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Die Vernehmung des Johannes Ostermann

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28.05.2010
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Die Vernehmung des Johannes Ostermann

Ja, es stimmt meine Herren.
Heinrich Bosch und ich waren letzten Donnerstag zusammen.
Das alles begann als Zeitvertreib und für mich war es nie etwas anderes, aber Bosch entwickelte eine große Leidenschaft. Sie haben seine Sammlung gesehen und glauben mir vielleicht meine Sorgen, manche der Schriften mögen, wenn auch unbestreitbar widerlich, so doch interessant sein und manche der Gefäße wurden vielleicht tatsächlich bei Ritualen verwendet, doch sind diese Dinge etwas für ein Museum nicht für einen Privatmann.
Es gibt nur wenige Sammler, die sich hässliche Fratzen ins Speisezimmer stellen oder einen Kelch auf der Anrichte trapieren, um der Ehefrau des Gastes zu erklären was darin gesammelt wurde. Erst vorigen Monat gab Heinrich für eine Götzenstatue, aus Afrika behauptete der Verkäufer, ohne zu verhandeln, den Jahreslohn dreier seiner Arbeiter hin. Als ich ihn darauf ansprach sagte er nur: „Du weißt nicht, wovon du sprichst.“
Bald genügte ihm die bloße Theorie nicht mehr, er plante Ausflüge die er „Expeditionen“ nannte und zu Beginn hatte ich noch die Hoffnung, dass er über das Planen nicht hinaus käme ,doch hatte ich seinen Wahn unterschätzt und so ging ich mit, um auf ihn Acht zu geben. Natürlich blieben diese Ausflüge fruchtlos. Ich habe im Lauf der letzten Jahre viele angeblich verfluchte Mühlen, Wälder und Friedhöfe gesehen, doch fanden wir dort nie etwas übernatürliches. Zum Glück, wie ich nun weiß.
Ihre Zeugin, Christina Belzer, beobachtete uns letzten Donnerstag im Tannenweg, als ich mich gerade mit dem Kanaldeckel mühte. Bosch schwänzelte um mich herum und wedelte mit dem Papier in der Luft, das für unsern neuerlichen Ausflug verantwortlich war. Er redete vor sich hin, was für ein außerordentlicher Fund dies Blatt sei, mehrfach benutzte er die Worte: „Unglaublich“ und „Glück“.

