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Die Spinne

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30.09.2016
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Die Spinne

Gegen elf Uhr wachte ich auf. Dieses Mal ohne einen Kater, aber allein. Ich warf mir meinen Bademantel über und zog eine Badehose an und machte mich auf den Weg zur Kaffeemaschine. Kurz bevor ich meine Zimmertür erreichte, erblickte ich SIE. Eine riesige Spinne an der Decke.

Sie hatte vielleicht eine Spannweite von acht Zentimetern, aber mir kam sie größer als meine Faust vor. Na gut, ich lass dich leben, meine Süße, aber komm mir ja nicht in die Quere.
Ich hasse diese krabbelnden Biester. In Ordnung, ich will gerecht bleiben- sie sind keine Biester, eher kleine nützliche Tierchen.
Doch wenn sie in meinem Zimmer umher huschen, machen sie mich wahnsinnig. Ich komme völlig von der Rolle.
Mit einem heißen Kaffee legte ich mich zurück ins Bett, las in einem Buch, rauchte ein paar Zigaretten und starrte einige Male zu der Spinne hoch. Sie saß immer noch da, reglos. So gefällst du mir, meine Süße.
Der Tag rauschte an mir vorbei wie ein Schnellzug. Um sechs musste dann der Hund raus. Als ich dann halb sieben meine Jacke anzog, hatte ich die Spinne fast schon vergessen, als etwas über meine Hand krabbelte. Es kitzelt wie ein Spinnennetz, dachte ich. Spinnennetz? Scheiße.
Die Spinne latscht auf meiner Hand rum. Nachdem ich geschrien habe wie ein kleines Mädchen, wedelte ich so stark mit meiner Hand, so dass die Spinne zu Boden fiel.

Sie ist flink, meine Fresse ist die flink. Im Nu war sie unter meine Couch verschwunden. Ich ging mit dem Hund spazieren.
Als ich wieder zurück in meinem Zimmer war, fasste ich einen Entschluss: Die Süße oder ich.
Die Hetzjagd begann. Bewaffnet mit einer winzigen Taschenlampe suchte ich die Spinne. Mein erster Versuch sie zu finden war gleich ein Erfolg- sie saß noch an der äußeren Seite der Couch, dort, wo sie hinein gehuscht war. Ich nahm eine Verpackung von Schokoriegeln, steckte diese unter die Couch und versuchte damit die Spinne rauszujagen. Doch das genaue Gegenteil trat ein; sie war jetzt in den Tiefen der Unterseite der Couch. Okay, Baby, ich krieg dich schon noch. Ich räumte jegliches Zeug, welches neben der Couch stand, beiseite, damit ich die Couch verrücken konnte. Alright, Spinne. Ich stieß die Couch mit einem Tritt ungefähr dreißig Zentimeter nach hinten, checkte alle Seiten ab, aber es war keine Spur von der Spinne zu sehen. Nur eine andere, eine kleine dürre Spinne lief schlaftrunken unter der Couch hervor. Nach zig Versuchen diese auf ein Blatt Papier zu bewegen, damit ich sie aus dem Fenster werfen konnte, reichte es mir und ich schlug sie tot.

Dann schob ich die Couch mit einem Tritt von der anderen Seite um fünfzig Zentimeter nach vorne. Wieder nichts. So lief es etwa zwanzig Minuten, langsam brannten mir die Nerven durch. Ich nahm eine Box, hob die Couch an und schob diese darunter. Auf keiner Seite rannte etwas nach draußen, also musste sie noch unter dem Sofa sein. Ich leuchtete und da war sie. An dem unteren Stoff der Couch geklammert, wahrscheinlich zitterte sie. Ich stocherte nach ihr. Die Spinne bewegte sich und dann war sie verschwunden.
Verdammt, lass sie bitte sich nicht in der Couch verstecken! Nie wieder könnte ich auf der Couch sitzen, ohne einen Gedanken an diese Spinne, wie sie langsam aber zärtlich über meinem Rücken krabbelt und mich dann behutsam mit ihren haarigen Beinen am Hals kitzelt.
Tja, Süße, das kannst du vergessen. Ich liebe es auf der Couch zu hocken und du wirst nichts daran ändern. Es gab nur einen Ausweg aus dieser Misere: Ich musste die Couch umdrehen. Aber was ist wenn sie mir dann über die Finger krabbelt, meinen Arm hoch und sich in meinem T-Shirt versteckt? Ach, drauf geschissen, ich bin ein Mensch und du nur eine Spinne.

