Was ist neu

Die Natur und die Intelligenz

Mitglied
Beitritt
06.02.2003
Beiträge
18

Die Natur und die Intelligenz

Ein Affe, dumm und nur mässig motorisch begabt. Eines Tages findet er einen Stein, einen Knochen oder auch einen Ast. Er hält ihn in der Hand, schaut ihn sich genau an und fängt an zu denken.
Er bemerkt die praktische Kraft, die dem Gegenstand innewohnt, und versucht diese auch zu nutzen.
Er schlägt mit dem Stein, dem Knochen oder auch dem Ast auf kleinere Tiere, die er dann verzehrt.
Er lernt brauchbare Gegenstände zu bearbeiten, und macht ich die Natur zum Nutzen, er baut sich eine Hütte aus Ästen und grossen Blättern. Er ist nunmehr kein Teil mehr der Natur, sondern über sie erhoben, macht sie sich zum Nutze und lernt irgendwann sie zu kontrollieren.
Könnte dies alles ein Missverständnis sein? Eine Art Fehler, eine Mutation?
Denn seit der Affe das denken lernte, spaltete er sich immer weiter von der Natur ab, und wird sie irgendwann zerstören. Der Fehler liegt jetzt darin, dass die Intelligenz kein Teil der Natur ist, denn als der Affe das denken lernte, wurde er aus der Natur ausgeschlossen, entfremdete sich vielmehr von ihr.
Diese Theorie, würde auch Ausserirdische ausschliessen. Denn die Natur ist allgegenwärtig, und dieser Fehler muss ein grosser gewesen sein, denn damit zerstört sich die Natur selbst. Und ein seltener Fehler muss es gewesen sein, denn wir Menschen sind nach fünf Milliarden Jahren der Erdgeschichte, die einzigen denkenden Wesen. Die Natur hat also ein denken nicht vorgesehen, nein, sie vermeidet es sogar, denn würde sie es fördern, käme das einem Selbstmord gleich

 

Hi Loyd Murphy!

Man kann die ganze Sache auch anders sehen... Die Natur `unternimmt´ öfters mal Neubeginne. Sie ist chaotisch. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Mensch nur dazu da ist, die außerhalb des Energiekreislaufs liegenden Rohstoffe - Erdöl etc. - wieder in selbigen zu befördern. Und wenn er das geschafft hat, läutet er einen großen Umbruch ein. Dann schaufelt er sich sozusagen sein eigenes Grab. Ich finde, das macht er gut.
Laufend sterben Arten aus, nicht erst seit die Menschen dies `unterstützen´ - die Natur ist voller Veränderung, und dies ist sie immer gewesen. Wir Menschen kommen jedoch mit Veränderungen nicht so gut klar. Im Laufe der Zeit sind wir, meine ich, jedoch zu einem Faktor geworden, der die Veränderungen (die für uns negativen!) vervielfacht...
Somit können wir uns von unserer Verantwortung nicht lösen...

tristhor

 

Hallo Lord Murphy,

man kann das auch so sehen: Der Mensch ist immer ein Teil der Natur, egal was er tut. Sein Tun ist dann halt für andere Lebewesen (irgendwann auch für sich selbst) unvorteilhaft. Doch die Natur selbst bleibt bestehen, sie äußert sich nur in unterschiedlicher Ausprägung.
Intelligenz ist nicht so selten, weil die Natur sie nicht will, sondern weil besondere evolutionäre Ereignisse immer selten sind, natürlich erst recht die komplexen Entwicklungen.
So oder so bleibt natürlich die Entscheidung, wie und ob man als Mensch gestalterisch handeln will, soll, oder kann.
Wie ist das mit den „Außerirdischen“ gemeint?

Tschüß... Woltochinon

 

hi,

und es gibt da auch noch die theorie, daß die gene den menschen "erschaffen" haben, um ihr eigenes überleben zu sichern. fragt sich, wer da jetzt die fäden in der hand hat und wer intelligent ist, denn wenn der mensch beginnt, sich selber auszurotten, damit auch seine gene, werden sich selbige des menschen entledigen und eine neue (menschen)rasse schaffen.
im übrigen bin ich nicht der meinung, daß der mensch über die natur erhaben ist. die natur sitzt immer am längeren hebel, das begreifen die menschen scheinbar nicht... sie läßt sich nciht so einfach zerstören, auch nciht durch die menschheit. es braucht nicht viel, die menschen auszurotten, intelligenz hin oder her... einmal das virus X und schon wars das... für die menschen, aber noch lange nciht für die gesamte natur...

b.

 

Hi!

Also ich denke, dass man ganz vorsichtig mit der Personalisierung der Natur sein muss. Im Gegensatz zu den allen Lebensformen, die wir kennen, hat die Natur keinen eigenen Willen, verfolgt keine Absicht und darüber hinaus ist sie nur ein Konzept, das wir Menschen uns ausgedacht haben (Speziell hier für die Erde). Tiere und Pflanzen dagegen verfolgen ein Zeil: Ständige Verbesserung damit die Art erhalten bleibt! Das ist in der "Natur", würde man das ganze Universum betrachten, ja nicht der Normalfall. In den meisten Fällen gibt es nichts im Universum das sich gross duplizieren und verbessern möchte. Dabei sind Tiere und Pflanzen auch nur ganz normale Materie. Darüber hinaus ist es ein Irrtum zu glauben, Tiere hätten keine Intelligenz. Tiere unterscheiden sich vor allem in sofern vom Menschen, dass sie nicht so viel davon haben. Ein Wurm hat wirklich keine Intelligenz. Es ist ein biologischer Roboter. Ein Hund, ein Affe etc. besitzen dagegen Intelligenz.

Zusammengefasst: Wenn Tiere und Pflanzen zur Natur gehören, dann gehört Intelligenz zur Natur.

Im Text wurde argumentiert, dass Intelligenz die Natur kaputt macht. Steine besitzen keine Intelligenz und machen auch nichts kaputt. Ein Steinplanet wäre also die optimale Lösung! Man kann noch weiter denken:
Wenn Natur auf das ganze Universum ausgeweitet werden kann, dann stellt sich die Frage: Warum sollte die Erde besser sein als der Mars? Oder vielleicht Pluto?
Warum ist ein Planet mit Tieren und Pflanzen besser als ein Wüstenplanet? Wenn man sich die unzähligen toten Gestirne mal anschaut dann kommt einem die Idee auf: Vielleicht sind wir überhaupt nur ein Fehler! Und wenn wir nur ein Unglücksfall sind, dann bleibt einem was noch, das auf der Erde schützenswert wäre?

Danke für Ihre Aufmerksamkeit,
eloxer.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom