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Die Natur und die Intelligenz
Ein Affe, dumm und nur mässig motorisch begabt. Eines Tages findet er einen Stein, einen Knochen oder auch einen Ast. Er hält ihn in der Hand, schaut ihn sich genau an und fängt an zu denken.
Er bemerkt die praktische Kraft, die dem Gegenstand innewohnt, und versucht diese auch zu nutzen.
Er schlägt mit dem Stein, dem Knochen oder auch dem Ast auf kleinere Tiere, die er dann verzehrt.
Er lernt brauchbare Gegenstände zu bearbeiten, und macht ich die Natur zum Nutzen, er baut sich eine Hütte aus Ästen und grossen Blättern. Er ist nunmehr kein Teil mehr der Natur, sondern über sie erhoben, macht sie sich zum Nutze und lernt irgendwann sie zu kontrollieren.
Könnte dies alles ein Missverständnis sein? Eine Art Fehler, eine Mutation?
Denn seit der Affe das denken lernte, spaltete er sich immer weiter von der Natur ab, und wird sie irgendwann zerstören. Der Fehler liegt jetzt darin, dass die Intelligenz kein Teil der Natur ist, denn als der Affe das denken lernte, wurde er aus der Natur ausgeschlossen, entfremdete sich vielmehr von ihr.
Diese Theorie, würde auch Ausserirdische ausschliessen. Denn die Natur ist allgegenwärtig, und dieser Fehler muss ein grosser gewesen sein, denn damit zerstört sich die Natur selbst. Und ein seltener Fehler muss es gewesen sein, denn wir Menschen sind nach fünf Milliarden Jahren der Erdgeschichte, die einzigen denkenden Wesen. Die Natur hat also ein denken nicht vorgesehen, nein, sie vermeidet es sogar, denn würde sie es fördern, käme das einem Selbstmord gleich