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Die verpasste Möglichkeit

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27.12.2015
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Die verpasste Möglichkeit

Die Bustüren öffneten sich ruckelnd. David trat ein und begrüßte den Busfahrer mit einem halbherzigen Nicken. Der Busfahrer erwiderte das Nicken und drückte einen Knopf auf seinem Armaturenbrett, woraufhin sich die Türen wieder schlossen. Ruckartig fuhr der Bus los. David, der noch mitten im Gang stand, verlor das Gleichgewicht und stolperte durch den Bus, bevor er sich an der Schulter einer älteren Dame festhalten konnte und so wieder zum Stehen kam. "Entschuldigen Sie bitte.", nuschelte er und nickte ihr halb entschuldigend, halb verlegen zu. Die ältere Dame lächelte verständnisvoll und flüsterte "Der Busfahrer hat es heute wohl besonders eilig, hm?" Er ignorierte die nett gemeinten Worte und ging eilig und auf das Bewahren seiner Balance bedacht in den hinteren Teil des Busses.

Er setzte sich in die letzte Reihe. Dort waren noch mehrere freie Plätze. Er ließ sich nieder und streckte seine Beine aus, da der Platz gegenüber von ihm ebenfalls frei war. In seiner Kindheit hatte er oft auf diesem Platz gesessen, da er sich eingeredet hatte, hinten würden die coolen Kinder sitzen. Dass das nicht stimmte, hatte er irgendwann von alleine herausgefunden, und doch setzte er sich gerne auf diesen Platz, weil er ihm einen guten Überblick auf den kompletten Bus gab.
Er rutschte ein bisschen auf seinem Platz umher und versuchte eine bequeme Sitzposition zu finden, denn die Fahrt zu seiner Firma würde mindestens eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Aus Erfahrung wusste er, dass sich die Dauer der Busfahrt wegen des Berufsverkehrs sogar noch verlängern könnte, also tat er sicherlich gut daran, es sich auf dem harten Sitz so gut es ging gemütlich zu machen.
Als er die, wenn man es so nennen wollte, perfekte Position gefunden hatte, ging er nochmal die kommenden Stunden im Kopf durch. Er war zurzeit in der Buchhaltung eingeteilt, der Albtraum eines jeden Auszubildenden, und hatte noch etwa zwei Wochen in der Abteilung vor sich. Die Abteilung allgemein oder auch die Aufgaben dort waren gar nicht so uninteressant, seiner Meinung nach jedenfalls, und deshalb hatte er sich anfangs sogar auf seine Zeit in der Abteilung gefreut. Jeglicher Enthusiasmus wurde aber schon am ersten Tag von der Azubi-Betreuerin Frau Lieb zerstört. "Sie sind zu spät!", waren ihre ersten Worte gewesen und von da an wurde es nur noch schlimmer. Dummerweise lag der Azubiplatz genau vor ihrem Schreibtisch, sodass sie ihn den lieben, langen Tag lang mit ihren misstrauischen Blicken durchbohren konnte. Die einzigen Unterbrechungen dieser Tortur waren die Mittagspause und die Postgänge, die er viermal am Tag zu verrichten hatte. Er wusste nicht genau, was die Buchhaltung mit der Poststelle zu tun hatte, aber er fragte auch nicht nach, da er dankbar war, für ein paar Minuten nicht den stechenden Blicken von Frau Lieb ausgesetzt zu sein.
Er kam zu dem Schluss, dass heute nichts besonderes auf dem Plan stand, außer einem kleinen Meeting, in dem er neben Personen sitzen würde, die er nicht kannte, die über etwas reden würden, was er nicht verstand. Keine rosigen Aussichten, aber er würde damit fertig werden. Er entschloss sich, die letzten Minuten vor Arbeitsantritt sinnvoll zu nutzen, kramte in seiner braunen Ledertasche, die er auf seinen Schoß gelegt hatte, und holte ein vergilbtes Buch hervor. Der Schatz im Silbersee stand in großen, goldenen Buchstaben auf der Vorderseite. Ein Klassiker. David hatte das Buch mit Sicherheit schon mehrere Male gelesen, wie auch alle anderen Werke Karl Mays, die sich im Wilden Westen abspielten. Sie lasen sich immer wieder spannend, auch wenn man die Handlung eigentlich kannte. David hatte mal irgendwo gelesen, dass Karl May sich am Ende seines Lebens tatsächlich für seine Hauptfigur Old Shatterhand gehalten hatte. Ein wenig verrückt, andererseits fand David es faszinierend, dass sich jemand mit solch absoluter Hingabe dem Schreiben verschrieben hatte. Er lächelte und öffnete das Buch.