Der Kanal war eng und das Licht der Öllampen reichte kaum zwei Schritte voraus. Wir konnten uns nicht aufrichten und strichen mit Beinen und Schultern an den nassen Wänden entlang. Ich atmete Luft, die so feucht war, dass man ans Trinken dachte.
Manchmal eilte Bosch einige Schritte voraus, blieb dann stehen und sah auf das Papier und wirkte wie ein Kind, das beim Sonntagsspaziergang ungeduldig auf die Eltern warten muss.
Mindestens fünf mal rief er gegen die Wand hin: „Ostermann. Hier hat man sie hingebracht.“ Dann klopfte er die Mauer, wie man freundschaftlich auf Schultern klopft. Kamen wir an eine Kreuzung, sah Heinrich auf das Blatt und manchmal murmelte er dazu aber ich verstand ihn kein einziges mal.
Einmal erforschte ich einen Tunnel, der schräg nach oben führte zwei Schritt weit und als ich umdrehte, sah ich Bosch schon kaum noch. Er war allein unterwegs.
Er hielt vor einem Gang der steil abfiel, in einem Winkel von vielleicht 30 Grad. Der Boden war aus Schlamm und erst nach einigen hitzigen Worten konnte ich Bosch überzeugen, sich am Seil hinab zu lassen. Er legte sich auf den Schlamm und rutschte hinunter. Dabei fiel ihm vor Ungeduld seine Lampe aus den Händen und erlosch. Ich legte mich flach auf den Boden und reichte meine Lampe so weit hinunter wie möglich und mit einiger Anstrengung erreichte er sie. Es gab keine Möglichkeit, das Seil zu befestigen und so blieb ich zurück, er entfernte sich, das Licht wurde kleiner und ich hörte ihn schwer gehen im Schlamm, es schmatzte tief. Er mochte vielleicht zwanzig Schritte gegangen sein, vielleicht dreißig, es war schwer zu erkennen, dann war das Licht verschwunden. Plötzlich, als hätte er es gelöscht und ich blieb allein im Dunkel. Ich rief ihn an und es war mir dabei merkwürdig zuwider, blind ins Dunkle zu rufen, mir war, als schließe mich eine Wand ein und als könne das Echo anders klingen, wenn es von hinter dieser Wand zu mir zurück kam.
Das Licht tauchte wieder auf.
„Johannes!“ rief er.
Ich brauchte ein paar Sekunden um Speichel zu sammeln, bevor ich antwortete.
Er sprach von einer Mauer aus Stein und einem Durchgang. Und in seiner Stimme brach die Euphorie eines manischen einzelne Worte wie Wellen: „Mauer, Tor, gehe“
Er ging und es war wieder dunkel. Ich hielt mein Seil mit beiden Händen. Ich atmete flach. Auch das kam mir wie ein Schritt nach dort vor und war mir merkwürdig intim. Ich zog am Seil und dachte dabei an jemand der fischt, aber was immer es dort zu fangen gab - dann schrie er und schon war im Schlamm schmatzen, schnell und hastig und es hörte sich an als ob er stürzte und sich aber gleich wieder aufmachte und gleich darauf wurde mir das Seil aus den Händen gerissen mit solcher Wucht das es mir heiß durch die Finger fuhr und ich warf mich auf den Boden und hielt meine Hand hinunter und es war die reine Angst die ich hielt. Ich konnte die Hand nicht halten, griff noch einmal zu, nahm die zweite Hand zu Hilfe und ich zerrte und ich rief:
„Bei Gott Bosch!“
Und er rief: „Ostermann!“
Und seine Stimme fing mich wie ein grauer Fischer, er rief meinen Namen und das klang wie einer der Irren, wenn sie Kuchen sehen und sich in ihrer Unschuld darüber freuen wie die Kinder, ganz bar von Grimm und Bösem, nur die reine, unschuldige, ehrliche Freude im wahrsten Sinne des Wortes! Und er rief von da wo seine Lampe verschwunden war. Und die Hand zog, drückte nur so stark wie bei einem Händedruck und ich schrie nicht auf, denn mir war so grau und es dauerte.
Dann wurde meine Hand losgelassen, sanft wie beim Fingerspiel liebender, gleiten, streicheln und zum Ende hin auch spielen. Ich ging einen Schritt zurück, stolperte und fiel. Weil ich meine Hand nicht mehr mochte, schlug ich gegen den Boden. Es klang wie beim Händeklatschen nach einem guten Stück und mir fuhr es jedesmal kalt über den Rücken. Ich hörte auf, als die Faust nichts mehr taugte und die Finger baumelten.
Ich ging. Wenn ich gegen etwas stieß, nahm ich einen anderen Weg.
In der Stadt wurde ich von ihrer zweiten Zeugin gesehen und kurz darauf von Ihnen aufgegriffen.

Wie oft soll ich es denn noch sagen, ja es war wegen der Pest.
Die Schweden waren vor den Toren und man hatte damals keinen Platz und kein Holz mehr.
Man wusste wahrscheinlich einfach nicht, wohin.
Damit.
Vielleicht schrieb man es auf um sie später zu begraben, ich weiß es nicht.
Aber auch das habe ich Ihnen bereits erklärt.
Mehrfach.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo,

doch sind diese Dinge etwas für ein Museum nicht für einen Privatmann.
, nicht

oder einen Kelch auf der Anrichte trapieren, um der Ehefrau des Gastes zu erklären was darin gesammelt wurde.
Drapieren (mit d), (ist richtig hier, Finalsatz wird eingeleitet) um der Ehefrau des Gastes zu erklären (und hier endet der Finalsatz wieder und geht in einen Relativsatz über, also Komma),

Als ich ihn darauf ansprach sagte er nur […]
er plante Ausflüge die er „Expeditionen“ nannte
Kommasetzung überprüfen, waren jetzt drei Fehler in den ersten Zeilen, die – theoretisch – am häufigsten gelesen und korrigiert worden sein müssten. Zur Not sich mal mit den Regeln beschäftigen. Wobei das hier Kommafehler sind, die man beim lauten Lesen merken würde.

doch fanden wir dort nie etwas übernatürliches
Muss groß, Übernatürliches

wenn es von hinter dieser Wand zu mir zurück kam.
Modus einhalten: käme

Ich brauchte ein paar Sekunden um Speichel zu sammeln,
Das ist unglücklich formuliert, fast nah an einer Stilblüte. „Ich sammele Briefmarken, und du?“ – „Speichel!“
Ich hatte da das absurde Bild vor Augen, er bücke sich in dem Schacht und sammle eben Speichel auf.

