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Die Möbelfirma

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05.11.2006
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Die Möbelfirma

"Mein Sohn, du streckst noch immer deine Beine unter meinen Tisch, da musst du schon bereit sein, einiges hinzunehmen", befand mein Vater. Recht hatte er, warum sollte er nicht seine benutzten Socken auf meinen Schreibtisch legen dürfen, was war denn schon dabei? Jedoch, so langsam nagten Zweifel an mir, ob ich in meinem Elternhaus noch erwünscht war. Und nachdem meine Mutter immer öfter den Müll in meinem Bett entleert hatte, kam ich zu dem Schluss, dass es wohl an der Zeit wäre, mir meine eigene Wohnung zu suchen.

Schnell war eine schöne, geräumige 20 quadratmeter-Einzimmerwohnung gefunden, der es allerdings noch an Möbeln fehlte.
Das beste in so einem Fall ist meistens, sich von irgendwoher welche zu organisieren.
Da traf das Angebot eines Möbelkatalogs wie der Pfeil ins Schwarze, womit hier keine rassistische Anspielung gemeint ist. Mit erhöhtem Speichelfluss und gierigen Augen blätterte ich das Zauberbuch durch und gab schließlich eine Bestellung auf, die den Firmeninhabern wahrscheinlich den nötigen Rückhalt für eine feuchtfröhliche Sektparty geben würde.

Nach einigen Wochen, die ich zusammengekauert auf dem Boden schlief, regten sich erste Zweifel, ob mir die Möbelfirma die Möbel noch zusenden würde. Nach einigen mentalen Berechnungen kam ich zum Schluss, dass sie wahrscheinlich auf die Bezahlung warteten, was wusste ich denn, ob man da vorher zahlt oder nicht? Ich zögerte nicht lange und überwies die Summe, die mich zwar arm aber in Zukunft hoffentlich mit Raumfüllern gesegnet machen würde.

Als ich nach zwei Monaten immer noch nichts von meinen Möbeln gesehen hatte, wurde ich langsam unruhig. So ganz ohne Möbel fühlte ich mich irgendwie nackt.
Ich rief bei der Hotline der Möbelfirma an, wo ich gleich nach einer Stunde Warteschleifenberieselung mit Beethofens Neunter beruhigt wurde, dass sie, ha, ha, nur einen kleinen Fehler bei der Zustellungsadresse gemacht hätten. Die Möbel wären nach Äquatorialguinea geschickt worden. Nicht so tragisch also. Ich würde die Möbel dafür jetzt extra schnell bekommen.

Nach einem weiteren Monat standen irgendwann plötzlich eine Menge Kartons vor meiner Haustür, mitsamt einem kleinen Herren mit strubbeligem Bart und einem Klemmbrett in der Hand, der nur mal schnell eine Unterschrift von mir wollte.

Die Möbel! Vor Freude blind, unterschrieb ich den Wisch, woraufhin der Herr mitsamt Bart und Wisch und Klemmbrett schleunigst wieder in seinen Transporter sprang und mit quietschenden Reifen davon düste.

Es fing zu regnen an. Es krachte und donnerte und neben mir schlug ein Blitz ein. Da dämmerte mir erst, dass die Situation auch besser sein könnte. Beim Hereintragen des letzten Kartons verabschiedeten sich ein paar Wirbel und ließen sich gerade noch vom subkutanen Gewebe davon überzeugen, dass es drinnen doch schöner wäre als draußen.
Nach einigen Besuch beim Chiropraktiker konnte ich aber nach einer Woche schon wieder gehen und fühlte mich bald wieder in der Lage zu großen Taten.

IKEA-gestählt machte ich mich schließlich daran, die Möbel aufzubauen. Voller Elan schlitzte ich die Kartons der Länge nach auf wie ein gelernter Fleischer seine Sau und erfreute mich an dem frischen Holzgeruch, der mir entgegenströmte. Die Freude hielt leider nicht lange an, denn schnell bemerkte ich, dass jeglicher Plan, zur Erleichterung des Aufbaus fehlte.

