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Die Wolken des Ahorn

Beitritt
15.08.2002
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Die Wolken des Ahorn

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Ich habe meine Geschichte auch unter der Rubrik Fantasy/Märchen gepostet, weil ich unsicher bei ihrer Zuordnung war. Tut mir leid, wenn das nicht ok war.
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Die acht Jäger des Komanchestammes waren den Büffelfährten bis in jenes flache Tal mit dem charakteristischen Felsen gefolgt, an dem vobei soch der kleine fluss seinen Weg dorhin such, woher er einst kam. sie nannen den Felsen Elchrücken und diese Bezeichnung war durchaus treffend. Drei der überraschten Tiere konnten den Pfeilen und Tomahawks der Indianer nicht durch den Fluss entkommen und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich das Wasser der Strömung verfärbte. Die Jäger leerten sämtliche Ledertaschen an ihren Pferden, um das Büffelfleisch unterzubringen, und hinerliessen so den Samen eines Ahornbaumes auf der Wiese des Hanges, der die fehlende Konkurrenz und den fruchtbaren Boden nutzte und bald schon das erste Ahornblatt zustande brachte. Die ersten einsamen Jahre Nurehs verliefen recht angenehm und ohne viel Aufregung. Sie beobachtete, wie und zu welchen Tageszeiten die Tiere des Gebietes ihren Durst am Fluss stillten, wüschte sich, dass ihre Äste bald stark genug würden, um wie die der Nadelbäume am gegenüberliegenden Flussufer, Vogelnester tragen zu können, und sah den Bären im Frühling beim Fischen zu. Die Chancen auf Erfolg schienen nahe des Felsens am günstigsten, denn um diesen Platz kam es immer wieder zu Rivalitäten unter den Fischjägern. Aus diesem Grund nannte Nureh den Felsen "Bärenstein". Einer dieser Bären verursachte eine der unschönen Erinnerungen aus den Kindertagen des Ahornbaumes, als er gedankenverloren die junge Nureh zwischen der Erde und seiner Hintertatze zusammenquetschte. Die Reaktionzeit eines Ahorn ist auf Grund seiner sehr beschränkten Aktionsmöhlichkeiten ziemlich lanf und so war der Bär schon längst verschwunden, als Nureh aus ihren tagträumen erwache. Mit Schrecken musste ie feststellen, dass einer ihrer drei Äste abgeknickt war und ein anderer eines der Blätter verloren hatte. Nachdem sie dem Unbekümmerten stumme Verfluchungen hinherhergeworfen hatte, kostete es sie zwei Tage, ihre aufrechte Position wieder zu gewinnen.
Sieben Jahre später, Bären, die sie übersahen, würden von der Stärke ihres Stammes schmerzhaft von ihrer Existenz unterrichtet, erreichte ein hoffnungslos erschöpfter Schmetterling, den der starke Süd-West-Wind ins Tal getragen hatte, einen Nurehs Äste und während er nach Luft japste, fielen von seinen Flügeln winzige Pollen in die Frühlingsblüten des einsamen Ahorns. Ein Jahr später erblickte Nureh zu ihrer Verwunderung und Freude ein Ahornblatt, das einige Meter neben ihr aus dem Boden zu wachsen schien. Senec wurde, was kaum verwundert, ihr bester Freund. Mit der Zeit wurden beide zwar beeindruckend stark, blieben aber, sich ihrer limitierten Handlungsmöglichkeiten bewusst, bescheiden. Streit kannten sie nur von den den Lachsen nachjagenden Bären unten am Fluss. Sie selber stritten sich niemals. Da sie ein passives Leben führten, diskutierten sie nicht über ihr Verhalten und es gab auch keinen Grund, einander zu kritisieren. Beide waren intelligent genug, ihre falschen Ansichten zumindest nach ausreichender Zeit ruhigen Nachdenkens einzusehen. Und Zeit war niemals ein Problem. Zeit schien wie das Wasser, das den Bärenstein umströmte, unermesslich. Jahrzehntelang führten sie Gespräche über alles, was sie umgab, was sie sahen, hörten, spürten und verbrachten viel Zeit mit Fantasien und Vermutungen über das, was jenseits ihrer Observationen lag. Sie waren sich sicher, dass sich die Tiere nur im nahen Bereich des Landes des Oberwassers und des Landes des Unterwassers