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Die langen Zeiten

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25.06.2017
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Die langen Zeiten

Stell dir vor
Die Sonne würde nie unter gehen.
Es wäre immer nur Tag.
24 Stunden. 7 Tage die Woche. 365 tage im Jahr. Jahr für Jahr
Würden wir das Licht genießen und uns in seinem Glanze sonnen?
Würden wir uns nur beschweren, dass es zu hell ist?
Würden wir mehr von unserer Zeit draußen verbringen?

Bedenkend, dass wir Sonne doch mit Freude, Sommer, Freizeit gleichsetzen.

Stell dir vor es wäre nie Sonne.
Immer nur elendiges Dunkel.
Tag um Tag. Woche um Woche. Jahr um Jahr.
Würden wir immer noch die Sterne betrachten und uns fragen, was dort oben wohl ist?
Würden wir uns nur beschweren, dass wir nichts sehen?
Würden wir mehr von unserer Zeit drinnen verbringen?

Bedenkend, dass wir doch die Grillen hören. Wie sie zirpen. Immer wieder zirpen.

Wir verstecken uns so oft hinter: "Ach heute Abend" und "Ach das mach ich Morgen".
Doch was wäre, wenn es ein einziges, langes Etwas wäre.
Ohne klares Licht und ohne bedrohliches Dunkel.

Würden wir das Leben noch genießen oder uns nur wünschen, dass es endlich endet?

Was wäre, wenn alles eben wäre? Alles eins wäre.

Eine lange Nacht. Ein langer Tag. Eine lange Nacht. Ein langer Tag.
Stetig im Einklang und Wechsel.
Wie die Jahreszeiten auf dem Kalender.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Nur statt Wetteraussichten, gibt es Schatten und Licht.
Die neuen "Jahreszeiten".
Nur 182 Tage im Jahr: Licht
Einen Tag für den Übergang.
Bedrohliche Wolkenfronten, die die lange Nacht einleiten, lösen zwitschernde Vogelschwaden ab.
Nur 182 Tage im Jahr: Dunkel.

Würden wir immer noch sagen: "Nächsten Sommer fang ich wirklich an zu Leben." und "Diesen Winter werde ich nur mit Serien und Schokolade verbringen."
Wenn wir von Plänen reden, die wir doch eh nicht realisieren werden.
Wenn wir mit Plänen die wir verwirklichen unsere mehr als kostbare Zeit verschwenden.

Das ist unsere Lebensphilosophie: Das -in Zukunft-. Nicht das -hier und jetzt-.

Mit Plänen, die wir in die ferne setzten, damit wir sie nicht jetzt erfüllen müssen.
Weil wir Angst haben.
Angst was passiert wenn wir unter dem Sternenlicht tanzen.
Wir könnten ja glücklich sein.
Angst was passiert bei Tageslicht zu ruhen.
Wir könnten ja zufrieden sein.
Angst sich nicht am Montag auf Freitag zu freuen, sondern tatsächlich heute Leben.
Wir könnten ja enttäuscht werden.

Das alles machen wir trotzdem.
In einer Welt in der das Leben anders wäre, als es im Moment ist.

Und jetzt stelle dir vor, das passiert schneller.
Unabhängig von der Jahreszeit, die dir dein Wetterdienst verspricht.

Vier Monate tiefste, den Körper und Geist zerstörende, zu Wahnvorstellungen führende Dunkelheit.

Gefolgt von einer Woche in der sich die Helligkeit justiert.
Die Wolken verziehen sich langsam und du hörst nur noch deine eigene Stimme und nicht mehr die der Anderen.

Jetzt kommt endlich das Licht.
Es bleibt nur kurz, aber intensiv.
Die Zeit in der du die Wolken umarmen könntest und nächtelang auf Tischen tanzt.


Und das im Wechsel.
Immer und Immer wieder.
Episode für Episode.
Jahr für Jahr.
Und die hellen Zeiten - werden immer heller.
Und die dunkelen Zeiten - werden immer dunkler.

Stell dir das vor und du hast mich.

Ich starre an die Wand.
Bereits seit 10 Minuten sitze ich im wohl kleinsten Wartezimmer der Welt: Ein Stuhl.
Obwohl sie sagte: "Einen kurzen Moment".

Was werde ich heute sagen?
Werde ich ihr wieder nur meine Pläne für den Sommer erzählen oder auch von meiner Angst vor der Finsterniss?

