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Die kleine Pyramide

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09.06.2017
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Die kleine Pyramide

Ptolemäus war frustriert. Er schaffte einfach nicht den Ball zu schlagen, den sein Freund Philostratus ihm zuwarf. Das war doch eigentlich nicht so schwer. Normalerweise gehörte er doch zu den Treffsichersten. Gestern hatte ihm das Ballspielen auch noch Spaß gemacht. Heute allerdings …
Sein älterer Bruder Ramadamses hatte ihn verspottet. „Du bist noch ein Kleinkind!“, hatte er gesagt. „Nur Kleinkinder und Angsthasen trauen sich nicht in die Nähe der Pyramiden.“
Das wollte sich Ptolemäus nicht gefallen lassen. Er versuchte jetzt schon eine ganze Weile, Philostratus vorzuschlagen, heute zu den Pyramiden zu gehen. Doch bis jetzt hatte er sich noch nicht dazu aufraffen können.
„Was spielst du denn heute so schlecht?“, fragte ihn der Freund.
Ptolemäus schlug das Herz bis zum Hals.
„Ich bin zu groß für solchen Kinderkram!“, antwortete er brüsk. „Wir sollten mal was Spannenderes machen, wie zum Beispiel zu den Pyramiden gehen.“
„Bist du wahnsinnig? Das wurde uns doch verboten. Und das aus gutem Grund. Hast du etwa vergessen, dass dort schon viele Leute verschwunden sind?“
„Das ist doch alles nur gelogen. Die Erwachsenen wollen uns von den Pyramiden fernhalten. Kennst du vielleicht irgendwen, der verschwunden ist?“, hielt Ptolemäus dagegen, obwohl er selbst am liebsten einen Rückzieher machen wollte.
„Nein“, gab Philostratus zu, nachdem er kurz überlegt hatte.
„Dann spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder?“, fragte Ptolemäus.
„Na gut, aber vorher möchte ich noch etwas essen. Man sollte so etwas nicht auf leeren Magen machen und über den Nil kommen wir sowieso erst nach der Mittagspause.“
„Soll mir Recht sein“, stimmte Ptolemäus zu.

Sie brachten Ball und Schläger in Philostratus‘ Haus. Dann bogen sie nach rechts in Richtung Nil ab. Immer auf die über den niedrigen Häusern des Arbeiterviertels zu sehenden Pyramiden zu. Kaum ein anderer Bewohner ließ sich auf der Straße sehen. Die meisten hatten sich vor der Mittagshitze in ihre Häuser zurückgezogen. Sicher, im zentralen Raum war es etwas kühler als außerhalb der Häuser, aber dafür war die Luft dort auch viel stickiger. Ptolemäus nahm da lieber die etwas größere Hitze in Kauf, ehe er sich mit seinen kleinen Schwestern und seiner Mutter in dem kleinen Raum zusammendrängte. Außerdem brachte jeder Schritt, den sie auf den großen Fluss zu machten, etwas kühlere Luft mit sich. Der Geruch nach dem lebenspendenden Wasser des Nils wurde immer stärker. Bald mischte sich auch der Geruch von gebratenem Fisch und frischem Brot darunter.
„Das einzig Gute, was uns diese verdammten Römer gebracht haben“, meinte Philostratus.
Ptolemäus brauchte einen Moment um zu verstehen, dass der Freund die Imbissbuden gemeint hatte, von denen der köstliche Duft stammte.
„Auf jeden Fall. Wo kommt man sonst so günstig an gebratenen Fisch?“, stimmte er dem Freund zu.
Sie gingen um das letzte Haus herum und da war er: Der Nil. Ptolemäus war immer wieder von der Schönheit des großen Flusses überrascht. Auch wenn das Wasser jetzt kurz nach der halbjährlichen Überschwemmung immer noch das Braun des Nilschlammes hatte. Der Anleger mit den kleinen Fischerbooten, mit denen die Fischer am Abend wieder hinausfahren würden, war von Schilf umgeben. Hier am Fluss war es immer grün. Etwas, von dem Ptolemäus nicht genug bekommen konnte. Gerne hätte er länger einfach nur dagestanden und den Fluss betrachtet, an den sich scheinbar direkt die Pyramiden anschlossen. Aber Philostratus war schon zu dem Stand mit dem gebratenen Fisch unterwegs. Wie der Verkäufer in dieser Hitze allerdings die Fische noch braten konnte, war Ptolemäus schleierhaft. Zwar spendete das Leinentuch, das über dem Mann aufgespannt war, etwas Schatten, aber das konnte auf keinen Fall die Hitze des Feuers mindern.

