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Serie Die Versammlung (1)

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06.05.2015
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Die Versammlung (1)

Ein lauter Ausruf lies jeden im Raum sofort verstummen. „Ruhe, sei nicht so laut, was ist wenn man uns hört?“. Die Worte kamen von einem älteren Zwerg mit einem langen geflochtenem Bart, in dem sich bereits die ersten Grautöne bildeten. Als erstes fiel dessen lange Narbe auf, welche quer über sein von Furchen übersätes Gesicht verlief. „Ja entschuldige, aber das kann nicht sein, so dürfen wir uns nicht entscheiden!“ antwortete der Mann neben ihm. Es war ein grossgewachsener Nachtelb neben dem der Zwerg noch kleiner erschien, als er ohnehin schon war. Im Gegensatz diesem wirkte er durch das Gespräch entnervt und erhitzt. Sein genaues Alter war schwer einzuschätzen jedoch musste er noch sehr jung sein. Das Gesicht des Nachtelben war bereits von vielen Strapazen geprägt, sein langes schwarzes Haar hingegen noch unberührt von Alter und Witterung. Er war der Anführer der Elben, welche sich in der Schenke versammelt hatten.

Der Zwerg ergriff nun wieder das Wort: „Melron! Was sollen wir sonst tun? Einfach mit unseren verbliebenen Truppen direkt nach Ragn’ûl marschieren und die Wal‘rak zu einer Schlacht zwingen? Du weisst, dass wir nicht den Hauch einer Chance hätten solange Kyron und seine Druiden nicht mit uns ziehen“. Zustimmendes Gemurmel kam aus den Reihen der Zwergenältesten. Es hatte keinen Sinn, der Rat hatte entschieden. Das merkte nun auch Melron. Wenn sie sich nicht endlich zur Wehr setzten, würde es bald unmöglich sein ihre Familien zu retten. In Gedanken schweifte er zu dem Zeitpunkt vor 128 Jahren zurück, als das Übel begonnen hat.

Damals lebten die Elben und die Zwerge in einem brüchigen Frieden miteinander. Die verschiedenen Clans der Zwerge waren grösstenteils untereinander verfeindet und es kam öfters zu kleineren Scharmützeln. Die beiden Elbenvölker, die Nachtelben im Norden und die Wal’rak Elben des Westens, hatten bis auf Ihre Götter nicht viel gemeinsam. Die Wal’rak lebten zurückgezogen in Ihren Hütten in den Wäldern, wo sie sich mithilfe von Zaubern verborgen hielten und den Kontakt zur Aussenwelt so gut als möglich meideten.
Die Nachtelben hingegen lebten in den Nördlichen Gebirgslanden der grossen Gebirgskette Weluand. Sie wohnten in mehreren Städten, die tief in den Berg gehauen und durch gigantische Tunnelkomplexe miteinander verbunden waren. Diese hatten Ihre Vorfahren nach einem grossen Krieg von den Zwergen erobert. Oft liessen sich die Nachtelben zu Bündnissen mit den einzelnen Zwergenclans ein, um deren Gegner zu bekämpfen, was dem Frieden nicht sehr dienlich war.

In dieser Zeit fand ein junger Wal’rak namens Aron eine Halskette, welche ihm ermöglichte die natürlichen Grenzen der Magie, welche die Natur erschaffen hatte, um ein weites zu übertreffen. Anfangs setze er seine neu gewonnen Kräfte für die Heilung ein und wurde ein bekannter Wanderheiler. Durch all den Schmerz und all das Leid, welches er auf Schlachtfeldern sah, begann sich sein Herz zusehends zu verhärten. Als er an einem Schicksalshaften Tag seine Kinder und seine Frau tot und verstümmelt vorfand, schwor er sich Rache an denen zu nehmen, welche dafür verantwortlich waren. Die Täter, einen umherwandernden Zwergenclan, hatte er schnell gefunden. In der darauffolgenden Nacht schlachtete er alleine den ganzen Clan ab, Männer, Frauen, Kinder nichts entging seinem Zorn. Trunken von der Macht, die das Morden in ihm hervorrief, scharrte er eine Armee von dunklen Kreaturen um sich, welche sich im verborgenen gehalten hatten. Mit dieser überzog er das Land mit Feuer und Tod. Die Männer tötete oder versklavte er, die Frauen und Kinder sperrte er in Verliesse. Die Wal’rak schlossen sich ihm ebenfalls, nachdem sie in ihm einen der Ihren erkannten, an. Und so war die Aussicht auf einen Sieg der nun vereinten Nachtelben und Zwergen Armee beinahe unmöglich. Die überlebenden flohen und versteckten sich.