Ich höre meinen Namen.
Ihre Stimme. Ihre ruhige, freundlich und unfassbar jung klingende Stimme.
Ich löse meinen Blick von dem Bild vom Sonnenuntergang oder vielleicht doch Sonnenaufgang, an der Wand.
Nehme mein Handy und meine Handtasche.
Das Blutbild nicht vergessen.
Ich stehe auf und mein Blick richtet sich auf die weiße, karge Tür in dieser sonst so schön dekorierten Einrichtung.

Ich öffne die viel zu laut knarrende Tür, trete durch den Bogen und beschließe: "Der Sommer".

 

Hallo Nin1997 und Herzlich Willkommen bei den Wortkriegern!

Nun, wenn ich ehrlich sein soll, dann habe ich mich beim Lesen deines Textes gefragt:
"Was willst du jetzt eigentlich von mir?" Und zwar ganz explizit von mir, dem EISENMANN.

Das liegt daran, dass du als Erzählform den direkten Dialog mit deinem Leser wählst! Und das, Nin, ist die mit Abstand schwierigste, undankbarste und riskanteste Erzählweise, die es gibt! Und die geht -leider- auch meistens in die Hose. Und sorry, wenn ich dir das so sage: bei dir leider auch, jedenfalls in meinen Augen.

Ein paar Beispiele:

Stell dir vor
Die Sonne würde nie unter gehen.
Warum sollte ich das tun? Nur, weil du mir das in einem Befehlston sagst? Nee, da braucht der EISENMANN schon etwas mehr Motivation, um das zu machen!;)

Wenn wir von Plänen reden, die wir doch eh nicht realisieren werden.
Woher kennst du denn meine Pläne? Und woher willst du wissen, was ich realisiere und was nicht?

Das ist unsere Lebensphilosophie: Das -in Zukunft-. Nicht das -hier und jetzt-.
Nö - meine nich'!

Weil wir Angst haben.
Angst was passiert wenn wir unter dem Sternenlicht tanzen.

Ach, davor habe ich also Angst?

Du verstehst, worauf ich hinaus will, nicht wahr? Wie gesagt, eine schwierige Erzählform - und undankbar obendrein, weil du solche gemeinen Kommentare um die Ohren gehauen kriegst wie von mir!:D

Aber auch unabhängig von dieser Erzählart habe ich nicht so ganz die Prämisse deines Textes begriffen? Und das führte dazu, dass ich mich in der Tat gefragt habe: Was ist denn eigentlich das Problem? Zukunftsangst? Perspektivenlosigkeit? Verlust der zwischenmenschlichen Nähe?

Davon abgesehen gibt es durchaus ein paar Fleckchen auf unserem Planeten (ziemlich weit oben im Norden oder Süden), wo die Sonne monatelang nicht auf - oder richtig untergeht! Aber das nur am Rande!;)

Nun ja - ich hoffe, ich habe dich mit meinen Anmerkungen jetzt nicht völlig demoralisiert oder demotiviert. Und am Ende des Tages ist das hier auch nur (m)eine Einzelmeinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Und die allermeisten Wortkrieger sind eh viel netter und toleranter als ich!!:Pfeif:

Von daher - Welcome!!

EISENMANN

 

Hallo Nin1997,

für mich ist Schreiben eine Kunst uns somit ist jeder Schriftsteller auch zugleich ein - mehr oder weniger - durchgeknallter (natürlich im positiven Sinne) Künstler.

Und was wäre die Kunst ohne Gefühle? Hätte zum Beispiel jeder Maler nur detailtreue Portraits oder Landschaftsbilder gemalt, wäre die Menschheit ziemlich arm dran, was die Kunst anbetrifft.
Aber das ist meine persönliche Meinung...

Ich bin immer wieder glücklich Stücke zu lesen, in denen Schriftsteller sich einfach mal "gehen lassen" und versuchen das zu vermitteln, wie sie die Welt wahrnehmen. Es obliegt dem Kritiker darüber zu urteilen, ob dies in ein bestimmtes Schema hineinpasst oder nicht - doch solange der Leser diese Perspektive wahrnehmen und nachvollziehen kann, ist zumindest aus diesem Aspekt heraus das Werk dem Künstler vielleicht durchaus gelungen....

