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Die Topflappen des Teufels!

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23.01.2011
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Die Topflappen des Teufels!

Es war Mitternacht und ein unüberhörbares Krachen war zu hören. Völlig verängstigt fasste Mary an die Hand ihres stark gebauten und oft sehr verwirrten Mannes und fragte: „Was war das?“
„Ein lautes Krachen … Hat etwa Onkel Charlie deine Urgroßmutter wieder in den Wandschrank gesperrt?“, wollte der ungepflegte Stuart wissen.
„Wie oft soll ich dir das noch sagen, du Depp? Urgroßmutter ist schon seit 20 Jahren tot!“
„Und was ist mit Onkel Charlie?“
Mary verdrehte genervt die Augen. „Zum hundertsten Mal: Wir haben nie einen Onkel Charlie gehabt! Merk dir das jetzt endlich, sonst vergesse ich mich noch!“
Und wieder hörte das Paar ein Krachen - nur dieses Mal etwas lauter, als ob irgendetwas eingestürzt wäre. „Was ist das nur? Das macht mich noch wahnsinnig!“, beschwerte sich Stuart, während er wie ein Verrückter aus dem Bett sprang. Daraufhin tastete er sich mit langsamen und vorsichtigen Schritten immer und immer weiter in die Küche.
Urplötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, begannen die Topflappen, welche auf dem Tisch lagen, wie ein Stern hell aufzuleuchten. Erschrocken fiel Stuart zu Boden und sah anschließend mit seiner gerade angerannten Frau dabei zu, wie sich das Licht immer weiter verstärkte. Nun war es so dermaßen stark, dass die Beiden für kurze Zeit erblindeten.
„SCHEIßE … Was geht hier ab, man?“, schrie Stuart wie von allen Geistern verlassen, als er ohne jegliches Raum- und Zeitgefühl durch die Küche stolzierte. Schließlich stolperte er über seine eigenen Hauspantoffeln und landete zu Boden.
„Okay, das ist wirklich abgefahren“, sagte er zu sich selbst.

Als beide wieder recht zur Besinnung kamen, herrschte wieder völlige Stille. Stirn runzelnd schüttelte Stuart ungläubig den Kopf.
„Das war verrückt und höchst beunruhigend ...“
Mary nickte zustimmend. „Am besten … wir verlieren darüber kein einziges Wort mehr … Das wird das Beste für uns alle sein … Falls du mich suchst – ich bin im Wohnzimmer. Ich muss jetzt einfach so schnell wie möglich irgendetwas putzen …!“
„Ja, mach das, Weib!“, schnaubte Stuart mittlerweile genervt vor sich hin, während er dabei zusah, wie seine Frau noch etwas schwindelnd ins andere Zimmer verschwand.
„Sie hat einen knackigen Arsch“, brummte eine tiefe Stimme.
„Wer hat da gesprochen?“, kreischte Stuart fast zu Tode erschrocken. Ihm fiel bereits der pure Angstschweiß von der Stirn. „Jetzt hör ich schon Gespenster. Mit mir geht es bergab ...“, seufzte er.
„Ja, so sieht es aus!“, ließ die Stimme Stuart wissen.
„OKAY … WER IST DA?“, kreischte der Mann. Er erblickte daraufhin doch tatsächlich lachende Topflappen auf dem Tisch, die wie die Bekloppten hin und her tanzten und eigenartige Grimassen schnitten.
„WAS GEHT HIER AB? IHR KÖNNT JA SPRECHEN!“, rief er völlig mit den Nerven am Ende und vor Angst schlotternd.
„Ja, na klar, du Arsch! Und nicht nur das!“, kicherte ein Topflappen, während er danach einen 10-Sekunden-Furz ertönen ließ.
„Okay … Ich weiß zwar nicht, was hier gespielt wird, aber ich würde als erstes gerne in Erfahrung bringen, was es mit diesem Licht von vorhin auf sich hatte?“
„Es kam aus einer anderen Dimension und hat uns, Topflappen, zum Leben erweckt! Reicht dir das als Antwort, Dickerchen?“
„Achso, natürlich“, meinte Stuart ironisch, „und morgen erweckt das Licht dann bestimmt meine Brotschneidemaschine zum Leben, die mir dann anschließend einen Vortrag über ihre Magenprobleme hält, nicht wahr?“
„Deine ironische Ausdrucksweise ist ja zum kotzen!“, rief einer der Topflappen. „Ein klares Zeichen dafür, dass du sexuell nicht befriedigt und ausgeglichen bist!“
„EINEN AUGENBLICK MAL! Ihr, Topflappen, seid nicht mal gerade 7 Minuten zum Leben erwacht und schon wollt ihr mir einen Vortrag über sexuelle Unbefriedigtheit halten?“
„Wir haben mehr Fähigkeiten, als du denkst! Statt uns sinnlos auf den Sack zu gehen, könntest du es deiner Frau jetzt mal wieder so richtig besorgen … bis ihre Augenbrauen an den Backenzähnen hängen und wie Glöckchen läuten!“
„Ich lass mir doch nicht von Topflappen vorschreiben, wann ich meine Frau zu … SCHEIßE! DAS IST ABGEFAHREN!“
„Ist die ganze Situation etwa zu viel für dich? Du kannst die Wahrheit doch nur nicht verkraften! Sei froh, dass sie dir mal überhaupt einer erzählt, du Saftsack!“, meinte ein anderer Topflappen.
„Ich bin einfach nur etwas durcheinander, weil ich mich mit euch unterhalten kann! Ich meine … meine Eltern hatten auch solch eine Gabe! Papa konnte sich an der Wäscheleine immer mit grünen oder roten Wäscheklammern unterhalten und meine Mutter mit einer alten Holzbrücke im Stadtpark …!“
„Ist doch schön! Zaubere deiner Braut ein Kind herbei – und das kann sich dann wahrscheinlich mit deinen Schamhaaren unterhalten, die hier überall in der Wohnung wie wild herumliegen! Mein Gott - ist das widerlich! Endlich können wir mal unser Maul aufmachen und dir unsere Meinung sagen!“
„Jetzt werdet ja nicht frech!“, drohte Stuart mit erhobenem Zeigefinger.
„Ach, halt doch die Klappe! Du hast doch keine Ahnung, mit wem du dich da anlegst!“

