Die Maus im Haus
Bella, meine Hauskatze, saß wie gewöhnlich auf ihren Platz, doch aufeinmal sprang sie , wie ein Wilde auf. Ihre augen waren groß und wirr. Ich fragte mich, was hat sie denn jetzt schon wieder. Bella sprang zur Treppe, Nase hoch und ab durch die Wohnung, sie rannte, als wenn sie nicht mehr normal gewesen wäre blind darauf los, nnur ihre Nase veriet mir, da muss was sein ! Ich ging meiner Katze hinterher, weil ich dachte, es wäre eine große Spinne im Hause.
Für mich war das nichts Besonderes. ich holte den Handstaubsauger, zog das Sofa vor und sah garnichts, keine Spinne ! Doch Bella beharrte auf das was sie sah und roch.
Es muss ihr unheimlich gewesen sein aber auch eine Herausvorderung für eine Katze.
also lief ich wieder hinter ihr her. Dieses Mal bewaffnet mit einer Fliegenklatsche.
Bella saß jetzt regungslos vorm Schrank. Aber dann, oh weh, ich sah unsern kleinen Hausbewohner, eine Maus ! Jetzt sah ich ziemlich dämlich aus mit meiner Fliegenklatsche in der Hand, und für Bella war es die erste Begegnung mit einer Maus.
Unser Nachbarskater kam zu uns auf die Terrasse und setzte sich vor unserer Haustüre. Da sie durchsichtig war, konnte er genau beobachten, was wohl bei uns los sei ! Sein Name ist Xapi. Er war ein toller Ratten und Mäusefänger. Das Problem war nur, ich bekam den Kater nicht ins Haus.
Bella konnte ihn nicht leiden und Xapi hatte doch warhaftig Angst vor ihr. Wir versuchten gemeinsam Xapi zu überreden, das Mäuschen zu kriegen. Aber denkste !
Bella sah, wie ich den Kater ins Haus holte, da maute sie ziemlich frech. Xapi, der Feigling, rannte aus dem Haus. Hilfe konnte man von ihm nicht erwarten. Ich sagte nur, Du Mimose ! Unsere Lage war verzwickt.
Meine Mutter schrie immer nur, da ist sie, da ist sie, oder, Bella Krieg sie !
Dann am Abend, ach wie süss, Unsere Katze saß auf der Treppe, und die Maus schaute hinterm Schrank hervor. Auge in Auge !
Was passierte, nichts, oder fast nichts !
Bella war föllig mit dieser Situation überfordert. Sie wollte die Maus zum Spielen haben, doch durch ihre verspielte Art, kam sie einfach nicht an sie ran.
So hätte es die ganze Nacht weiter gehen können, aber wir schnappten uns Bella, und sperrten sie ins Schlafzimmer ein. Inzwischen stellte mein Vater zwei Mausefallen auf. Wir alle verhielten uns so ruhig wie möglich ! Dann hörte ich so kurz vor 1.00 Uhr eine Mausefalle zuschnappen.
Das war das Ende, für diesen kleinen Hausbewohner.Vater packte schnell die Fallen fort, damit Bella sich nicht verletzten konnte.
Schade, daß unser Mädchen keine Mutter hatte, die ihr zeigen konnte, wie fange ich eine Maus........... Sylvia Thiele