Zornig versuchte ich rein Intuitiv, mit einem nicht unerheblichen Vergießen von Blut, Schweiß und Urin, die Bretter aneinander zu befestigen. Das Resultat besaß durchaus einen künstlerischen Wert, leider aber keine Ähnlichkeit mit irgend einem Möbelstück.
Voller Verzweiflung warf ich mich ins Messer und hatte Glück, dass es nur ein stumpfes Speisemesser war.

In einem Zustand der Tobsucht, zerstörte ich einige Fensterscheiben in der Nachbarschaft.
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein penetrantes Klingeln an meiner Tür geweckt. Ein strammer Polizist mit perfekt getrimmten Schnauzbart und eisernem Blick stand davor und drückte mir sogleich ein Phantombild ins Gesicht, auf dem ein einäugiger Glatzkopf mit Zahnlücken abgebildet war.
"Kennen Sie diesen Mann? Er hat hier gestern Abend 15 Fensterscheiben eingeschlagen."
Ich verneinte irritiert die Bekanntschaft mit diesem wenig adretten Herren. Dass es so was gab, Leute die einfach ohne Grund wild herum randalierten!
"Passen sie auf sich auf, dieser Mann ist gefährlich! Er hat schon Fensterscheiben in der ganzen Stadt auf brutalste Art und Weise misshandelt. Melden Sie sich bitte sofort, wenn Sie ihn sehen."
Der Polizist verabschiedete sich und ging zum nächsten Haus.

Es war wieder an der Zeit, mit der Möbelfirma zu konferieren. Nach einer weiteren Stunde klassischer Musik teilte mir eine Mitarbeiterin mit, dass eigentlich der Lieferant die Möbel aufbauen hätte sollen, weshalb keine Pläne in den Kartons waren. Jedoch wäre mit mir eine telefonische Vereinbarung getroffen worden, dass ich auf den Aufbauservice verzichten wolle. Die Mitarbeiterin war unerweichlich und ließ sich nicht von der Realität beirren.

Nachdem ich eine Zeit lang geweint und mit Selbstmord gedroht hatte, bekam sie doch ein wenig Mitleid und bot mir an, für 100 € Leute Leute herzuschicken, die sich meiner Möbel annehmen würden.
Dankbar stieg ich auf das Angebot ein.

Ich strich mir die Tränen aus den Augen und wartete ungeduldig auf diese heiligen Personen.
Es vergingen Äonen, in denen ich die Kunst des unbewegten Dasitzens perfektionierte.
Irgendwann standen sie dann aber doch vor meiner Tür, zwei Menschen, die dieser Bezeichnung nur annähernd gerecht wurden. Beide hatten mehr Haare im Gesicht, als jeder Schäferhund in der Blüte seiner Jahre.

Aber man soll ja nicht so viel auf die Äußerlichkeiten geben, das hatte ich schon in der Kinderstube gelernt. Die inneren Werte waren es, die wirklich zählten. An ihrem Geruch und der Tatsache, dass sie mehr stolperten als gingen, erkannte ich, dass ebendiese bei den beiden Monteuren wohl in der Tat sehr hoch sein mussten.
Ohne weitere Umschweife machten sie sich ans Werk und nach einer kleinen Latenzzeit brachten sie es schließlich fertig, die Bretter von den Kartons zu unterscheiden.
Einige Stunden später, in denen die Beiden immer wieder eingeschlafen waren, standen schließlich die Möbel fertig aufgebaut im Raum.

Wobei, stehen war nicht ganz der richtige Ausdruck. Sie wankten stärker als die beiden Monteure. Die Bretter waren entweder zu lang oder zu kurz, oder gehörten eigentlich zu ganz anderen Möbeln.
"Tut uns leid", nuschelte mir der eine Monteur schulterzuckend sein Mitgefühl zu und klopfte sich dabei seine staubige Hand an meiner Schulter aus. "Hat das Werk wohl falsch abgemessen."

