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Die unendliche Einsamkeit

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27.12.2018
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Die unendliche Einsamkeit

Ich lebe in einer unendlichen Einsamkeit. Zu Anfang war sie nur ein schwarzer Punkt im Farbenmeer. Schon bald war sie dreidimensional. Sie dehnte sich aus. Sie fraß, zuerst meine bekannte, aber bald schon auch die mögliche unbekannte Welt. Sie verschlingt nicht nur Raum, sondern auch Zeit. So verfälscht sie trübe meine Vergangenheit und setzt ein Schicksal für meine Zukunft. Schon bald bedeckte sie den ganzen Planeten. Schon bald war der Anfang das Ende und das Ende der Anfang. Eine Schleife war geboren. Die neue Welt war ein Haufen gesichtsloser, unter derer sich manchmal ein atemberaubend schönes Gesicht klarte. Wenn sich eines dieser meinem zuwand, war es plötzlich eine Fratze, die mich lähmte. Ein Impuls breitete sich auf der Welt aus. Es ist schmerz, der nun auf der ganzen Welt pocht. Das Pochen ist ein gequälter Schrei eines Teils meiner Selbst. Es stirbt, Stück für Stück. Dieser Teil ist die Hoffnung. Während sie untergeht schreit sie nach Hilfe und greift nach dem, der ihr am nächsten ist. Der Lebenswille versucht zu entkommen. Doch auch das größte Winden und Flehen reicht nicht um den riesigen Klauen der Hoffnung zu entkommen. Das grausame Spiel findet schon bald sein Ende. Das Pochen verebbt. Die Hoffnung robbt sich geschunden in eine dunkle Ecke meiner Selbst und auch der Lebenswille muss wie so oft schon seine Wunden lecken. Eine weitere Narbe entsteht.

 

Willkommen @Platon

eigentlich wollte ich ja gerade ins Bettchen doch dann:

Eine Schleife war geboren.

Schwerer Stoff. Weiß nicht, ob ich dafür der richtige bin.;)

Bis dahin erstmal nur ein paar Vorschläge:

Sie fraß, zuerst meine bekannte, aber bald schon auch die mögliche unbekannte Welt. Sie verschlingt nicht nur Raum
Musste spontan an Castaneda denken. Ich versuche, mich nicht in die Schleife ziehen zu lassen und zeige nur paar Stolperer. hier & öfter>>>Wechsel Zeitform

Die neue Welt war ein Haufen gesichtsloser, unter derer sich manchmal ein atemberaubend schönes Gesicht klarte. Wenn sich eines dieser meinem zuwand, war es plötzlich eine Fratze, die mich lähmte.
klingt noch nicht
gesichtsloser ? (Masken?), unter denen ...
dieser kann weg oder umstellen, ... mir eines zuwandte, ...

Es ist schmerz
Schmerz

Während sie untergeht schreit sie nach Hilfe und greift nach dem, der ihr am nächsten ist.
sie greift nicht immer nach ihm;)
nach dem, das/was ihr ...

Der Lebenswille versucht zu entkommen. Doch auch das größte Winden und Flehen reicht nicht um den riesigen Klauen der Hoffnung zu entkommen.
... Lebenswille will der Hoffnung entkommen, weil sie Klauen hat?

verflixt, ich wollte nicht inhaltlich werden!
Komma vor um
Zeitform

Du türmst Bilder auf und man versucht, mit jedem neuen, das vorherige nicht zu vergessen.
Hoffnung kämpft mit Lebenswille. Gut gegen ... Gut?
Sag nix, den Text, muss ich wohl mehrfach lesen.
Die ganze Zeit über frage ich mich, wo du hinwillst ... Der Schlusssatz hat was und zeigt, da könnte mehr draus werden.
So ist es aber (noch) ziemlich trocken, ne Quatsch, ich wollte sagen:

Willkommen!

 

Grüß dich, Platon,

hmm, joa, und jetzt?:confused: Tut mir leid, wenn ich so etwas schreibe, aber mehr fällt mir da nicht ein, wenn ich diesen sicher hochphilosophischen Text, wo ich nicht wirklich weiß, was er eigentlich aussagt, lese.
Neben dem grammatikalischen Aspekt, der mir vor allem hinsichtlich Nominalisierungen aufgefallen ist, sowie den Regeln der Groß und Kleinschreibung, ist deine Geschichte inhaltlich schwach. Inhaltlich schwach deshalb, weil du hier nur vermeintlich tiefsinnige Aussagen hintereinanderstellst, ohne auch nur das Verlangen zu zeigen, eine Struktur zu entwickeln.

