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Die Vorsorgeuntersuchung

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22.09.2008
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Die Vorsorgeuntersuchung

Die Vorsorgeuntersuchung

Der schwülen Hitze entkommen. Wunderbar. Die Wolken entbinden endlich. Der Regen knallt auf das Dach des kleinen E-Mobils, das mich leise fauchend vom Taxiparkplatz in den Warteraum der Klinik rollt.
Angekommen wuchte ich mich vorsichtig aus dem Gefährt, schlage auf den Rückführsensor und wabble langsam zur Anmeldung. Hinter mir verschwindet das E-Mobil Richtung Parkplatz.
Ich schiebe meine Karte in die Anmeldung, gebe meine Initialen und den vierstelligen Code ein, erhalte meine Karte zurück und schlurfe zu den Massagestühlen. Die Luft hier hat die Wärme noch nicht abgeben können; es ist stickig.
Erleichtert lasse ich mich in den Stuhl fallen. Ich ignoriere den zerkratzten Bildschirm und durchsuche die Zeitschriften in dem Korb zu meiner Rechten. Langweilig, peinlich, ah, das Magazin mit dem roten Cover.
Ich beginne über die verfehlte Umweltpolitik von K. zu lesen, mildes Entsetzen klopft in mir, als ich einen Kommentar überfliege, der die Korrelation dieser Politik zu der weiteren Erwärmung des Klimas mit vielen Zahlen darlegt. Kein Wunder, dass es heute Vormittag so heiß gewesen ist! Trotz der Belastung der Umwelt ist die Arbeitslosigkeit von K. jedoch weiter gestiegen. 18 Prozent! Ich sinniere kurz über die Dummheit von K. Smog, CO2 ohne Ende, aber an der Kippe zum Staatsbankrott. So unantastbar wegen dem veralteten aber eben immer noch übermächtigen Arsenal hält K. die Welt am Gängelband, hilflos müssen wir alle zusehen wie diese Barbaren uns alle gefährden. Es ist eine Schande!
Das dauert aber heute lange. Neben mir sitzt nur noch eine junge Frau, die, auf ihrem Doppelkinn ruhend, eingeschlafen ist. Sie hat langes blondiertes Haar und eine süße Stupsnase. Im Schlaf hat sie die vollen Lippen sexy nach außen gestülpt.
Hübsche Maus, aber leider muss ich mir eingestehen: Zu jung für mich. Sicher sieben, acht Jahre Altersunterschied.

Ich versuche, mich wieder in das Magazin zu vertiefen, kann mich aber nicht richtig konzentrieren und klappe den Bildschirm schließlich doch vor mein Gesicht.
Ein Comic, eine Gerichtssoap, ein Fußballspiel. Wahnsinn, diese Spieler, einer wie der andere: Wie von einer anderen Welt, eine muskulöse Synthese aus Bodenturner und Boxer. Die allermeisten schwarz. Wie ich aus einer anderen Ausgabe des rotcoverigen Magazin weiß, sind ihre Bänder und Gelenke verstärkt, aber trotzdem: Die Geschwindigkeit mit der sie ihre Drehungen und Tricks machen, lässt mich an die enorme Verletzungsgefahr denken. Naja, anders können diese Jungs wohl nicht dem Elend der Slums entkommen.