Ich drehte die Couch auf den Rücken und betrachtete die Unterseite. Die Spinne war nicht in sie hinein gekrochen. Nein- sie saß an einem der vier Couchfüße ohne sich zu bewegen. Ich starrte sie an, sie starrte zurück. »Gut, Baby, ich mach dich nicht platt, ich schenke dir die Freiheit.« Mit einem Becher wollte ich sie fangen und dann aus dem Fenster schmeißen.

Mit einem Holzstück in der einen und einem Becher in der anderen Hand ging ich auf sie zu. Ich stupste sie an, sie regte sich nicht, also machte ich es gleich nochmal. Jetzt fängt sie an zu rennen, zu rasen, zu schreien. So ein flinkes Tierchen habe ich noch nie gesehen. Intuitiv entschloss ich mich gegen die Freilassung und wählte den barbarischen Weg: Ich werde sie zerschmettern mit einem fetten Papierblock. Sie stand da, wartete auf ihr Ende, wimmerte. Scheinbar ahnte sie schon, was ihr blühte. »Tja, meine Süße, du bist freiwillig in mein Zimmer gekrochen.«

Ich hob den Block, schepperte ihn auf die Spinne und stieg drauf. Als ich den Block wieder wegnahm, lag sie da. Der Saft lief aus ihrem Hinterteil heraus. Ich konnte sie noch gut erkennen, aber eigentlich war sie nur noch Matsch.
Ein schlechtes Gewissen überkam mich und ich musste etwas dagegen tun. Wäre es nicht eine angemessene Bestattung, wenn ich noch ein Plausch mit hier halten würde während wir zusammen Wein trinken und eine Zigarette rauchen? Das ist es was ich mir wünsche, wenn mich eine Spinne irgendwann mal zermatscht. Ich goss mir ein Glas Wein ein, schüttete einige Schlücke über die Spinne, zündete eine Kerze an und rauchte eine Zigarette. Wir wurden doch noch gute Freunde, aber trotzdem ist sie jetzt tot. Ruhe in Frieden.

 

Hola Alex Hofmann zum zweiten!
Vor ein paar Minuten habe ich Dir einen Komm zu Deiner ‚Flaschen’-Geschichte geschickt in der Hoffnung, Deinem Schreiben einen guten Dienst zu erweisen.
Jetzt aber trifft mich der Schlag, wie ich „Die Spinne“ vom gleichen Autor lese!
Ich wollt’s gar nicht glauben.
Es wäre ohne Sinn, diesen Text zu besprechen. Aus meiner Sicht kann Dir nur rege Mitarbeit im Forum helfen, d. h. die Geschichten anderer Autoren zu lesen, auch die dazu geschriebenen Kommentare anderer Mitglieder, eine eigene Meinung zu bilden und schlussendlich selbst zu kommentieren. Auch die Verwendung der tags zu beachten, denn die tags ‚Horror’ und ‚Philosophisches’ für die ‚Spinnen’-Geschichte sind unrealistisch.
Bitte bleibe am Ball, studiere die Abläufe im Forum und gewinne kritischen Abstand zum eigenen Text.
Deine beiden Geschichten scheinen mir zu schnell heruntergeschrieben, nicht gründlich genug überarbeitet, beinahe etwas selbstverliebt in die eigene ‚Schreibe’.
Ich hoffe, Du wirst nicht mutlos. Aber hier bei uns treffen sich keine Flaschen;).

