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Die Legende der Freundeseiche

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09.07.2003
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Die Legende der Freundeseiche

Die Legende der Freundeseiche

Die Mächtige, weit ausladende Eiche, um welche die Dorfbewohner jedes Mal einen großen Bogen machten, und stattdessen, wann immer es ging, einen möglichst langen Umweg auf sich nahmen, da von verhängnisvollen, schrecklichen Geschehnissen, die sich unmittelbar in der Nähe des Baumes zugetragen haben sollen, gemunkelt wurde, stand unmittelbar neben dem unscheinbaren Dörfchen am Rande eines geheimnisvollen Waldes.
Es muss wohl im Sommer 1933 gewesen sein, das die gemiedene Eiche zum Treffpunkt der Jungen Arne und Landolf, dessen Vater, der Wirt des Guten Tropfens, seit geraumer Zeit gegen die Freundschaft seines Sohnes mit dem stillen Arne war, die sich nie hätten vorstellen können, dass irgendetwas ihre Freundschaft zerstören könnte, wurde. Nie zuvor hatte sich der Vater für die Freundschaften seines Sohnes interessiert, doch nun schien er plötzlich alles daran zu setzten, gerade diese Freundschaft zu unterbinden.

„Du hast dich schon wieder mit diesem Arne getroffen“, der Vater kam drohend auf seinen Sohn zu und hob die Hand, um zum Schlag an zu setzten, „hab ich dir nicht verboten, dich mit diesem Gesindel zu treffen?“ Landolf zuckte zusammen als der Vater seine Hand niederfahren lies um ihn, seiner Ansicht nach, eine gerechte Strafe zu kommen zu lassen.
Man hörte einen dumpfen Schlag und das klägliche Aufwimmern des Jungen.
Dann wurde eine Tür zu geschlagen das man dachte, sie könnte jeden Moment aus den Angeln fallen. Landolf saß zusammen gekauert in der hintersten Ecke seines Zimmers und hielt sich die vor Schmerz brennende linke Backe.
Die Träne, die ihm die Wange herunterlief wischte er mit einer raschen Bewegung weg um keine Schwäche vor dem Vater zu zeigen.
Doch dieser war schon lägst aus dem Zimmer gestürmt um seiner Aggressionen anderweitig auszulassen.
Die spärliche Beleuchtung des Zimmers, ein veralteter Kamin der mehr den Vögeln als Nestbau diente als zur Erwärmung des Zimmer, lies schwache Lichtfäden übers den Fußboden bis hin zu den Knien des Jungen fallen. Dort stoppten sie als würden sie sich nicht weiter trauen und gingen in ein dunkles Grau über.
Der Junge zog die Beine an und griff, ohne auch nur einmal die Augen von dem lodernden Feuer zu nehmen, wie in Trance, zu dem alten Buch zu seiner Rechten.
Vorsichtig, als könnte es jeden Moment aus einander fallen, schlug er es auf.
Er begann zu lesen und war schon nach wenigen Minuten wie gefangen. Gefangen von dem Geist der Heldensagen und Ammenmärchen.
Langsam schien er sich zu entspannen und die schmerzende Backe zu vergessen, denn hier in seinen Büchern fand er Trost, Trost vor der Wirklichkeit, Trost vor der Brutalität seines Vaters.
Immer wieder zog ihn die Nibelungen Saga in seinen Bann. Die Abenteuer des mutigen Siegfried, der trotz böser Mächte die sich gegen ihn stellten, es schaffte, alles zum Guten zu wenden. Traurig hob Landolf den Kopf, er schaffte es nicht einmal sich gegen seinen Vater zu behaupten und die Freundschaft mit Armin aufrecht zu erhalten.
Wütend ballte er die Faust zusammen bis seine Knöchel weiß wurden und es fast schmerzte, sein Vater hatte nicht das Recht, ihm seine Freundschaft zu verbieten.
Hatte er sich vorher nie für seine Freunde interessiert, tat er es bei Armin um so mehr.
Seit einem halben Jahr kannten sich die beiden nun und es war zwischen ihnen eine Freundschaft entstanden, wie es Landolf nie in so kurzer Zeit für möglich gehalten hätte.
