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Die Verfolgung

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17.04.2019
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Die Verfolgung

Ich lausche den Naturgeräuschen des Waldes. Äste knacken unter meinen Schuhen. Um mich herum rascheln die Blätter. Vögel, die in den Bäumen sitzen, zwitschern durcheinander. In der Ferne sehe ich ein paar Rehe, die hektisch von rechts nach links laufen. Die Sonnenstrahlen fühlen sich angenehm auf meiner Haut an. Ich gehe den Weg entlang. Der Wald wird jetzt dichter und das Sonnenlicht dringt nur noch schwach durch die Baumkronen.

Plötzlich durchbrechen schnelle Schritte hinter mir die Atmosphäre. Ich schaue mich um. Ich sehe einen schwarz gekleideten Mann, der direkt auf mich zukommt. Ich gehe schneller. Vielleicht der Förster? Nein. Die Gestalt wirkt eher, wie ein Serienkiller aus einem Krimi. Er hat etwas metallisch glänzendes in der Hand. Ich vermute, ein Messer oder ähnliches. Ich bekomme Panik. Ich kann vor aufsteigender Angst nicht mehr klar denken. Was will der von mir? Der Mann kommt näher. Die Vorstellungen, die ich mir ausmale, was wohl als nächstes passieren konnte, zerreißt mich fast. Wie er mich einholen, mich schnappen und auf grausame Weise umbringen oder gefangen halten würde. Ich zittere, vor Angst am ganzen Körper.

Mittlerweile gehe ich nicht mehr, sondern renne und zwar um mein Leben. Mein Puls rast und mein Herz schlägt mir bis zum Hals, bis es mir schon fast die Luft abschnürt, sodass ich noch schwer atmen kann. Ich merke, wie meine Beine vor Erschöpfung schlapp machen und sich langsam ein Krampf an der Wade hochzieht. Aber die Angst treibt mich weiter voran und denke nicht ans Stehenbleiben.
Ich habe die grausamsten Bilder im Kopf, was dieser Mensch wohl mit mir machen würde, wenn er mich eingeholt hat. Die Lunge schmerzt von meinen hektischen Atemzügen. Der Magen zieht sich zusammen. Vielleicht ist er ja gar nicht mehr hinter mehr her oder ich habe ihn womöglich schon längst abgehängt. Ich versuche aus dem Augenwinkel, während ich weiter laufe etwas zu erhaschen, was meine Situation besser machen würde.
Aber alles was ich sehen kann, dass er weiter hinter mir her ist. Meine Kleidung ist mittlerweile schon komplett nass geschwitzt, von der Verfolgungsjagd. Ein starker Hustenanfall zwingt mich mein Lauftempo etwas zu drosseln. Die schnelle Atmung überfordern meine Lunge. Mein Magen besteht jetzt gefühlt nur noch aus einem Betonklotz. Meine Beine werden schwer. Ich schaue mich um. Der Mann ist weg. Ich sehe ihn nicht mehr. Wo ist er denn hin?

In einiger Entfernung entdecke ich ihn. Er kniet auf dem Boden und redet auf irgendwas ein. Der Mann hebt seinen Kopf und schaut in meine Richtung. Unsere Blicke treffen sich. Er lächelt mich an. Was hat das zu bedeuten? Zuerst verfolgt er mich und dann lacht er mich an und versucht freundlich zu sein? Das passt nicht zusammen. Vielleicht war er ja doch nicht hinter mir her. Aber wem ist er denn dann hinterhergelaufen?

Er steht auf und hält jetzt etwas in seinen Armen. Als der Mann sich dreht, um den Weg wieder zurück zu gehen, sehe ich, dass er einen kleinen braunen Hund trägt. Das metallisch glänzende Etwas, stellt sich jetzt als Hundeleine heraus, welche er am Hundehalsband befestigt. Erleichterung macht sich in mir breit. Mit einem Mal fällt die Angst von mir ab und das Adrenalin senkt sich wieder. Mein Puls pendelt sich langsam wieder auf einen normalen Takt ein und meine Atmung wird ruhiger.

