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Die Umkehrung der Alterspyramide

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24.01.2006
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Die Umkehrung der Alterspyramide

Bundestag, 05. November 2008. Rede des Bundespräsidenten
„So kann es nicht weitergehen, meine sehr verehrten Damen und Herren“, begann der Bundespräsident lautstark, nachdem er seine Unterlagen auf dem Rednerpult sortiert hatte. „Die Bevölkerung wird immer älter, obendrein noch pflegebedürftig und immer weniger Menschen werden geboren. Die Rentenkassen sind leer und der Staat ist über die Maßen verschuldet. Wir müssen handeln!“
„Ne schöne Scheiße ist das“, murmelte der Innenminister seinem Sitznachbarn zu.
„Selbstverständlich sind nicht alle Probleme auf ein Mal zu lösen, doch wir dürfen und können nicht länger warten. Wir müssen versuchen der demographischen Entwicklung entgegen zu wirken und zwar so schnell wie möglich. Lange genug hat sich diese Entwicklung angedeutet. Unser Ziel muss die Umkehrung der Alterspyramide sein. Deswegen wird eine Sonderkommission einberufen, die dafür verantwortlich ist, der gegebenen Krisensituation Herr zu werden. Einmal monatlich werden wir eine Sondersitzung abhalten, um über deren Vorschläge zu diskutieren und etwaige Gesetzesänderungen zu beschließen ...“

Schloss Bellevue, 26. Mai 2009

„Nun, Herr Haas, welche Erkenntnisse wird Ihre Kommission dem Bundestag morgen präsentieren?“
„Sehr erfreulich, Herr Bundespräsident. Wirklich, sehr erfreulich. Die Subvention von Zigarettenwerbung und die Aufhebung des Rauchverbotes haben Wirkung gezeigt. Im ersten Halbjahr 2009 ist die Zahl der gekauften Zigaretten seit langer Zeit wieder gestiegen. Was noch erfreulicher ist: Durch die Wiederabschaffung der Altersbegrenzung fangen endlich wieder mehr Kinder das Rauchen an. Wodurch sie hoffentlich früher sterben, und so die Rentenkasse nicht weiter belasten werden. Es geht voran, Herr Präsident.“
„Das sind doch endlich mal gute Nachrichten, nach der jahrelangen Talfahrt. Aber fahren Sie fort.“
„Die aktive Sterbehilfe wird in Zukunft erlaubt, ja sogar erwünscht, sein. Das entsprechende Gesetz soll wie folgt lauten: Jeder Bürger der Bundesrepublik Deutschland hat das Recht aktive Sterbehilfe zu empfangen und zu leisten. Die Notwendigkeit muss von Einzelfall zu Einzelfall überprüft werden. Im Zweifelsfall ist Sterbehilfe zu leisten.“
„Sehr schön, Herr Haas, ich freue mich auf ihren morgigen Bericht. Auf Wiedersehen.“
„Vielen Dank, Herr Bundespräsident, auf Wiedersehen.“

Bundestagsgebäude, 16. Juni 2010. Sitzung der Kommission zur Umkehrung der Alterspyramide
Meine verehrten Damen und Herren ich begrüße Sie zur Tagung unserer Kommission. Doch bevor wir zu ihren ausgearbeiteten Vorschlägen kommen, möchte ich Sie loben.“
Haas’ Blick streifte die Anwesenden bevor er weiter sprach. „Loben für das, was wir bisher erreicht haben. Regierung und Opposition sind erfreut und auch der Großteil der Bevölkerung begrüßt die Neuerungen. Dennoch dürfen wir jetzt nicht den Fehler machen, zu stagnieren. Wir müssen die Entwicklungen weiter voran treiben, gerade jetzt, da wir uns den Rückhalt der Bürger erworben haben. Deshalb bitte ich um Ihre Vorschläge.“
Bettina Müller, eine kleine verhutzelte Gestalt. ergriff das Wort und krächzte: „Meine Kollegen und ich haben folgende Idee, um die geringe Geburtenrate in den Griff zu bekommen. Wir führen auf Verhütungsmittel eine Steuer ein, so dass sie das vier- bis fünffache kosten werden. Sollte das nicht reichen, verdoppeln wir nochmals.“
„Hervorragend“, platzte Haas dazwischen. „Und die eingenommenen Steuern, verwenden wir um das Elterngeld aufzustocken. Ich werde eine entsprechenden Gesetzesentwurf vorbereiten lassen ...“