Währenddessen färbte sich die Nacht immer schwärzer und schwärzer. Im Inneren des weißen Nachbarhauses, direkt am Ende des kleinen Dorfes, regte sich nichts – außer zwei Jugendlichen gleichen Alters, die jeweils ein weißes und vollkommen von Achselschweiß überzogenes Oberteil trugen. Nachdenklich kratzte sich Frank an seine Pickel überfüllte Wange und murmelte ungeduldig: „Na? Was ist denn jetzt, Jack? Wird das heute noch was?“
„Hab doch Geduld, du Idiot ... Ich muss doch erstmal den Karton holen!“
„Achso … Entschuldige bitte“, meinte Frank sarkastisch.
Im selben Augenblick kniete sich Jack zu Boden und holte einen alten, staubigen und von Spinnennetzen übersäten Karton unter seinem noch weniger sauberen Bett hervor.
„Du wirst staunen, was du gleich zu Gesicht bekommen wirst“, versprach er mit erwartungsvollem Gesichtsausdruck, als er den Deckel des Kartons mit einer langsamen Bewergung abhob.
„Darf ich mal raten? Ein Nasenhaar von deinem Onkel?“
„Nein, heute mal nicht … Heute zeige ich dir mal das Nasenhaar meines Postboten!“
Urplötzlich zerbrach das Fenster und lauter kleiner Topflappen kamen mit fürchterlichem Geschrei reingesprungen. Jack und sein Kumpel sprangen wie die Verrückten auf und brüllten hysterisch.
„Ich hab es doch gewusst! Ich habe es dir immer gesagt!“, sagte Jack zu seinem Freund völlig außer Rand und Band. „Ich habe es dir tausendmal gesagt! Eines Tages wird die Menschheit angegriffen – zwar nicht von Wäschespinnen, die vom Teufel besessen sind, wie ich es immer prophezeit habe, aber egal … Topflappen, die vom Teufel besessen sind, sind doch auch ziemlich originell ...“
„Das meinen wir aber auch!“, kreischte die riesige Ansammlung von Topflappen, während sich diese zu einer riesigen Faust formte und die beiden geschockten, jungen Männer aus dem offenen Fenster stieß. Frank und sein Kumpel fielen steinhart auf den Boden und ihre Köpfe zerquetschte es in nur binnen Sekunden zu kaum erträglichen Fleischklumpen.
Stuart konnte dank seines Fernglases jeden Augenblick dieses schrecklichen Zwischenfalls beobachten.
„Das sind die Topflappen des Teufels!“, schrie er fassungslos.
„Wie hast du das nur erraten?“, flüsterte ihm plötzlich einer der Lappen ins Ohr.
„Scheiße! Fuck!“ Vollkommen erschrocken ließ er das Fernglas fallen und sah auf das kleine Etwas auf seiner Schulter.
„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du furchtbar unter den Achseln müffelst?“, lachte der Topflappen.
„Sonst noch irgendetwas, du kleines unverschämtes Ding?“
„Ja, ich habe ein Gedicht über dich verfasst! Es reimt sich sogar:
Dieser unerbittliche Schweißgeruch umrundet dich,
ist das noch so sehr verwunderlich?