Er war komplett in das Buch vertieft, als ihn plötzlich ein zartes Räuspern aus der Prärie Amerikas in den alten, knatternden Bus zurückholte. Er sah auf und hielt die Luft an. Vor ihm stand eine junge Frau. Nicht, dass das allein der Grund war, dass er die Luft angehalten hatte, denn auch wenn er nicht gerade ein Weiberheld war, so war er doch sicher nicht nervös in der Anwesenheit von Frauen. Aber mit dieser verhielt es sich anders. Sie war etwa 1,70m groß, hatte braunes Haar, lockig, dazu tiefblaue Augen, und eine schlanke Figur mit Kurven an den richtigen Stellen. Der Duft eines süßen Parfüms stieg ihm in die Nase. Es war nicht eines dieser Parfüms, von denen man nach spätestens zwei Minuten Kopfschmerzen bekam, sondern ein wohltuend belebender Duft, der Tatendrang ausstrahlte, auch wenn ihm nicht ganz klar war, wie das bei einem Parfüm möglich war. Kurzgesagt: Hätte er seine Traumfrau beschreiben sollen, das Ergebnis wäre wohl nicht sehr weit von dem, was nun vor ihm stand, entfernt gewesen.
Das Mädchen räusperte sich noch einmal, nun ein wenig nachdrücklicher und sah demonstrativ zu seinen noch immer ausgestreckten Beinen. "Oh, äh...ja, natürlich. Entschuldigung.", stotterte David und zog die Beine ein. Das Mädchen lächelte ihn dankbar und vielleicht auch ein wenig amüsiert an und setzte sich ihm gegenüber. David schluckte kurz dann blickte er wieder in sein Buch und ärgerte sich, dass er sich so unbeholfen angestellt hatte.

Natürlich dauerte es nicht lange, bis er ein paar verstohlene Blicke über den Buchrand hinweg auf sie warf. Auch auf den zweiten Blick war sie umwerfend. Ihre Haut war makellos und ihre Gesichtszüge wiesen eine anmutende Symmetrie auf. David war sich ziemlich sicher, auf sowas noch nie bei einem Mädchen geachtet zu haben und doch sprang es ihm direkt ins Auge. Er ließ seinen Blick an ihrem Körper runtergleiten. Sie trug eine, dem Wetter entsprechende, dünne Windjacke, nichts besonderes, darunter einen hellblauen Pullover mit V-Ausschnitt aus dem der Kragen eines Hemdes rausragte. Dazu eine schlichte Jeans. Ihre Kleidung passte nicht wirklich zu ihrem Alter, seiner Meinung nach war sie mindestens 15 Jahre zu jung, um so etwas zu tragen, und doch stand es ihr. Es verlieh ihrem Aussehen eine Mischung aus Seriosität und jugendlichem Charme, der ihm unglaublich gut gefiel. Sein Blick wanderte wieder hoch zu ihren Augen und traf den ihren.
Ups. Hatte sie etwa schon die ganze Zeit gesehen, wie er sie betrachtet hatte?
Beschämt wandte er seinen Blick von ihr ab, doch als er merkte, dass er eigentlich nicht wusste, wo er jetzt hinsehen sollte, fiel sein Blick wieder auf das Mädchen. Sie bemerkte seine Verlegenheit und kicherte leise. Dann wandte auch sie ihren Blick ab, allerdings wesentlich souveräner als er und ließ ihre Finger in ihre linke Hosentasche gleiten, aus der sie ein Smartphone zum Vorschein holte. Fasziniert sah David ihr zu, wie ihre Finger in geschmeidiger Anmut über den Bildschirm huschten. Dann verzog er das Gesicht. Was war denn los mit ihm? Finger, die sich in "geschmeidiger Anmut" über den Bildschirm bewegen? Das hörte sich wie eine Formulierung aus diesen Kitschfilmen an, die seine Schwester so liebte. Er schüttelte leicht den Kopf und wandte sich wieder seinem Buch zu.
Plötzlich machte sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit. Wieso hatte das Mädchen direkt nach seinen etwas zu direkten Blicken das Handy aus der Tasche gezogen? Wollte sie jemandem über den Vorfall berichten? Er stellte sich vor, wie sie ihrer besten Freundin schrieb: IIih, vor mir sitzt so ein seltsamer Typ, der stiert mich total seltsam an. Creep! :@. Seine Mundwinkel wanderten nach unten. Aber halt! Hatte sie nicht gekichert? Vielleicht fand sie ihn auch süß. Vielleicht schrieb sie auch gerade: Vor mir im Bus sitzt ein total gut aussehender Typ, den würde ich nur zu gerne vernaschen ;). Auch wenn das ziemlich unwahrscheinlich war, musste er bei dem Gedanken, dass sie so etwas über ihn schreiben könnte, lächeln.

