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Die Suche
Als er an dem großen Baum ankam, zu dem er früher immer klettern gewesen war, setzte er sich ruhig nieder und dachte an die schöne Zeit früher. Hier war er richtig. Hier war seine Heimat. Hier wusste er endlich wo er wahr. Doch er musste weiter, das war ihm klar. Denn er war auf einer Suche und dies sollte doch noch nicht das Ende sein.
Er fuhr mit seinem alten, kleinen und unauffälligen Fahrrad weiter in Richtung Niemandsland.
Lange fuhr er. Bis in die Dunkelheit. Bis in die Nacht. Bis in den Morgen.
Als die Sonne über dem Wald, der sich hinter dem Stoppelfeld verbarg, aufging, bemerkte er wie sich doch die Umgebung geändert hatte. Hier kannte er nichts mehr. Alles Neuland hier. Dies machte ihn nervös aber zurück konnte er nicht, auch wenn er immer wieder an seine Mutter denken musste, die sich nun wahrscheinlich Sorgen machte. Aber er war auf der Suche und er wollte noch nicht, dass sie hier endet.
Tage über Tage fuhr er weiter mit seinem Rad. Solange, bis er merkte, dass es doch wirklich schon Winter war, was sich mit einigen Schneeflocken bemerkbar machte.
Aber er fuhr weiter auf der Suche nach dem Perfektem, der Sache, nach der er schon immer gesucht hatte...
"Dennis endlich gefunden. Nach zwei Wochen Suche nach Dennis, wurde seine Leiche heute Nacht, 120km von seinem Heimatort, gefunden. Wahrscheinlich war er wegen emormer Müdigkeit eingeschlafen. In der Nacht erfrohr er dann aufgrund der Minustemperaturen. Als die Mutter vom Tod ihres Sohnes erfuhr erlitt sie einen Nervenzusammenbruch....."
Dennis schlief nicht vor Müdigkeit ein. Was in dem Artikel der Süddeutschen Zeitung nicht hervorging ist, dass man ihn am Rande eines riesigen Naturschutzgebietes fand, das berühmt ist für seine Schönheit. Dennis legte sich schlafen, weil er am Ende seiner Suche war...