aufhalten durften, die Vögel aber die gesamte Fläche der beiden Länder benutzen durften, denn es kamen immer die selben Tiere zum Fluss, sie sahen jedoch häufig fremde Vögel, die vorher an anderen Verbindungsorten zwischen den beiden Ländern gelebt haben mussten. Ihre Vorfahren schienen diese Welt erschaffen zu haben und sie setzten ihr Werk jährlich fort, indem sie ihre Blätter abwarfen, so dass daraus neues Land entstehen konnte. Senec war lange Zeit der Meinung, dass ein ungewollter Unfall dafür verantwortlich sei, dass Nureh in diesem Tal ihre Wurzeln schlug, sie jedoch war überzeugt, dass sie von den anderen auf einer bestimmten Absicht heraus hierher gebracht worden war. Der Sinn ihres Lebens bestand für sie darin, so hoch zu wachsen, dass sie die Lebensquellen der Ahorns erreichen, festhalten und so das Tal vor Trockenheit schützen konnte. Die unzähligen Arme, die ihr gegeben waren, schienen für keinen anderen Zweck besser geschaffen zu sein, als dafür, die Wasserschwaden, die so oft am Himmel vorbeizogen, ohne ihre Feuchtigkeit auf die beiden hoffend Wartenden abzuregnen, solange festzuhalten, bis ihr Durst und der ihrer Nachkommen gestillt wäre. Senec konnte die Plausibilität dieses Gedanken nicht verneinen und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr ließ er sich von Nurehs Idee überzeugen. aus diesem Grund beschlossen die beiden, mit Nachkommen so lange zu warten, bis sie für ihre Sicherheit garantieren und sie vor dem Verdursten sicher bewahren konnten.
Das Jahr, in dem der Biber kam, brachte Bewegung ins Tal. Es musste sich bei ihm um einen Flüchtling von einem weit entfernten Verbindungsort handeln, denn sie hatten solch ein Tier noch nie gesehen. Er begann damit, die nah am Fluss stehenden Nadelbäume zu töten und mit ihnen den Fluss am Umströmen des Bärensteins zu hindern. Die beiden Ahorns konnten sich nur zu gut die Aufregung im Nadelwald vorstellen, denn des Bibers Gewissen schien nicht existent und so konnte man fast wöchentlich die Schmerzensschreie hören, die dem entkräfteten Todesseufzer des nächsten Baumes vorausgingen. In diesem Jahr entstand ein kleiner See am Felsen und das Wasser strömte nun auf der Seite der Ahorns vorbei. Etwa zur selben Zeit wie auch die Bären, verschwand der Biber und ließ sich während der gesamten Kaltzeit nicht blicken. Als Senec und Nureh bereits einige Blüten hatten, erschien er wieder und schien die Zeit genutzt zu haben, große Pläne zu schmieden. Während der folgenden zwei Jahre tötete er wahllos dutzende Nadelbäume, zerstörte mit jedem erbarmungslosen Biss mehr ihrer Lebensadern und ließ die Klagenden, vom Schmerz zu Tode erschöpften, oft nachts in ihrem Blut auf den nächsten Morgen und ihr nahendes Ende warten.
Er stapelte ihre Leichen beiderseits des Bärensteins, bis der Wasserspiegel fast dessen Rücken erreichte und die Spitzen von Nurehs Ästen bereits über den beeindruckenden Bibersee ragten, der entstanden war. Während dieser beiden Jahre gaben sich die zwei Ahorns angesichts der nicht enden wollenden Exekutionen gegenseitig Stärke, fühlten sich schwach und waren oft krank. Doch im Sommer der zweiten Jahres schien das gewissenlose Tier endlich befriedigt und es kehrte wieder Friede im Tal ein, das nun weniger ein Tal als vielmehr ein See war. Das Licht am Ende des Tunnels schien erreicht und bald schon war die Zeit der Bibergreueltaten verdrängt, Nureh und Senec fühlten sich gut wie einst, und auch ihr Humor kehrte zurück. Das Wasser floss nun beiderseits des Felsen vorbei: Auf der Seite der Ahorns hatte sich eine recht wilde Strömung gebildet, auf der anderen Seite ein tosender Wasserfall.
Die Gefahr im Tal schien gebannt, und Nureh und Senec waren den Wasserschwaden schon deutlich näher gekommen. Nachdem die tiefe Wunde in Senecs Stamm verheilt war, war selbst das Spechtpäärchen, das ihm eine Zeit lang Schmerzen bereitet hatte, eine gern gesehene Abwechslung und die beiden beschlossen, ihr Streben, den Himmel zu erreichen, zu beschleunigen, um ihrerseits bald mit der Zeugung von Nachkommen zu beginnen. Auch sie wollten ihren Sprösslingen bei deren ersten, so wichtigen Flügelschlägen zur Seite stehen.