Auch das kam mir wie ein Schritt nach dort vor und war mir merkwürdig intim.
Das ist, ich weiß nicht wieso, sehr schön.

dann schrie er und schon war im Schlamm schmatzen
Die Groß/Kleinschreibung ist hier sinnentstellend. Schmatzen muss groß, sonst ist der Satz unsinnig.

das es mir heiß durch die Finger fuhr
Nein, nein, nein. Mit Doppel-S und Komma davor. Das muss sorgfältiger gearbeitet werden. Das klingt furchtbar kleinlich und man will als Autor ja Erzähler und nicht Deutschlehrer sein, aber hier in diesem Forum ist der Autor eben auch gleichzeitig Lektor und für die Lesbarkeit seines Produktes (denn er ist gleichzeitig auch Verkäufer) zuständig
Zur Not einen suchen, der es rein sprachlich vor dem Veröffentlichen durchschaut.
Sind lästige, ärgerliche Fehler, weil ich den Eindruck habe, der Text bemüht sich mit der ungewöhnlichen Erzählperspektive und Sprachebene darum, seriös zu sein.
Das funktioniert dann nicht mit solchen Fehlern, weil dem Mann, der da spricht und der den Eindruck macht, einer höheren Bildungsschicht anzugehören, dem würden solche Fehler nicht passieren.

Also inhaltlich: frühes 20. Jahrhundert? Spätes 19.? Eher 20. Zwei Männer gehen in – ja, was ist das?, ich hatte die Kanalisation vor Augen? – die Katakomben und stoßen dort auf vermoderte Leichen. Einer der beiden kommt um, der zweite wird traumatisiert von der Polizei aufgegriffen und erzählt die Geschichte. Hab ich das richtig verstanden?
Die Motivation ist mir da auch etwas unklar, es sind wohl fast Grabräuber? Aber es ist ja, Hand aufs Herz, einfach ein Stimmungsbild.

Also es gibt einiges zu loben an der Geschichte. Die Erzählweise, die Berichtsform hat mir gut gefallen. Die Sprache hat in einigen Momenten sehr viel für sich. Dieses heute schon archaisch anmutende Ehrenmann-Reden mit den überspannten, schönen Bildern. Da braucht man schon ein Sprachgefühl, um das einzufangen und vor allem noch verständlich zu schreiben. Authentisch wäre es natürlich, wären da in jedem zweiten Satz noch französische Lehnwörter, die wir heute nicht mehr verstehen, aber so schafft es der Text über weite Strecken, so zu tun, als sei er in der Sprache der Zeit erzählt, ohne die Nachteile mit sich zu nehmen. Das ist allerdings auch nicht perfekt, manches misslingt da, aber allein der Versuch und auch die Kunstfertigkeit, die man da erkennen kann, finde ich lobenswert. Ich hab den Text gerne gelesen. Und finde auch die Erzählsituation sehr spannend.

Zu den Nachteilen: Die Geschichte gibt so in dieser Form wenig her, man muss da auch arg bei der Stange bleiben, um am Ende zu verstehen, auf was sie da gestoßen sind. Der Text ist nicht sehr ordentlich und sorgfältig bearbeitet worden (wie man an den Detailkommentaren sehen kann, die lange nicht alles auflisten).

Ja, der Text lässt mich hoffnungsvoll zurück, wenn ich das so sagen darf. Ich finde von den Leuten, die hier in der Horrorrubrik versucht haben, wie Schriftsteller aus einem anderen Jahrhundert zu schreiben, ist der hier weit vorne (gut, die meisten haben sich auch an Lovecraft versucht, was öhm … nicht so clever ist, der Text hier orientiert sich an … Perutz, Meister des jüngsten Tages? Ich weiß es nicht).