Schon nach den ersten paar Wochen waren die beiden unzertrennlich geworden, trotz der anfänglich noch milden Warnung seiner Vaters, hatte er sich weiter mit ihm an der Freundeseiche getroffen.
Wütend, und ohne die Vorsicht die er noch eben gezeigt hatte, schlug er das Buch zu und richtete sich auf.
Das Feuer das Kamins zuckte in seinen Augen und verlieh ihm ein entschlossenes Aussehen, diese Freundschaft wollte er sich nicht von seinem autoritären Vater zerstören lassen. Nein diesmal würde er kämpfen, auch wenn sich dieser Kampf gegen seinen eigenen Erzeuger richtete. Noch einmal sah er sich gründlich um, ob ihn auch keiner beobachten würde, warf sich seinen Mantel um und öffnete langsam, Millimeter für Millimeter, das Fenster, welches nach draußen und ihn die Freiheit führte.
Trotz der eigentlich milden Sommernacht, durchfuhr ihn ein kalter Schauer, als er das Elternhaus verlies, es kam ihn vor, als hätte er mit diesem Entschluss seine Zukunft besiegelt.
Mit großer Vorsicht, sich immer wieder nach Verfolgern umdrehend, machte er sich auf den Weg zu dem alten Haus, am Ende des Dorfes, in dem Armin wohnte.
Währenddessen saß der Vater in einem der heller erleuchteten Zimmer und die tiefen Falten auf seiner Stirn zeigten, dass er immer noch nicht über das begangene Verbot seines Sohnes abgeschlossen hatte. Nervös trommelte er mit den Fingern auf dem Holztisch.
Er musste ihn schlagen, nicht das er es wollte, aber vielleicht würde es Landolf eine Lehre sein und er würde sich nun aufhören mit diesem Armin zu treffen.
„Nur noch diese Nacht“, murmelte er vor sich hin, „nur noch diese Nacht muss er überstehen“.
Nervöse sah er auf die Uhr, die wie ein mahnendes Bild vor der Wand über ihm hing.
Langsam fast hypnotisch bewegte sich das Pendel der Uhr.
Plötzlich fuhr er hoch, hatte er eben das Geräusch der Haustür vernommen?
Noch einmal horchte er, konnte keine weiteren Geräusche ausmachen.
Sein Sohn würde sich nicht trauen fortzulaufen, dazu hatte er viel zu großen Respekt und viel zu große Furcht vor seinen Vater.
Wenn er ihm doch bloß erzählen könnte, warum er sich nicht mehr mit Armin treffen darf, er würde es verstehen.
Doch jedes Mal wenn der Vater auf ihn zu ging, um ihn klar zu machen, was es mit ihm und seinen Freund auf sich hatte, schnürte es ihm die Kehle zu und er brachte kein Wort mehr hervor.
Keinem würde er je erzählen können, was er wusste, die Geschichte würde sich immer und immer wieder ereignen und keiner könnte jemals etwas dagegen tun.
Er vergrub sein Gesicht in den Händen, verzweifelt über die Unfähigkeit, seinem Sohn bei zu stehen, bei dem was ihn erwartete.
Verzweiflung kroch in ihm hoch und betäubte seine Sinne, die Erinnerung an jene schrecklichen Ereignisse kam ihn zurück und brachten ihn zur schieren Verzweiflung.
Wenn er seinen Sohn doch bloß retten könnte, aber hatte schon so viel versucht, alles war fehlgeschlagen, nun wusste er sich nicht mehr zu helfen.
1633 das Jahr im dem das grausame Ereignis seinen Lauf genommen hatte.
Zwei Freunde, unzertrennlich wie Landolf und Armin, hatten sich geschworen nie das Freundschaftsband zwischen ihnen zu zertrennen.
Doch dann geschah es, es stellte sich etwas zwischen sie von dem sie nie gedacht hätten das es stark genug wäre ihre Freundschaft zu entzweien....die Liebe.
Beide hatten sich, wie es schon so oft in der Geschichte vorgekommen ist, in das selbe Mädchen verliebt. Ein wütender Streit entstand zwischen beiden und hätte man es nicht besser gewusst würde man sagen sie wären schon ewig verfeindet gewesen.