Zwischen deinen Fußzehen sitzt er sogar auch noch fest!
Das gibt mir jetzt echt den Rest!
Du hast ihn immer mit dabei,
auch wenn er riecht wie ein verfaultes Ei!“
„Okay … Jetzt reicht´s ...“, brüllte Stuart kurz vor dem Nervenzusammenbruch und rannte zu seiner Frau, die sich bereits wieder im Bett befand.
„Du wirst es mir bestimmt nicht glauben“, keuchte Stuart außer sich vor Puste. „Unsere Topflappen sind zum Leben erwacht! Sie haben die Nachbarskinder umgebracht und jetzt sind sie hinter mir her! Einer hat sogar ein Gedicht über mich gehalten …!“
„Jetzt bist du wirklich am Tiefpunkt angelangt, Stuart! Belaste mich mit deiner lebhaften Fantasie bitte erst morgen wieder, okay? Ich will jetzt nämlich schlafen!“
„Ich weiß selbst, dass sich das krank anhört – das brauchst du mir nicht zu verdeutlichen, aber wenn wir nicht schnellstmöglich handeln, wird dieses Dorf innerhalb nur weniger Stunden in eine lebende Topflappen-Hölle verwandelt werden! Wir müssen die Bewohner von hier wegbringen!“
„Ich weiß wirklich nicht, was du mit diesem Unsinn bezwecken willst!“
Plötzlich erblickte Mary die Schar der Topflappen auf sich zukommen und war wie zu Stein erstarrt. „Ich muss träumen … das kann doch nicht sein ...“, murmelte sie.
„Ich fürchte, es ist die Realität … Und das Schlimmste daran: Sie können reden!“
„Was? Ist das dein Ernst? Und ich dachte nach Opas sprechenden Fußpilz kann es nicht mehr schlimmer kommen!“
„Was?“
„Der hatte doch tatsächlich einen französischen Akzent! Wer weiß, wo sich Opa den eingefangen hat ...“
Ehe sich das Ehepaar versah, waren sie bereits von den Topflappen umzingelt worden.
„Noch ein paar letzte Worte?“, fragte ein Topflappen mit einem eiskalten Lächeln.
„Ja, habe ich, du Arschloch!“, meldete sich Stuart selbstbewusst zu Wort und ließ einen gigantischen Furz ertönen. Die Topflappen wichen zu Tode erschrocken zurück und explodierten kreischend nacheinander. Der Geruch war für sie kaum zu ertragen.
„Verdammt … der war nicht schlecht ...“, weinte der letzte Topflappen in all seiner Verzweiflung, als auch er sich mit einem dumpfen Schlag verabschiedete.
Einige Minuten danach war es nun totenstill im Schlafzimmer des Ehepaares Rodnick. Als die gerade stattgefundenen Ereignisse einigermaßen wieder verarbeitet wurden, fragte Stuart: „Was mich mal brennend interessieren würde … Wieso haben wir es eigentlich immer im Wandschrank getrieben?“
„Baby, das weißt du doch ...“, flüsterte Mary, während sie ihren Ehemann an der Nase genussvoll streichelte. „Dort drinnen roch es immer etwas leicht nach Opas Sportsocken. Du weißt doch, dass mich so was anmacht ...“
„Achso ...“, lächelte Stuart. „Mein Gott, ich liebe dich, Baby!“