Die beiden behaarten Burschen beteuerten mir, dass sie "das Nötige in die Wege leiten" würden, damit alles seine Ordnung bekäme.
Sie verabschiedeten sich und nahmen als Andenken noch meine Klobürste mit, wie ich später bemerkte.

Ich hatte nun ein Bett in das sich nur eine Matratze ohne Selbstwert hätte legen lassen, einen Schrank, der bei der geringsten Belastung umzukippen drohte und einen Schreibtisch bei dem man das Gefühl hatte, einer optischen Täuschung zu unterliegen.

Meine weiteren verzweifelten Anrufe bei der Firma wurden nach der üblichen Warteschleife mit spontanem Auflegen beantwortet.
Als ich die Firma wegen seelischer Grausamkeit verklagen wollte, bestritt sie, dass ich jemals Kunde bei ihr gewesen wäre. Meine Klage wurde abgewiesen und die Firmenleitung verklagte mich ihrerseits wegen Verleumdung. Sie gewann den Prozess mit Pauken und Trompeten.

Um die Entschädigungssumme zahlen zu können, war ich gezwungen ein Jahr lang in einem Bergwerk zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt war ich am Ende meiner geistigen Gesundheit angekommen. Ich beschloss, dass es an der Zeit wäre, Rache zu nehmen und stahl zwei Kilo Plastiksprengstoff aus einem Lager.

So saß ich schließlich in meinem Zimmer, bereit loszulegen. Ich wusste, wo die Firma war und hatte ausgelotet, dass ich mich, als Reinigungskraft verkleidet, unerkannt in ihr Gebäude begeben und den Sprengstoff anbringen könnte. Alles war bis ins letzte Detail geplant. Ich würde diese Schweine alle zusammen in die Luft jagen! Von diesem Gedanken bestärkt, nahm ich den Sprengstoff und meine Verkleidung, und packte beides in meine Tasche. Leider fiel in diesem Moment der Schrank um, ich war wohl gegen ihn gestoßen. Er begrub mich unter sich, was meinem Plan die Luft und mir das Leben nahm.

Epilog:
Nun sitze ich auf einer Wolke, spiele wohlklingende Melodien auf meiner Harfe und kann über das alles nur noch sanft lächeln. Der Groll von damals ist verflogen, es wäre ja auch völlig sinnlos, sich bis in alle Ewigkeit zu ärgern. Dass ich in den Himmel kam, verdankte ich einer lustigen Verwechslung. Die Seele eines bei der Geburt gestorbenen Kindes wurde statt meiner für 40 Jahre ins Fegefeuer geschickt und ich bekam dafür meinen Platz auf den Wolken.
Ein weiterer Grund warum ich nun nur noch sanftmütig vor mich hin schwebe, den ich an diesem Ort aber lieber für mich behalte, ist der, dass ich von hier aus den ehemaligen Besitzer der Firma sehen kann. Er wird gerade auf einem Spieß gebraten. Und schreit.

 

Hallo Benutzerfreund,

In meinem nächsten Leben werde ich nie mehr im Voraus bezahlen.

...und in deiner nächsten Geschichte schreibst du bitte nie mehr über etwas, was an sich völlig ausgepowert ist und vor allen Dingen schreibst du darüber nicht so ellenlang! :D

Deine Geschichte, einen satirischen Aspekt sprech ich ihr nicht ab, ist schlicht zu langatmig. Der Plot ist leider zu wenig originell und das, was passiert auch.

Schade...