Es war das Jahr, in dem das Adlerpäärchen in einer von Nurehs Astgabeln einen Horst baute, was Nureh mit gewaltigem Stolz verfolgte, als das Biberweibchen aus dem Oberstromland in das Tal kam. Sie brachte nicht nur Erregung in das Leben des Bibers; sämtliche Bäume das Tals verfolgten jede ihrer Bewegungen mit Argwohn. Doch scheinbar änderte sich durch ihre Anwesenheit nichts und so blieb den Bäumen nichts als über ihre Herkunft zu spekulieren.
Edgar und Ian hatten wenig Hoffnung auf Erfolg gesehen, um die Hand hrer beiden heimlich Verlobten Sarah und Sheila anzuhalten, da sie beide zwar rechtschaffen jedoch zu arm und so nicht in der Lage waren, eine Familie vernünftig zu ernähren. Sie hatten eins der allerersten Schiffe von Irland in die Neue Welt bestiegen und gehörten zu Amerikas ersten Pionieren. Mit jedem Schritt, den sie getan hatten, hatten sie unberührtes Land berührt und waren dem Goldreichtum näher gekommen, von dem ihnen im späteren Boston erzählt worden war. Nachdem sie zwei Monate landeinwärts gezogen waren, hatten sie ihr Camp an einem kleinen See aufgeschlagen, der von großen Felsen und Brombeersträuchern umgeben war. Sie hatten die gesamte Bibersippe, deren Werk der kleine See war, bis auf ein Weibchen, das in den Wald geflohen und nicht zurückgekehrt war, zur Streche gebracht und stellten fast jeden Abend, den sie am Feuer saßen, Vermutungen über den Preis an, den sie mit dem verkauf der Felle erzielen würden.
Zum zweiten Mal richtig Glück in ihrem Leben hatten sie, als sie auf eine kleine Goldmine stießen - das erste Mal war das Treffen der beiden jungen Frauen gewesen, die nun im heimischen Irland auf ihre Rückkehr warteten. Nach acht Monaten zäher, schweißtreibender Arbeit schien die Mine erschöpft und sie hatten ihr etwa 35 Pfund des begehrten Edelmetalls entnehmen können - genug für jeden irischen Vater, ihnen nicht nur seine Tochter anzuvertrauen, sondern sie auch auf die Schulter klopfend mit in seinen Stammpub zu einem homebrand Whiskey und einer guten Zigarre zu nehmen. Deshalb begannen die beiden, sich ein einfaches Floß zu bauen und ließen sich nach seiner Fertigstellung mit ihrem Gold und einer Menge Vorfreude auf die vermisste Heimat in Richtung Atlantik treiben.
Seit Jahren schon wartete Samuel schon darauf, dass eine Biberin in seinen See käme und, von seinem Werk beeindruckt, sich hoffentlich auch an seinen anderen Qualitäten interessiert zeigen würde. Oh ja, er war stolz auf seinen Damm, den er in mühevoller, langwähriger Arbeit an diesem Felsen erbaut hatte, der irgendwie nicht in das kleine Tal zu gehören schien. Aber seine Aufregung, als er diesem Prachtexemplar von einer Biberin gegenüberstand, ließ diesen Stolz verblassen wie Morgengrauen Sterne verblassen läßt. Wie sich herausstellte, hatte sich seine Arbeit gelohnt, und die beiden begannen nach einigen aktionsreichen Tagen, sich an dem Felsen einen Bau für die Jungen, die im Bauch von Samuels Partnerin heranwuchsen, zu bauen.
Es war eine arbeitsreiche Zeit, denn Samuel wollte sich bei seinem ersten Nachwuchs auf keinerlei Kompromisse einlassen. Als die beiden dann schließlich eines Morgens nicht zu zweit sondern zu sechst aufwachten, fühlte er sich vor Aufregung nicht in der Lage seine Kinder mit der notwendigen Sensibilitaet zu berühren. Er durchschwamm seinen See, der ihn ein wenig herunterkühlte, um seine Energie abzubauen, und bot dessen Anwohnern eine höchst seltene Schau, wenn er wie ein Delphin aus dem Wasser sprang. Seine Familie brauchte sich um Nahrung keine Gedanken zu machen, denn der Übereifrige schleppte Unmengen Fische in den Bau, wagte selbst, den Grizzlies die Beute streitig zu machen. Doch dann kam bald der Tag, an dem sein Nachwuchs