Vielleicht sollte er sie ansprechen. Was hatte er schon zu verlieren? Sie erschien ihm als offen und aufgeschlossen, auf keinen Fall verklemmt und bis hierhin rundum sympathisch. Also was konnte schon schief gehen? Von seinem inneren Monolog ermutigt wollte er gerade den Mund öffnen, als ihm plötzlich auffiel, dass er keine Ahnung hatte, was er überhaupt sagen wollte. "Hi, ich bin David. Du sieht gut aus, kann ich deine Nummer haben?" erschien ihm als nicht sehr vielversprechend. Aber was sollte er sonst sagen? Er hatte nicht viel Übung im Ansprechen von Frauen, meistens war er dabei betrunken und hatte auch keinen sonderlich großen Erfolg. Er gehörte eher zur Kategorie "schüchtern, aber nett". Oder "nett, aber schüchtern", wie man's halt nahm. In diesem Fall wohl eher letzteres. Er dachte krampfhaft nach und wippte mit den Füßen. Eine alte Angewohnheit, die er sich nicht austreiben konnte, die ihm bis jetzt aber auch noch nicht geschadet hatte. Heute allerdings traf er dabei mit seinem linken Fuß das Mädchen am Schienbein. "Oh, Entschuldigung. Tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Hab ich dir...Entschuldigung.", verfiel er wieder ins Stammeln. Das Mädchen lächelte ihn schief an. "Kein Problem", sagte sie und nickte ihm aufmunternd zu. Dann fiel ihr Blick wieder auf ihre Smartphone und ihre Finger begannen zu tippen. Deprimiert sackte David auf seinem Sitz zusammen.

Du bist doch wirklich ein Idiot. Trittst in jedes Fettnäpfchen, egal wie schwer es auch zu erreichen ist. Es gibt nicht viel, was du gut kannst, aber darin bist du ein Meister. Er versuchte seine innere Stimme auszublenden und dachte nach. Das mit dem Ansprechen hatte sich vorerst erledigt. Jedenfalls für die nächsten paar Minuten. Nun hatte er nämlich wirklich keine Idee, wie er ein Gespräch anfangen sollte. Und noch viel schlimmer würde die peinliche Stille sein, welche eintreten würde, wenn das Mädchen seine Kommunikationsversuche nicht erwidern würde. Er seufzte und warf einen Blick auf den Bildschirm, welcher von der Decke des Busses hing und die folgenden Haltestellen anzeigte. Noch drei Stationen. Drei Stationen Zeit, sich irgendetwas einfallen zu lassen, um wenigstens ihren Namen in Erfahrung zu bringen. Dann könnte er sie vielleicht auf Facebook suchen und ihr nach ein paar Tagen eine Freundschaftsanfrage schicken, scheinbar zufällig. Aber was dann? Vielleicht nahm sie sie ja gar nicht an. Und wenn sie sie annahm, wer garantierte denn, dass sie nicht schon längst einen Freund hatte? Bei dem Aussehen sicherlich kein Wunder.