Teilweise verstehe ich das, was Du beschreibst - jedoch scheint Deine Geschichte einen besonderen Hintergrund zu haben, welchen ich nicht nachvollziehen kann. Du versuchst, Dein Konzept der Realität zu vermitteln und stellst rhetorische Fragen an den Leser, um den Anschein eines Dialoges herzustellen.

Ich hoffe, dass Du mit Deinen Geschichten den Einen oder Anderen zum Nachdenken bewegen kannst und ihn dazu inspirierst, auch im Sommer zu leben.

Viele Grüße
Vadym

 

Hallo Nin,

zuerst dachte ich, wie deprimierend deine Geschichte ist. Am Ende dachte ich, ok, der packt das, hoffentlich. Als Hintergrund deiner Geschichte dachte ich an einen Menschen, der erkrankt ist (körperlich oder psychisch). Dadurch auch das "auf und ab" der Gefühle. Tag-Nacht-Sommer-Winter. Konnte ich dann gut nachvollziehen.
Liebe Grüße Sabine

 

"Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion, too"
John Lennon: Imagine​

Hallo und herzlich willkommen hierort,

Nin1997,

ich grober Klotz hab Dein Profil gerade angeschaut und werd darum nur sehr zurückhaltend antworten - etwa mit der Anekdote, dass Frau Merkel, Bewohnerin des Kanzleramts (da gibt's keine weibliche Variante - warum auch?, denn was ändern sprachliche Korrekturen an der Realität? Ist es nicht egal, ob die Mutter ein Kind prügelt oder der Vater?) der BeErDe, und Benjamin Netanjahu, seines Zeichens Chefkotzbrocken zu Jerusalem, bei einem Staatsbesuch einem Kinder- und Jugendchor lauschten, der Lennon's Imagine sang - was schauten die beiden blöd, als davon gesungen wurde, sich vorzustellen, als hätten sie das Lied nie gehört - zumindest nie begriffen.

Wir alle haben Vorbilder und zu dem Schema, dass Du vorgibst, gesellt sich für mich der arme BB, Brecht eben. Und ich behaupte mal, dass Dein Erstling hierorts sicherlich nicht der letzte Schrei ist (i. S. der Dichtkunst) aber vielleciht ein sehr persönlicher, der einfach in eine Form gegossen weden musste. Nur -es gibt nicht mal EINE Zeit, also auch erste recht keinen Plural. Die Zeit ist für den Raum, was die Seele für den Leib ist - und sei er noch so beschädigt. Und zum Beweis geb ich einen noch Größeren, als Lennon oder ich mickriger Floh, pardon, Fisch es je sein werden:

"Die Zeit geht nicht, sie stehet still,
Wir ziehen durch sie hin;
Sie ist ein Karavanserai,
Wir sind die Pilger drin.
5 Ein Etwas, form- und farbenlos,
Das nur Gestalt gewinnt,
Wo ihr drin auf und nieder taucht,
Bis wieder ihr zerrinnt.
Es blitzt ein Tropfen Morgentau
10 Im Strahl des Sonnenlichts –
Ein Tag kann eine Perle sein
Und hundert Jahre – Nichts!
Es ist ein weißes Pergament
Die Zeit und Jeder schreibt
15 Mit seinem besten Blut darauf
Bis ihn der Strom vertreibt.
An dich, du wunderbare Welt,
Du Schönheit ohne End'!
Schreib' ich 'nen kurzen Liebesbrief
20 Auf dieses Pergament.
Froh bin ich, daß ich aufgetaucht
In deinem runden Kranz;
Zum Dank trüb' ich die Quelle nicht
Und lobe deinen Glanz!"
Gottfried Keller​

Tschüss und halt die Ohren steif!

Friedel

 

