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Die Schauspielerin

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30.06.2010
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Die Schauspielerin

Eine Schwarzhaarige Schauspielerin mit aufgeschlitzten Armen.
Hart, weich, laut, leise, derb, sensibel.
Lernten uns kennen im Rausch. Zwei betrunkene Sterne die aufeinander prallten, kurz verschmolzen und dann wieder eigene Bahnen flogen.
Wir tranken dutzende Flaschen Wein, liebten, aßen und verletzten uns.
Dann lange nichts. Ich kam in Ordnung wurde trocken und vernünftig.
2 Jahre später schrieb sie, wir trafen uns zum Aussöhnen und saugten einander aus.
Sie liebte das Schauspiel und hasste das Leben, ich liebte sie und verfluchte die Welt.
Ineinander verschlungen fielen wir ziemlich steil, rissen uns los und so ging jeder für sich zu Grunde.
Ich sah sie nur noch ein einziges Mal vor ein paar Jahren, sie bewegte sich schwankend, den Körper voll Drogen und ihre Schönheit war gegangen.
Bevor sie mich erkannte drehte ich um, ging meinen Weg und versuchte sie zu vergessen.

 

Hallo Ifeelyou,

deine aneinandergereihten Stakkatosätze - sollen die brutal klingen, oder leidenschaftlich, oder wild und obszön? Oder erotisch? Ich frage, weil ich mir selbst niemals zutrauen würde, in diesem Genre, der Erotik, etwas zu verfassen. Ich kenne mich also damit nicht so aus. Auf mich macht dieser kurze Absatz aber den Eindruck, als versuche da jemand, Bukowski, Miller oder von mir auch aus Herbert Huncke zu komprimieren, es "schön rotzig und abgefuckt" klingen zu lassen, so nach Gosse.

Bei mir klingelt da aber nichts, sorry. Ich kann damit nichts anfangen, weil es auch irgendwie keine Geschichte ist, da wird nichts erzählt, keine Charakter ausgebildet ... vielleicht wolltest du das aber gar nicht, keine Ahnung.

Gruss, Jimmy

 

Hallo Ifeelyou,
willkommen auf KG.de!
Es fällt immer schwer, einem Neuling keinen positiven Kommentar schreiben zu können.

Dein Text wirkt auf mich wie eine Ansammlung von Gedankenfetzen, aus denen eine Geschichte entstehen könnte.
Es fehlen Handlungspassagen, die es dem Leser ermöglichen, deine Aussagen mitzuerleben oder zumindest nachvollziehen zu können.

Noch ein paar Hinweise:
Grammatisch gesehen müssen Aussagesätze ein Prädikat beinhalten. (Ich weiß, Stilmittel! Aber in solch einem kurzen Text lassen verkürzte Aussagen das Ganze noch bruchstückhafter erscheinen.)

Zahlen bis zwölf werden als Wort geschrieben.

Eine schwarzhaarige Schauspielerin (schwarzhaarig ist hier ein Adjektiv)

Wenn du den Text zu einer Geschichte ausgebaut hast, sage ich vielleicht mehr dazu.
Gruß
kathso60

 

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