Bis bald!
José

 

Hallo Alex,
nachdem ich beide Texte gelesen habe, muss ich leider sagen, dass ich sie sehr schlecht finde.
Wenn Autoren den Drang verspüren, eine Geschichte muss heraus, dann stört es mich erst mal wenig, wenn das Handwerk noch nicht sitzt. Das kann man lernen.
Aber bei Deinen Texten habe ich den Eindruck, da steckt nicht mal etwas Erzählenswertes drin. Bei der Flaschen-Story könnte ich mit guten Willen noch den Versuch der Darstellung eines gebrochenen Verlierers herauslesen, aber diese Spinnengeschichte sagt mir gar nichts.
Mein Vorschlag: Prüfe Deine Ideen im Vorfeld des Schreibens, ob sie für Leser interessant sein könnten.

Grüße, Kellerkind

 

Hallo Alex Hofmann,
Also bei dem Text fällt mir nicht mehr ein als: Ist das dein Ernst?

Beste Grüße,
Fraser

 

Hallo Alex Hofmann,
Also bei dem Text fällt mir nicht mehr ein als: Ist das dein Ernst?

Beste Grüße,
Fraser


Hallo Fraser,

Wo bleibt die Begründung für dieses vernichtende und gleichsam unproduktive Urteil? Was denkst über den Autor, dass du ihn so wenig respektierst? Wie denkst du fühlt er sich nach so einem Kommentar? Mit einer Geschichte nichts anfangen zu können ist eine Sache, aber keine Wertschätzung EINEM MENSCHEN gegenüber zu zeigen, wirft die Frage auf, was denn eigentlich deine primären Werte sind und wie diese gerechtfertigt werden können, wenn sie in derartigem Verhalten münden.

Grüße

Bael

 

Hallo Alex,

nach dem äußerst konstruktiven vorletzten Kommentar (

Also bei dem Text fällt mir nicht mehr ein als: Ist das dein Ernst?
) möchte ich mit meinem ein bisschen genauer auf deine Geschichte eingehen.


Es gibt ja viele verschiedene Schreibstile und wie stark einem einer davon gefällt, hängt wohl immer vom Geschmack des jeweiligen Lesers ab. Beim Lesen deines Textes hatte ich an vielen Stellen das Gefühl, irgendjemand würde ein Selbstgespräch führen und nicht, dass er eine Geschichte erzählen wollte. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass du eher mit den Begriffen und Worten spielst, als sie als eine Möglichkeit zu sehen, mit der man Dinge ausdrücken kann. Das ist an sich nicht verkehrt, kann beim Lesen aber sehr schnell langweilig werden, weil man das Gefühl bekommt, der Autor würde mehr mit sich selber reden und sich selber über Angelegenheiten aufklären, und den Leser dabei wie einen neutralen Beobachter außen vor lassen. Vielleicht kann ich das mit einem Zitat verdeutlichen:

Sie hatte vielleicht eine Spannweite von acht Zentimetern, aber mir kam sie größer als meine Faust vor. Na gut, ich lass dich leben, meine Süße, aber komm mir ja nicht in die Quere.

Das 'fett markierte' sind die Gedanken deiner Protagonistin (es ist eine Frau, oder?). Natürlich steht dem nichts im Weg, dass du sie mit einfließen lässt, allerdings würde ich ihnen eine passivere Rolle verleihen. Denn das braucht deine Geschichte meiner Meinung nach: Abstand von sich selbst. Es gibt so eine Theorie, die besagt, dass der Leser gewisse Informationen und Gefühle aus dem Verlauf einer Geschichte erahnen muss, bzw. sollte ('sollte' in dem Falle, dass es eine entsprechende Textdichte erlaubt). Erahnen kann er aber nur, wenn man als Autor nicht alle Infos et cetera bereits untergejubelt hat. Vielleicht nimmst du dir das Beispiel mit der Spinne mal heraus und experimentierst mal ein bisschen damit, um herauszufinden, wie du dem Leser das Gefühl mit auf den Weg geben könntest, dass deine Protagonisten eine solch große Angst vor solch wiederlichen Spinnen hat. Da können manchmal schon zwei oder drei Sätze vollkommen ausreichen.

liebe Grüße und ein herzliches Willkommen hier :)!
SCFuchs

 

