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Die Tücke der Objekte

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14.10.2001
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Die Tücke der Objekte

Die Tücke der Objekte

Am Abend des Donnerstag, dem 12., beschloss die Welt mit allem, was darinnen ist, sich gegen Armin zu verschwören. Armin war ungeduldig und jähzornig, so dass selbst kleinste Missgeschicke zu furchterregenden Wutausbrüchen und Racheakten an völlig unschuldigen Objekten führten, die dabei zu Bruch gingen oder anderweitig vernichtet wurden. Nun aber wollte die Welt mit allem, was darinnen ist, dieses Verhalten nicht länger hinnehmen. Und so schlief Armin einem höchst ungemütlichen Freitag entgegen.
Die erste Aufgabe des Tages hatte der Wecker übernommen. Er klingelte nicht.
Als Armin aufwachte und feststellte, dass er verschlafen hatte, stieß er einen Fluch aus und sprang überstürzt aus dem Bett, so dass er sich den Kopf heftig an einem Bücherregal stieß.
Seine Pantoffeln hatten sich unglaublich weit unter das Bett zurückgezogen. So lange Arme hatte niemand, um da noch heranzureichen zu können.
Als Armin schimpfend und mit nackten Füßen ins Badezimmer taumelte, stolperte er über eine Teppichbrücke, die sich ihm heimtückisch in den Weg gelegt hatte.
Im Badezimmer wurde Armins Laune nicht besser. Das Toilettenpapier war urplötzlich alle. Auch im Schrank lag keins mehr. War nicht gestern noch genug da gewesen?
Die Dusche war eine Tortur, denn so sehr Armin sich auch bemühte, es wurde ihm hartnäckig Wasser in der gewünschten Temperatur verweigert. Entweder schoss es wie glühende Lava an ihm herunter, oder aber Eiswasser ergoss sich über seinen Rücken. Armin japste und schrie im Wechsel und kam sich bald vor wie eine kalt abgeschreckte Brühwurst.
Die leere verkrustete Zahnpastatube blieb stur und ließ kein Milligramm mehr aus sich herauspressen. Da konnte Armin so viel zetern wie er wollte.
Der Rasierapparat hatte just diesen Augenblick gewählt, um zu verstopfen. Nervös fahndete Armin in seinem unübersichtlichen Badezimmerschrank nach alten Rasierklingen und einem Rest Rasierschaum, der da noch irgendwo herumstehen musste.
Als er den Haartrockner einschaltete, glühte dieser noch einmal grüßend auf, um sich dann für immer zu verabschieden. Und wo war bloß der Kamm? Warum konnte er nicht einfach an der Stelle liegen, wo er hingehörte? In der Eile fand Armin nur diese schreckliche Metallbürste. Immer wenn er die benutzte, lud sich sein Haar elektrisch auf und stand dermaßen vom Kopf ab, dass es aussah wie ein verlassenes Vogelnest. Armin war inzwischen schon so wütend, dass er am liebsten den Spiegel zertrümmert hätte. Die Dinge im Badezimmer hatten einen Heidenspaß.
Im Schlafzimmer lauerten weitere Ärgernisse. Als er Strümpfe suchte, zeigten sich ihm nur Exemplare mit Löchern, mit fadenscheinigen Fersen oder aber Einzelstücke. Sein Hemd hatte zwei Knöpfe abgestoßen. Das andere saubere Hemd knitterte sich ihm grinsend entgegen. Auf der Anzugshose prangte vorne an höchst auffälliger Stelle ein schadenfroher Fleck. Beim Zubinden der Schuhe zerriss ein Schnürsenkel. Ersatzschnürsenkel besaß Armin nicht. Seine Slipper hatten sich schon bei ihrer letzten Benutzung mit einer Schmutzkruste überzogen.
Armin machte nicht gerade den gepflegtesten Eindruck, als er völlig abgekämpft die Küche betrat. Und dort ging das Spiel weiter.
Er riss die Kühlschranktür vielleicht etwas heftiger auf als nötig. Höhnisch verneigte sich der fast volle Milchkarton und warf sich ihm zu Füßen.
In der Kaffeemaschine hockte noch die Filtertüte vom Vortag. Hinterlistig zerriss sie nur einen winzigen Augenblick bevor er sie im Mülleimer verschwinden lassen konnte, und schwarzbraune, klebrigfeuchte Klümpchen verteilten sich explosionsartig in der gesamten Küche.
