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Die Minute des Verfalls

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21.02.2002
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Die Minute des Verfalls

Als ich aufhörte, dich zu lieben, fing ich an zu leben. Ich lernte die Freiheit zu leben, die du mir genommen hast, lernte das Freunde nicht nur zum trösten da waren. Ich lernte aber auch, dass es nicht einfach ist, allein zu sein nach so langer Zeit. Einer Zeit des Mangels, Zeit des Schmerzes, Zeit, in der es immer wieder Hoffnung aber auch zu oft Enttäuschungen gab, Zeit, in der eine Minute den Hass symbolisierte, die andere, die mit der Erlösung gleichzusetzen war, Zeit, die mir veranschaulichte was Leere sein kann. Und, wie oft fühlte ich mich leer?!
Bevor ich es schaffte, die Fesseln abzulegen, die du um mich geschlungen hast, blieb nicht mehr viel Leben übrig. Leben, dass ich gebraucht hätte, nicht zu müde zu sein, um dich zu hassen.
Trotzdem weiß ich, dass ein Mangel in meinem bisschen Leben; beherrscht durch den Verfall; das Einzige ist, was mir blieb. Es gibt kein Heilmittel, gegen das was mich tötet, was mich zersetzt in dieser Minute des Verfalls.
Ich bin auf dem Weg nach unten und, ich würde dich gerne mitnehmen.

(angelehnt an "The Minute of Decay" von Marilyn Manson)

[ 21.04.2002, 21:36: Beitrag editiert von: ['instin(c)t] ]

 

Hallo ['instin(c)t]!
Ehrlich gesagt, kann ich mit diesem Text nicht viel anfangen.
Die ersten beiden Sätze klingen nach einem wörtlich übersetzten Liedtext, der Rest nach drangeschustert. Ein ziemlich abgelutschtes Thema, das noch nicht mal in einer Geschichte umgesetzt wurde. Und philosophisch finde ich das ganze auch nicht. Sorry. :(

Das kannst Du echt besser.

Ugh

 

mh schade. der anfang ist ebenkein anfang eines liedtextes. ob das thema abgelutscht ist oder nicht möchte ich nicht sagen, ich lese in dieser rubrik eher wenige geschichten.
trotzdem danke für deine kritik, man muss immer mal was neues ausprobieren und wenn es halt nichts draus wird, werd ichs lassen!

würde mich trotzdem noch über weitere kritik freuen! mir leigt nämlich irgendwie was an meinem "experiment"!

 

Tja, in die Philosophenecke passt der Text nun wirklich wenig. Und auch als Geschichte kann man ihn kaum bezeichnen. Der Fluss von Gedanken, der etwas Song-poetisches an sich hat. Doch die Poesie von Liedtexten passt wohl kaum in eine Kurzgeschichte. Fällt sie doch oft trivialer und facettenloser aus, so erwarte ich daher, dass man in Geschichten und überhaupt in jeglichen literarischen Gebilden mehr Tiefe einoperiert.

Liegt Dir am Text so viel, da er Gefühle beschreibt, die Dir wichtig sind? Was macht ihn wichtig für Dich?

Tatsächlich sind es ja wichtige Gefühle. Jedoch ist die Ausarbeitung nicht zufriedenstellend. Daher denke über eine Überarbeitung nach. Du musst ja Dein Experiment nicht aus dem Fenster schmeissen. Nur dran arbeiten. Und das sollte man erwarten dürfen, wenn der Text Dir wichtig ist.

 

weiß nicht hab in dem text spontane gedanken (deswg. vielleicht auch die oberflächlichkeit) und die zeilen des songtextes vermischt. sonst hab ich immer ewig lang nachgedacht und umgestellt deswg.!
schau mirs nochma an!

 

Hi Instin(c)t

Stimmt schon, ich hätte auch mehr von Dir erwartet.
Pack das ganze einfach in eine Handlung, aus der sich sowohl Gedankengang, als auch Lösungsrichtung ergibt auf dass das ganze wahrhaft philosophisch werde.
Lernen kann man ja am besten bei dem, was man noch nicht perfekt beherrscht...
in diesem Sinne
Lord

 

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