Ende

 

Moin HollywoodOni und herzlich willkommen auf kg.de,

also deine Geschichte lässt mich schon ein wenig sprachlos zurück und das nicht unbedingt im positiven Sinn. Lobend sei schon einmal vorausgeschickt, dass ich keinen nennenswerten Rechtschreib- oder Grammatikfehler entdeckt habe. Dein Text lässt sich halbwegs flüssig und zügig lesen, was ebenfalls ein guter Anfang ist.
Aber rein vom Inhalt her müsste ich deinen Text eigentlich hassen. Die Prots sind platte, stereotype Gebilde und völlig uninteressant. Die humoristisch konzipierten Stellen sind pubertär und infantil. Der Stil wirkt primitiv und wie aus einem ganz üblen Groschenroman entsprungen.
Mir scheint, du hast einfach einen Haufen abgedrehter Ideen aus deinem Kopf gezogen und auf ein Blatt Papier geschmiert, was ich sogar irgendwie sympathisch finde. Aber damit kann man noch mehr anfangen, als einfach einen hirnverbrannten Käse hinzuklatschen. Die Story könnte sogar ganz witzig sein, wenn sie nicht so blöd wirken würde. In der jetzigen Form erinnert mich deine Geschichte an die ganzen billigen Trashfilme, die ich als Teenager gerne gesehen habe. Die sind auch schlecht und irgendwie peinlich, aber auf eine perverse Art unterhaltsam. So weit bist du aber noch nicht, momentan ist das eher ... hmm ... ich sag's mal so:
Wenn Uwe Boll Schriftsteller wäre, würden seine Werke in etwa aussehen wie deine Geschichte.
Da kannst du mit viel Arbeit noch was rausholen, was auch das Lesen lohnt. Irre Ideen hast du ja, aber an der Umsetzung hapert es noch.
Üben du musst, junger Schreibender! ;)

Gruß
Pale Man

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo & herzlich willkommen hierort,
HollywoodOni!

Ja, im Wesentlichen kann ich's mir bequem machen und mich Pale Man's (man beachte die korrekte Genitiv-Eendung des angloamerikanischen Raumes) Urteil anschließen. Hineingestoßen hat mich Jean Paul, der schließlich einen ähnlichen Titel in seiner Anfangszeit verbraten hat mit des Teufels Papieren. Aber es wäre vermessen, Dich mit dem begnadeten Biertrinker zu vergleichen ...

Beginnen wir einfachheitshalber mit dem Ende. Was selbst beim Film überflüssig wie ein Kropf ist - als merkte das Publikum nicht, dass gar bald wieder Licht wird, kennt es das Wort "Ende" in all seinen mundartlichen Varianten. So ist es hier mit dem letzten Wort: es ist das entbehrlichste Wort überhaupt, denn es folgt ja nix (mehr).

Das zweite ist die Adjektivitis, eine epidemische Erkrankung, die i. d. R. Erst- und Frischlinge befällt. Ein erstes Rezept dagegen ist: Adjektive, die zumeist als Attribute auftreten, auf ein notwendiges Maß beschränken. Nehmen wir hier den ersten Satz (womit oben und unten mitsamt allem dazwischen beispielhaft abgearbeitet sei):

Es war Mitternacht
ist ein akzeptabler, ja geradezu manierlicher Einstieg und bereitet auf das Geschehen vor, wird aber sofort konterkarriert im
und ein unüberhörbares Krachen war zu hören.
Je nu, wär's nicht zu hören gewesen, gäb's keine Folgegeschichte, wie bedeutend oder unbedeutend auch immer. Das Personal - offensichtlich die Familie Stewart - verpennt hätte, was vielleicht gar nicht das schlechteste gewesen wäre. Der Krach muss ja laut genug gewesen sein, die Leutchen aus dem Schlaf zu reißen.

Und die Adjektivitis schreitet fort, nun als subperlativ

Völlig verängstigt
Verängstigt wäre sicherlich genug Gefühlsleben und bei Stuart fragen wir dann mit Mary zusammen:
„Was war das?“,
was Stuart natürlich selbstverantwortlich als
Ein lautes Krachen …
beschreibt.

Aber in der Geschichte kracht nix. Sie dümpelt vor sich hin, wird weder Kracher noch Lacher, bemüht sich vergeblich um meinen Freund Harvey oder auch Weiße Wyandotten. Gleichwohl ist der Höhepunkt meines Unverständnisses das folgende Ereignis:

Erschrocken fiel Stuart zu Boden und sah anschließend mit seiner gerade angerannten Frau dabei zu, wie sich das Licht immer weiter verstärkte
S. fiel wohl mehr auf den Boden, als er zu Boden ging, aber seine Angetraute kam angerannt? War gegen was gerannt? Ich versteh die arme Frau nicht, oder besser, was ihr geschieht oder was sie macht ... Katastrophal find ich's dann im Deuteschen, dass das ß kein Großbuchstabe ist. Aber welches Substantiv beginnt schon nach allen Regeln der Kunst incl. der Sprache mit einem ß? So kommt's zur unschönen und zudem inkonsequenten
SCHEIßE …
, um wieder "zu Boden zu landen". Und was sind das für kindliche Konstrukte
er und seine Frau
- haben wir nicht das schöne "beide" wie das hübsche "Paar"? Usw. usf.