Schließlich werde ich aufgerufen. Ich rudere aus dem Stuhl und gehe auf das Zimmer mit der 1 zu.
Die Schiebetür gleitet zur Seite und ich trete ein.
Ein Weißkittel sitzt an einem Monitor und deutet auf eine bequeme Liege. Aus Erfahrung ziehe ich Jacke und Hemd aus und lege mich hin.
Er rollt zu mir her, zieht mir stumm Schuhe und Socken aus, befestigt zwei Plättchen an beiden Risten, dann rollt er zu seinem Bildschirm zurück.
Oh, der ist schlecht gelaunt, denke ich.
„Alter?“
„36“
„Größe?“
„179“, sagte ich.
„Gewicht?“
„122 Kilo“
Der Arzt sieht auf seinen Bildschirm.
„Sie haben abgenommen. Irgendwelche Beschwerden? Schmerzen im Rücken oder in der Lunge? Sind sie Raucher?“
„Ab – und zu Stiche in der Lunge. Ich habe leider wieder angefangen“, gestehe ich besorgt.
„Na, das sehen wir uns mal an.“
Er fährt eine weiße Halbschale von der Decke auf die Liege herunter. Ein kurzes elektronisches Knurren, das ich in meinen Eiern spüre.
Einen Bruchteil später erscheint ein Bild auf dem Monitor des Arztes.
„Nichts zu sehen, keine Schatten“, sagt er. Er klingt ein wenig enttäuscht.
Er misst meinen Blutdruck und meinen Puls.
„Das ist erstaunlich“, murmelt er.
„Was?“, frage ich, einigermaßen beruhigt. Was könnte schon schlimmer sein als Lungenkrebs? Ich stelle mir Lungenkrebs als schlimmste aller Todesarten vor, als ein langsames, innerliches Verfaulen.
„Ihr Blutdruck ist 135 zu 90, ihr Ruhepuls ist 68. Das sind gute Werte. Treiben sie etwa Sport?“
Ich freue mich.
„Äh, nein. Aber mein Auto ist, hm, kaputt, deshalb muss ich am Tag einiges zu Fuß gehen“, antworte ich verlegen.
Die Wahrheit ist, ich kann mir kein Auto mehr leisten, seit ich wieder eine Arbeit habe. Die Abgaben sind so hoch, Umweltabgabe, Straßensteuer, Treibstoffzuschlagssteuer, all die Versicherungen – dann lieber die rumpelnde Eisenbahn für die 270 Kilometer.
Wenn man sich einmal an das frühe Aufstehen und den Rhythmus der Abfahrtszeiten gewöhnt hat, ist die Eisenbahn eine Alternative, die zwar ein wenig unbequem, aber akzeptabel ist.
Aber ein Mann ohne Auto, das ist nun doch etwas eigenartig. Wie transportiert er Einkäufe? Wie besucht er Freunde? Vielleicht so ein verkappter Alternativer? Ich habe immer ein etwas schlechtes Gewissen, wenn mich jemand nach meinem Wagen fragt.
Der Arzt tippt etwas in seinen Bildschirm, überlegt und tippt weiter. Ich habe bis jetzt nur seinen weißbekittelten Rücken gesehen, nun dreht er mir sein breitflächiges Hängebackengesicht zu. Er hat Ringe unter den Augen.
„Ihr Gesundheitszustand ist, verglichen zum Standard, überdurchschnittlich gut“, sagt er ernst und blickt mir in die Augen.
Oh, oh, das ist schlecht.
„Ich könnte etwas mehr rauchen...“, beginne ich.
„Das wäre eine Möglichkeit. Nehmen sie Antidepressiva?“
„Äh, nein.“
„Ich werde ihnen welche verschreiben. Sie könnten ruhig auch mal fünf, sechs Flaschen Bier am Abend trinken. Oder hier, ich gebe ihnen eine Flasche Whisky mit.“ Er öffnet eine Schublade und holt eine Probeflasche in neutraler Verpackung hervor.
„Ich trinke eigentlich nicht gern. Es hat eine unangenehme Wirkung auf mich“, wage ich zu sagen.
Er sieht mich stumm an. Das Schweigen zieht sich in die Länge. Ich nehme die Flasche.
„Nun zur Ernährung, vielleicht erhalten wir hier neue Erkenntnisse.“
Er nimmt meine Hand und pikst mich mit einem Instrument in den Finger. Es tut ziemlich weh. Er wartet einen Moment und liest dann die Werte ab.
Der Arzt schüttelt den Kopf und seufzt.
„Ihr Cholesterin ist etwas hoch, das gefällt mir nicht. Außerdem zeichnet sich eine kleine Diabetes ab. Trotzdem, sie sind ein schwieriger Fall. Verstehen sie, ich muss hier ein Gutachten abgeben, ein klares Gutachten. Das System würde zusammenbrechen, wenn ich hier aufgrund von Vermutungen und Trends einfach irgendwelche Daten eingebe“, sagt er und wirft die Hände in die Luft.
Er scheint wirklich engagiert, er ist in der Zwickmühle. Ich sehe ihn unterwürfig an und schweige, alles was ich sage kann nur zu meinem Nachteil sein.
Er dreht sich zu seinem Bildschirm und seufzt, scrollte eine Weile rauf – und runter, seufzt noch einmal und sagt mit dem Rücken zu mir: „Ich kann ihre Lebenserwartung nicht berechnen.“
Ich weiß, was das bedeutet. Das Schlimmste befürchtend erwarte ich sein Urteil.
„Ihr Krankenversicherungssatz bleibt derweil bei 45 Prozent. Hier sind noch Gutscheine für Fastfoodrestaurants. Nachuntersuchung in 6 Monaten. Wiedersehen.“
Mit klopfendem Herzen rutsche ich von der Liege.
Das ist noch mal gut gegangen!