Lieben Gruß
lakita

 

Ich weiß, dass die Geschichte nicht so spannend ist. Aber das mit der Möbelfirma ist mir tatsächlich passiert (wobei bei mir der Aspekt mit dem Frauenaufreissen nicht so ausgeprägt vorhanden war ;) ). Im Moment stehe ich kurz vor dem Absatz, wo ich die Firma verklage. Werd ich wahrscheinlich wirklich machen, wenn nächste Woche kein Wunder passiert und uns die Firma das Geld zurückzahlt. Die Zeitangaben stimmen, was alles verpfuscht wurde lief tatsächlich so ab. Ich musste mir diese Mißstände einfach von der Seele schreiben!
Weil ich dann aber doch ziemlich viel rumgeblödelt hatte konnte ichs nicht mehr in Alltag stecken...
Das kein toller Plot drinsteckt liegt daran, dass ich auf den realen Plot noch warte.
In zwei Wochen werde ich die Geschichte vielleicht nochmal umschreiben, kommt drauf an, wie die Realität ihre Bahnen nimmt...

 

Hi Benutzerfreund,

Hui, was war ich Erfreut!
was war ích erfreut!

Such dir da raus,
such dir das raus

ich geb lakita Recht. Das Thema ist schleicht und einfach ausgelutscht und deine Version dessen weiß nichts mehr neues oder innovatives rauszuholen.

Noch dazu könntest du die Geschichte bestimmt um die Hälfte kürzen. Musste mich regelrecht durchquälen. Dafür war aber auch die Unübersichtlichkeit - ein paar Absätze würden nicht schaden - verantwortlich.

Mir hats überhaupt nicht gefallen. Sorry.

lg neukerchemer

 

So, jetzt hab ich das ganze noch mal überarbeitet, bisschen was dazugefügt,
VIEL gelöscht und einige Absätze gemacht.

@neukerchemer: "Such dir da (aus dem Katalog) raus, was du brauchst" bildet schon einen sinnvollen Satz.

Schade, dass die Geschichte so schlecht ankommt.
Vielleicht kann sie jetzt zumindest jemand einigermaßen passabel finden.

 

Hi!

Ich kenne zwar die alte Variante deiner Geschichte nicht, aber wenn du über die jetzige sagst, dass sie stark gekürzt ist, damit's nicht so langweilig daherkommt, muss ich sagen: Bei weitem nicht genug gekürzt! ;)

Die ersten Dreiviertel (mindestens) wiederholen praktisch nur eins: lange Wartezeiten auf Möbel, dessen Qualität dann auch noch beschissen ist. Hab ich selbst auch schon erlebt (wie zahlreiche andere sicherlich auch) und ist bedauerlicherweise sowas von alltäglich.

Und dann, urplötzlich, explodiert das Übertriebene am Ende: ein paar Zeilen, gefüllt mit Plastikstprengstoff und einem coolen Unfall. Das kommt zu plötzlich nach dem endlosen Möbelalbtraum vorher.

Aber der Epilog ist gut gelungen, meiner Meinung nach. :)

Noch ein paar Kleinigkeiten:

Ich besorgte mir ein schönes breites Bett, damit ich auch gut Frauen aufreißen konnte und brachte dies in meine Wohnung.

:lol: Wie ist das denn zu verstehen? Die Damen sehen ein breites Bett und sinken willig auf dasselbe? Oder darf man "aufreißen" hier etwas anders verstehen?

Die ganzen Huis müssen raus. Man bekommt ja glatt den Eindruck, der Prot ist ein richtiger Volldepp. Reicht doch schon, dass er ein bischen hilflos scheint, so wie er vieles seinen Eltern überlässt. (Gut, man kann's auch als schlichte Bequemlichkeit auslegen. Das kenn ich irgendwoher :Pfeif: )

Beste Grüße

Nothlia

 

Hallo -

und sorry dass ich dir das sagen muss: Du hast etwas erlebt, aber der Text kommt unbeholfen daher; was soll ich empfehlen? Lesen?

Ein Beispiel:

"als ich unvermutet die Zusage zu einer Wohnung in der neuen Stadt bekam!"


Die Stadt wurde also gerade erst neu aufgebaut?

Und: Ein ICH spräche nicht von "einer Wohnung". Sondern "als ich DIE Wohnung" in "Stadtnamen"...

Unvermutet? Hat er sich keine Wohnungen angesehen/Besichtigungen?

usw.