Endlich saß Armin übel gelaunt am Tisch. Aber von Frühstück konnte keine Rede sein. Die stark verkalkte Kaffeemaschine arbeitete aus lauter Bosheit so langsam, dass nur vereinzelt Tropfen in die Kanne fielen. Trockene Brotscheiben hatten sich über Nacht aus purem Eigensinn verbogen. Die kühlschrankkalte Butter mit ihrem Herzen aus Stein ließ sich durch nichts erweichen, und der jämmerliche Rest Erdbeermarmelade hatte eine pelzige Decke aus grünlichem Schimmel über sich gebreitet. Das Leberwurstbrot, beleidigt darüber, nur Kompromiss zu sein, sprang Armin aus der Hand und landete mit der Wurstseite – nein, nicht im Kaffeedreck, sondern auf Armins Hemdärmel.
Das war der Augenblick, in dem er endgültig die Fassung verlor. Mehrfach ging seine Faust auf dem Tisch nieder, und er schrie Wörter, die die Dinge leider sehr oft von ihm entgegennehmen mussten. Dann schmetterte er noch sein Besteck auf den gefliesten Küchenboden. Durch das aufgeregte Klirren kam er zum Glück zur Besinnung, ehe noch Schlimmeres geschah.
Gekränkt beobachtete ihn die Welt mit allem, was darinnen ist.
Als er mit mehr als einstündiger Verspätung das Haus verließ, goss es nicht wie aus Eimern, sondern wie aus Wassertonnen. Sein Schirm war irgendwann mal irgendwo ohne ihn zurückgeblieben. Als Armin bei seinem Auto ankam, sahen seine Hosenbeine aus, als wäre er ohne Gummistiefel zum Angeln gewesen.
Selbstverständlich stand der Wagen wie tot und rührte sich nicht. Der Akku des Mobiltelefons in seiner Jackentasche hatte sich klammheimlich über Nacht entleert. Kochend vor Wut pflügte Armin durch Pfützen und rasende Sturzbäche zurück ins Haus, um ein Taxi zu rufen.
Das Taxi ließ lange, sehr lange auf sich warten. Armins Nerven lagen blank. Jedes Haar hätte er sich einzeln ausreißen können. Es wurde auch nicht besser, als er endlich neben dem Taxifahrer saß. Autos, Busse und Lastwagen umzingelten ihn von allen Seiten, und zu allem Überfluss sprang noch beim Anblick seines Taxis jede Ampel unverzüglich auf Rot.
Und so ging es weiter. Armins widerborstiger Computer streikte. Bleistiftspitzen brachen mit fröhlichem Knacken ab. Notizen verschwanden raschelnd. Das Essen in der Kantine hatte sich wieder mal mit zu viel Salz eingelassen. Dringende Faxe nahmen sich unfassbar viel Zeit. Dazu schellte unablässig das Telefon, und so sträubte sich fast jede Arbeit bis zum Feierabend erfolgreich gegen ihre angemessene Erledigung.
Armins Gesicht war deshalb noch mürrischer als sonst, als er nach Hause kam. Eine sensible Vase im Flur erschauerte, als er die Wohnungstür zuschlug, und stürzte sich kopfüber von einer Kommode. Zu ihrem Ärger beachtete Armin sie gar nicht, sondern stieg einfach über sie hinweg.
Nach und nach wich sein ohnmächtiger Zorn nämlich tiefer Resignation. Ihm wurde klar, wie hilflos, wie armselig und schwach er doch eigentlich war, und er begriff, dass die Dinge ihn in der Hand hatten, und nicht umgekehrt. Diese bittere Erkenntnis führte ihn schließlich zu einer gewissen Abgeklärtheit, die ihn etwas geradezu Unerhörtes sagen ließ. Er sagte: „Ja, ja, so ist das!“ Und die Welt mit allem, was darinnen ist, horchte auf.
Als Armin für sein Abendbrot einen der vielen ungespülten Teller aus der Spülmaschine klaubte, hüpfte ihm dieser im hohen Bogen aus der Hand und zerbrach. Da geschah wieder etwas völlig Unerwartetes: Ergeben bückte sich Armin und sammelte die Scherben auf.
Daraufhin durfte er in Ruhe zu Abend zu essen. Nur der Fernseher, der sich schon den ganzen Tag auf seinen Auftritt gefreut hatte, ließ es sich nicht nehmen, in entnervender Unregelmäßigkeit weiße Streifen über Bildschirm flackern zu lassen, so dass Armin das Gerät nach kurzer Zeit ausschaltete und zu Bett ging.
Als er sich ausstreckte, dachte er daran, was er in den nächsten Tagen alles zu erledigen hätte: eine Batterie besorgen für den Wecker, außerdem Toilettenpapier, Zahnpasta, einen Haartrockner, Schnürsenkel, Marmelade und etwas zum Entkalken für die Kaffeemaschine. Auch müsste er die Vase im Flur aufheben, den Küchenboden wischen, seinen Rasierapparat reinigen, den Fernseher reparieren lassen, Anzüge zur Reinigung bringen, waschen und bügeln, einige Knöpfe annähen, die Slipper putzen...
Armin schlief ein. Ganz friedlich lag er da.
Und die Welt mit allem, was darinnen ist, betrachtete ihn unverwandt.


