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die sehnsucht, erkannt zu werden
Die Sehnsucht, erkannt zu werden
An einem eiskalten Februarmorgen rumpelte Roberta Wolfenhausen mit ihrem Käfer vor das große Zeitungsgebäude, in dem der Lokalredakteur Franz Kuckart jeden Tag zwei Seiten für die Tageszeitung „Das Echo“ verfasste. Roberta hatte eine Tüte Steine in der Hand, als sie ausstieg: Steinen aus Bibbona von der italienischen Mittelmeerküste. Sie stellte sie auf das Autodach und warf einen Blick zu Franz´ Büro hoch: Dort saß er an seinem Schreibtisch und starrte zu ihr hinunter, sein Hals lang und länger werdend. Fröhlich winkte sie ihm zu, holte aus dem Kofferraum eine Flasche Mineralwasser, nahm die Tüte vom Dach und marschierte auf das Gebäude zu. Noch bevor sie die Eingangsstufen erreichte, sprang Franz vom Stuhl auf.
Anderthalb Jahre hatten die zwei sich nicht gesehen. Franz war damals bei einem Lokaltermin in der Fasanerie gewesen, in der Roberta als Tierpflegerin arbeitete. Es war um die Unterbringung der Füchse und Marder gegangen: Der Förderverein der Fasanerie und die Sponsoren hatten genug Geld aufgebracht, um artgerechtere und größere Käfige für die Tiere zu bauen. Die Direktorin wollte die „Das Echo“ darüber informieren und Robertas Aufgabe war es, Franz in den Käfigen herumzuführen und ihm die nötigen Informationen zu geben.
Roberta fand den freundlichen, rothaarigen Mann sehr sympathisch und es schien ihr auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Als Franz zum nächsten Termin musste, legte er ihr zu ihrer Freude eine Spur: Ob er ihr seinen Artikel faxen könne - nur damit keine sachlichen Fehler drin seien und die Zahlen stimmten? - hier sei seine Karte.
Noch lange, nachdem er gegangen war, drehte Roberta die Karte in der Hand. Franz war offenkundig an ihr interessiert und sie hatte zur Zeit keine Beziehung - warum also sollte sie sich diese Gelegenheit entgehen lassen?
Roberta wartete das Fax ab. Es kam noch am gleichen Abend, zusammen mit einem kurzen Brief: Hier sei der angekündigte Artikel, ob sie kurz drüber schauen könne: „Herzliche Grüße, Franz! Wenn Sie wieder ein Thema haben, melden Sie sich bei mir!“ Roberta lächelte: Da war es also, das Angebot weiterzumachen. Nach einigem Nachdenken faxte sie den Artikel mit ihrem „O.k.“ zurück und machte Franz den Vorschlag, sie bei Erholungsbedarf in der Fasanerie zu besuchen und mit ihr eine Limonade zu trinken.
Franz fühlte schnell „Erholungsbedarf“ und schon am übernächsten Tag saßen die beiden auf der Bank am Teich und unterhielten sich fröhlich. Schnell hatten sie ein gemeinsames Thema: Das Buch, das es über die Fasanerie gab. Es war langweilig, billig aufgemacht, ein nichts sagender Text, banale Fotos, eine altertümliche Schrift, kurzum: ein unverkäuflicher Ladenhüter. Roberta und Franz beschlossen, ein paar Leute mit frischen Ideen zusammenzutrommeln und mit ihnen ein neues Buch zu machen.
Dann scheuchte ihre Chefin Roberta an die Arbeit zurück, aber Franz rief ihr noch zu, er würde sich bei ihr melden, wenn er das Wer-Wie-Was-Wann-Wo der Fasanerienhistorie im Archiv recherchiert hätte.
Das tat er umgehend und faxte Roberta alle möglichen Geschichten zu, die hauptsächlich anekdotischen Wert hatten: Wie die Fasane zum Beispiel 1861 alle ausgebüxt und durch die Stadt stolziert waren. Oder wie sie viel zu viel geworden waren.
Mit den Faxen entstand vor Robertas Augen das neue Buch, und sie hätte gern mit ihrem neuen Freund darüber gesprochen, aber irgendwie wurde sie seiner nicht habhaft: Einmal sah Franz bei ihr zu Hause vorbei, als sie gerade aus der Tür war, dann versetzte er sie, weil er ihr Treffen aus Versehen in der falschen Kalenderwoche eingetragen hatte und schließlich fuhr er zwei Wochen nach Amrum.
Nach seiner Rückkehr sahen sich nicht wieder. Die Verbindung zwischen ihnen riss ab. Roberta ging Franz sogar aus dem Weg mit der paradoxen Erklärung, dass er ihr zu viel bedeutete. Eines Tages sah sie ihn jedoch in der Fußgängerzone mit einer hübschen Frau und es gab ihr einen Stich.
Manchmal meinte sie, verborgene Nachrichten an sie in seinen Artikeln zu lesen. Dann jedoch rief sie sich zur Ordnung: Nimm´ dich nicht so wichtig, Roberta, dachte sie, er würde dich auslachen, wenn du zu ihm gingst und ihn fragtest, ob er dir etwas sagen möchte.
Doch dann, nach ihrer Rückkehr aus ihrem eigenen Urlaub aus Italien, beschloss sie, klar Schiff zu machen und ihm ihre Karten auf den Tisch zu legen.
Als Roberta im ersten Stock anlangte, kam Franz ihr schon im Flur entgegen. „Roberta, was machst du denn hier?“, rief er perplex. Diese Überraschung war ihr gelungen.
„Ich wollte dich besuchen und dir etwas schenken“, meinte sie höflich.
„Ein Geschenk für mich? Aber Roberta, ich habe mich gar nicht mehr bei dir gemeldet ...“
„Es sind Steine“, sagte sie schnell.
„Oh! Steine?“, Irritiert schaute er sie an. „Also ich möchte wirklich in aller Form bei dir entschuldigen ...“ begann er.
Aber sie schlenderte schon an ihm vorbei ins Büro und rasch folgte er ihr. Suchend blickte sie sich im Zimmer um. „Ich würde mich gern für einen Moment zu Dir an den Schreibtisch setzen! Dann gehe ich wieder!“
„Ich will gar nicht, dass du wieder gehst, Roberta!“, widersprach er und räumte einige Unterlagen auf dem Schreibtisch beiseite. „Gut so?“, fragte er, einen Stuhl neben seinen ziehend.
Sie setzte sich. „Ich möchte dir etwas zeigen“, meinte sie und stellte die Tüte mit den Steinen, und die Flasche Mineralwasser auf den Tisch. Aus ihrer Handtasche holte sie eine flache Porzellanschale.
„Ich war ein paar Wochen in Urlaub in Italien, am Meer. Kennst du Bibbona?“
Franz schüttelte den Kopf. Er fuhr immer nur an die Nordsee, nach Amrum, schon seit er ein kleiner Junge war.
„Bibbona liegt in der Toskana, unter Livorno, nicht weit von Viareggio. Im Winter ist es da toll, keine Touristen und alles ist zu. Es gibt einen kilometerlangen Sandstrand, auf dem kaum ein Mensch unterwegs ist. Nur ein paar Fischer sind da.“
Roberta holte eine kleine Tüte mit Sand aus der Tasche und öffnete sie vorsichtig. „Der Sand sieht sehr dunkel aus“, sagte sie und verteilte etwas davon in der Schale, „etwa so.“
„Roberta “, sagte Franz, „Darf ich dir etwas zu trinken anbieten? Ich habe Kaffee da!“
„Danke, später!“
„Hast du eben angerufen und wieder aufgelegt?“, flüsterte er.
„Ja! Aber jetzt sei still und hör zu.“ Brav beugte Franz sich über die Schale.