Bundestagsgebäude, 03. Januar 2013. Sitzung der Kommission zur Umkehrung der Alterspyramide
„Kurz vor unserer Konferenz habe ich mit dem Bundespräsidenten telefoniert. Er war ziemlich erbost. Unsere Vorschläge gehen ihm und der Regierung nicht weit genug. Gestern wurde zudem vom statistischen Bundesamt die neueste demographische Untersuchung veröffentlich. Das Durchschnittsalter ist zwar in den letzten zwei Jahren um 0,5 gesunken, die Geburtenrate angestiegen, aber gleichzeitig ist auch die Lebenserwartung gestiegen, was bedeutet, dass wir wieder da sind, wo wir angefangen haben.“
Herr Haas schlug mit der Faust auf den Tisch. „Wir müssen endlich zu Potte kommen: weniger Alte, mehr Junge. Das kann doch nicht so schwierig sein! In Uganda liegt das Durchschnittsalter unter zwanzig, bei uns immer noch weit über vierzig. Daran können Sie schon sehen, wie viel wir noch vor uns haben. Bis Ende nächster Woche erwarte ich vernünftige Vorschläge zur Lösung des Problems. Guten Tag.“

Bundestagsgebäude, 15. Januar 2013. Büro von Herrn Haas
Haas sitzt an seinem Schreibtisch und liest die eingegangenen Vorschläge:
Gurtpflicht abschaffen. Wieder mehr Verkehrstote.
Notiz Haas: Trifft auch jüngere Menschen abgelehnt.

Verhütungsmittel und Abtreibungen per Gesetz verbieten.
Notiz Haas: Bewilligt

Menschen über 60 Jahren töten lassen.
Notiz Haas: Inhumanes Arschloch! Ich bin selbst 62.

Menschen über 85 Jahren töten lassen.
Notiz Haas: Zur Diskussion stellen.

Vorsorgeuntersuchungen abschaffen, Versicherungspflicht ab 50 abschaffen.
Notiz Haas: Bewilligt

Insulinpreis stark anheben
Notiz Haas: Bewilligt.

Schloss Bellevue, 26. Mai 2013
„Herr Haas, ich habe sie um dieses Gespräch gebeten, um Ihnen für Ihr Engagement in den letzten fünf Jahren zu danken. Die Neuerungen, die ihre Kommission ins Leben gerufen hat, haben unser Land nach vorne gebracht. Endlich sterben die Leute wieder früher und es werden mehr Kinder geboren. Die Bevölkerung hat die Änderungen sehr positiv aufgenommen; ein wichtiger Aspekt für meine Wiederwahl letztes Jahr. Dennoch ist unser Land noch nicht aus dem Schneider. Wir haben uns bis 2025 die Umkehrung der Alterspyramide vorgenommen. Für dieses Ziel spreche ich Ihnen mein vollstes Vertrauen aus. Enttäuschen Sie mich nicht, Herr Haas. Ich bin auf ihre weiteren Vorschläge gespannt.“
„Sicher nicht, Herr Bundespräsident. Das Problem ist nur: Wir wissen nicht, was wir noch ändern können, ohne die Menschenrechte zu stark einzugrenzen. Das Gesetz ...“
„Pppfff ... Gesetz ... Menschenrechte. Jetzt schaffen Sie sich nicht noch zusätzliche Probleme, die keine sind. Legal ist, was das Gesetz sagt. Zur Not muss es geändert werden! Schrecken Sie nicht vor unkonventionellen Maßnahmen zurück. Die Zeit drängt.“
„Sehr wohl, Herr Bundespräsident.“