Melron schreckte aus seinen Gedanken auf als er ein räuspern vernahm. Er bemerkte, dass ihn alle erwartungsvoll ansahen. Verlegen wandte er sich an den Zwerg: „Nun denn, Rodin, dann verkriechen wir uns wieder die nächsten 50 Jahre in unseren Höhlen und warten ab dass sie uns finden und auslöschen.“ Eine bedrückende Stille breitete sich wieder in der Schenke aus. Es war eine düstere Spelunke, in die sich etwa zwanzig Nachtelben und ebenso viele Zwerge des südlichen Taurongebirges gedrängt hatten. Die beiden Freunde sahen sich lange an. Rodin war wieder der erste, der die Stille durchbrach: „Es tut mir leid Melron, aber momentan hat sich die Versammlung gegen einen direkten Angriff entschieden. Bitte teile diese Entscheidung eurem König mit.“


„Was habt Ihr gesehen? Wo sind sie?“, fragte Aron. Der Seher, der vor dem Visionsbrunnen stand zögerte einen Augenblick mit seiner Antwort. Er wusste dass er seine nächsten Worte mit Bedacht wählen musste wenn er nicht so wie sein Vorgänger enden wollte. „Sie befinden sich in einer Schenke. Etwa vierzig Elben und Gr‘atûn mein Herr. Die beiden Verschwörer Rodin und der Gesandte des Elbenkönigs, Melron“. Das waren seine letzten Worte, den Aron löschte sein Leben mit einer einzigen Handbewegung aus. Wütend wandte er sich seinem besten Attentäter zu:“ Arkantor du weisst was zu tun ist!“. Mit einem Kopfnicken verschwand die Kapuzengestalt im Schatten. Er würde sie finden und auslöschen. Die Rebellen hatten das letzte Mal einen Fehler begangen.

 

„NEIN!“.

Der Punkt ist unnötig.

„Scht! (Das ist ein Ausruf) nicht so laut, was ist wenn man uns hört?“.

Hier schon wieder. Das kannst du lassen - wenn es nochmal passiert, lasse ich's weg, das Konzept dahinter solltest du verstanden haben.

Bei näherem Betrachten

Wer betrachtet den Zwerg näher? Der Prota? Schiebt mich der Erzähler dichter an den Zwerg? Das möchte ich aber gar nicht!

Kurz: "Bei näherer Betrachtung" ist ein Ausdruck, den man bringen kann, wenn sich ein Charakter etwas näher ansieht. In allgemeinen Beschreibungen liest sich das komisch.

„ja entschuldige,

Satzanfänge groß!

Das Gesicht war noch jung, das lange schwarze Haar voll und zeigte keine einzige kahle stelle wie bei den meisten anderen seiner Rasse, die sich in der Schenke versammelt hatten.

Stelle groß. Weiter: Die gesamte Beschreibung in einen einzigen Satz zu packen halte ich für unsinnig. Das kannst du über mehrere tun und damit die Informationen verteilen, die du dem Leser vermittelst. Damit vermeidest du auch, dass dir die Synonyme ausgehen, weil du unbedingt ein komplexes Satzgeflecht stricken wolltset.

Noch was: "Das Gesicht" klingt falsch, damit könntest du jedes beliebige Gesicht meinen, also greif lieber auf "Sein Gesicht" zurück, denn es gehört dem Elb. Es sei denn, dort liegt einfach so ein Gesicht im Raum herum und die Diskussion dreht sich darum.

Der Zwerg ergriff nun wieder das Wort:“ Melron!

Kleiner Schusselfehler.

Einfach mit unseren verbleibenden Truppen direkt nach Ragn’ûl marschieren und die Meraner zu einer Schlacht zwingen? Du weisst, dass wir nicht den Hauch einer Chance hätten, solange Kyron und seine Druiden nicht mit uns ziehen!

Gewaltiger Infodump. Als Leser hab ich keine Ahnung, um was es da eigentlich geht und mit den ganzen Bezeichnungen kann ich überhaupt nix anfangen. Üblicherweise stört mich so etwas nicht, aber dieser Konflikt ist der Grund des Gesprächs und als Leser komme ich mir vor, als wäre ich zur Stadtversammlung zu spät gekommen.