Hallo Nin,

der Text, den du geschrieben hast, erinnert mich mehr an Poetry Slam als an eine Kurzgeschichte. Und für eine echte Geschichte fehlt dem Ganzen eine Handlung.
Das heißt nicht, dass ich deinen Text schlecht finde, aber bei dieser Art von Poesie ist es schwer, ein Feedback zur Verbesserung zu geben, weil du deine Gedanken und Gefühle ja bewusst frei von bestimmten Formen darstellst.
Deswegen kann ich auf Sprache und Inhalt kaum eingehen.
Bei deinen Ellipsen (Angst, was passiert ... Angst, was passiert ... Angst, sich) fehlt das Komma, das ich hier gesetzt habe. So viel Form würde ich mir dann doch wünschen.
Was mich als Leser wirklich interessieren würde, ist eine Geschichte, die du in einer deiner Welten spielen lässt. Oder vielleicht in mehreren. Zeig uns, wie du dir die Folgen davon vorstellst, anstatt uns das durch deine Fragen, selbst als Aufgabe zu überlassen. Das würde ich gerne lesen. Am liebsten, wenn du dabei noch deine persönlichen Erfahrungen in abstrakter Form in so eine Welt projizierst. Freue mich darauf, demnächst eine vollständige Geschichte von dir zu lesen. Denn mit Sprache umgehen kannst. Fehlt nur noch die Handlung. Aber das Problem kenne ich nur zu gut.

Liebe Grüße
blackfyre

 

Hallo Nin,
irgendwie steig ich durch den Text nicht durch, tut mir leid. Erst macht sich da jemand Gedanken um ewige Tage und Nächte und zum Schluss sitzt er plötzlich beim Arzt. Erst hab ich gedacht, Dein Prot sitzt im Wartezimmer eines Psychologen, und da hatte ich kurz ein Aha-Erlebnis, weil ich dachte: Achso, da macht sich jemand Gedanken, ob er das Leben immernoch oder überhaupt genießen könnte, wenn alles sowieso immer gleich bleibt, er hat vielleicht ein psychisches Problem und hell und dunkel sind nur Metaphern für seinen Geisteszustand, mal schauen, was der Psychologe sagt. Aber dann kam plötzlich das Blutbild und ich hab gar nichts mehr kapiert.
Anfangs möchtest Du den Leser an Deiner Gedankenwelt teilhaben lassen, er soll sich ewige Dunkelheit oder Licht vorstellen und was dann wäre. Ich kann das bloß nicht mit dem Ende zusammen bringen. Wenn ich die Fragen durchgehe, die Dein Prot stellt, weiß ich nicht, wo ich mit der Antwort hin soll.
"Würden wir das Licht genießen oder uns nur beschweren?" Meine persönliche Antwort wäre: Wahrscheinlich nicht, denn wir sind es ja gewohnt. Wir würden aber wahrscheinlich mehr Zeit draußen verbringen. Und im Dunkeln eher drinnen. Aber so ist es ja eh schon beim Wechseln der Jahreszeiten. Und ja, wir würden wohl im Sternenlicht tanzen und im Sonnenlicht schlafen, denn beides ist ja immer da, also nichts Besonderes mehr. Und wenn es kein Morgen gebe, könnten wir nichts aufschieben, denn wir wüssten ja nicht, wo wir es hinschieben sollten. Wenn es keine Zeit mehr gebe wären wir also völlig orientierungslos.
So, wie ich es verstanden habe, willst Du uns ( ich sag das jetzt mal so, denn Du sprichst ja den Leser direkt an) dazu auffordern, im Jetzt zu leben und Dein Prot/Erzähler hat sich dafür entschieden, das Leben nur noch zu genießen, weil er offenbar nicht mehr viel davon hat. So deute ich es jedenfalls, denn am Ende ist ja von Arzt und Blutbild die Rede. Nur das Abwechseln von Tagen und Nächten passt für mich nicht so wirklich ins Bild und die Frage, ob bestimmte Dinge dann noch etwas Besonderes wären. Wenn es keine Zeit mehr gibt, kann man auch den Moment nicht mehr genießen, denn den gibt es ja dann auch nicht mehr. Ich merk schon, ich verhedder mich, also ein wirklich rundes Bild ergibt sich da für mich nicht. Da macht sich jemand Gedanken über ein was wäre, wenn. Aber was wirklich wäre, wenn, führst Du nicht aus. Da würde für mich die Geschichte beginnen. Vielleicht eine Szene, wie Menschen sich entwickeln bei ewiger Dunkelheit/Licht. Was das mit ihnen macht. Aber so stellst Du lediglich Fragen in den Raum, die ich Dir zwar aus meiner persönlichen Sicht beantworten kann, aber wozu führt das? Jemand anders würde etwas anderes sagen. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du diese Fragen in einer konkreten Szene selbst beantwortest. Zeig uns Figuren, die in diesem Szenario handeln und dann, wie sie sich Deiner Meinung nach entwickeln würden. Das wäre mein Vorschlag.
Viele Grüße, Chai

 
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Hallo erstmal ☺️
Danke für die Kritik.
Mach dir keine Gedanken über's demoralisieren! Ich habe seit Jahren das erste Mal wieder geschrieben und das war das Ergebnis. Ich bin mir bewusst, dass es noch viel Arbeit mit sich bringt aber, wie würde ich mich verbessern können, wenn ich nur meine Geschichten schreibe und niemanden um die Meinung frage- warscheinlich gar nichts bis kaum etwas und Freunde sagen immer:"Wow super!"