Also auf jeden Fall weiterschreiben. Da könnten schöne Sachen bei rauskommen. Das Ding hier jetzt als wichtige Lernerfahrung verbuchen und gut is.

Gruß
Quinn

 

Hallo Phino,

Zuerst: Ich muss Quinn dahingehend zustimmen, dass der Text unbedingt noch mal einer Überarbeitung bedarf. Gerade bei dieser 20er-Jahre(?)-Gentleman-Erzählstimme holpern die Fehler besonders unangenehm.

Ansonsten ... Also, ich mag diesen etwas angestaubten, gehobenen Stil persönlich gern. Zumal dir die Verquickung mit der Berichtform gut geglückt ist. Vor allem der Einstieg gefällt mir hier: Das typische "foreshadowing" kommt atemlos, etwas stolpernd, als müsse sich der Erzähler noch in die Geschichte einfinden. Das nimmt das Gravitätische raus, das solch einem Einstieg häufig anhaftet.

Dann wiederum erspart dir die Berichtform natürlich viele Details, was Vorgeschichte und Figuren anbetrifft. Das hält einerseits die Erzählung kurz und erpart dem Autor (Denk-)Arbeit - nimmt der Geschichte aber auch Tiefe, indem sie quasi auf den Höhepunkt zusammengestaucht wird.

Gerade da, wo die Erzählung sich verdichtet, hatte ich dann mitunter gewisse Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben. Zum Beispiel hier:

Es gab keine Möglichkeit, das Seil zu befestigen und so blieb ich zurück, er entfernte sich, das Licht wurde kleiner und ich hörte ihn schwer gehen im Schlamm, es schmatzte tief.
Ich habe das Gefühl, dass in diesem Satz zu viel drin steckt. Das mit dem Seil, die daraus resultierende Entscheidung, zurückzubleiben - der andere entfernt sich, das Licht wird kleiner - das Geräusch von Schlamm ...
Also: Der Stil bringt längere Sätze natürlich mit sich. Aber gerade die müssen sich dann flüssig lesen, dürfen den Leser nicht überanspruchen. Und sie dürfen nicht mit zu vielen verschiedenen, unabhängigen Handlungen und Eindrücken überfrachtet werden.

Dann fand ich die Vergleiche zuweilen noch unscharf:

Und seine Stimme fing mich wie ein grauer Fischer, er rief meinen Namen und das klang wie einer der Irren, wenn sie Kuchen sehen und sich in ihrer Unschuld darüber freuen wie die Kinder, ganz bar von Grimm und Bösem, nur die reine, unschuldige, ehrliche Freude im wahrsten Sinne des Wortes!
Einerseits finde ich das Gleichnis vom Fischer/von der Stimme gefangen werden intuitiv ungünstig - dass aber der Fischer nun grau sein muss eher unverständlich. Das Adjektiv soll wahrscheinlich auf die Atmosphäre färben - aber in der Tat bläht es lediglich einen ohnehin schon komplizierten Satz auf.
Dann das Ding mit den Irren. Funktioniert für mich von daher nicht, als dass das kein (für irgendwen, wie ich annehme) geläufiges Bild ist. Und dann gestehst du die Mangelhaftigkeit des Vergleichs selbst ein, indem du "klingen wie Irre, die sich über einen Kuchen freuen" auf "klignen wie Irre, die sich wie Kinder über einen Kuchen freuen" erweiterst. Der Vergleich im Vergleich!

Also, unterm Strich ... Der Text hat für mich noch einige Ecken und Kanten, von denen viele so nicht mal hätten sein müssen. Trotzdem hast du dir den Stil schon gut angeeignet und ich würde gern wieder was in der Richtung von dir lesen. Das darf dann auch gern etwas länger und komplexer angelegt sein.