Dann trug es sich zu, dass eines stürmischen Nachts, die alten Männer sprachen noch Jahre später von diesem alles zerstörenden Sturm, der damals über das Land fegte, das man einen markerschütternden Schrei aus dem Wald bei der Friedenseiche vernahm. Ein Schrei der den stürmischen Wind durchschnitt und einen die Gänsehaut den Rücken runterlaufen lies.
Am nächsten Morgen fand man direkt neben der Friedenseiche die zerstückelte Leiche, des einen der beiden ehemaligen Freunde. Sofort war für alle klar das nur einer für diese Untat in frage käme. Trotz seines frühen Todes wurden seine Gene weitervererbt, denn, wie sich später herausstellte, war die Krämertochter von ihm schwanger und erwartete ein Kind. Keiner der Dorfbewohner wagte sich auch nur in die nähe der Eiche und wenn es jemand tat, kam er völlig verängstigt und von Geistern und Dämonen stammelnd ins Dorf zurück und berichtete den Sensations süchtigen Bauern von einem schrecklichen Wesen was dort auf dem Baum säße und geifernd auf seine Opfer wartete. Ein Wiedergänger so munkelte man, der ermordete Geist des jungen Mannes, treibe seit jener Zeit seinen Spuk bei der Friedenseiche. In jeder Generation, entstand eine Freundschaft zwischen zwei Jungen dieser Familien und alle Hundert Jahre nach diesem grausamen Ereignis, trug es sich zu dass die zerstückelte Leiche einer der Jungen an der Friedenseiche aufgefunden wurde und ein neuer Wiedergänger auf sein Opfer wartete.
Wieder sah der Vater nervös auf die Uhr, nur noch wenige Stunden, dann wäre der Tag vorbei, jener Tag an dem vor 200 Jahren der Großvater von Landolf tot aufgefunden wurde.
Sein Sohn würde nicht dem Wiedergänger in die Hände fallen, dafür würde er sorgen.
Das gleichmäßige Ticken der Uhr und die Paranoiker, das die Stunden, Minuten und sogar die Sekunden an ihm vorbeikriechen, als würden an ihnen Gewichte hängen, die ihnen das weiterkommen erschwären, brachten den Vater fasst zum Wahnsinn.
Aufgebracht fuhr er sich mit der linken Hand durch die Haar, mitten in der Bewegung stoppte er, horchte und führte dann die begonnene Bewegung zu ende.
Schon lange hatte er kein Geräusch mehr von seinem Sohn vernommen, mit einem mal überkamen im Zweifel. Zweifel ob der Sohn sich überhaupt noch im Haus befände oder ob er sich gegen den Vater, sein eigen Fleische und Blut, gewendet hat und trotz des Verbots sich auf den Weg zur Freundeseiche gemacht hat.
Aber nein, er schüttelte alle Bedenken von sich, nie würde es sein Sohn wagen ein Verbot zu hintergehen.
„Wahrscheinlich liegt er schon längst vor dem Kamin und schläft“, sagte der Vater laut, mehr um sich selbst zu beruhigen, als endlich die erdrückende Stille zu durchbrechen.
Wohlwollend erhob er sich und lies seine Gelenke knacken. Vorsichtig, um keinen aus der Familie, erstrecht nicht den Sohn, zu wecken, drückte er die Türklinke herunter und öffnete langsam die Tür.
Trotz seiner stattlichen Größe und des etwas beleibten Bauches huschte er flink über die knarrenden Bohlen und stand nun vor dem Zimmer in dem er den Sohn vermutete.
Noch vorsichtiger als bei der ersten Tür öffnete er nun auch diese, in der Annahme hinter ihr den schlafenden Sohn zu erblicken.
Schon als er die Tür nur einen Spalt offen hatte, kam ihn ein kalter Windzug entgegen, fuhr ihn durchs Haar und lies seinen Mantel hinter sich in die Lüfte werfen.
Für einen Moment schloss der Vater die Augen, da die frische Luft brannte und ihn das Sehen schwer machten. Als er sie wieder öffnete schaute er in das lehre Zimmer.
Panisch sah er sich um, in der Hoffnung, den Jungen in irgendeiner der Ecken zu entdecken, doch dann viel sein Blick auf die Ursache des frischen Windes.....Minuten lang starrte er das halb geöffnete Fenster an. Er konnte, nein er wollte nicht glaub was er sah.