„Nun den Rodin,

"Nun denn, Rodin,"

die stille

Die Stille

Hallo und ersteinmal danke dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen. Das ist meine erste Kurzgeschichte und möchte einfach gerne wissen, wie du sie findest. Das ist mein erster Versuch und ich würde gerne deine Meinung und auch deine Kritik lesen Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Das gehört in einen Post unter die Geschichte.

*********

Abschließend:

Ich weiß nicht genau. Wie bereits erwähnt, fühle ich mich wie ein Besucher, der in eine Diskussion von Elben und Zwergen reingerutscht ist und keine Ahnung hat, um was es eigentlich geht. In Medias Res ist ein guter Einstiegspunkt, aber dann sollte auch etwas passieren. Du darfst deine Leser nicht direkt am Anfang mit Informationen zubomben - am Anfang solltest du dich auf die Einführung deiner Hauptfiguren beschränken. Für politischen Wirrwarr hast du noch eine ganze Menge Zeit.

In meinen Augen ist das hier keine Kurzgeschichte, sondern der Anfang von etwas größerem - es ist keine abgeschlossene Handlung. Wenn es eine fortlaufende Serie wird, kennzeichne sie so.

Da es deine erste Kurzgeschichte ist, gebe ich dir folgende Ratschläge mit den Weg:

1. Lies Korrektur. Deine Geschichte steckt voller Flüchtigkeitsfehler, Kommapatzern und ist handwerklich nicht ausgereift. Du solltest deinen Text vor dem Einstellen mehrfach lesen und Änderungen vornehmen.
2. Absätze. Das ist ein riesiger Block, in dem sich Dialog mit Fließtext mischt. Den Augen des Lesers gefällt sowas gar nicht. Bring da Ordnung rein.

Ich vermute, dass die Geschichte über kurz oder lang im Korrekturcenter landen wird - wenn du wirklich Bock auf Schreiben hast, fang damit an, diesen ersten Versuch in Ordnung zu bringen. Aufs Papier gebracht hat man schnell etwas - allerdings verlangt so ein Text auch nach dem Schreiben Aufmerksamkeit und damit solltest du jetzt anfangen.

 

Super, vielen Dank für die Kritik und die Ratschläge. Werde ich beherzigen und so weiterführen. Die Geschichte sollte als "Serie" markiert sein. Falls nicht entschuldige bitte.

Ich werde diesen Text überarbeiten und dann nochmals Online stellen :)

Lg Fuchs

 

Ich habe den Text deinen Ratschlägen zufolge angepasst und hoffe, das er dich nun mehr anspricht und auch verständlicher ist. Ich werde noch weiter Teile hierzu verfassen und diese dann in die Rubrik "Romane" eingliedern.

Vielen Dank dank für ein erneutes Feedback.

Grüsse Fuchs

 

Das ist tatsächlich besser. Es sind immer noch reichliche Zeichenfehler vorhanden (Kommas!), aber es liest sich viel angenehmer als die ursprüngliche Version.

Solltest du planen, weitere Teile in der Romanrubrik zu posten, empfehle ich dir vorher ein Exposé zu verfassen, mit dem die anderen Leser arbeiten können. Lies dir erstmal folgendes durch:

http://www.wortkrieger.de/showthrea...ellst-Informationen-rund-um-die-Rubrik-Romane

und danach das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Exposé_(Literatur)

Wenn dir das noch nicht kompliziert genug ist, kannst du dir bereits bestehende Exposés im Roman-Forum anschauen, um dich damit auseinanderzusetzen.

Das sollte dich eine Weile beschäftigen. *g*

 

Hallo Aingeal

Vielen Dank für deine Kritik.

Ich habe die beiden Punkte, die du genannt hast, in meinem Text angepasst.

Das sich das ganze wie ein gemisch aus HdR anhört ist mir bewusst. Jedoch wird sich das ganze vollkommen anders entwickeln, als es jetzt am Anfang den anschein macht. Ich habe nicht vor eine Geschichte zu verfassen, wie es sie schon zur genüge gibt.

Ich hoffe, dass ich dich mit den weiteren Teilen weiterhin gut unterhalten kann.

Liebe Grüsse

Fuchs

 

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