Hallo Alex Hofmann

bevor ich etwas zu dem Text selbst schreibe: willkommen hier :thumbsup:
Du hast ja schon eon paar Rückmeldungen zu deinem Text bekommen und wirst bestimmt noch darauf antworten (obwohl sie teilweise kritisch waren, glaube ich doch, dass sie gut gemeinte Tipps enthalten)
Ich finde die Geschichte von der Idee her interessant, hätte sie mir aber lustiger vorstellen wollen und mir erschließt sich der ernste Hintergrund nicht, der sich aus dem Tags "Horror" und "Philosophisches" ergeben müsste... Wenn du deinen Protagonisten etwas überzeichnest, bekäme die Geschichte mehr Fahrt und Charakter und könnte grotesk werden.

Bisschen was zum Text:

Ich warf mir meinen Bademantel über und zog eine Badehose an und machte mich auf den Weg zur Kaffeemaschine.
wer macht denn das: sich die Badehose anziehen?

wedelte ich so stark mit meiner Hand, so dass die Spinne zu Boden fiel.
klingt stilistisch nicht besonders elegant, mit den beiden "so"... vielleicht änderst du das: zum Beispiel wedelte ich mit der Hand und die Spinne fiel zu Boden...

fasste ich einen Entschluss: Die Süße oder ich.
aha, ne Süße, wie kommt es dazu? das ist ein Koseausdruck...

Nach zig Versuchen diese auf ein Blatt Papier zu bewegen, damit ich sie aus dem Fenster werfen konnte, reichte es mir und ich schlug sie tot.
auch diese Wendung kapiere ich nicht recht...

Ach, drauf geschissen, ich bin ein Mensch und du nur eine Spinne.
mm, zu sehr Umgangssprache...

Bestattung, wenn ich noch ein Plausch mit hier halten würde
mit ihr?

einige Schlücke
Schlucke... aber könntest du auch weglassen...

Hoffe du kannst was mit anfangen

viele Grüße
Isegrims

 

Hallo Bael,
Ich möchte gern auf deinen Kommentar antworten. Zunächst, du hast Recht, das Urteil war unproduktiv.
Aber daraus die Frage zu formulieren, was meine primären Werte seien, finde ich dann doch etwas übertrieben.

Also, Alex Hofmann,
Die Geschichte beschreibt die alltägliche Jagd nach einer Spinne, die sich irgendwo verkriecht und schließlich erfolgreich erlegt wird. Finde ich persönlich inhaltlich absolut belanglos und noch nicht einmal irgendwie originell verpackt.
Beim Lesen hatte ich den Eindruck, es würde sich um einen mittelmäßigen Schüleraufsatz handeln, abgesehen von der nichtssagenden Story ist der Text auch sprachlich sehr ausbaufähig.

Das fängt mit den Zeitfehlern an. Mal in der Vergangenheit, im nächsten Satz wieder in der Gegenwart. Ein Beispiel: Ich stupste sie an, sie regte sich nicht, also machte ich es gleich nochmal. Jetzt fängt sie an zu rennen, zu rasen, zu schreien.

Dann so ein Satz: Ich stieß die Couch mit einem Tritt ungefähr dreißig Zentimeter nach hinten und kurz darauf dieser: Dann schob ich die Couch mit einem Tritt von der anderen Seite um fünfzig Zentimeter nach vorne.
Ganz ehrlich: Welcher Autor schreibt so? Und: Hat er einen Zollstock dabei? Kann man mit einem Tritt schieben?

Die Aufzählung der Rechtschreibfehler erspare ich mir.

Das waren jetzt zwei der vielen Dinge, die mir aufgestoßen sind.
Nichts für ungut.

Beste Grüße,
Fraser

 

Tagchen

Gleich mal vorab: Ich werde nicht auf den Inhalt der Geschichte eingehen. Für mich hat dieser nicht wirklich irgendetwas spannendes oder mit "Horror" zutun. Aber das soll mal jeder für sich selbst ausmachen. Ich finde Spinnen nicht sonderlich schlimm, aber es gibt ja Personen, die ihr Haus anzünden, nur weil sich dort irgendetwas eingenistet hat, das mehr als vier Beine besitzt. Und für letztere mag das hier durchaus eine Horror-Geschichte sein.