Bundestagsgebäude, 03. Januar 2016. Sitzung der Kommission zur Umkehrung der Alterspyramide
„Das alles geht nicht weit genug. Seit zwei Jahren drehen wir uns im Kreis. Es gibt immer noch zu viel alte und zu wenig junge Menschen. Das Verbot lebensnotwendiger Operationen und Medikamente ab 75 reicht nicht. Die Menschen schaffen es auch ohne Operationen und Medikamente alt zu werden. Und die Geburten, verdammt noch mal, gehen sogar zurück. Der Verhütungsmittelschwarzmarkt boomt. Ich will jetzt endlich vernünftige Vorschläge hören!“
„Man könnte doch die Rente, ab 75 komplett streichen. So hätte man zumindest keine Kosten mehr“, sagte Frau Schwarz.
„Das passiert doch schon längst“, antworte Haas lautstark. „Informieren Sie sich gefälligst. Die Alten leben aber trotzdem noch und die Statistik ist immer noch nicht zufrieden stellend. Hat hier irgendjemand auch einen vernünftigen Vorschlag?“
„Ja, ich“, wisperte Herr Schmidt. „Man könnte jeden der älter als 80 ist, in ein Lager deportieren und dort ... Na ja sie, wissen schon ... So ähnlich wie im dritten Reich.“
Die Anwesenden schauten Herrn Schmidt fassungslos an. Haas schaute ebenfalls grimmig, dann nachdenklich, schließlich rief er: „Super Idee Schmidt, endlich mal ein guter Vorschlag.“

Im weiteren Verlauf wurde noch die Mindestkinderquote pro Frau auf zwei festgelegt. Zu Sicherstellung sollten amtliche Befruchtungszentren eingerichtet werden, bei denen sich jede gebärfähige Frau zwischen dreizehn und vierzig einmal monatlich einzufinden hat.

Wohnhaus von Herrn Haas, 10. Januar 2023

Haas entschuldigte sich bei seinen Gästen und ging zur Tür, um zu öffnen.
„Herr Bundespräsident“, rief er überrascht. „Was führt sie zu mir? Kommen Sie doch herein.“
„Ich wollte es mir nicht nehmen lassen, Ihnen persönlich zu Ihrem siebzigsten Geburtstag zu gratulieren. Die letzten fünfzehn Jahre waren eine schöne Zeit und ich habe immer gerne mit Ihnen zusammengearbeitet. Ich bedauere sehr, dass sie sich für den Ruhestand entschieden haben ... Aber wo hab ich nur meine Manieren gelassen? Hier. Der ist für Sie.“
„Vielen Dank. Ein sehr schöner Strauß. Möchten Sie vielleicht eine Tasse Kaffee oder ein Stück Kuchen?“
„Nein, danke. Ich muss gleich wieder weiter. Machen Sie es gut Herr Haas. Einen schönen Geburtstag noch.“
„Danke. Auf Wiedersehen.“
„Auf Wiedersehen.“

Haas war gerade im Begriff wieder ins Wohnzimmer zurück zu gehen, als es schon wieder klingelte. Er öffnete. Zwei Männer in Uniform standen vor der Tür.

„Hallo. Sind Sie Reinhard Magnus Haas?“
„Ja, das bin ich. Wer sind ...“
„Wir müssen Sie leider mitnehmen. Folgen Sie uns bitte.“
„Aber warum das?“
„Haben Sie noch nichts von den Altersdeportationsgesetzen gehört?“
„Doch, natürlich. Aber ich dachte, das Gesetz greift erst ab achtzig ...“
„So war es bisher. Heute hat der Bundespräsident den neuen Gesetzesentwurf, der die Altersgrenze auf siebzig senkt, unterzeichnet.“

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Text so funktioniert. Es war ein Experiment, die Geschichten an Hand von bestimmten Ausschnitten zu erzählen. Mal schaun, obs geklappt hat.