 

Hi phiberoptic,

jetzt mal ne Kritik von jemandem, der über den ersten Absatz hinaus gelesen hat :p

tolle, fiese Idee. Wenn ich's richtig verstanden habe (ich bin mir nicht 100 % sicher), hängen die Kosten für die Krankenversicherung der Zukunft davon ab, welche Lebenserwartung der Arzt einem vorhersagt, und deshalb versuchen alle, so ungesund wie möglich zu leben. Dass das funktionieren würde, glaube ich zwar nicht (zuviele Leute werden trotz ungesunder Lebensführung sehr alt - die haben dann aber natürlich kostenintensive Krankheiten, die sie nicht hätten, wenn sie bei gesunder Lebensführung so alt geworden wären), aber als Idee für eine zynische kleine Geschichte gefällt mir das trotzdem sehr gut.
Die Sprache fand ich auch ganz nett (Ausnahmen siehe unten). Manchmal holpert es (ich denke, die Kommasetzung muss an manchen Stellen repariert werden, habe aber jetzt beim Lesen nicht explizit drauf geachtet), aber insgesamt fand ich deinen Stil angenehm zu lesen.
Die Wiederholung von "endlich" am Anfang finde ich nicht störend. Die von ralphchen vorgeschlagenen Alternativ-Formulierungen gefallen mir nicht so gut wie deine Version.

Ein paar Details:

Die Wolken entbinden endlich

Tolles Bild. Das hat mich gleich am Anfang für die Geschichte eingenommen :)

Angekommen wuchte ich mich vorsichtig aus dem Gefährt, schlage auf den Rückführsensor und wabble langsam zur Anmeldung.

Dass der Protagonist übergewichtig ist, machst du später im Text noch hinreichend deutlich, das "wuchte" deutet es ja auch schon an. Das "wabbeln" gefällt mir deshalb nicht, weil es so einen verächtlichen Unterton hat - ich glaube nicht, dass jemand das Wort benutzen würde, um sich selbst zu beschreiben. Ich würde das wabbeln durch ein neutraleres Verb ersetzen, du könntest ja z.B. noch erwähnen, wie sehr ihn schon dieser kurze Weg anstrengt, dass er stark schwitzt oder ähnliches.

ch beginne über die verfehlte Umweltpolitik von K. zu lesen, mildes Entsetzen klopft in mir, als ich einen Kommentar überfliege, der die Korrelation dieser Politik zu der weiteren Erwärmung des Klimas mit vielen Zahlen darlegt. Kein Wunder, dass es heute Vormittag so heiß gewesen ist!

Das Wetter eines einzelnen Vormittags mit dem Klimawandel zu begründen ist nicht grade wissenschaftlich (Wetterextreme hat es immer gegeben), und mich ärgert dieses Argument jedes Mal (weil es umgekehrt auch immer wieder so ein paar ganz Schlaue gibt, die sagen: "heute ist es kalt, also ist das mit dem Treibhauseffekt alles Bullshit") - aber da es heutzutage so gern gebraucht wird, ist es wahrscheinlich, dass es auch in Zukunft nicht ausstirbt :(

Trotz der Belastung der Umwelt ist die Arbeitslosigkeit von K. jedoch weiter gestiegen.