Zu deiner Sprache: Entweder du brauchst noch einiges an Übung, oder du hast den Text zu hastig runtergeschrieben und dir keine weiteren Gedanken drüber gemacht. Was genau der Fall ist, kannst du wohl selbst am besten entscheiden.

Ich versuche mal, auf einige Dinge einzugehen, die hier noch keiner meiner Vorredner angesprochen hat ...

Dieses Mal ohne einen Kater, aber allein.
Spielt das eine Rolle? Evtl hast du versucht, dem Protagonisten einen Charakter zu verpassen ... dass er jede Nacht um die Häuser zieht, trinkt und Frauen aufreißt. Das mag für manche Geschichten wichtig sein, aber für diese hier ist es das nicht. Es geht um die Jagd nach einer Spinne und ob da jetzt irgendein Partymachender Player hinter der Spinne her ist, ein gebrechlicher Rentner, oder eine Sekretärin mittleren Alters, ist wirklich vollkommen egal.

Sie hatte vielleicht eine Spannweite von acht Zentimetern, aber mir kam sie größer als meine Faust vor.
Das ist mMn ein nicht gelungener Vergleich. Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich und etwas größer als der deutsche Durchschnitt und ich habe große Hände und lange, dünne Finger. Wenn ich eine Faust mache und vom Handknöchel des kleinen Fingers zu dem meines Zeigefingers messe (von oben betrachtet - und ja, die Mühe habe ich mir dank deiner Geschichte gemacht ;)), dann beträgt die Breite, an der breitesten Stelle, 8,8 cm. D.h. entweder hat dein Protagonist riesige Pranken - was hier auch keine Rolle spielen würde - oder du vergleichst hier verschiedene Dimensionen miteinander, falls du die gesamte Faust meinst. Die hier üblichen Spinnen können in seltenen Fällen schon eine Spannweite von 8 cm haben, aber sie sind dennoch sehr flach. Eine Faust ist rund und solange es sich nicht um irgendeine seltene australische Vogelspinne handelt, sollte man diese nicht mit etwas rundem, ballförmigen vergleichen. Nenn sie lieber "tellergroß" oder so was, das würde besser passen ...

[...] meine Süße [...]
[...] Okay, Baby, [...]
Tja, Süße, das kannst du vergessen.
»Gut, Baby, ich mach dich nicht platt, ich schenke dir die Freiheit.«
»Tja, meine Süße, du bist freiwillig in mein Zimmer gekrochen.«
... du weißt, worauf ich hinaus will und das hier sind nicht mal alle Beispiele, die ich gefunden habe, habe den Text nur noch mal kurz halbäugig überflogen.
Wer redet so mit einer Spinne? Entweder du wolltest den Protagonisten hier besonders abgebrüht darstellen (was dir nicht gelungen ist), oder du wolltest evtl zeigen, dass er wirklich Angst vor dem Ding hat und sich aus Unsicherheit diese Art der Sprache bedient, wenn er zu der Spinne redet, was dir auch nicht gelungen ist. Da müssten dann mehr Gegensätze rein, die gleichzeitig zeigen, wie ängstlich er ist; Zittern, Schweißausbrüche etc ... dann könnte das vielleicht sogar recht witzig werden.

Dass er plötzlich auf die Idee kommt, mit der Spinne irgendeine Post-Mortem-Zeremonie zu veranstalten, passt auch nicht so.

Was ich allgemein noch sagen möchte: Versuche deine Vergleiche, Charakteristika etc, die nicht unmittelbar etwas mit der Story zutun haben, dennoch an die Story anzupassen. Manche Dinge magst du selbst für cool und passend halten, was auch vollkommen in Ordnung ist, aber wenn sie sowohl inhaltlich und situationsbedingt nichts zur Geschichte zutun haben, dann lass sie raus. Derartige Sachen wirken für viele Leser, die keinen persönlichen Bezug zur Geschichte haben, äußerst fehl am Platz.

Wünsche noch viel Spaß bei deinen weiteren Werken.

lg, zash

 

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