Er brauchte nicht mehr die anderen Räume durchsuchen, denn er wusste was geschehen war.
Sein Sohn hatte sich ihm wiedersetzt und aus dem Haus geschlichen.
Erneut überkam ihn Panik, sie kroch in ihm hoch, schmerzte in seiner Brust um ihn dann fast bewusstlos werden zu lassen.
Ohne auch nur eine Sekunde länger nachzudenken griff der Vater zu seinem Mantel und stürmte aus dem Haus in Richtung der Freundeseiche.
Mehr stolpernd als rennend lief er über die Straßen, bei jedem Schritt überkam ihn ein neuer Vorwurf.
Er hätte besser auf den Jungen aufpassen sollen, hätte ihn nicht einfach seinen Schicksal überlassen sollen.
Nun war es zu spät.
Zu Spät um ihn zu retten.
Zu Spät um den Fluch zu unterbrechen.
Aber es gab noch einen Hoffnungsstrahl, wenn auch klein, aber er schien.
Wenn er es rechtzeitig schaffen würde den Wiedergänger aufzuhalten, wieder beschleunigte er seinen Schritt. Hastig wischte er sich den Schweiß, der ihn langsam in die Augen rann und sie zu verbrennen schienen, von der Stirn.
Mit großes Schritten übersprang er Hindernisse, die Nacht war schwarz, doch zum Glück des Vaters war Vollmond, und ihm wurde der Weg geleuchtet.
Doch er hätte ihn auch mit geschlossenen Augen gefunden, zu oft war er ihn als Kind gelaufen, als ihn bis jetzt vergessen zu haben.
Sein Keuchen wurde schneller und sein Brustkorb senkte und hob sich so schnell, das er dachte er könnte ihn jeden Moment zerspringen, doch nichts der gleichen geschah als er schon von weiten den Waldrand erblickte.
Sein Sohn, er musste das Leben seines Sohnes retten, auch wenn es sein eigenes kosten würde.
Dann sah er sie.
Die Friedenseiche, majestätisch erhob sie sich über allen anderen Bäumen und schien über ihnen zu thronen. Ihre langen Äste warfen ihre Schatten gespenstisch über den Wald bis hinunter zu den Felder und Wiesen.
Immer größer schien sie am Ende des Horizonts, der allmählich näher kam, zuwerden, als würde sie einen schon bloß mit ihrem Aussehen waren näher zu treten.
Doch der Vater verlangsamte weder seinen Schritt noch dachte er nur den Bruchteil einer Sekunde daran umzudrehen.
Wieder wischte er sich den Schweiß aus den Augen, als er sie wieder aufschlug, nahm er die Umrisse zweier Gestallten war, die unter dem Baum standen und sich angeregt zu unterhalten schienen.
Erleichtert seinen Sohn noch munter an zu finden, ließ er seine Schritt etwas verlangsamen, für einen Beobachter jedoch kaum wahrzunehmen.
Gerade wollte er den Jungen etwas zu rufen, als er sah wie sie überrascht ihre Köpfe hoben und ihn die Baumkrone sahen.
Was darauf folgte nahm der Vater nur noch verschwommen war.
Ein markerschütternder Schrei durchfuhr das kleine Wäldchen und lies einen den Atem stocke.
Das Knacksen der Äste, kündigten den unangenehmen Besucher an, als man auch schon eine schwarze Gestalt sah, wie sie sich von Ast zu Ast hangelte, mit dem Ziel einen der beiden Jungen näher zu kommen.
Der Vater war nur noch wenige Meter von der Freundeseiche entfernt, doch die beiden Jungen schienen ihn, trotz seiner verzweifelten Rufe, nicht wahrzunehmen, sonder starrten gebannt auf die geheimnisvolle Gestalt die sich ihnen näherte.
Das letzte was Landolfs Vater wahrnahm, war das schmerzverzehrte Gesicht seines Sohnes, als sich der Wiedergänger auf ihn stürzte.
Wie Hunderte Jahre zuvor hörte man in dieser Nacht wieder die grausamen Schreie des Wiedergängers, die Dorfbewohner tauschten nur Blicke aus, denn jeder von ihnen wusste, dass nun wieder ein neuer Wiedergänger auf dem Baum sitzt und auf sein Opfer wartet.