Gruß,
Flic

 

Hallo Benutzerfreund,

gleich mit der Tür ins Haus, äh, in die neue Wohnung. ;)
Wie schon von einigen angemerkt schwächelt dieser Text mächtig.
Er liest sich alles in allem wie eine Tagebucheintragung. Da fehlt jeder Biss.
Zwei Vorschläge, die helfen könnten, diesen narrativen Monolog etwas aufzulockern: Zum einen - unbedingt Kürzen!
Zum anderen solltest du unbedingt wörtliche Rede einbauen! Das reißt einen aus der zähen Litaneii raus und mitten ins Geschehen.

Woran der Text noch schwächelt ist deine Liebe zum Detail. Oft bemängel ich bei Autoren, sie seien zu Detailverliebt. Sie beschreiben Dinge in einer Ausführlichkeit, die für die Geschichte keinerlei Relevanz hat und die Geduld des Lesers unnötig strapazieren.
Bei dir ist genau das Gegenteil der Fall.
Alles ist grau in grau, nichts hebt sich erkenntlich voneinander ab.
Besonders auffällig ist deine Handhabung mit den Adjektiven. Du benutzt schwache Adjektive, die obendrein nicht zum beschreibenden Gegenstand passen. Gleich zu Anfang wird dies deutlich:

Ein super Schreibtisch, ein himmlischer Drehstuhl, der eine Rotationsgeschwindigkeit von über 100 u/min erreichen konnte, sowie eine wunderbarer Schrank
diese Beschreibungen sagen nichts aus. Der Bezug fehlt da. Es klingt hohl, so als wollest du dich um eine Erklärung drücken. Was dabei rauskommt: fader Einheitsbrei...

Ich hoffe dir mit meinen Anregungen helfen zu können.
Warum ich mir überhaupt die Mühe mache, liegt im Schluss deiner Kg begründet. Den finde ich nämlich ziemlich gelungen. Hier schlägst du den richtigen ton an, hier hat es biss, die Satire wird deutlich!
Auch beim Epilog ist zwar teilweise schief formuliert worden (wie zB:

Dass ich in den Himmel gekommen war,
dass ich in den Himmel kam
reicht vollkommen aus, klingt angenehmer und ist vom zeitlichen Bezug so auch richtig), aber hier ist die Nuance spürbar, die eigentlich hätte den ganzen Text durchziehen sollen.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Benutzerfreund,

wenn die Geschichte auf wahren Tatsachen beruht, die tatsächlich passiert und wahr sind, musst Du irgendwie sehr tot sein, weil von Plastiksprengstoff zerfetzt. :)

Aber Scherz beiseite: Die Ausdrucksweise wirkt stellenweise ungeübt. Wenn Du eine Weile schreibst, wird das von selbst besser. Das Thema ist natürlich ausgelutscht, aber das macht nichts: Die wirklich neuen Einfälle sind selten.

Grüße aus einem schön eingerichteten Zimmer,

Fritz

 

Danke für die rege Kritik!
Ich merke, dass ich besser darin bin, mir Sachen auszudenken, als tatsächliche Fakten humorvoll zu übertreiben.
Die Geschichte werd ich in der nächsten Zeit noch mal seeeeeehr stark überarbeiten. Ihr habt Recht. Was hab ich mir dabei gedacht, so ne Geschichte reinzustellen...:Pfeif:
Wahrscheinlich wird man die alte Version dann gar nicht mehr durchsehen. Hoff ich zumindest. Ich werd versuchen, das ganze dann im Stile des Epilogs zu halten.
@Nothila: Ich musste die ganze Sache meinen Eltern übergeben, weil ich kein Telefon hatte, mit dem ich die Firma anrufen hätte können...
@Berg: Nu, ich bin halt wiedergeboren, nich?

Ich werd heute ne neue Satire reinstellen, vielleicht gefällt die euch besser.