Als ich meinen Blick umherschweifen lasse, sehe ich hinter einer Baumgruppe einen Mann stehen, der mich beobachtet. Er verfolgt mit seinen Augen jede Bewegung von mir, als ich aufstehe. Die Gestalt wirkt finster und streng. Ich lächle. Der sucht bestimmt auch nur nach seinem Hund. Ich gehe den Weg wieder zurück.
Nach einer Weile nehme ich schnelle Schritte hinter mir wahr. Ich werfe ienne kurzen Blick über meine Schulter und sehe einen Mann mit Lederjacke und Jeans. Seine Haare hängen ihm wild ins Gesicht. Ich lächle kurz, schaue dann wieder nach vorne und setze meinen Weg fort.

Ich habe so lange darauf gewartet, denkt er sich. Endlich erwische ich Sie. Meine Blicke durchbohren ihren Rücken. Ich streiche vorsichtig über die Klinge in meiner Jackentasche, die auf ihren Einsatz wartet. Ich schleiche ihr nun unauffällig hinterher und warte auf den passenden Moment, um Sie zu überfallen.

Ich ahne zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sehr ich es bereuen werde, dass ich die zweite Begegnung mit einem Verfolger leichtsinnig heruntergespielt habe und ich dieses Mal einen entscheidenden Fehler gemacht habe. Ich bin nicht weggelaufen.

 
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Hey @CocoSmile,

ich schätze, du bist noch jung und beginnst gerade mit dem Schreiben. Das braucht Mut. Sehr cool, viel Erfolg dabei! Ich liste dir auf, was mir beim Lesen aufgefallen ist. Schau, was du gebrauchen kannst.


Ich beginne direkt bei deinem Titel:

Die unheimliche Verfolgung
Ist es nicht immer unheimlich, von einem Fremden verfolgt zu werden?


Ich lausche den Naturgeräuschen des Waldes. Äste knacken unter meinen Schuhen. Um mich herum rascheln die Blätter.
Den ersten Satz könntest du streichen, da du es nachfolgend ausführst.


Die Sonnenstrahlen wirken angenehm auf meiner Haut.
Hier denke ich eher an eine Waldlichtung. Was nicht schlecht wäre fürs Bild: dein Prot wird von der hellen Lichtung in den dunklen Wald getrieben. Vllt. sortierst und verdeutlichst du den Schauplatz noch etwas. Das „wirken“ gefällt mir nicht.


Mein Gefühl will mich davon abhalten, mich umzudrehen. Doch ich kann dem Drang, mich umzudrehen nicht wiederstehen.
Das Gefühl hat einen eigenen Willen? Kling schief. Wiederholungen solltest du vermeiden.


Ich lausche …; Ich sehe …; Ich gehe …; Ich kann …; Ich merke …; Ich habe… usw.
Variiere in den Satzanfängen. Aussagen wie „ich sehe“ oder „ich merke“ brauchst du generell nicht, die Beobachtungen erfolgen aus der Perspektive deines Prots.


mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Mein Puls rast und mein Herz schlägt mir bis zum Hals, bis es mir schon fast die Luft abschnürt, sodass ich noch schwer atmen kann. Ich merke, wie meine Beine vor Erschöpfung schlapp machen
Vermeide Phrasen. Im gesamten Text.


Ich versuche aus dem Augenwinkel, während ich weiter laufe etwas zu erhaschen, was meine Situation besser machen würde.

Aber alles was ich sehen kann, ist ein Mann, der mit seinem schwarzen Hut, einem bodenlangen Mantel und dunklen Wildlederstiefel weiter hinter mir her ist.

Schau dir die Absätze noch mal an und setze sie sinnvoll bei Zeiten- oder Szenenwechsel.


Meine Beine werden schwer und ich zittere, bis mir die Zähne klappern.
Das Bild ist schief. Wenn man keuchend rennt, ist der Mund geöffnet.


Es kommt mir leider vor, als läuft dein Prot – und die Geschichte – im Kreis. Ähnliche, wenig innovative Bilder und Formulierungen kehren wieder und wieder, was bei mir keinerlei unheimliche Stimmung aufkommen lässt.


Ich befinde mich immer noch im Wald, was mich kurz vor Erleichterung, dass ich nicht entführt worden bin aufatmen.
Da ist was durcheinander geraten mit dem aufatmen.


In einiger Entfernung sehe ich ihn. Er kniet auf dem Boden und redet auf irgendwas ein. Der Mann hebt seinen Kopf und schaut in meine Richtung. Unsere Blicke treffen sich. Er lächelt mich an.