Im Grunde habe ich mit diesem Text, den ersten Verauch gestartet, neben meiner Therapie, meine Bipolare Persönlichkeitsstörung zu erklären und zu verarbeiten. Diese bringt Depression und Manie mit sich, was ich versucht habe mit diesen langen Tages- und Nachtzeiten auszudrücken, da ich oft höre:"hä Bipolar? Heißt das, du stehst auf Frauen und Männer?"
Und ich mir dabei einfach mal eine Art überlegt habe, zu erklären wie es sich anfühlt.

Danke ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen und mein Bestes geben, meine Weltansichten besser rüberbringen zu können!

Hallo an alle,

wie ich schonmal geschrieben habe:

Im Grunde habe ich mit diesem Text den ersten Versuch gestartet, neben meiner Therapie, meine Bipolare Persönlichkeitsstörung zu erklären und zu verarbeiten. Diese bringt Depression und Manie mit sich, was ich versucht habe mit diesen langen Tages- und Nachtzeiten auszudrücken.

Eigendlich wollte ich einfach, erklären wie es sich anfühlt.
Meine posttraumatische Belastungsstörung und die Bipolare Störung haben mich in meinem (noch jungen) Leben sehr geprägt und ich brauchte einen Ort und eine Art das alles loszulassen.

Dies soll keine "bitte seit lieb"- Aufforderung sein, bitte seit so rupig oder lieb, wie ihr nunmal seit, ohne Kritik, kann man sich nicht verbessern!

Danke ich werde mir deine Tipps zu herzen nehmen und mein Bestes geben, meine Weltansichten besser rüberbringen zu können!

(Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler, mein Handy ist klein und der Zug in dem ich sitze fährt sehr holprig.)

 

Dies soll keine "bitte seit lieb"- Aufforderung sein, bitte seit so rupig oder lieb, wie ihr nunmal seit, ohne Kritik, kann man sich nicht verbessern!

Also da musst du dir mal keine Sorgen machen, Nin! Welpenschutz und Lobhudelei gibts hier nicht!:D

Und sorry - halt mich bitte nicht für unsensibel, aber bei dem Spruch hier

"hä Bipolar? Heißt das, du stehst auf Frauen und Männer?"
musste ich einfach mal voll ablachen!!:lol: Auch wenn's natürlich nicht lustig ist!

Sei weiterhin so tapfer und bleib auch mit dem Schreiben am Ball - ich jedenfalls bin immer wieder erstaunt, wie befreiend und befriedigend das sein kann!:)

Viele Grüße vom EISENMANN

 

Hallo Nin,

Ich habe sofort bei deiner Geschichte an eine Bipolare Erkrankung gedacht. Wollte dir das aber nicht aufdrücken. Aber wo du jetzt selbst damit "rausgerückt" hast, kann ich dir sagen, dass jene, die mit dieser Erkrankung zu tun haben, beim Lesen deiner Geschichte an diese Krankheit denken. Zumindest ist es mir so ergangen. Und da ist auch der Blutbefund nicht störend. Wenn Medikamente eingenommen werden, müssen ja Blutwerte auch immer regelmäßig kontrolliert werden. Aber Menschen, die mit psychischen Krankheiten noch nicht derart konfrontiert waren ... da könntest du vielleicht versuchen, es etwas begreiflicher zu machen. Also, vielleicht so, als wenn du jemanden, der davon null Ahnung hat, versuchst deine Gefühlswelt und alles was daran hängt, greifbar zu machen. Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt :confused: Kurz und gut, ich hatte ziemlich schnell den Verdacht, über welches Thema deine Geschichte handelt und konnte mich auch gut hineinversetzen.
Würde mich freuen, wieder etwas von dir zu lesen.
Liebe Grüße Sabine

 

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