Da wäre also einiges, wenn nicht alles noch zu tun und ich wende mich wieder Jean Paul zu ...


Gruß

Friedel

PS: Erst nachträglich im Profil Deine Zielvorgabe gelesen. Ich fürchte, diese Geschichte werde ich gleich mit dem ersten Pils hinunterspülen .-.
Der Willkommensgruß gilt dennoch ...

 

A good first draft...

Naja, war nicht so prickelnd, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt (PS: die Gegend um den Schritt kannst Du ja mal aussparen bei der nächsten Geschichte).
Aber:
"Die Prots sind platte, stereotype Gebilde und völlig uninteressant. Die humoristisch konzipierten Stellen sind pubertär und infantil. Der Stil wirkt primitiv und wie aus einem ganz üblen Groschenroman entsprungen."
Damit verdient ein Herr Barth Millionen...

 

Hallo Pale Man, Friedrichard und Wallauer,

erstmal möchte ich mich für eure ehrlichen Kritiken, Meinungen und Verbesserungsvorschläge recht herzlich bedanken. Natürlich ist es mir durchaus bewusst, dass diese Story nicht den Humor der Allgemeinheit aufweist und eine bekloppte Absurdität beinhaltet, aber es hat mir genau deswegen sehr viel Spaß gemacht sie zu verfassen. Ich habe eine sehr große Vorliebe für bekloppte Plots!

Mal sehen, ob ich euch beim nächsten Mal besser begeistern kann ;)

Liebe Grüße
HollywoodOni

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo HollywoodOni,

manchmal passiert es mir auf youtube, dass ich ein besonders bizarres oder albernes Video anschaue und mich frage: Wie bin ich hierhergekommen? Ähnlich geht es mir mit diesem Text, den ich nicht zuende gelesen habe. Es gibt ja Leute, die einfache und ungekünstelte Pointen genießen können und manchmal ist trash kultig. Das setzt allerdings voraus, dass man gute Sachen (handwerklich und inhaltlich) schaffen kann - wenn man will.

Diesem Text fehlt es an interessanten Figuren und an einer interessanten Geschichte (die Art, bei der man wissen möchte, wie sie ausgeht). Mindestens eines von beidem braucht ein guter Text, auch einer, der den Leser nur zum Lachen bringen will.

Stilistisch wirken manche Formulierungen unbeholfen. Etwa:

Nachdenklich kratzte sich Frank an seine Pickel überfüllte Wange und murmelte ungeduldig: „Na? Was ist denn jetzt, Jack? Wird das heute noch was?“
Bei "gefüllt" denkt man eher an einen Raum, nicht an eine Fläche.

Im Inneren des weißen Nachbarhauses, direkt am Ende des kleinen Dorfes, regte sich nichts – außer zwei Jugendlichen gleichen Alters, die jeweils ein weißes und vollkommen von Achselschweiß überzogenes Oberteil trugen.
Von Achselschweiß überzogen? Der Achselschweiß kommt doch aus den Achseln, die sich unter den Oberteilen befinden. ;)

Du schreibst in deinem letzten Kommentar:

Natürlich ist es mir durchaus bewusst, dass diese Story nicht den Humor der Allgemeinheit aufweist und eine bekloppte Absurdität beinhaltet, aber es hat mir genau deswegen sehr viel Spaß gemacht sie zu verfassen.
Das klingt, als würdest du dir deine eigenen Sachen schönreden. Es gibt in allen Künsten Leute, die Spaß daran haben, Schrott zu produzieren. Dabei steht jedem die Möglichkeit offen, zu üben, bis man etwas Gutes zustande bringt.

Du schreibst auch:

Mal sehen, ob ich euch beim nächsten Mal besser begeistern kann
Dafür müsstest du etwas Besseres schreiben. Das würde voraussetzen, dass du an einem Text länger arbeitest. Ob sich eine Überarbeitung bei einer Geschichte über furzende Topflappen lohnt, wage ich nicht zu beurteilen. Schließlich geht es darum, was du als Autor mit deinen Geschichten aussagen willst. ;)

Damit verabschiede ich mich und wende mich wieder Platon zu ...

Freundliche Grüße,

Berg

 

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