 

So, hat lange gedauert, aber jetzt hab ich mich doch noch mal mit der Geschichte befasst. Bis auf das Ende ist jetzt alles komplett neu geschrieben.
Vielleicht kann ihr jetzt doch jemand was abgewinnen.

Bie dez

benutz den Freund

 
Zuletzt bearbeitet:

Hm, den Anfang hab ich umgeändert, gefällt mir aber auch nicht so ganz. Weiß aber grad nicht, wie ichs anders schreiben soll.

Das Buch hab ich leider nicht gelesen.
Und leider hab ich auch keine Ahnung, wie ich den Titel umändern kann. Geht wahrscheinlich nicht.
Ich wär aber sehr erfreut, wenn du mir Tipps geben könntest, wie ich das Handwerkszeug denn nun richtig benutze.
Wär dir dankbar, wenn du schreiben könntest, was genau dir missfällt, denn schließlich mach ich das hier unter anderem auch aus dem Grund, zu lernen wie man Geschichten schreibt. Und das geht am besten, wenn man gerichtete Feedbacks hat. Ein allgemeines "nicht so gut" bringt mich da wenig weiter.

Bie dez

Benutzerfreund

 

Jo Falli,
stimmt, du kannst mir nicht "beibringen", wie man witzig schreibt. Allerdings könntest du mich mit der Nase auf Stellen stoßen, die du kacke findest und wo du konkret sagen kannst, was so schlecht an ihnen ist.
Hab die Geschichte nochmal überarbeitet.

Du hast Recht, mit dem Anfang, ohne guten Anfang kann man ne Geschichte gleich in die Tonne treten.
Werd mich in Zukunft um einen ebensolchigen bemühen.
Hab ihn jetzt nochmal umgeschrieben und ein paar Sachen verändert, die die Geschichte, wie ich meine ein bisschen verbessern.

Bie dez

l'ami des utilisateurs

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo!

Gut dass ich mich endlich mal zu Wort melde...also ich gehe einfach mal davon aus, dass ich einen oft überarbeiteten Text gelesen habe, denn ich fand ihn klasse.
Sprachlich perfekt, sehr witzig.
Zu den Kritikern, die meinen, dass dieser Text zu lang sei, kann ich nur sagen: isser nicht! :lol:
Schaut euch mal die anderen Texte hier im Forum an. Da ist dieser hier ja noch sehr kurz geraten!

Auch dass das Thema wenig originell ist, kann ich so nicht stehen lassen. Es haben sich schon viele Leute an diesem "Stoff" versucht (mir würde auch der Satiriker Ephraim Kishon mit Rübenzahl, glaube ich, einfallen), aber jeder hat eine andere Art Humor. Und diese hier, mein Benutzerfreund, ist so wie sie ist ganz gut, lass dir keinen erzählen. Besonders der Schluss ist dir gelungen, wo du alles realitätsnahe verlässt und einen sehr lustigen Epilog verfasst.

Besonders in der Rubrik Humor gibt es viele Geschichten, die einem entweder zusagen oder nicht. Das liegt am invidivuellen Geschmack des Humors eines jeden Lesers und eines jeden Autors. Natürlich gibt es da den etwas langatmigen Humor und den Humor, der mit der Tür ins Haus fällt. Dieser hier gefällt mir sehr gut...und vielleicht auch dem ein oder anderen...

So

schöne Grüße aus dem regnerischen Solingen

SAN

 
Zuletzt bearbeitet:

eeba!
un, dos, tres... (braungebrannte Männer lassen zu Latin-Pop ihre Hüften kreisen)

Mama mia! Da freu ich mich aber! Kannst dir mein erleichtertes Ausatmen quasi als Bild an die Wand hängen, oder so...
Positive Kritik, der Balsam für die Seele. Endlich! Hach, wie ein Bad in süßem Honig. Nur nicht so klebrig. Und weniger gelb.
Freut mich, dass ich doch einen Humor-Genossen hier hab!

