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Serie Die neugierige Waldmaus. Mia hat sich verlaufen

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31.01.2008
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Die neugierige Waldmaus. Mia hat sich verlaufen

Die neugierige Waldmaus

Zweite Geschichte

Mia hat sich verlaufen.

Die Waldmaus Mia durfte nun schon alleine draußen spielen.
Vor der alten Eiche hatte sie sich mit ihrem besten Freund Pille, der kleinen Wildente, verabredet. Doch er kam und kam nicht!
Nach einer Weile lief Mia zum Bach und dann zur Wiese hinauf, um ihn zu suchen. Sie konnte Pille aber nirgends entdecken.
Müde von dem weiten Weg, lehnte sich Mia an einen Erdhügel. Auf einmal bewegte sich der Erdhügel und ein schwarzer Geselle schaute oben heraus. Vor Schreck sprang Mia auf und lief davon.
Voller Panik dachte sie: „Das ist bestimmt die Katze!“
„Halt“, schrie der schwarze Geselle hinter ihr her. „Wenn du weiter läufst, kommst du zu dem Bauernhof. Dort wohnen die Katzen!“
Mia blieb stehen und sagte mit zittriger Stimme: „Und ich dachte schon, du bist eine Katze!“
„Ich bin ein Maulwurf und heiße Noar. Ich fürchte mich auch vor den Katzen“, rief er. Dabei zitterte er am ganzen Körper und schaute sich ängstlich um.
Mia glaubte dem schwarzen Gesellen nicht. Sie fürchtete sich und dachte:
„Vielleicht ist er doch eine Katze? Wenn ich nur wüsste, ob ich ihm vertrauen kann!“
Schnell huschte sie weiter und…stand auf einmal vor dem Bauernhof.
Oh Schreck, der Maulwurf hatte Recht! Sofort wollte Mia weg laufen, sie kam aber nicht von der Stelle.
Als sie sich umdrehte, erstarrte sie. Eine schwarze Katze hatte sich auf ihr Mäuseschwänzchen gestellt und lachte böse.
Sie sagte sehr gehässig:
„Du glaubst doch nicht, dass ich dich wieder laufen lasse.“
Sie packte Mia am Mäuseschwänzchen und schleppte die ängstlich piepsende Maus zum Bauernhof.
Mia wurde ganz schlecht, als sie die anderen Katzen sah, die ihnen hungrig entgegen starrten. Sie machte schnell die Augen zu. So sah sie den fremden Kater nicht, der sich leise anschlich. Er schubste die schwarze Katze, sodass Mia auf den Boden fiel. Der fremde Kater schnappte sich die Maus und lief mit ihr davon.
Alle Katzen wollten gleichzeitig hinterher und dem fremden Kater die Maus wieder abjagen. Doch sie behinderten sich so sehr, so dass sie zankend übereinander fielen.
Mia bettelte weinend um ihr Leben: „Bitte fresse mich nicht, ich bin doch noch so klein.“
Da flüsterte ihr der Kater ins Ohr: „Mäuse schmecken mir nicht! Ich wollte dich nur retten.“
Mia konnte ihr Glück kaum glauben.
Der Kater hieß Schleicher. Er versteckte sich mit der Maus vor den anderen Katzen in einem dichten Strauch.
Als alles ruhig blieb, schlichen die beiden davon.
Auf der Wiese kamen Schleicher und Mia an dem Maulwurfshügel vorbei. Noar schaute oben heraus. Er guckte erschrocken auf die Katze und dann auf die Maus.
„Ei – eine Ka – Katze und ei – eine Maus als Freunde? So was habe ich noch nie gesehen“, stotterte der Maulwurf.
Er holte tief Luft und schwups, war er in seinem Erdhügel verschwunden.
Lachend liefen Mia und Schleicher auf die alte Eiche zu.
Der kleinen Maus Mia gefiel es sehr, ohne Angst, mit einem großen Beschützer, durch die Welt zu laufen
Da hörten sie, wie jemand weinerlich quakte:
„Ich habe Mia heute noch nicht gesehen! Glauben sie mir doch, Frau Maus!“
Und Mutter Maus sagte wütend: „Ich habe Mia doch überall gesucht, wo soll sie denn sein?“
Als Mia mit dem Kater Schleicher hinter dem Baum hervor kam, wurde es still. Die Augen weit aufgerissen, starrten Mutter Maus und die Ente Pille auf die seltsamen Freunde.
Dann rannte Mutter Maus auf Mia zu und schrie: „Schnell Mia, ins Mäuseloch hinein.“
Pille wollte vor Schreck und Angst auch ins Mäuseloch kriechen, doch er kam nur mit dem Schnabel hinein. Dann drehte er sich um und watschelte laut quakend vor Entsetzen so schnell er konnte zum Bach hinunter.
Mutter Maus hatte den Kater Schleicher erreicht. Sie trommelte mit ihren kleinen Pfoten auf den Tatzen der Katze herum und meinte, Schleicher damit abzulenken, damit Mia flüchten konnte.
Doch Schleicher legte sich in aller Ruhe schnurrend vor die alte Eiche und Mia setzte sich daneben.
Endlich hörte Mutter Maus auf, die Katze zu verhauen und beruhigte sich, als sie merkte, dass der Kater nichts Böses im Sinn hatte.
Während Mia das Abenteuer mit den Katzen erzählte, schaute Mutter Maus immer wieder ängstlich auf Schleicher.
Als es dunkel wurde, ging der Kater wieder zum Bauernhof zurück und Mia war stolz, einen neuen Freund gefunden zu haben.