 

Hallo Jakobe,
deine Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Zwar ist die Handlung an sich sehr vorhersehbar, aber deine Formulierungen (die bewusste Absicht der Dinge) gleichen das sehr gut aus.Außerdem konnte man deine Geschichte sehr flüssig lesen.
Menschen können sich eben doch nicht über alles stellen, auch wenn sie es oft nicht wissen. ;)

Liebe Grüße
kleine Nacht

 

Hallo, liebe kleine Nacht,
genau das wollte ich mit der Geschichte ausdrücken, und ich habe mich bemüht, es auf möglichst unterhaltsame Weise zu tun, denn mir ist auch bewusst, dass die Ereignisse an sich eher langweilig sind.
Danke für deine Beurteilung!
Liebe Grüße
Eva

 

hello Jakobe,

eine launige Erzählung, die ein wenig an 'Guten Morgen, liebe Sorgen' des Jürgen von der Lippe erinnert.

Ich fand, das Wollen der Welt hätte etwas deutlicher ausfallen können, vielleicht neben dem Gekränkt-Sein auch eine Absicht dahinter. Denn so hast Du den Clou mit Deinem 'die Welt beschloss' an den Anfang gesetzt und eine mögliche Überraschung (nämlich das absichtsvolle Handeln der Gegenstände) etwas zertöppert.
Einige Formulierungen finde ich unglücklich, so die vielen 'nicht' : 'Ersatzschnürsenkel besaß er nicht. Seine Slipper waren nicht geputzt. Armin machte nicht gerade...'

Viele Grüsse vom gox

 

Lieber Gox,
vielen Dank für deine Meinung zu der Geschichte.
Ich finde allerdings, dass das Wollen der Welt in der Geschichte deutlich wird. Sie verfolgt zwei Absichten: sie will sich nicht mehr länger alles gefallen lassen, und sie will Armin eine Lektion erteilen und ihm zeigen, dass er nicht immer Herr der Lage ist.
Dass die Welt eine Absicht verfolgt erkennt man daran, dass die Dinge in der Geschichte handeln. Gleich am Anfang steht: "Die erste Aufgabe des Tages hatte der Wecker übernommen." Als Überraschung war das nicht gedacht.
Die Frage, die man sich als Leser stellen könnte, ist, ob Armin versteht, was die Welt ihm sagen will. Das tut er am Ende, als seine Wut grenzenloser Resignation weicht.
Danach könnte man sich fragen, ob er Konsequenzen aus dieser neuen Erkenntnis ziehen wird. Dies bleibt offen, denn die letzten Sätze stehen im Konjunktiv ("er müsste" usw.).
So in etwa hatte ich mir den Spannungsbogen vorgestellt (sofern man bei dieser Geschichte überhaupt von Spannung reden kann).
Es würde mich interessieren, welche Formulierungen du noch unglücklich findest.
Viele Grüße!
Jakobe

 

Hallo Jakobe

Ich habe Deine Geschichte zum Neunuhrkaffee gelesen und vor Lachen denselben verschüttet. Danke für diese flüssig geschriebene Geschichte, ich hatte zu jeder Zeit ein Schmunzeln auf dem Gesicht.