Nu ja, die Kritiken bezüglich der Länge bezogen sich auf die alte Version der Geschichte... da ich bis auf den Epilog alles neu geschrieben hab, sind die nicht mehr aktuell. Aktuell ists nur ab der von Beilchen.

Bie dez

Freund Benutz

 

Hallo Freund aller Benutzer,
ich bin auf Deine Möbelfirma gestoßen, weil ich ein wenig herumgestöbert habe und ja, ich geb's zu, neugierig war, was Du so schreibst. Ein positiver Kommentar hat mich aufhorchen lassen, so dass ich das genauer unter die Lupe genommen habe.

Vom ersten Eindruck her fand ich die Geschichte sehr gelungen und ich musste stellenweise schmunzeln. Der Anfang war kam ein wenig holperig daher, so dass ich den Eindruck hatte, Du musstest Dich erst einfinden in das Geschehen. Natürlich ist die Handlung eine ganz normale, alltägliche, aber sich selbst auf die Schippe zu nehmen, hast Du sehr gut verstanden, was ja auch das Satirische ausdrückt, meiner bescheidenen Meinung nach.

Allerdings stört mich die Überschrift - Möbelfirma??? Vielleicht eher "Missgeschick mit Happyend?" ... Der Schluss war klasse :)

Ansonsten sind noch ein paar Stellen drinnen, die mich gestört haben, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob ich das richtig interpretiere, so z.B.:

Ich zögerte nicht lange und überwies die Summe, die mich zwar arm aber in Zukunft hoffentlich glücklich machte.

... die mich zwar arm, aber glücklich machte???

Eine Summe, die man ausgibt, kann doch nicht mehr glücklich machen. Die Möbel hätten Dich glücklich gemacht, so sie eingetroffen wären ...


Da dämmerte mir erst, dass die Situation auch besser aussehen hätte können.

also ich finde, dass der zweite Teil des Satzes irgendwie anders "aussehen" könnte. Klingt holperig - "... auch besser aussehen hätte können ..."

Vor Freude blind unterschrieb ich auf einer schiefen Linie,

... nach blind ein Komma

Wieso "schiefe Linie" - da blieb ich auch hängen ...

Auch das klingt seltsam:

Es blitzte und donnerte und neben mir schlug ein Blitz ein.

soviele Blitze in einem einzigen Satz? und zweimal "und"?

Ansonsten fand ich's wirklich lustig.
Liebe Grüße
KaLima

 

Dankeschön für den Kommentar!

Allerdings stört mich die Überschrift - Möbelfirma??? Vielleicht eher "Missgeschick mit Happyend?"
Ich weiß leider nicht, wie ich die Überschrift ändern kann, sonst hätt ichs schon lange umgeburzelt.

Eine Summe, die man ausgibt, kann doch nicht mehr glücklich machen. Die Möbel hätten Dich glücklich gemacht, so sie eingetroffen wären ...
Nu, eigentlich wars ja in dem Sinn gedacht, aber jut, anscheinend versteht mich keiner, änder ichs halt um.

also ich finde, dass der zweite Teil des Satzes irgendwie anders "aussehen" könnte. Klingt holperig - "... auch besser aussehen hätte können ..."
stimmt, hab ich geändert. Is jetzt vielleicht besser.

Wieso "schiefe Linie" - da blieb ich auch hängen ...
Sollte halt darstellen, dass das Unterschriftpapier nicht so toll kopiert war, aber stimmt, is blöd, hab ich rausgewischt.

soviele Blitze in einem einzigen Satz? und zweimal "und"?
Haha, gestern hab ich mir die Geschichte nochmal angeschaut und mir an genau der Stelle gedacht, "is des noch keinem aufgefallen?"
Hab sie aber ungeändert dringelassen, rein aus Bosheit. Nu ja, weil du aber so lieb bist, hab ich den ersten Blitz doch noch rausgenommen.
Irgendwie mag ich aber die zwei "und". Weiß nicht warum. Aber ich lass sie drin. Sind mir irgendwie sympatisch, die beiden.

Bie dez

Freund Benutz

 

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