 

Hallo gidon,

auch dieses Abenteuer hat mir gut gefallen.
Wie kann man als Maus auch auf die Idee kommen, dass der Kater Schleicher keine Mäuse mag. Da kann ich die Angst der Mäusemutter schon verstehen.

Hier noch ein paar Anmerkungen:

Vor der alten Eiche hatte sie sich mit ihrem besten Freund Pille verabredet.
- hier würde ich noch einmal erwähnen, welches Tier Pille ist, damit der Leser sich an den ersten Teil erinnert.

Sie konnte Pille aber nicht entdecken.
- nirgends entdecken

Müde von dem weiten Weg, ruhte sich Mia an einem Erdhügel aus.
- Müde von dem weiten Weg, lehnte sich Mia an einen Erdhügel.

Dabei schaute er sich ängstlich um und schüttelte sich vor Angst.
- Dabei zitterte er am ganzen Körper und schaute sich ängstlich um.

„Vielleicht ist er doch eine Katze?“, wenn ich nur wüsste, ob ich ihm vertrauen kann!“
- ... Katze? Wenn ich ... (Zeichensetzung)

Schnell huschte sie weiter und…Stand auf einmal vor dem Bauernhof.
- ... und ... stand auf ....

Oh Schreck, der Maulwurf hatte Recht!“
- Anführungsstriche am Ende entfernen oder wenn du es als Gedanken schreiben willst, dann musst du am Anfang welche setzen.

Als sie sich umdrehte erstarrte sie.
- Komma nach "umdrehte"

Doch sie behinderten sich so sehr, dass sie zankend übereinander fielen.
- so dass

Da hörten sie, wie Pille gerade weinerlich quakte:
- hier würde ich auch noch einmal schreiben "die Ente Pille"

Glauben sie mir doch Frau Maus!“
- Sie / Komma nach "doch"

Gerne gelesen.

Viele Grüße
bambu

 

Die neugierige Waldmaus. Mia hat sich verlaufen.

Hallo bambu,
herzlichen Dank.
Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Nach dem Wochenende, werde ich mir die Geschichte noch einmal vornehmen. Du hast Recht, mit deinen Vorschlägen!
Viele Grüße
Charly

 

Hallo gidon1947,

auch die zweite Geschichte von Mia hat mir gut gefallen. Die Idee eine Freundschaft zwischen Katze und Maus entstehend zu lassen, finde ich gut.

Über eine Stelle bin ich beim Lesen gestolpert:

Als sie sich umdrehte erstarrte sie. Eine schwarze Katze hatte sich auf ihr Mäuseschwänzchen gestellt und lachte böse.
Dann sagte sie sehr freundlich:
„Du glaubst doch nicht, dass ich dich wieder laufen lasse.“

Die Katze lacht böse, spricht aber freundlich? Das passt nicht. Und Ironie wird von Kindern nicht verstanden. Ich würde eher "drohend", "gehässig" oder so etwas in der Art nehmen.

Bis zum nächsten Mal!

Sonnige Grüße

bluebird

 

Waldmaus Mia

Hallo bluebird,

danke! das ist mir nicht aufgefallen, dass Kinder Ironie nicht verstehen.
Gut zu wissen!
Das Wort gehässig und drohend werde ich mit einbauen.

Gruß Charly

 

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