Zwei Stationen.
Es wurde Zeit. Er musste sich irgendwas einfallen lassen, sonst würde er sich das sein Leben lang nicht verzeihen. Wieso sprach er sie nicht einfach an, fragte er sich abermals, doch verwarf den Gedanken gleich wieder. Dazu war er einfach nicht gemacht. In einem Moment des Übermuts hätte er sie schon eben fast angesprochen und man hatte ja gesehen, was dabei herausgekommen war.
Sein Blick glitt zum Fenster. Auf einer Bank saß ein Paar, dass sich einen Croissant teilte. Er warf wieder einen Blick auf das Mädchen. Das könnten wir sein, dachte er. Wieder wanderte sein Blick zum Fenster. Der Bus fuhr langsam an. Scheinbar hatte der Busfahrer es nun nicht mehr eilig. Typisch. Die Menschen auf dem Gehweg flogen an ihm vorbei, als der Bus beschleunigte, um noch die momentane Grünphase der Ampel zu erwischen. Er schaffte es, bog links ab und kam dann kurz vor der dem roten Haltestellenschild zum Stehen. Nur noch eine Station, jetzt oder nie , dachte er, nahm all seinen Mut zusammen, öffnete den Mund und...schloss ihn verdutzt wieder als das Mädchen ihm gegenüber aufstand und ihm zulächelte. "Tschüss", sagte sie und verharrte kurz. Das war der Moment. Ihr Blick traf seinen. Erwartungsvoll sah sie ihn an. Genau in diesem Augenblick, genau jetzt hätte er sie ansprechen müssen, nach ihrem Namen fragen müssen, vielleicht sogar nach ihrer Telefonnummer. Doch er tat es nicht. Er war viel zu überrascht um auch nur ein Wort herauszubringen. Mit offenem Mund sah er zu, wie ein Hauch Enttäuschung über das Gesicht des Mädchens flog und sie sich umdrehte und ausstieg. Er blickte ihr durchs Fenster hinterher, versuchte sie irgendwie mit seinen Blicken zu erreichen, hoffte, dass sie sich nochmal umdrehen würde, damit er ihr irgendwie bedeuten könnte, zu warten, aber sie tat es nicht. Worauf hätte sie auch warten sollen? Hätte er tatsächlich den Mut gehabt, gleich auszusteigen und, statt zur Arbeit, zurück zu ihr zu gehen, sie in ein Gespräch zu verwickeln, und genau das zu tun, was er eben die ganze Zeit nicht getan hatte? Er wusste es nicht. Sein Kopf schien merkwürdig leer und so sehr er sich auch bemühte, konnte er doch keine Antwort auf diese Frage finden. Enttäuscht drückte er auf den roten Haltewunsch-Knopf, stand auf, wartete bis die Bustüren sich öffneten und stieg in die kühle Herbstluft hinaus.

 
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Hola TheStoryteller42,

bei uns darf jedes Mitglied ein neues begrüßen – deshalb übernehme ich in Deinem Fall dieses ehrenvolle Amt. Ein herzliches Willkommen bei den Wortkriegern!

Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Guter Einstand! Alles wohl überlegt, schöne sympathische Passagen und ein angenehmer Humor – trotz der dramatischen Ereignisse:).
Deine Geschichte wird die meisten Leser ‚anfixen’, denn so etwas erlebt man in diesem Alter in seiner ganzen Intensität. Hab’s nach einem halben Jahrhundert noch nicht vergessen: Ach, hättste doch! Einfach klasse geschrieben.
Ich will damit nicht sagen, dass es aus meiner Sicht eine perfekte Geschichte ist. Es fehlen Kommas, der Autor ist sehr geschwätzig und einige Formulierungen könnten verbessert werden. Etwas hab ich rausgefiltert, aber bedenke: Ich muss nicht recht haben, ist nur meine Privatmeinung.

die Postgänge, die er viermal am Tag zu verrichten hatte.
Das kommt mir überholt vor. Wann spielt die Geschichte? Bist Du, TheStoryteller42 zweiundvierzig Jahre alt oder - wie ich - Jahrgang ’42?
Bei der heutigen Bürotechnik ...
Oder ist der Text schon in die Jahre gekommen? Das Thema jedenfalls ist immer brandaktuell!

David hatte das Buch mit Sicherheit schon viermal gelesen, wie auch alle anderen Werke Karl Mays.
Du weißt, wie viele Bücher Karl May geschrieben hat?