Als ich meinen Blick umherschweifen lasse, sehe ich hinter einer Baumgruppe einen Mann stehen, der mich beobachtet. …

Der sucht bestimmt auch nur nach seinem Hund.

Hm. Dein Prot erkennt und beschreibt den Verfolger sehr genau. Und dennoch verwechselt er ihn mit dem Hundebesitzer und erkennt ihn anschließend nicht in der Gestalt hinter den Bäumen? Da müsstest du schon noch mal ran.


Ich ahne zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sehr ich es bereuen werde, dass ich die zweite Begegnung mit einem Verfolger leichtsinnig heruntergespielt habe und ich dieses Mal einen entscheidenden Fehler gemacht habe. Ich habe mich nicht umgedreht.
Diese Huhuu-Voraussage geht irgendwie auch ins nix. Das ist mir zu schwammig.

Tut mir leid, CocoSmile. Dieser Geschichte fehlt es an Substanz, Handlung, kreativen Formulierungen, interessanten Charakteren und einer einnehmenden Bühne.

Nimms mir nicht krumm. Ist nur meine persönliche Meinung.
Viele Grüße
wegen

PS:

Vor Angst? Ich weis[weiß] es nicht.

 

Hei @CocoSmile :)!

Ich kommentiere deine Geschichte mal fortlaufend beim Lesen. Du verwendest die Tags Krimi und Spannend ... ich bin gespannt :D !

Ich lausche den Naturgeräuschen des Waldes. Äste knacken unter meinen Schuhen. Um mich herum rascheln die Blätter. Die Sonnenstrahlen wirken angenehm auf meiner Haut.

Ein guter Anfang. Knackende Äste und raschelnde Blätter gehören in jeden Wald :thumbsup: !
Aber ich finde der Aufbau der Szene war deutlich zu kurz. Da geht deutlich mehr. Erzähle oder "zeige" mir ein wenig mehr von dem Wald. Ist es ein karger und toter Nadelwald? Ein Mischwald mit vielen Spechten, Wildschweinen und Eichhörnchen? Warum höre ich keine Vögel?

Auf einmal durchbrechen schnelle Schritte hinter mir die ruhige Atmosphäre.
Ich würde hier "auf einmal" mit "plötzlich" ersetzen.
Ebenfalls würde ich hier das Wort "ruhig" streichen. Du hast mir ja bereits einen ruhigen Wald vermittelt. Ich als Leser weiß das bereits!

Mein Gefühl will mich davon abhalten, mich umzudrehen. Doch ich kann dem Drang, mich umzudrehen nicht wiederstehen.
Warum? Also warum ist das "Umdrehen" ein Konflikt deines Protagonisten? Jeder normale Mensch würde sich erschrecken, vielleicht irritiert sein und sich sofort umdrehen, ohne auch nur zu zögern!

Ich sehe einen schwarz gekleideten Mann, der direkt auf mich zukommt.
Oh nein .. ein Stalker?

Ich gehe schneller.
Aber wohin? Dein Protagonist hat sich doch gerade umgedreht! Geht er jetzt auf den Mann zu? Oder geht er jetzt Rückwärts von dem weg? Das würde ich nochmal umschreiben.

Ich kann vor aufsteigender Angst nicht mehr klar denken.
Die Angst ist unbegründet. Warum fürchtet sich dein Protagonist so sehr? Hier könntest du mehr von der Gedankenwelt deines Protagonisten einbauen!

Der Mann kommt näher. Die Vorstellungen, die ich mir ausmale, was wohl als nächstes passieren konnte, zerreißt mich fast. Ich zittere am ganzen Körper. Vor Angst? Ich weis es nicht.
Dein Protagonist sollte schon wissen, wenn er Angst hat. Das ist in der Regel eines der Gefühle, die man am leichtesten erkennt.
Und welche Vorstellungen? Gib mir Details, Mensch :D ! Du lässt mich ja total verhungern mit Info.

Mittlerweile gehe ich nicht mehr, sondern renne und zwar um mein Leben.
Einspruch! Woher weiß dein Protagonist, dass er um sein Leben rennt? Vielleicht ist das doch nur der örtliche Förster, der mal grüßen wollte?

Als ich bemerke, dass die Person nun auch anfängt zu laufen, bekomme ich es mit zunehmender Panik zu tun und mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter.
Die Person, also der Mann, läuft bereits. Er ist nie stehen geblieben. Böser Logikfehler hier!