Strümpfe mit fadenscheinigen Fersen
- herrlich :D

hier was mir auf die schnelle auffiel:

weiße Streifen über Bildschirm flackern
- über den Bildschirm
Daraufhin durfte er in Ruhe zu Abend zu essen
- ein zu zuviel.

Lieben Gruss
.\ Robi

 

Hallo, Robi,
ich freue mich sehr, dass dich die Geschichte zum Lachen gebracht hat. Die Fehler werde ich gleich verbessern. Das kommt vom vielen Umformulieren. Aber trotzdem - ich habe die Geschichte so oft gelesen, bevor ich sie hochlud. Wie ist es nur möglich, dass man sowas übersieht?!?!
Viele Grüße!
Jakobe

 

hallo eva,
also um ehrlich zu sein - deine geschichte hat mich nicht vom hocker gerissen. die idee, mal zu zeigen wie es ist, wenn die dinge eben ihre eigene tücke haben und uns somit in ihrer hand, ist zwar nett, aber ich finde, du hast das thema viel zu breit ausgewalzt. es wird alles schnell vorhersehbar und daher sehr ermüdend. gut, dass du einige schöne formulierungen gebraucht hast, die das ganze wieder auflockerten. am besten gefallen hat mir (weil man es sich so herrlich bildlich vorstellen kann): "Höhnisch verneigte sich der fast volle Milchkarton und warf sich ihm zu Füßen." so ein karton aufgeplatzer 1-liter-milchtüten, dekorativ auf dem boden verteilt, erhöht den spaßfaktor beim frühstücken erheblich!
herzliche grüße
ernst

 

Lieber Ernst,
der Text enthält tatsächlich viele Beispiele für Ärger, den einzelne Gegenstände typischerweise verursachen können. (Schließlich ist in der Geschichte ja auch Freitag der dreizehnte!) Ich wollte einfach mal all diese alltäglichen Ärgernisse, die jeder kennt, auflisten und möglichst interessant beschreiben(wie z. B. in dem Milchkarton-Beispiel). Um zu zeigen, wie abhängig der Mensch eigentlich von den Dingen ist, musste ich ja viele Beispiele finden, was natürlich nicht heißt, dass das eine oder andere vielleicht noch gestrichen werden könnte.
Viele Grüße!
Eva

 

Hej Eva,

ich hab durchaus geschmunzelt bei Deiner Geschichte, flüssig und witzig geschrieben! Dass die Handlung vorhersehbar war, hat mich gar nicht so sehr gestört, da Du immer wieder nette Vergleiche und Formulierungen eingebaut hast. :)

@Ernst: Ich glaube, es ist kein Karton mit mehreren Milchtüten gemeint, sondern eine Michtüte (eben so eine aus Pappe), die bereits offen, aber noch recht voll ist und todesmutig aus der Tür hopst. Kann mich aber auch irren...

Liebe Grüße

chaosqueen

 

Liebe Chaosqueen,
vielen Dank für dein Lob! Übrigens: ich dachte tatsächlich an einen Karton, der einen Liter Milch enthält.
Viele Grüße!
Eva

 

@eva
@chaosqueen

danke für den hinweis. habe nochmals in ruhe nachgelesen. ihr habt natürlich beide recht....wobei das chaos bei meiner version natürlich noch etwas grauenvoller gewesen wäre....grins
herzliche grüße
ernst

 

Hallo Jakobe!

Ich fand deine Geschichte ganz gut. Einige Stellen, besonders die, bei denen du die Gegenstände personifizierst, haben mir sehr gut gefallen: Zum Beispiel die sensible Vase, die sich von der Kommode stürzt.
Mein Problem damit ist, dass du das nicht konsequent durchgehalten hast.

Positiv:

Seine Pantoffeln hatten sich unglaublich weit unter das Bett zurückgezogen.

Als er den Haartrockner einschaltete, glühte dieser noch einmal grüßend auf, um sich dann für immer zu verabschieden.

Höhnisch verneigte sich der fast volle Milchkarton und warf sich ihm zu Füßen.

Eine sensible Vase im Flur erschauerte, als er die Wohnungstür zuschlug, und stürzte sich kopfüber von einer Kommode. :lol:

Das sind aktive Sätze.

Eher nicht so toll:

Der Rasierapparat hatte just diesen Augenblick gewählt, um verstopft zu sein.