Ich bitte dich, etwas Licht ins Dunkle deines philosophischen, metaphysischen Universmus zu lassen und deine Story nochmal zu überarbeiten, ich hoffe, dass ich dir ein paar Schwächen aufzeigen konnte und du etwas verändern kannst. Dann wäre ich als philosophischer junger Mann sehr interessiert, diese unendliche Einsamkeit mir nochmal anzusehen ;-)

LG Niklas

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo!

Und herzlich willkommen!
Ich habe hier ein paar orthografische Sachen, zum Inhalt würde ich gerne nur dieses anbringen:
Es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Weisheiten/Thesen bzw. einfachen Aussagesätzen, welche es wirklich erschwert dem Text Substanz anzuerkennen, als Leser kaut man hier auf Hartgummi herum. Sicherlich lassen die Worte viel Freiraum für Interpretation, doch eine unverhohlene, nackte Auflistung von Weisheiten findet in der Regel wenig Anklang bei Betrachtern. Weiser oder zumindest geschickter wäre es meiner Erfahrung nach, die aussagekräftige Essenz des Textes in Form einer Geschichte subtil an den Leser zu bringen. Sprich das zu Sagende innerhalb einer Handlung 'verstecken'. So erreicht man den Leser üblicherweise besser. (Wenn es richtig macht, merkt er ja nicht mal, dass er belehrt wurde.) Deine Ausdrucksform ist sehr gehoben und vernünftig, warum also diese nicht über einen längeren Text werfen?

Hier noch Orthografie:

Die neue Welt war ein Haufen Gesichtsloser, unter derer sich manchmal ein atemberaubend schönes Gesicht klarte.
Ich nehme mal an, dass 'derer' sich auf die Gesichtslosen bezieht, daher wäre 'denen' hier richtig.
Es ist Schmerz,
und Flehen reicht nicht[,] um den riesigen Klauen
eines Teils meiner Selbst.
Entweder "meiner selbst" oder "meines Selbst"

MfG Putrid Palace

 
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Vielen Dank für deine ehrliche Kritik. Aus seinen Fehlern lernt man, wenn man sie erkennt. Da bin ich euch dankbar, denn vier Augen sehen mehr als zwei.

Das ist das erste Mal, dass ich meine Gedanken zu "Papier" gebracht habe. Mit Zeitformen und Grammatik, sowie mit der Rechtschreibung habe ich noch so meine Probleme. Und deshalb, vielen Dank für deine Verbesserungen.

Auf die Vergleiche und Bedeutungen gehe ich jetzt mal nicht ein. Vielleicht ist "Kurzgeschichten" auch das falsche Forum, denn der Text neigt zur Dichtung. Wenn ich meinen Text so lese, fällt oft der Rhythmus weg. Da habe ich auch noch viel zu lernen.

Deinem "Willkommen", kann ich nur ein "Ich fühle mich nicht abgeschreckt" entgegen bringen. :D

Auch dir vielen Dank für deine eheliche Kritik.

Im meinem Kopf ist es natürlich eine klare Geschichte, aber das zu "Papier" zu bringen, muss ich merken, ist gar nicht so einfach.
Eine kleine Geschichte sollte erstmal reichen, um die gröbsten meiner Schwächen aufzudecken.

Auch danke ich dir für die Verbesserung meines Deutschs. Ich muss sagen, dass ich peinlicher Weise nur drei Jahre in der Schule Deutsch hatte, das Meiste habe ich mir autodidaktisch beigebracht. :eek:



Dir danke ich auf jeden Fall für deine Sorge. Ja, in den Moment, als ich das geschrieben habe, ging es mir echt nicht gut. Ich hoffe, ich kann dich damit beruhigen, dass es mir nicht mehr so ergeht. Leider ist die Einsamkeit bei mir zu einem Grundgefühl geworden. Das habe ich versucht mit dem Punkt im Farbenmeer bis hin zur entstehen der Schleife darstellen. Ich habe gelernt mich damit umzugehen. Problematisch wird sie, wenn sie nicht mehr alleine steht, sondern in Kombination mit "Schmerz" auftritt, aber das passiert nicht allzu häufig.

Deine Idee werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen und weiter grübeln.

Liebe Grüße Platon



Euch allen vielen Dank. Ihr machr mir Mut. Durch eure Kritik, da bin ich mir sicher, kann ich wachsen.

 

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