... die er auf seinen Schoss gelegt hatte, nur um Sekunden später ein vergilbtes Buch hervorzuholen.
- Schoß -
Das Fette ist eine antiquierte Formulierung, very out.

... mit solch absoluter Hingabe dem Schreiben verschrieben hatte.

... alten, knatternden Bus ...
TÜV für Busse – niente?

... ihre Gesichtszüge wiesen eine anmutende Symmetrie auf.
... in geschmeidiger Anmut ...
Hier werde ich mal persönlich: Du bist Jahrgang 42!

Du bist doch wirklich ein Idiot. Trittst in jedes Fettnäpfchen, egal wie schwer es auch zu erreichen ist.
Ja, prima. Ich habe Deine Geschichte gern gelesen. Du hast eine kluge Art, die Dinge darzustellen, sehr sympathisch das alles. Hat mir echt Spaß gemacht.

Alles Gute und lass die Korken knallen!

José
PS: Beim nochmaligen Überlesen dachte ich: Würde mir Deine Geschichte vielleicht noch besser in der Ich-Form gefallen?

 

Hallo josefelipe,

erst einmal danke für die ausführliche Antwort. Genau sowas hatte ich mir von diesem Forum erhofft.
Tatsächlich bin ich weder 42 Jahre alt, noch 42er-Jahrgang, sondern was man wohl "bedeutend jünger" nennen würde. Die Zahl 42 gefällt mir nur sehr gut, nicht zuletzt wegen "Per Anhalter durch die Galaxis".

Ich versuche jetzt mal deine Anmerkungen so gut es geht zu beantworten:

Es fehlen Kommas, der Autor ist sehr geschwätzig und einige Formulierungen könnten verbessert werden.

Ja, die Kommas und ich...wir waren noch die besten Freunde. Werde ich auf jeden Fall nochmal drüber lesen und mal sehen, welche Fehler mir auffallen.

"die Postgänge, die er viermal am Tag zu verrichten hatte."
Das kommt mir überholt vor.

Tatsächlich arbeite ich sogar in einer Firma, die dieses System noch aufrecht erhält...ist sogar eine relativ große Firma mit ihren Hauptsitz in Hamburg. Mir ist klar, dass das in den meisten Firmen nicht mehr der Fall ist, mir erschien es aber sehr passend, das hier einzubauen, da so besser veranschaulicht werden konnte, wie sehr David die Auszeiten genoß.

Du weißt, wie viele Bücher Karl May geschrieben hat?

Um die 100, wenn ich mich nicht irre? Hier war das vor allem auf die Bücher, in denen Old Shatterhand die Hauptperson ist, bezogen, von denen ich auch eine nicht unwesentliche Zahl gelesen habe. Hätte ich mich praziser ausdrücken sollen, wird gleich abgeändert :)

- Schoß -
Das Fette ist eine antiquierte Formulierung, very out.

Schoss, keine Ahnung, was mir da durch den Kopf gegangen ist. Du hast natürlich Recht, ein dummer Fehler.
Tatsächlich? Das war mir gar nicht bewusst...versuche ich gleich mal einen besseren Ausdruck für zu finden.

Hier werde ich mal persönlich: Du bist Jahrgang 42!

Nein :D Ich denke mal das bezieht sich auf die etwas "altertümliche" Ausdrucksweise. Tatsächlich benutze ich solche Worte auch einfach so gerne und auch zu David passten sie meiner Meinung nach gut, da er gerne ältere Bücher liest, siehe Karl May, und daher den damaligen Ton in seinen eigenen Sprachgebrauch mit einfließen lässt.

PS: Beim nochmaligen Überlesen dachte ich: Würde mir Deine Geschichte vielleicht noch besser in der Ich-Form gefallen?

Hmm, durchaus eine Überlegung wert. Vielleicht werde ich diese Geschichte irgendwann mal in die Ich-Perspektive übertragen.

Ich werde mich jetzt gleich nochmal an die Geschichte dran setzen und ein paar Korrekturen vornehmen, wenn du Lust hast, kannst du sie ja dann nochmal lesen.

Nochmal vielen Dank und alles Gute,

John

 

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