 

Hallo neukerchemer!

Meiner Meinung nach funktioniert deine Geschichte nicht 100%ig. Außerdem sind sehr, sehr viele deiner Punkte bereits als Szenarien in der Fiction-Doku "2030 - Aufstand der Alten" aufgetaucht (übrigens keine Satire).
Vielleicht würden ein paar skurrilere Vorschläge abhelfen? Ich weiß nicht. Auf jeden Fall ein aktuelles Thema, dass du hier behandelst, und das sich auf jeden Fall lohnt, satirisch behandelt zu werden.
Ansonsten, rein stilistisch saubere Sache.

Beste Grüße

Nothlia

 

Hi Nothlia,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Meiner Meinung nach funktioniert deine Geschichte nicht 100%ig
Denkst du das liegt nur an der Form? Oder ist noch etwas anderes dafür verantworltlich?

Vielleicht würden ein paar skurrilere Vorschläge abhelfen?
Wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich es noch skurriler gestalten soll. Befruchtungszentren und Deportation von alten Menschen ist doch schon ziemlich skurril.
Wenn dir dazu noch was einfällt wäre ich dankbar.
Ansonsten, rein stilistisch saubere Sache.
Danke schön

lg neukerchemer

 

Hallo neukerchemer,

nicht schlecht deine Satire, aber etwas zu trocken gehalten und zu wenig lebendig. Was du mitteilen willst ist absolut klar, aber weshalb du es in die Verpackung der Politik gesteckt hast, ist nicht erfindlich. Es steigert sich dadurch die Satire nicht.
Wie wäre es, wenn du einen der dafür zuständigen Politiker an seinen Stammtisch setzt und dort bekommt er vom Volke die Tips reingereicht, wie man so eine Alterspyramide umdrehen kann. Mit diesen Erkenntnissen geht es dann in sein Parlament und setzt es in Gesetzesform durch. Dadurch kannst du sehr viel lebendiger mit des Volkes "Schnauze" darstellen, wie man sowas machen muss.

Drei Dinge fielen mir noch als weitere Möglichkeiten ein: Mengenrabatte für Kettenraucher, die Krankenkasse übernimmt komplett die Sterbehilfe, und in der Winterzeit wird an mehreren Wochenenden der Strom ausgeschaltet, bekanntlich steigt nach solch einer technischen Katastrophe die Geburtenrate. :D

Hier ist dir die Rechtschreibung etwas entglitten:

„Was für sie zu mir? Kommen sie doch herein.“
„Ich wollte es mir nicht nehmen lassen, sie persönlich zu Ihrem siebzigsten Geburtstag zu gratulieren. Die letzten fünfzehn Jahre waren eine schöne Zeit und ich habe immer gerne mit Ihnen zusammengearbeitet. Ich bedauere sehr, dass sie sich für den Ruhestand entschieden haben

statt für "führt" und "...nicht nehmen lassen, IHNEN statt sie, da ist noch ein sie, das "Sie" werden muss.

Lieben Gruß
lakita

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo lakita,

vielen Dank auch an dich fürs Lesen und Kommentieren.

Wie wäre es, wenn du einen der dafür zuständigen Politiker an seinen Stammtisch setzt und dort bekommt er vom Volke die Tips reingereicht, wie man so eine Alterspyramide umdrehen kann. Mit diesen Erkenntnissen geht es dann in sein Parlament und setzt es in Gesetzesform durch. Dadurch kannst du sehr viel lebendiger mit des Volkes "Schnauze" darstellen, wie man sowas machen muss.
So etwas ähnliches hatte ich mir zuerst überlegt. Ein Bürger, der in seinen Memoiren schildert, wie er mit seinen Anregungen die Alterspyramide gedreht hat. Das wäre denke ich sicher leichter gewesen, aber ich wollte versuchen, ob es auch auf diese Art funktioniert ... Das tut es aber anscheinend nicht so.

