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Die Made

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19.09.2003
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Die Made

Die Made

Auf einem Sonnendurchfluteten Friedhof in einem kleinen Alpenstaat, kroch eine kleine Made aus der Augenhöhle eines kürzlich verschiedenen reichen Politikers. Die Madeneltern hatten ihm erzählt, dass das Auge des Politikers genauso köstlich schmecke wie das des ärmsten Sandlers und sie machten ihm klar wie korrupt und ungerecht diese Welt sein würde. Als die kleine Made alt genug war um sich von seinem Jugendwohnleichnam abzunabeln und in die Weite zu ziehen, zog es los um alle Politiker aufzufressen. Er fühlte sich den Ärmsten der Armen gegenüber verpflichtet. Er wollte all die reichen skrupellosen Ausbeuter und Politiker vernichten sprich auffressen. Vielleicht eine fesche Madendame finden und die Larven im faulenden Fleisch der oberen Zehntausend lagern, auf das seine Kinder sein Werk fortsetzen.
Er nahm die endlos lange, anstrengende, Reise in einigen Hundeärschen auf sich. Bis in die große Stadt. Klingelte am großen Portal des Parlaments und wartete. Man öffnete. Man trat einen Schritt nach draußen, blickte links und rechts. Niemand war zu sehen. Man trat wieder zurück und
an der Schuhsohle
da war
ja

Es war einmal eine kleine Made............

 

Hi jo-die!

Zuerst einmal ein Tipp - poste nicht direkt viele Geschichten auf einmal, sondern eine nach der anderen, in Ruhe auf Kritiken warten und in der Zwischenzeit anderen Geschichten kritisieren (je schneller kriegt man eigentlich Kritiken).

Aber nun zur "Made":
Zuerst einmal finde ich, dass da noch einige Rechtschreib- (bspw. Groß-/Kleinschreibung) und Kommatafehler enthalten sind. Solltest du auf jeden Fall noch mal drüber schauen.
Der Inhalt hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Ich denke mal, dass du mit der Geschichte schon was aussagen willst (was genau, keine Ahnung, vielleicht, dass Politiker keine besseren Menschen sind oder so), aber ich finde, dass es der Geschichte an einer detaillierteren Handlung fehlt.
Also: da gibt es eine kleine Made, die, als sie groß ist, aufbricht, um alle Politiker aufzufressen (wieso auch immer...) und am Ende wurde die Made von einem Schuh geplättet. Naja, nicht gerade überzeugend, oder (finde ich)? Meiner Ansicht nach kannst du noch bedeutend mehr aus der Geschichte rausholen, wenn du die Handlung vertiefst und dir noch was einfallen lässt, die bishere Handlung ist ein wenig platt...

Greetinx
Alisha

 

Hallo Jo-die,
Als kleines Willkommensgeschenk gibts mal eine ausführliche Kritik.
Stören tun mich einige aufgelistete Fehler im Text, bitte per "Bearbeiten" tilgen und versuchen, in Zukunft zu vermeiden.
Deine Geschichte hat etwas von Märchen, Fabel oder Parabel. Insofern verzeiht man einige Unlogischkeiten wie das klingeln und die plötzliche Aversion gegen Politiker.
Es gab schon mal eine ähnliche Madengeschichte, scheint ein sehr gesellschaftskritisches Tierchen zu sein.
Mir gefällt der Stil teilweise recht gut, und die Kürze ist ein weiterer Pluspunkt.
Ingesamt ein ordentlicher Einstand.
...para

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Auf einen Sonnendurchfluteten Friedhof in einem kleinen Alpenstaat
und in die weite zu ziehen, zog es los um alle Politiker aufzufressen

Nomen groß und Tu-Wort klein, und dein Deutsch wird besser sein.
:D
Kein Komma vor "kroch".
"die Weite", Hilfe ist der Artikel "die", welcher zumeist Nomen kennzeichnet.

Die Madeneltern erzählten ihm
"Die Made":
"ihr", nicht: "erzählten ihm".
Plusquamperfekt angebrachter: "hatten ihr erzählt"

ärmsten Sandlers

Kennen weder ich noch mein Lexikon, was meinst du?
Einen Sattler? Oder ist das Österreichisch?

und sie machten ihm klar wie korrupt und ungerecht diese Welt sei.

Falls das noch Aussage der Eltern sein soll, indirekte Rede bitte im Konjunktiv.


Als die kleine Made alt genug war um sich von seinem
Wieder "die" Made: "ihrem Leichnam".

Er wollte all die reichen skrupellosen Ausbeuter und Politiker vernichten sprich auffressen
Stilbruch, dieses "sprich auffressen": Passt nicht zum vorherigen Stil, wirkt amateurhaft. Besser überarbeiten.

der oberen 10tausend lagern, auf das seine Kinder sein Werk fortsetzen
"Zehntausend" sieht doch um Klassen besser aus, oder?
"auf dass...fortsetzen (mochten etc)"

Er nahm die endlos lange, anstrengende, Reise in einigen
Kein Komma hinter "anstrengende"
Dieser Satz würde gut zu der Handschrift eines anderen Autoren hier passen ;)

Klingelte am großen Portal des Parlaments und wartete. Man öffnete. Man trat einen Schritt nach draußen, blickte links und rechts. Niemand war zu sehen. Man trat wieder zurück und
an der Schuhsohle
da war
ja

Es war einmal eine kleine Made............


Wolltest du schnell fertig werden?
Macht glatt den Eindruck. Noch mal ein wenig überarbeiten.

 

Hi Alisha, hi Paranova!

Erstens: Ein Sandler ist ein Obdachloser -> österreichischer Chlochard. Zweitens: Herzlichen Dank für Eure Hinweise bezüglich Rechtschreibung, aber ich schreibe zu meinem Vergnügen und dann nur, wenn mir fad ist. Werde mich in Zukunft bemühen auf meine Rechtschreibung aufzupassen und nicht so frei von der Leber wegzuschreiben (das werde ich jetzt nicht ausdeutschen!)
Liebe Grüße,
jo-die

 

Nachsatz:
Das abrupte Ende meiner Geschichte ist gewollt. Versuche als Kleiner gegen die Großen anzustinken - kommt von oben der dicke Absatz (Schuhsohle) - und das wars.
jo-die

 

Ziemlich abgefahrene Story, das Ende passt :D
Was ist denn ein Sandler ?

 

Ok, Du erzählst von einer Made, die sich aufmacht, um ihrer Mission nachzugehen. Ein Einzelschicksal. Das Tragische, sie scheitert.

Doch mit dem Schlusssatz schließt Du den Zirkel, und das Schicksal des Einzelnen wird zum immer währenden Kreislauf erhoben.

Einfach, und schön philosophisch.

Ach ja Jadzia, weiter oben erklärt Jo-die doch, was ein Sandler ist.

 

Zaza: Danke, hatte die Komments nicht gelesen..

*akkuter Fall von selbst schuld weil zu faul*

:D

 

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