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Die verzweifelten Worte eines Schülers
Die verzweifelten Worte eines Schülers
Die Bioarbeit
Es war so weit, die dritte Bioarbeit stand vor der Tür, in Person der Lehrerin.
Panik machte sich schon den ganzen Tag lang breit. Angstgefühle krochen nun allmählich in den Schülern –besonders in mir- herauf.
Lernen hätte ich sollen!
Schon lange!
Doch ich entschied, es sei sinnlos.
Einwenig gelesen hatte ich die Tage zuvor.
Doch ob das reichte?
Nein!
Merkte ich nach fünf Minuten!
Nein, es war nicht genug gewesen!
Das Falsche hatte ich gelesen, im Aufsatz hieße dies nun „Themaverfehlt!“!
In der Unterrichtsstunde „sechs, setzten!“
Ich blickte mich also die restlichte Zeit in der Klasse um.
Stille, alle hoch konzentriert, am Schreiben.
Doch auch viele ratlose Gesichter, die mit ihren Augen verzweifelt auf den Blättern der Anderen Hilfe suchen.
Ich kann nicht helfen, brauche selber Hilfe, doch alle sitzen zu weit weg.
Panik bricht erneut aus, es hat geklingelt.
Alle schreiben ihre letzten Worte, ihr Wissen nieder und geben ab.