Also das war der Sand von Bibbona: dunkelbraun, weich, angenehm. Wusste Franz, dass jeder Strand auf der Welt anders aussah?
Nein, bedauerte er, er fuhr ja immer nach Amrum, und da war der Strand weiß.
Franz nahm ein kleines, rundes haariges Etwas auf, das so aussah, als würde es im nächsten Moment flach wie ein Pfannkuchen in seinen Computer gleiten und seine Festplatte zerstören. „Was ist das, Roberta?“
„Das ist ein Algenbällchen“, erklärte sie. „Aber der Punkt Algenbällchen ist noch nicht dran, Franz.“
Er räusperte sich.
Jeder Strand auf der Welt hat einen anderen Sand, sagte Roberta, der auf Amrum war weiß, der in England maisgelb und der in Australien ...
„Du warst schon in Australien?“, fragte Franz verblüfft.
„Ja. Da habe ich auf dem Strand neben den Kängurus viele kleine Krebse gesehen ...“
„Kängurus auf dem Strand?“
„Nicht auf allen natürlich, aber auf manchen schon. Und sie waren übersät mit kleinen Sandaufschüttungen von den Krebsen, die kleine, lustige Figuren bilden ... kennst du sie?“
Nein, erwiderte Franz, auf Amrum gab es keine Erdaufschüttungen von Krebsen.
Er runzelte die Stirn. Was genau waren jetzt Krebse?
Roberta legte die Stirn in Falten. „Also Franz! Du kennst Krebse nicht?“
„Natürlich kenne ich Krebse!“, lachte er und überlegte, wie ein Krebs aussah, klein? groß? wie eine Krabbe? eine Garnele? eine Languste? ein Shrimps? oder ein Shrimp?
Seufzend blickte er zur Decke. Das hätte er sich denken können, dass er, wenn er Roberta jemals wiedersehen sollte, diese peinlichen Wissenslücken über Tiere entdecken würde. Diese Geschichte mit dem Strand in Pippina schien ihr so wichtig zu sein, dass er unmöglich fragen konnte, ob ein Krebs aussah wie eine Garnele oder wie eine Languste oder wie einer dieser Shrimpse.
„Die Krebse machen Figuren wie ein Fisch oder ein Wolf oder ein laufendes Pferd!“ Roberta zeichnete ein paar Figuren auf ein Blatt Papier. „Das musst du doch schon mal gesehen haben, es ist ganz auffällig! Warst du schon mal in der Bretagne, an der Côte de Granit Rose?“
„Nein ...“
„Also das ist etwas ganz Besonderes!“, rief Roberta. „Da liegen riesige Felsbrocken auf dem Strand - wie von einem Künstler hingeworfen: in einem klaren Rhythmus, große und kleine Felsen! Henry Moore hätte es nicht eindrucksvoller arrangieren können!“
Ausgerechnet Henry Moore!, dachte Franz, zur Abwechslung hätte er jetzt gern mal von Politik oder Abfallwirtschaft geredet: Das waren seine Spezialgebiete, hier konnte er brillieren! Nicht mit Henry Moore oder Krebsen oder gruseligen Algenbällchen!
Auch Nachbarstrände unterschieden sich voneinander, sagte Roberta, in Cecina in Italien war der Sand zwar so dunkel wie der in Bibbona, aber es waren nicht so viele Steine da; und in San Vincenzo war der Sand heller, dafür gab es mehr Steine. Auch ein und derselbe Strand sah mit seinen Dünen alle fünfzig Meter anders aus: Wenn man in Bibbona den Strand hinunterlief – so wie sie, Roberta, es beinahe täglich getan hatte - unterschieden sich alle Dünen voneinander: Eine war flach, die nächste steil, eine hoch, eine tief. Sie waren hügelig, begannen schon im Meer und brachen die Wellen früh, und das Wasser umspielte am Strand sanft die Füße.