Die Lunge schmerzt von der kühlen Luft und von meinen hektischen Atemzügen.
Die kühle Luft des Waldes wäre deinem Protagonisten bereits am Anfang aufgefallen.

Aber alles was ich sehen kann, ist ein Mann, der mit seinem schwarzen Hut, einem bodenlangen Mantel und dunklen Wildlederstiefel weiter hinter mir her ist.
Wenn der Mantel bis zum Boden geht, wie konnte dein Protagonist in so einer schnellen Paniksituation unter den Mantel schauen und die Art der Stiefel einschätzen?
Der schwarze Hut wäre mir bereits beim ersten Blick auf den Mann aufgefallen.

Meine Kleidung ist mittlerweile schon komplett nass geschwitzt, vor Angst.
Na .. ich würde bei so viel durch den Wald rennen auch total verschwitzt sein. Aber wegen dem Rennen, nicht wegen der Angst!

Ein starker Hustenanfall zwingt mich mein Lauftempo etwas zu drosseln. Die raue Waldluft und meine schnelle Atmung überfordern meine Lunge.
Was ist das denn für eine Lunge? Oder Stimmt mit dem Wald etwas nicht? Waldluft ist frisch und sauber. Wenn du nicht gerade die fette Rauchlunge vorweisen kannst, sollte die Luft kein Problem darstellen.

Mein Magen besteht jetzt gefühlt nur noch aus einem Betonklotz. Meine Beine werden schwer und ich zittere, bis mir die Zähne klappern. Alles beginnt sich zu drehen. Ich verliere den Halt und mir zieht es den Boden unter den Füßen weg. Um mich herum wurde es schwarz und ich werde ohnmächtig.
Ist das bei so viel Adrenalin im Blut überhaupt möglich?

Ich öffne meine Augen und schaue mich um. Ich befinde mich immer noch im Wald, was mich kurz vor Erleichterung, dass ich nicht entführt worden bin aufatmen. Mein erster Gedanken war aber nicht, ob ich verletzt bin, sondern wo der Mann ist, der mich verfolgt hat.
Verständlich ...

In einiger Entfernung sehe ich ihn. Er kniet auf dem Boden und redet auf irgendwas ein. Der Mann hebt seinen Kopf und schaut in meine Richtung.
Also nur sehr kurz Ohnmächtig gewesen, dein Protagonist. Nun .. für meinen Geschmack zu kurz!

Unsere Blicke treffen sich. Er lächelt mich an. Was hat das zu bedeuten? Zuerst verfolgt er mich und dann lacht er mich an und versucht freundlich zu sein? Das passt nicht zusammen. Vielleicht war er ja doch nicht hinter mir her. Aber wem ist er denn dann hinterhergelaufen?
Sehr schön, die Stelle hat mir gut gefallen. Ich bekomme ein Bild vom Geschehen und einen Einblick in die Gedankenwelt des Protagonisten, der mir logisch erscheint.

Er steht auf und hält jetzt etwas in seinen Armen. Als der Mann sich dreht, um den Weg wieder zurück zu gehen, sehe ich dass er einen kleinen braunen Hund trägt.
Oh nein .. :( !
Hoffentlich kommt der arme Wau noch durch.

Als ich meinen Blick umherschweifen lasse, sehe ich hinter einer Baumgruppe einen Mann stehen, der mich beobachtet.
Oha .. da ist noch ein Mann?
Ziemlicher Durchgangsverkehr in diesem Wald!

Er verfolgt mit seinen Augen jede Bewegung von mir, als ich aufstehe.
Das riecht stark nach Wendung! Ich bin gespannt!

Die Gestalt wirkt finster und streng. Ich lächle. Der sucht bestimmt auch nur nach seinem Hund.
Oh nein .. :( !
Schönes Bild im Kopf, hat mir sehr gefallen die Stelle.

Ich gehe den Weg wieder zurück, doch ich bemerke nicht, wie der Mann meinen Rücken mit seinen Blicken durchbohrt und mir unauffällig hinterherschleicht.
Hier kann ich nicht ganz folgen. Dein Protagonist erzählt ja aus der "Ich" Perspektive. Die unauffälligen Blicke von Hinten konnte dein Protagonist nicht bemerken, selbst auch nicht im Nachhinein. Das ist unlogisch.