Gruß,
Abdul

 

Hallo Phino,

Tja, in Manchem deckt sich meine Meinung mit meinen Vorpostern. Vor allem, was Kommasetzung und Groß-, Kleinschreibung betrifft.
Bei dem Absatz, den dir Abdul rauskopiert hat, ging es mir bedauerlicherweise genau so, wie Abdul vermutet und angemerkt hat. Da hinken die Vergleiche doch recht ordentlich.
Ansonsten schöne Geschichte, gut erzählt - richtige Länge. Im Unterschied zu Quinn glaube ich doch eher Nähe zu Lovecrafts Erzählduktus bzw. dem einiger seiner prominenten Schüler wie Robert Bloch zu sehen, aber das mag täuschen. Freue mich auf alle Fälle auf zukünftige Geschichten.

Äh, eine Kleinigkeit hätt' ich noch:

Und in seiner Stimme brach die Euphorie eines manischen einzelne Worte wie Wellen: „Mauer, Tor, gehe“

"... Euphorie eines Manischen ..."

und bei "Mauer, Tor, gehe" gefiele mir persönlich besser statt Kommas Auslassungspunkte oder Gedankenstriche.

lg
lev

 

Heyhey vielen Dank das ihr euch Zeit genommen habt.

@Quinn
Ja ja die Kommas. Ich lass schon immer gegen lesen, aber ich glaub meine Gegenleserin hat genau so wenig Ahnung wie ich... witzigerweise arbeitet sie in der Kommunalverwaltung als Schreibkraft - was interessante Rückschlüsse auf Bürgermeister und Kommunalpolitiker und deren „Kommafähigkeit“ ziehen lässt. ;-)
Aber ich werd dran arbeiten.


@AbdulAlhazred
Hm „grau“. Du ich glaub inzwischen an eine, hm weiß nicht, gewisse „Betriebsblindheit“. Weißt: das „grau“ stammt noch aus dem ersten Entwurf für diesen Satz und hernach wollt ich das Adjektiv an dieser Stelle nicht raus nehmen. Der Satz klang sehr gut für mich und anstatt den ganzen Satz zu ändern hab ich andere Adjektive gesucht. Keine gefunden und nun gelernt das man Sätze löschen oder grundsätzlich ändern sollte, auch (und vielleicht gerade dann) wenn man sie ursprünglich für nicht änderbar hält.

Das mit den „Irren“.

Ich hatte da Bilder von Anstalten im Kopf in denen man, zu dieser Zeit mit Menschen die eine psychische Krankheit hatten, wenig anderen Umgang wusste als sie weg zu sperren.
„Wie die Kinder“ ist aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Ich hab im Studium, ungefähr ein Jahr lang, mit Menschen gearbeitet die eine psychische Krankheit hatten und die Reaktion von Außenstehenden war oft so in der Art:
„Die sind ja wie kleine Kinder.“ Natürlich kommt das auf die Art der Krankheit an und man muss auch unterscheiden zwischen psychisch Krank oder geistig Behindert oder usw., jedoch: Eine Figur aus der Zeit tut dies eher nicht und manscht da alles in einen Topf und hat seine Klischees im Kopf. Aber wenn die Figur mehr Tiefe hätte würde so ein Satz wohl verständlicher und du hast Recht: die Verschachtelung ist schlecht.


@ Lev
Ja die Kommas und so. Verdammt! Hm... ich arbeite dran :-).
„Mauer, Tor, gehe“.
Ich wollte das manische in der Stimme Boschs unterstreichen und durch Striche oder Punkte würde es mir dafür, glaub ich, zu langsam werden.


Ich möchte noch sagen das mich eure Kommentare wirklich sehr freuen. Es gibt noch viel zu verbessern aber ohne jemand neutralen ist das kaum möglich und mich freut auch das meine Sprache inzwischen einigermaßen (wenn auch nicht durchgehend) verständlich ist.
Ist mir echt ein Anliegen. Lange Zeit waren meine Sätze so schwülstig das die meisten nach dem ersten Absatz aufgehört ham zu lesen. Zwar gibt’s noch einiges zu verbessern, aber auf jeden Fall hab ich mal eine Basis auf der ich weiter arbeiten kann.
Ich zieh jetzt erst mal los und kauf mir "Das Komma und Du -Beziehungstipps für Anfänger" oder so was in der Art. :-)

Der Text orientiert sich ursprünglich eher so an Poe und Algernon Blackwood.


Also noch mal: vielen Dank das ihr euch die Mühe gemacht habt. :-)

Liebe Grüße
Phino

 

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