Das ist blöd formuliert. Die Arbeitslosigkeit einer einzelnen Person kann nicht steigen. Ich habe es so interpretiert, dass K. ein Politiker ist - dann wäre "die Arbeitslosigkeit unter K." passend. Wenn K. dagegen ein Land ist, würde ich "die Arbeitslosigkeit in K." schreiben. Übrigens könntest du diese Verwirrung leicht vermeiden, wenn du den Namen ausschreibst - der Sinn dieser Abkürzung erschließt sich mir sowieso nicht ;).

Wie von einer anderen Welt, eine muskulöse Synthese aus Bodenturner und Boxer.

Eine Synthese aus Bodenturner und Boxer erzeugt bei mir überhaupt kein Bild (vielleicht liegt das daran, dass ich so ein Sportmuffel bin).

„Ab – und zu Stiche in der Lunge. Ich habe leider wieder angefangen.“, gestehe ich besorgt.

Formal: wenn der Satz nach der wörtlichen Rede weitergeht (wie hier mit "gestehe ich", fällt der Punkt vor den " weg (das ist im ganzen Text falsch, glaube ich).
Inhaltlich: wieso sagt er "leider" und warum ist er "besorgt"? Ist das Rauchen in diesem System nicht eher ein Bonus, weil es statistisch gesehen die Lebenserwartung verringert? (die wenigsten Raucher machen sich Sorgen, dass sie persönlich Lungenkrebs kriegen könnten - man verlässt sich halt darauf, dass es die anderen treffen wird).

Was war schon schlimmer als Lungenkrebs?

Warum die Vergangenheitsform? Ich würde entweder Präsens nehmen oder Konjunktiv (was könnte schon schlimmer sein ...)

Aber ein Mann ohne Auto, das ist nun doch etwas eigenartig. Wie transportiert er Einkäufe? Wie besucht er Freunde? Vielleicht so ein verkappter Alternativer? Ich habe immer ein etwas schlechtes Gewissen, wenn mich jemand nach meinem Wagen fragt.

Wie passt denn diese Einstellung ("ohne Auto ist man kein richtiger Mensch") mit der Sorge ums Klima und den Vorwürfen gegenüber "diesen Barbaren" von vorhin zusammen?

„Ihr Blutdruck ist 135 zu 90, ihr Ruhepuls ist 68. Das sind gute Werte. Treiben sie etwa Sport?“
Ich freue mich.

„Ihr Gesundheitszustand ist, verglichen zum Standard, überdurchschnittlich gut.“, sagt er ernst und blickt mir in die Augen.
Oh, oh, das ist schlecht.

Der weiß aber auch nicht, was er will, oder? Dieses Wechselspiel verwirrt mich ziemlich, das ist der Grund, wieso ich unsicher bin, ob ich deine Intention wirklich verstanden habe. Er könnte sich ja insgeheim über die guten Werte freuen (der Selbsterhaltungstrieb ist eben ziemlich stark), aber sich gleichzeitig dafür schämen, dass er so unvernünftige Gedanken hat.

„Das wäre eine Möglichkeit. Nehmen sie Antidepressiva?

Verringern die denn die Lebenserwartung? Gibt's da nichts mit mehr Nebenwirkungen? :)

„Ihr Cholesterin ist etwas hoch, das gefällt mir nicht. Außerdem zeichnet sich eine kleine Diabetes ab.

Auch hier frage ich mich, ob das in diesem Kontext nicht eher positiv bewertet werden würde ... :confused:

Ich glaube, du könntest das Ganze noch stärker überzeichnen - ich sehe das weniger als ernstgemeinte Zukunftsvision, sondern eher als eine Satire - da wäre etwas mehr Übertreibung durchaus okay. Insgesamt hat es mir aber (trotz der etwas verwirrenden Gedanken des Protagonisten) ganz gut gefallen.

Grüße von Perdita

 

Hi, ralf, ich habe schon gesehen, dass sich der Tormentor auch hier rumtreibt!
Ja, Wortwiederholungen sind eine Pest, die ich ausrotten muss.