Ich ahne zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sehr ich es bereuen werde, dass ich die zweite Begegnung mit einem Verfolger leichtsinnig heruntergespielt habe und ich dieses Mal einen entscheidenden Fehler gemacht habe. Ich habe mich nicht umgedreht.
Nein .. kein HappyEnd :( !

// ---

Dein Protagonist geht durch einen Wald. Dabei bemerkt er, von einem Mann verfolgt zu werden. Dein Protagonist schätzt die Situation falsch ein, und dann ist viel Angst im Spiel. Schließlich kommt es zur Verfolgungsjagd durch den Wald und dein Protagonist wird ohnmächtig. Nach der sehr kurzen Ohnmacht erwacht dein Protagonist wieder und die Situation stellt sich als harmlos heraus. Leider galt das nicht für die nächste Begegnung mit einem anderen Mann.

Inhaltlich nicht schlecht. Ob es jetzt ein Krimi ist, tja .. keine Ahnung. Ich würde sagen nein! Zum Ende hin wurde es ja doch ein wenig Spannend. Die Wendung fand ich echt nicht schlecht. Aber dafür fand ich deinen Anfang und deinen Mittelteil schwach. Beim beschreiben des Waldes geht deutlich mehr! Eine solide Szene für den Leser ist wichtig. Das gleiche gilt für deinen Protagonisten. Dem fallen viel Details viel zu spät auf. Viele Gefühle und Aktionen sind unbegründet und schaffen nicht die nötige Nähe zum Leser.

Hoffe du kannst damit etwas anfangen!

Gruss aus der Regenstadt Norwegens,
Tio

 

@wegen

Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Bewertung/Kritik an meinem Text. Ich schreibe noch nicht so lange, aber ich habe Spaß daran und da dachte mir, ich probiere es aus, meinen Text zu veröffentlichen :)

Stimmt, das Wort "unheimlich" ist in dem Titel total überflüssig. Meine erste Überlegung war, ob das Wort den Titel nicht noch spannender machen würde, aber da war ich wohl zu eifrig.

Den Schauplatz werde ich auch noch etwas abändern, in Bezug auf den Vorschlag mit "von der hellen Lichtung in den dunklen Wald"

Die genannten Punkten, bezüglich Wiederholungen und Abwechslung bei den Satzanfängen werde ich mir nochmals genauer anschauen und überarbeiten.

Vermeiden von Phrasen? Ich dachte, dass eine bildhafte Sprache bzw. Phrasen gut in einer Kurzgeschichte sind und den Leser noch deutlicher macht, wie sich der jenige gerade fühlt.

Die Gestalt hinter den Bäumen ist ein zweiter "Verfolger" und hat mit dem Hundebesitzer nichts mehr zu tun.

Insgesamt ziehe ich aus der Kritik, dass ich wahrscheinlich zu viel Beschreibung und Schilderungen in den Text einbauen wollte und dabei etwas die Charaktere und die Handlung vernachlässigt habe.

Ich werde meinen Text in den nächsten Tagen nochmals überarbeiten und mir die genannten Kritikpunkte nochmals genauer anschauen und im Text umsetzen bzw. verbessern.

Vielen Dank :)

LG CocoSmile

 

@ltilo

Hallo,

Vielen Dank für deine Bewertung/Kritik zu meinem Text :)

Das stimmt, ich hätte die Umgebung des Waldes noch besser und ausführlicher beschreiben können.

Aber wohin? Dein Protagonist hat sich doch gerade umgedreht! Geht er jetzt auf den Mann zu? Oder geht er jetzt Rückwärts von dem weg? Das würde ich nochmal umschreiben.
Mit Umdrehen meinte ich eigentlich einen Blick über die Schulter, also kein komplettes Umdrehen. Das habe ich dann falsch formuliert.

Dein Protagonist sollte schon wissen, wenn er Angst hat. Das ist in der Regel eines der Gefühle, die man am leichtesten erkennt.
Und welche Vorstellungen? Gib mir Details, Mensch :D ! Du lässt mich ja total verhungern mit Info.

Die Vorstellungen hätte ich tatsächlicher besser ausbauen müssen, das stimmt :)

Also nur sehr kurz Ohnmächtig gewesen, dein Protagonist. Nun .. für meinen Geschmack zu kurz!