Franz nickte. Er lag nun quer über dem Tisch. Seine Telefonanlage und den Computer hatte er ausgeschaltet und war ganz Auge und Ohr. Roberta holte aus der Tüte ein paar Steine und legte sie in die Schale: einen dunkelgrauen Kiesel mit weißem Streifen, einen roten mit gelber Diagonale und einen grünen mit goldenen Einsprengseln. Forschend sah sie ihn an. „Gefallen sie dir?“
„Sie sind sehr schön!“, sagte Franz und ärgerte sich, dass ihm kein originelleres Wort einfiel.
Roberta holte weitere Steine aus der Tüte: braune, gelbe, grüne, schwarze. „Ich glaube, an keinem anderen Strand der Welt gibt es so viele bunte Steine wie in Bibbona.“ überlegte Roberta. „Wie ist es denn auf Amrum?“
„Die Steine auf Amrum?“ Er hatte keine Ahnung. „Es gibt keine!“, erklärte er vage.
„Wirklich nicht? Das kann ich mir gar nicht vorstellen! Noch nicht mal ein paar kleine?“
„Nein ...“
Kopfschüttelnd öffnete Roberta die Flasche und goss Wasser über die Steine, die zu funkeln begannen. „Die Kiesel leuchten richtig, wenn sie im Wasser liegen“, sagte sie.
Jetzt war sein Interesse wirklich geweckt. „Das sieht ja toll aus!“
Roberta holte neue Steine aus der Tüte und legte sie zu den anderen, größeren. „„Nächste Düne, kleinere Kiesel! Manche sind rund, manche oval, andere herzförmig. Und diese hier sind nur so groß wie eine Fingerkuppe und bauchig. Der kleine schwarze hier ist perfekt!“
Holz gab es auch auf dem Strand, sagte sie. Von weitem betrachtet sah es fast genauso aus wie die Steine, nur matter und das Licht weniger reflektierend. Dass es federleichte Holzstücke waren, merkte man erst, wenn man sie aufhob. Sie glänzten vom Abrieb des Meeres und waren ausgebleicht und gemasert.
„Eine Spielart der Steine“, sagte Roberta.
„Und die Algenbällchen?“ fragte Franz.
Sie lachte. „Oh, denen rennen die Hunde nach. Immer wenn die Algen kommen - die gibt´s auch nur an bestimmten Abschnitten - taucht plötzlich dieser Meergeruch auf, weißt du, Franz?“
Nein, er wusste es nicht. Es war ihm, als sei er noch nie an einem Strand spazieren gewesen, auch nicht auf Amrum.
Interessiert blickte Roberta ihn an. „Gibt es denn Algen auf Amrum?“
„Gott ja, anzunehmen, was, Roberta?“ Er lächelte ihr zu. Er erinnerte sich eigentlich hauptsächlich an die rostige Kühltruhe, in der er immer (wegen seiner Sonnenallergie) gelegen und gelesen hatte.
„Strandgut wahrscheinlich auch?“
Franz wünschte inständig, Roberta möge ihrem Bedürfnis, auch auf seinen Strand einzugehen, nicht mehr nachgeben und am besten nur noch über ihren in Italien reden.
„Klar, Strandgut!“, nickte er. Damit kannte er sich aus. Verfaulende Bretter, durchgemoderte Seile, kaputte Flaschen. Aber er hatte noch nie begriffen, was daran so aufregend sein sollte: In seinen Augen war es Müll.
„Das also ist Italien!“ Robertas Augen leuchteten. „Italienische Farben: Das gleiche Material, dass man auch an den Häusern und Kirchen sieht! Es ist, als hätten Künstler und Bildhauer in Italien nicht unter dem Niveau bleiben wollen, das ihnen das Meer vor die Füße spült!“ Sie schob ihm die Schale hin. „Die sind für Dich,“ lächelte sie, „mein Auto ist ganz voll davon.“
Nun saß Franz also da mit den Steinen und Roberta, und während sie weiter davon berichtete, wie sie an dem Sandstrand von Bibbona entlanggelaufen war, erinnerte Franz sich an die letzten Monate und wie zäh sie gewesen waren. Wie er sie immer hatte wiedersehen wollen, aber dauernd etwas dazwischengekommen war: Mal war ihr Anrufbeantworter dran oder sein Handy fiepte im falschen Moment oder sie war nicht zu Hause. Und wie sie sich schließlich über seinen Urlaub aus den Augen verloren hatten. Dabei war er weiß Gott nicht schüchtern, er ging eigentlich immer geradewegs auf sein Ziel zu, aber bei Roberta lag die Sache anders. Ihr gegenüber benahm er sich wie ein Schuljunge.