nicht mehr im sicheren Bau bleiben konnte; der Tag der ersten Schwimmstunden. Die Jungen hatten bereits beim Verlassen des Baus Probleme, weil sie recht hilflos und viel zu langsam durch den Tunnel schwammen. Draußen im See hatten die beiden Erwachsenen alle Hände voll zu tun, da sich Koordination nicht als die starke Seite der Kleinen herausstellte. So hatten sie Probleme in die Richtung zu schwimmen, in die sie eigentlich wollten, was ein gefaehrliches Hindernis beim Auftauchen, um Luft zu holen, war. Nach etwa einer Stunde, als Samuel und seine Biberin sie wieder in die Richtung der Baus stubsten, war Samuel dabei, einem Jungen beim Auftauchen zu helfen, und erkannte deshalb zu spät, dass ein anderes an der Wasseroberfläche viel zu weit zu der Seite abgekommen war, an der die beiden Ahornbäume standen. Die Strömung hatte es erfasst, und das überforderte Kleine schlingere immer schneller werdend auf das Ende des Sees und die reißende Strömung zu. Zwei Meter bevor Samuel es erreichte entriss es der Fluss seiner Sicht und er sollte sein unschuldiges, plötzlich begreifendes Gesicht niemals vergessen. Seine Wut und seine Gedanken, die ihm immer wieder die Situation vorspielten, ihm Wenn- und Wenn-Nur-Nicht-Konstellationen aufzeigten, ließen ihn in dieser Nacht nicht zur Ruhe kommen und kurz vor Morgengrauen fasste er einen Entschluss.
Nureh und Senec hatten das tragische Ende des Biberkindes am Vortag gesehen und sich die ganze Nacht über Nachkommen, die Verantwortung der Eltern und den vermuteten Schmerz in den Herzen der Bibereltern unterhalten, als sie den Biber - früh wie nie zuvor - aus seinem Bau kommen und zielstrebig auf sie zu schwimmen sahen. Er stieg aus dem Wasser und ein durchdringender Schmerz ließ Nureh nur wenig später realisieren, was vor sich ging. Der Biber macht sich daran, sie umzubringen. Ihr Entsetzen war wohl nur wenig größer als das ihres einzigen und langjährigen Freundes. "Warum?" wollte sie fragen, doch bevor sie die frage stellte, begriff sie: Sie sollte vom Ufer bis zum Bärenstein fallen und ihre Äste als Netz für von der Strömung erfasste kleine Biber dienen. Während all ihrem Leben war Zeit stets im Überfluss vorhanden gewesen; Stress war ein von ihr völlig ungekanntes Gefühl, das sie jetzt erlebte. Nureh wusste, sie hatte noch zwei, vielleicht drei Stunden Zeit, sich von ihrem Senec zu verabschieden. Stunden des Schmerzes, die sie nicht mit dem Hass auf dieses egoistische Tier vergeuden wollte. Senec versuchte, die Angst vor dem unbekannten Alleinsein, die Trauer über die bevorstehende Tragik und sein Mitgefühl für Nurehs schmerzliches Erwachen aus all ihren Zukunftsträumen unter Kontrolle zu halten, wollte ihr die letzten Stunden so angenehm wie unter diesen Umständen möglich machen. Doch waren die Gefühle für beide zu stark, um Macht über sie zu gewinnen. Sie schrien ihre verzweifelten Schreie über den stummbleibenden See und Tränen kulleren ihre Stämme herab.
Ungläubig sah Senec die erhabene Nureh wie in Zeitlupe in den See fallen. Selbst in ihrem Fall konnte er eine gewisse Würde erkennen. Mit schwacher Stimmer verabschiedeten sie sich voneinander, während das Leben aus Nureh herausfloss. Zu kraftlos zum Sprechen empfand sie noch Mitleid für die kleinen Adlerkinder in ihrer Astgabel, die nun niemals das Fliegen erlernen und einen Blick über Nurehs eigenen Horizont blicken würden. Wie aus einer anderen Welt nahm sie ein Floss mit zwei unbekannten, schreienden Lebewesen darauf wahr, das von ihren Ästen daran gehindert wurde, auf dieser Seite des Bärensteins in Richung Unterstromland zu reisen, und auf die andere Seite der Felsens getrieben wurde, wo es am Wasserfall plötzlich verschwand. Das letzte, das ihre Augen erblickten war Senec, der nun zutiefst getroffen, einsam am Ufer stand, und das letzte, das sie in ihrem Leben verstehen sollte, war, dass einem schweren Abschied eine wunderbare Zeit vorausgegangen sein musste.