Das habe ich mir auch gedacht, aber ich war mir nicht sicher, wie ich die Zeit der Ohnmacht weiter in die Länge hätte ziehen sollen, da ja sonst die Geschichte ohne diese Person nicht mehr weiter gehen würde.

Sehr schön, die Stelle hat mir gut gefallen. Ich bekomme ein Bild vom Geschehen und einen Einblick in die Gedankenwelt des Protagonisten, der mir logisch erscheint.

Danke! Das freut mich, dass die Stelle gut angekommen ist :)

Hier kann ich nicht ganz folgen. Dein Protagonist erzählt ja aus der "Ich" Perspektive. Die unauffälligen Blicke von Hinten konnte dein Protagonist nicht bemerken, selbst auch nicht im Nachhinein. Das ist unlogisch.

Das it mir ein logischer Fehler passiert, ich wollte die Szene von "außen" betrachtet als Erzähler schildern, aber das ist wohl etwas schief gegangen.

Ich werde auf jeden Fall die einzelnen genannten Punkte nochmals durchgehen und damit den Text in den nächsten Tagen nochmals etwas ändern.

Vielen Dank für die Hinweise und Verbesserungsvorschläge. :)

LG CocoSmile

 

Hey @CocoSmile,

Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Bewertung/Kritik an meinem Text. Ich schreibe noch nicht so lange, aber ich habe Spaß daran und da dachte mir, ich probiere es aus, meinen Text zu veröffentlichen

Schön, dass du dich mit den Kommentaren unter deiner Geschichte auseinandersetzt und Rückmeldung gibst, wenn noch etwas unklar ist. Der Austausch hier im Forum wird dich auf jeden Fall voranbringen. Und bei allen Kritikpunkten, die ich letztes Mal angesprochen habe, will ich noch anmerken, dass dein Text, soweit ich das gesehen habe, nahezu frei von orthografischen Fehlern ist. Du hast also gründlich Korrektur gelesen, bevor du die Geschichte hochgeladen hast. Sehr löblich! :)

Vermeiden von Phrasen? Ich dachte, dass eine bildhafte Sprache bzw. Phrasen gut in einer Kurzgeschichte sind und den Leser noch deutlicher macht, wie sich der jenige gerade fühlt.

Absolut. Aber sehe dir die Definition von Phrase an. Es ist für den Leser spannender, wenn du anstelle abgegriffener, oft gelesener Redewendungen eigene Bilder erschaffst. Schau mal in den KGs unter „Empfehlungen“ und achte auf solche originellen, unverbrauchten Formulierungen. Es gibt hier Autoren, die das wahnsinnig gut können.


Bleib dran! :)
Viele Grüße
wegen

 

Hei, ich nochmal!

Ich werde meinen Text in den nächsten Tagen nochmals überarbeiten und mir die genannten Kritikpunkte nochmals genauer anschauen und im Text umsetzen bzw. verbessern.

Ich werde auf jeden Fall die einzelnen genannten Punkte nochmals durchgehen und damit den Text in den nächsten Tagen nochmals etwas ändern.
Einfach oben auf bearbeiten drücken und schon geht es los :D !
Den alten Text einfach ersetzen.

Das habe ich mir auch gedacht, aber ich war mir nicht sicher, wie ich die Zeit der Ohnmacht weiter in die Länge hätte ziehen sollen, da ja sonst die Geschichte ohne diese Person nicht mehr weiter gehen würde.
Ganz ehrlich .. ich würde die Ohnmacht einfach ganz aus deinem Plot raus nehmen. Denk dir was anderes aus. Ich fand das zu künstlich. Das ist so ein Hollywood Ding und willst du das wirklich kopieren? Vor Angst wird man äußerst selten Ohnmächtig. Angst ist gut und soll uns Beschützen. Eine stark instinktives Handeln erfolgt in der Regel, wie zb. Weglaufen. Oftmals stehen aber Leute wie eingefroren da, und können nichts tun, selbst wenn sie wollten. Vor Angst erstarrt. Dann wäre da natürlich auch noch der Herzinfarkt, weil Angst und damit auch Adrenalin stark das Herzkreislaufsystem herausfordert.

Mein Tipp: Kleine Hintergrundrecherche zum Thema :thumbsup: !

Gruss,
Tio

 

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