 

Klette schrieb über die Geschichte:

Das hier ist mein erster Versuch eine Kurtgeschichte ins Internet zu stellen. ^^“
Die Grundgeschichte stammt leider nicht von mir. Der Inhalt der ersten 2 Sätze war in einem Deutschaufsatz vorgegeben, der Rest ist allerdings meiner Eigenen Fantasie entsprungen.
Tja... dann viel Spaß beim Lesen ^^°
Anmerkungen wie diese bitte als eigenes Posting machen. :-)

 

Hallo!

Junge, Junge. Deine Geschichte strotzt leider nur so vor Rechtschreibfehlern! Auch fehlen viele Kommas und häufig auch das scharfe ß nach dem Komma bei "daß". Ich kann dir hier nur ein gutes Textverarbeitungsprogramm empfehlen, am besten Word. Das unterstreicht dir die Fehler. Dann einfach Rechtsklick mit der Maus und einen der Vorschläge nehmen :-)

Einer der Jungen heisst einmal Arne, ein anderes Mal Armin. Das sollte eigentlich auch nicht passieren.

"Es muss wohl im Sommer 1933 gewesen sein, das die gemiedene Eiche zum Treffpunkt der Jungen Arne und Landolf, dessen Vater, der Wirt des Guten Tropfens, seit geraumer Zeit gegen die Freundschaft seines Sohnes mit dem stillen Arne war, die sich nie hätten vorstellen können, dass irgendetwas ihre Freundschaft zerstören könnte, wurde."

Diesen (sehr langen) Satz musste ich dreimal lesen, bis ich ihn verstanden habe. Da hättest du lieber zwei oder drei Sätze daraus machen sollen, oder es besser formulieren bzw. Kommas eindeutiger setzen.

Diese Dinge sind mir negativ aufgefallen. Gut gefällt mir dein Erzählstil. Die Geschichte ist sehr flüssig zu lesen, bis auf die erwähnten Fehler.

Der Schluß ist wenig überraschend. Natürlich muss nicht zwingend immer eine Pointe vorhanden sein, aber bei dieser Story hätte ich mir eine gewünscht bzw. hätte mir den Schluß ausführlicher gewünscht. Gerade wo es spannend wird, hörst du plötzlich auf und handelst das Geschehen in wenigen Sätzen ab.

Aber ansonsten gefällt es mir...irgendwie. Vorallem deine Erzählweise finde ich gut und halte ich für ausbaufähig.

Gruß
Mike

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi..

Willkommen bei kg.de, Klette!

Über die Rechtschreibung brauche ich mich nicht nochmal auszulassen, daher zur Logik:

  • Der Vater ist sich zu sicher, daß sein Sohn ihm gehorchen wird, obwohl der schon vorher mehrmals gegen sein Verbot verstoßen hat - Mißtrauen ist also angebracht, gerade, weil es um das Leben des eigenen Kindes geht.
  • Trotz seines frühen Todes wurden seine Gene weitervererbt,
    Wenn ich richtig rechne, spielt die Geschichte im Jahr 1833. Der Vater kann nicht in modernen Begriffen denken, die er nicht kennt. Ersetze "Gene" durch "Blut" und schreibe den Satz entsprechend um.
  • In jeder Generation, entstand eine Freundschaft zwischen zwei Jungen dieser Familien und alle Hundert Jahre nach diesem grausamen Ereignis, trug es sich zu dass die zerstückelte Leiche einer der Jungen an der Friedenseiche aufgefunden wurde
    Klingt so, als ob es in jeder Generation einen solchen Todesfall gab. Folglich liegen die Generation jeweils hundert Jahre auseinander => Landolfs Vater ist hundert Jahre alt und das letzte Opfer der Eiche war sein Bruder oder Arnes/Armins Onkel.
  • die Nacht war schwarz, doch zum Glück des Vaters war Vollmond

    Wie jetzt?
  • Als der Vater zur Friedens-/Freundeseiche (wie heißt der Baum denn nun?) rennt, sieht er den Baum am Horizont. Eine über 200-jährige Eiche ist mindestens 25 m hoch. Der Wipfel ist schon aus 18 km Entfernung zu sehen, der gesamte Baum aus ca. 4.6 km.
    Es ist unwahrscheinlich, daß die Freunde so weit laufen, um sich zu treffen. Es ist unwahrscheinlich, daß der beleibte Vater die ganze Strecke rennt. Es ist absolut unmöglich, in einem Sturm aus dieser Entfernung Schreie zu hören, wie laut und gräßlich sie auch sein mögen.
  • Und der wichtigste Punkt: Das ganze Dorf weiß Bescheid, aber die zwei Jungen nicht? Mag ja sein, daß sie sich gerade wegen "alter Gruselgeschichten" an diesem Baum treffen, aber daß sie nie so eine Geschichte gehört haben...

Mit etwas Überarbeitung in diesen Punkten und einem weniger vorhersehbarem Ende kann eine spannende Geschichte daraus werden.


spricht
genumi

 

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