 

Hi perdita, K. ist ein Land, ich habs mit Abkürzungen bei Orten. Die dümmliche (durchschnittliche?)Denkweise des Prot. ist gewollt, auch seine Zwiespältigkeit.
Er will ja einerseits gesund sein und fürchtet andererseits die hohe Krankenversicherung. Der Arzt ist ebenfalls gespalten, einerseits Arzt, andererseits Bürokrat, der dem System dient. Ich finde das macht den Reiz aus. Das mit dem Punkten ist ähem etwas peinlich.

 

Recht ordentlich geschrieben. Ein paar Sätze (die Perdita größtenteils erwähnt hat) sind etwas misslungen, der hier zum Beispiel:

So unantastbar wegen dem veralteten aber eben immer noch übermächtigen Arsenal hält K. die Welt am Gängelband, hilflos müssen wir alle zusehen wie diese Barbaren uns alle gefährden.

Inhaltlich fehlt es dem Text an Konsequenz. Das aufgezeigte Szenario ist in der simplen Form unrealistisch, also bleibt nur eine gnadenlose Überzeichnung. Die ist aber nur an einzelnen Stellen gegeben, wie den 270 km Bahnfahrt, und die gehen auch noch am Kern der Story vorbei.

Die Sozialkritik kommt insgesamt noch etwas holzhammerartig, obwohl wir da schon viel platteres vorgesetzt bekommen haben. Der Protagonist reflektiert ziemlich beliebig und entpuppt sich als eine Projektion Deiner eigenen Gedankengänge. Das sollte man besser kaschieren, am besten mit einer anspruchsvolleren Story. Die wiederum nur schwer als Satire funktionieren würde. Insofern würde ich sagen: Das Thema ist eigentlich zu komplex, aber Du hast es noch brauchbar umgesetzt. Bin gespannt auf weiteres von Dir hier.

 
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Der Protagonist reflektiert ziemlich beliebig und entpuppt sich als eine Projektion Deiner eigenen Gedankengänge. .

Hahaha, nein nicht wirklich. Der Prot. reflektiert wie ein Trottel in dauernden Oberflächlichkeiten. Obwohl ...

 

Hi phiberobtic,
Schöne fiese kleine Geschichte, die du hier geschrieben hast. Ich muss gestehen, dass ich mir Unmöglichkeit eines solchen Systems auch etwas vor die Füße gefallen ist, aber eigentlich empfand ich sie nicht als grob störend, auch das vermeintlich beliebige Abschweifen deines Protagonisten empfand ich eigentlich nicht als tragisch; im Gegenteil bin ich am überlegen, ob der Charakter nicht noch viel platter und oberflächlicher gestaltet werden kann, um eine Entwicklung der Gesellschaft von DSDS zu noch größerer TV- und sonstigen Sünden anzudeuten.
Der Holzhammer würde dann allerdings noch wuchtiger, wobei ... vlt. geht er dann auch in der totalen Überspitzung der Satire zugrunde?
Was mir allerdings absolut gegen den Strich geht, ist "K.", dass geht gar nicht. Buchstabennamen oder Abkürzungen dieser Art lesen sich in Geschichten ... bescheiden.
Ach ja, hübsche erste Sätze, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie aus dem Ramen der Geschichte fallen, dass sie nicht so ganz 100% zum Rest des Ganzen passen wollen. Schaus dir nochmal an, ich muss Perdita zwar zustimmen, dass du den Leser damit köderst, aber sie wollen mir nicht recht in den Gesamtstil passen. Schreib sie raus, behalt' sie und nutze sie noch einmal für eine andere Geschichte...

Hat Spaß gemacht zu lesen und zu kommentieren.

les' dich
Nice

 

Hahaha, nein nicht wirklich. Der Prot. reflektiert wie ein Trottel in dauernden Oberflächlichkeiten. Obwohl ...

Okay, ich korrigiere: Es scheint mir so, als würdest Du durch den Mund des Prot sprechen ;)

Oberflächlichkeiten würde ich nichtmal sagen, aber es kam mir nicht wie ein Teil einer Charakterisierung vor. Weiß nicht genau, wieso. Vielleicht zu unsortiert, zu viel unterschiedliches für die Kürze des Textes.

 

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