 

Hallo born_to_fly_higher und erstmal willkommen bei kg.de!

Wirklich eine klasse und sehr inhaltsstarke Story, die mir gut gefallen hat. Vor allem die Vermenschlichung der beiden Ahornbäume und der Verlauf ihres jahrzehntelangen Lebens empfand ich als ein äußerst interessanter und gut umgesetzter Einfall.

Dennoch musste ich den Text zweimal lesen, um den Inhalt vollständig zu verstehen, da der Stil etwas schwer zu lesen war (und sich auch noch einige Tippfehler vorfinden, die du noch ausbessern könntest; vor allem am Anfang!).

Auch geschieht sehr viel, sodass man Mühe hat, die Zusammenhänge sofort zu erkennen:

Zuerst geht es um Jäger, die Büffelherden verfolgen, dann ist von dem Ahornbaum die Rede, ein zweiter kommt hinzu, die Biber kommen, töten Nadelbäume, ein See entsteht, Edgar und Ian tauchen auf, töten Biber, Samuel kommt, gründet Familie, tötet Ahornbaum.

Da sind viele Ereignisse, in die sich der Leser erst mal hineinversetzen muss; wobei es natürlich auch schwierig ist, ganze Jahrzehnte auf zweieinhalb A4-Seiten zu begrenzen.

Ein Beispiel:
Bei Nureh und Senec handelt es sich um Bäume.
Auf einmal tauchen Edgar und Ian auf und der Leser muss erst einmal herausfinden, dass es sich hierbei um Menschen handelt.
Später ist dann von Samuel die Rede. Und der ist ein Biber, was für den Leser von vorne herein auch nicht selbstverständlich ist.

Naja, und deinen sprachliche Ausdrucksweise musste ich auch erst einmal umsetzen.

Aber wenn man sich längere Zeit mit der Geschichte befasst, empfindet man sie m. E. wirklich als gelungen.

Einige Kleinigkeiten könntest du noch besser ausdrücken. Beispiel:

Seit Jahren schon wartete Samuel schon darauf ...

Wiederholung von "schon"; ein Wort, das übrigens erstaunlich oft im Text vorkommt.

Jedenfalls vom Gesamteindruck her ein sehr gelungener Text.

Viele Grüße,
Michael

 

Hallo Michael

Danke für Deine Antwort. Bist immerhin der einzige, der sich die Mühe gemacht hat.

Tja das mit den Schreibfehlern tut mir leid, aber versuch Du mal mi nur zwei Hirnhälften zehn Finger zu kontrollieren und Dir beim Kaugummi kauen nicht auf die Zunge zu beißen.

Die Tatsache, dass mein Stil schwer zu lesen ist, beunruhigt. Das heißt nichts Gutes. Aber so schnell werde ich nicht aufgeben.

Schon bleibt mir nur noch Deine Grüße schon zu erwidern.
Ciao

 

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