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Die Macht kindlicher Unschuld

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29.06.2002
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Die Macht kindlicher Unschuld

Als Gerd mit seiner Frau das Haus seiner Schwiegereltern erreichte und den Sanitäter aus dem Haus kommen sah, wußte er, was passiert ist. Er wollte es seiner Frau sagen, aber die Sprache blieb ihm im Hals stecken. Es konnte es selbst noch nicht glauben. Als sie in die Wohnung kamen, wurde er auf die wohl unangenehmste Weise mit der Wahrheit konfrontiert. Er hörte seinen Schwager am Telefon sagen, daß Klara, seine Schwiegermutter, gestorben ist. Für Gerds Frau, die sich innerlich auch schon auf das Schlimmste eingestellt hatte, brach die Welt zusammen. Gerd konnte nur schwer seine Tränen zurückhalten, aber er mußte jetzt für seine Frau da sein. Plötzlich stand seine zweijährige Tochter vor ihm und lächelte ihn mit aller Kraft kindlicher Unschuld an. Gerd wird nie dieses Lächeln und die Kraft, die er daraus gwonnen hat, vergessen. Je länger ihn seine Tochter anstrahlte, um so mehr verstand er ein kleines Stückchen von Gottes Werk.

 

Hallo Marcus,

Du gibst einfach den Anstoß, über das Lebenswerte trotz Tod nachzudenken. Gut, Du gehst nicht in die Tiefe, doch mit `einfachen´ Mitteln gibst Du eine Anregung für´s Nachdenken. Gar nicht schlecht.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,

vielen Dank für Deine Kritik. Das baut auf. Gerade bei der ersten Veröffetnlichung :-)

Gruß
Marcus

 

HI Marcus!
Du hast in einer einfachen Form einen Gedanken über Leben und Tod verfasst in Form einer Geschichte. Ich muss sagen, dass es dir wirklich gut gelungen ist.
Jedoch fehlt mir noch ein bisschen der Tiefgang :)
Gruß Ritchy

 

Hallo Ritchy,

vielen Dank für die Blumen.

Was meinst Du mit Tiefgang :confused:

Gruß
Marcus

 

Hallo Existence,

daß der Text auf Dich oberflächlich wirkt und Du ihm nichts abgewinnen kannst, akzeptiere ich. Mir gefällt ja auch nicht jedes Buch.


Kindliche Unschuld kann tatsächlich das naive Gefühl einer Wendung der Dinge zum (scheinbar) Guten übermitteln, aber geschieht dies nicht nur für einen Augenblick, vielleicht gleich dem tröstenden Wort eines Mitmenschen?
Naiv? Im Nachhinein vielleicht. Aber, wie Du selbst schreibst, im Moment, in dem man am meisten Halt braucht, genau das Richtige: Trost.

Ob sich Gerd von Gott abgewandt hätte, wären seine direkten Angehörigen verschieden, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlich jedoch nicht.

Guß
Marcus

 

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