Hab jetzt mit einer zweiten Version angefangen. Sie ist näher dran am Geschehen und des Volkes Schnauze kommt darin auch besser zur Geltung. Dann werde ich auch deine Vorschläge berücksichtigen.

Die Rechtschreibfehler hab ich ausgebessert.

Danke nochmal

lg neukerchemer

 

Hallo Neukerchemer,

Erst habe ich mich gewundert, in welchen großen zeitlichen Abständen du vorangehst, aber als dann die Pointe kam, hohoho.

Das hier fand ich die beste Stelle:

Gurtpflicht abschaffen. Wieder mehr Verkehrstote.
Notiz Haas: Trifft auch jüngere Menschen abgelehnt.

Verhütungsmittel und Abtreibungen per Gesetz verbieten.
Notiz Haas: Bewilligt

Menschen über 60 Jahren töten lassen.
Notiz Haas: Inhumanes Arschloch! Ich bin selbst 62.

Menschen über 85 Jahren töten lassen.
Notiz Haas: Zur Diskussion stellen.

Vorsorgeuntersuchungen abschaffen, Versicherungspflicht ab 50 abschaffen.
Notiz Haas: Bewilligt

Insulinpreis stark anheben
Notiz Haas: Bewilligt.


Tja und der Rest? Die Geschichte leidet etwas an Inkonsequenz. Du konntest dich anscheinend nicht so recht entscheiden zwischen gnadenloser Übertreibung (und lauter Schwachsinnsmaßnahmen) und reellen Problemen (mit realistischen Lösungsansätzen). Konsequent Satire wäre es, wenn die Maßnahmen auf den ersten Blick ganz vernünftig aussehen, aber immer einen nachträglichen Pferdefuß haben (z.B. randalierende Alte ohne Rente töten in Straßenschlachten fortpflanzungsfähige Polizisten). Das habe ich vermisst.

LG,

N

 

Hallo Basti,

zuerst natürlich vielen Dank für Kritisieren und fürs Loben. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Die Formulierung mit den Arbeitslosen werde ich rausschmeißen, es hat ja tatsächlich nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun.

Du hast innerhalb deiner Geschichte lediglich auf die Alters- und Rentenpolitik abgezielt. Insgesamt sagt sie aus, dass alte Menschen zu viel kosten und die Politiker wollen mit Gewalt aus der demographischen "Urne" eine "Pyramide" machen. Aber die Kosten hätten sich doch erledigt, wenn man den alten Menschen einfach keine Rente mehr bezahlt. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden, aber für mich hast du damit einen Bruch in deiner Geschichte.
Den Politiker geht es nicht nur um die Kosten, sonder auch darum das Durchschnittsalter zu senken. Sie wollen viel mehr jüngere, dass das Land produktiver ist. Den zweiten Aspekt sollte ich vllt noch deutlicher herausstellen. In Gedanken habe ich ihn die ganze Zeit mit durch die Geschichte geschleift, aber leider nicht ausformuliert.


Hi Nicole,

auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kritisieren.

Tja und der Rest? Die Geschichte leidet etwas an Inkonsequenz. Du konntest dich anscheinend nicht so recht entscheiden zwischen gnadenloser Übertreibung (und lauter Schwachsinnsmaßnahmen) und reellen Problemen (mit realistischen Lösungsansätzen).
Inkonsequent sollte sie nicht sein. Und ich denke das ist es auch nicht. Ich wollte nicht gnadenlos übertreiben, sondern langsam das Ganze steigern. Anfangen bei Aufhebung des Rauchverbots, aktive Sterbehilfe (gibt es ja in manchen Ländern) bis schließlich zu den Deportationen. Das alles wollte ich nur durch die politischen Beschlüsse zeigen... Das solche Entscheidungen sei es jetzt Rentenkürzunge oder dergleichen einen eben irgendwann wieder einholt...

lg neukerchemer

 

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