich nicht - gerade das ist doch die große Chance für Schreiberlinge. Und warum soll es keinen Spass mehr machen, wenn andere Geschichten ernstnehmen?

Hab ja gar nicht behaupten wollen Kritik oder Verbessern sei schlecht. Ganz im Gegenteil. Aber vollkommen demotivieren sollte sie finde ich nich, und irgendwie hats mir jetzt zwischendurch beim Lesen so geschienen als würden sich die Kritiker regelrecht was Gutes verkneifen.

Bin noch n Grünschnabel, hab nen zu großen Mund, und denk zu wenig nach.:rolleyes: Vielleicht verzeiht man mir das ja irgendwann mal... Aber ich kann mich halt manchmal nich zurückhalten.:D

 

Okay, ich muss zugeben, ich hab vergessen zu schreiben, dass mir deine Geschichte eigentlich ganz gut gefallen hat. Ich denke eben nur, dass alles etwas kurz gekommen ist.
Ich hab also keineswegs nur Grund zu meckern!

bye und tschö

P.S. Man möge mir bitte dieses Vergessen verzeihen, ich hab heute sechs Stunden Deutsch geschrieben...

 
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Hallo Freunde!

Jetzt bruhigt euch mal wieder! Die Rechtschreibfehler die mE nach berechtigt bemängelt wurden sind nun korrigiert. Davon abgesehen hat Chaya die Geschichte fast zu 100% richtig interpretiert.
Es geht nicht um die näheren Umstände. Die näheren Umstände auszumalen sollte dem Leser überlassen bleiben. Mit Absicht.
Dass Sandra 15 ist hat Sie ebenfalls richtig erkannt.

Diese Geschichte soll auf eine so einfach wie mögliche Weise ausdrücken, was einem Menschen in Sandras Situation beim Abendbrot vor Ihrem Aufbruch durch den Kopf geht. Und ich denke das tut sie ausreichend, denn gerade das macht diese Geschichte interessant, wie ich finde.
Außerdem packte mich die Herausforderung, mit möglichst wenigen Worten über ein solch großes Thema nicht geschwollen oder aufgedunsen zu klingen.
Desweiteren charakterisiert es Sandra wesentlich mehr, wenn ich ihr Geburtsdatum nenne, als wenn ich nur das Alter hinschreiben würde. Alle abergläubische Menschen hinsichtlich Horoskopen etc. werden das verstehen.
Danke fürs Lesen und Antworten.

Diamondback

 

@moonshadow
War ja an die Allgemeinheit gerichtet. ^.^' Sollte gar nich böse gemeint sein. ;)

Desweiteren charakterisiert es Sandra wesentlich mehr, wenn ich ihr Geburtsdatum nenne, als wenn ich nur das Alter hinschreiben würde. Alle abergläubische Menschen hinsichtlich Horoskopen etc. werden das verstehen.

Wie mans mach es is falsch. :dozey: *g* Ich wußte nich so wirklich warum, aba ich hab das Geburtsdatum auch begrüßt. Hätte ich nur nicht begründen können. Und bevor ich das nachher muss hab ich doch lieber das geschrieben. ;)
Und von wegen beruhigt euch mal wieder. :dagegen: Warum denn? *g* Dann is das Leben doch soo langweilig...

 

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