Als ihm eines Tages die Redenschreiberin vom Bürgermeister Avancen machte, ging er darauf ein, aber besonders glücklich war er nicht. Alle Auseinandersetzungen, die er mit ihr führte, galten eigentlich nur der freundlichen Tierpflegerin mit den braunen Augen.
Er ertappte sich dabei, wie er plötzlich für die Zeitung das Thema „Große Lieben“ recherchierte. Aber er stieß auf Ereignisgrenzen in seiner Kleinstadt, große Lieben waren Fehlanzeige. Weder waren Leidenschaften im Stil eines Stendhal oder Balzac zu verzeichnen noch dramatische Eifersuchtsdelikte. Nur mit Mühe fand Franz schließlich ein Ehepaar, das schon über fünfzig Jahre verheiratet war und einander immer noch innigst liebte. Er schrieb einen rührenden Artikel darüber, aber keine liebeskranke Roberta erschien an seiner Tür, keine Valentinskarte entfiel seinem Briefkasten und keine Mail mit dem Titel „Franz, ich bin´s, Roberta!“ lachte ihn auf dem Computer an.
Roberta hatte sicherlich schon längst einen neuen Mann, dachte Franz. Einen Förster mit tollem Försterhaus mitten im Wald, oder einen dieser Greenpeace-Aktivisten, der ihr (herausgeputzt in grünem Armeeparka und schweinefarbenen Naturschuhen) mühelos die zweihundertsiebenunddreißig Käferarten ihres Tierparks herunterrasseln konnte - auf die Franz bei sich zu Hause hysterisch eindrosch, sobald er sie entdeckte.
Und nun saß Roberta also überraschend mit einem Haufen bunter Steine neben ihm. Ein letztes Mal griff sie in ihre Tasche.
„Pinienzapfen und Muscheln!“, sagte sie und legte sie sorgfältig zu den Kieseln. Sie war fertig mit ihrem kleinen Kunstwerk. Franz betrachtete ruhig die Schale und überlegte, wie verschieden er und Roberta doch waren: Sie war ein Naturkind, das schon in Australien war, und er, ein Lokalreporter, der immer (ganz eingefahren!) nach Amrum fuhr und unter „Steinen“ höchstens den Asphalt unter seinen Füßen verstand.
„Also wie sieht jetzt der Strand von Amrum aus?“, fragte Roberta neugierig.
„Ach, es gibt Dünen, haushohe!“, murmelte Franz.
Er fragte sich, ob zwei so verschiedene Menschen wie er und sie zusammensein konnten, und die hatte er damals vergessen, jenem Ehepaar zu stellen, das schön über fünfzig Jahre zusammen war. Waren sie sich ähnlich oder unähnlich; und wenn sie sich unähnlich waren (was Franz hoffte), wie hatten sie trotzdem zusammengefunden, sich aneinander gewöhnt, die Zeit miteinander verbracht?
Und während er entschlossen die Telefonnummer des Ehepaars heraussuchte, um sie danach zu fragen - ja, auch er, Franz, konnte überraschende Dinge tun! - entdeckte Roberta über ihre Kaffeetasse hinweg die Redenschreiberin des Bürgermeisters, die unten auf dem Parkplatz ihrem Audi entstieg, schwungvoll die Autotür zuschlug und mit ausgreifenden Schritten auf das Gebäude zuging.