Dort fand er nur Strümpfe mit Löchern, mit fadenscheinigen Fersen oder aber Einzelexemplare. An seinem Hemd fehlte ein Knopf. Das andere saubere Hemd war ungebügelt. Auf der Anzugshose prangte an höchst auffälliger Stelle vorn ein schadenfroher Fleck.

Seine Slipper hatte er vergessen zu putzen.

Der Rasierer ist passiv verstopft - man kann nicht beschließen, etwas zu sein, sondern nur, etwas zu tun.
Was mir gar nicht gefällt, sind das ungebügelte Hemd
und die ungeputzten Schuhe - daran ist nämlich allein Armin schuld, die Gegenstände haben keinen Anteil an seiner Nachlässigkeit. Das solltest du ebenfalls aktiv ausdrücken, z.B. dass sich über Nacht etwas über das Hemd verteilt hat, dass die Hose sich verknittert hat, etc.

Ihm wurde klar, wie hilflos, wie armselig und schwach er doch eigentlich war, und er begriff, dass die Dinge ihn in der Hand hatten, und nicht umgekehrt.
Diese Stelle fand ich sehr albern, eigentlich lächerlich. Man entscheidet schließlich selbst, wie gut man seine Besitztümer pflegt. Schließlich ist es, wie gesagt, Armins eigene Schuld.
Zumindest habe ich die Geschichte so aufgefasst, dass die Dinge sich aus Armins Sicht gegen ihn verschworen haben.

Armin war ungeduldig und jähzornig, so dass selbst kleine Missgeschicke oft zu furchterregenden Wutausbrüchen und grausamen Racheakten an völlig unschuldigen Objekten führten.
Im Vergleich zu anderen Dingen ist die Einleitung ziemlich abstrakt. Du solltest das entweder anders formulieren oder Beispiele nennen. Ich kann mir unter "grausamen Racheakten" nichts vorstellen.
Zum Beispiel wäre etwas in der Art möglich, dass Armin der Typ Mensch ist, der das Nicht-Finden eines Radiosenders damit "bestraft", dass das Radio in die Ecke fliegt.

dayvs GE-ve
Stefanie

 

Liebe Stefanie,
was du zu dem ungebügelten Hemd und den ungeputzten Schuhen schreibst, leuchtet mir 100% ein. Auch mit deiner Kritik an der eher abstrakten Einleitung hast du sicherlich Recht.
Ich kann dir nicht so ganz folgen, wenn du sagst, dass die Passage über Armins Hilflosigkeit lächerlich erscheint. Die Abhängigkeiten zwischen Mensch und Ding, sind - und das wollte ich ausdrücken - nicht immer ganz klar "geregelt". An vielen Missgeschicken ist der Mensch selbst schuld. Wenn aber z. B. ein Auto von heute auf morgen da steht und sich nicht mehr rührt, dann kann es sein, dass der Besitzer daran ganz unschuldig ist. Aber der ganze Text sollte auch keine philosophische Abhandlung sein, sondern nur eine unterhaltsame Geschichte. Deshalb darf man diese Stelle auch nicht überinterpretieren.
Vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahem!
Viele Grüße!
Jakobe

 

An Stefanie:
Nachtrag: Den Anfang des Textes habe ich inzwischen leicht verändert, und die Passage, wo es um die Hemden, Schuhe usw. geht, habe ich umgeschrieben. Ich meine, dadurch hätte die Geschichte gewonnen. Nochmals vielen Dank für deine Anregungen!
Gruß!
jakobe

 

Ja, so ist's viel besser!

Jetzt ist deine Geschichte wirklich klasse :thumbsup:

dayvs GE-ve
Stefanie, die es schön findet, dass diese Geschichte sich ein bisschen von den üblichen Freitag-der-13.-Geschichten unterscheidet

 

Hallo Jakobe,

die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Kritik mit den passiven Socken und Schuhen kann ich mich anschließen, aber ansonsten ist es in meinen Augen eine runde Sache, über die ich mich sehr gut amüsiert habe.

Gruß

Gregor

 

Hallo, Gregor,
vielen Dank für dein Lob! Die Kritik an den passiven Anziehsachen hat mich auch überzeugt. Ich habe die Passage deshalb umgeschrieben.
Viele Grüße!
Jakobe

 

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