Nachdem sie sich beide Fisch und Bier gekauft hatten, setzten sie sich auf den Fähranleger und begannen, ihr Mahl zu verspeisen. Die würzige Soße in Kombination mit dem gebratenen Fisch war wirklich das Beste, was die Römer zu ihnen gebracht hatten. Während sie aßen, beobachteten sie zwei Maurer, die gerade am Ufer Lehmziegel formten und zum Trocknen in die Sonne legten. Das Treiben am Wasser war immer unterhaltsam. Wenn auch zur Mittagszeit nicht so viel los war. Außer den beiden Maurern waren nur noch drei Frauen zu sehen, die ihre Wäsche wuschen. Sie stritten sich lautstark über die Erziehung ihrer Kinder, vor der leisen aber ruhigen Kulisse des Nils. Wenn die Frauen nur etwas leiser wären, könnten sie die seichten Wellen gegen das Ufer schwappen und das durch das Wasser aneinander reibenden Schilf leise flüstern hören. Aber auf diese beruhigenden Töne schienen sie zu Ptolemäus Leidwesen nicht hören zu wollen. Ebenso wenig achteten sie auf die beiden Enten, die sich gemächlich im Wasser an ihnen vorbeitreiben ließen. Eigentlich wäre er gerne zu ihnen ins kühle Wasser gestiegen, aber ohne genügend Leute, die nach Krokodilen und Flusspferden Ausschau hielten, war die Gefahr dabei zu sterben einfach zu groß.
Eine seltene Windbö brachte das Schilf zum Rascheln und machte damit kurze Zeit den Blick auf eine Gänsefamilie frei, die sich unsichtbar vor den Augen der Menschen, aber vor allem vor ihren Feinden, darin versteckt hatte.

„Meinst du wirklich, das ist eine gute Idee?“, fragte Philostratus plötzlich.
Der Freund musste über ihr Vorhaben gegrübelt haben. Anders machte seine Frage keinen Sinn.Obwohl Ptolemäus Philostratus Bedenken teilte, konnte er dies nicht vor ihm zugeben. Er würde sicher keinen Rückzieher machen.
„Sicher! Die anderen werden uns für unseren Mut bewundern. Keiner wird mehr sagen können, wir seien zu klein um mit ihnen zu spielen.“
„Sie werden uns nicht mehr schikanieren“, stimmte nun auch Philostratus begeistert zu.
Seine Zweifel schienen wie weggeblasen. Sicher, endlich von den Älteren akzeptiert zu werden wäre ein Traum. Aber weshalb hatte er dann trotzdem solche Angst?
„Schau mal, da sind ja die Babys!“, erklang auf einmal Ramadamses Stimme hinter ihnen.
Ptolemäus und Philostratus fuhren erschreckt herum.
„Sollten so kleine Kinder wie ihr nicht jetzt ihren Mittagsschlaf machen?“, spottete Nebamun, der beste Freund von Ramadamses.
Die beiden Älteren fingen an zu Grölen. Ptolemäus wurde wütend. Doch bevor er etwas erwidern konnte hörte er Philostratus sagen: „Lange werdet ihr uns nicht mehr so schlecht behandeln. Wir gehen zu den Pyramiden!“
Ramadamses und Nebamun hörten schlagartig auf zu lachen. Ihr Blick schoss zu den Bauten auf der anderen Nilseite. Dann musterten sie sie misstrauisch.
„Das meint ihr doch nicht ernst, oder?“, wollte Ramadamses wissen.
„Aber sicher doch! Ihr könnt uns nicht aufhalten“, beteuerte Ptolemäus.
„Als ob wir das wollten. Ihr werdet ja sehen was ihr davon habt“, meinte Nebamun.
„Warte mal! Immerhin muss ich meinen Eltern erklären, warum ich meinen kleinen Bruder nicht aufgehalten habe“, sagte Ramadamses.
Ptolemäus hatte ein Zittern in der Stimme seines Bruders gehört. Hatte Ramadamses etwa Angst, dass er zu den Pyramiden ging? Das war ja großartig! Besser hätte es ja nicht laufen können.
Philostratus stieß ihn an und wies auf den Nil. Der Fährmann kam endlich mit seinem Boot von der anderen Nilseite zu ihnen herüber. Die beiden Jungen nickten sich zu. Der Widerstand von Ramadamses hatte in ihnen den letzten Zweifel an der Überfahrt zerstört. Während der Fährmann sein Boot geschickt an den Anleger steuerte, stritten die beiden älteren Jungen immer noch darüber, ob sie ihnen die Idee ausreden sollten. Ptolemäus und Philostratus stiegen in das Boot und bezahlten dem Fährmann die Überfahrt. Der stieß das leicht schwankende Boot vom Anleger ab und nahm schnell Fahrt auf.
„Ptolemäus! Komm sofort zurück!“, ertönte da der fast verzweifelt anmutende Schrei seines Bruders.
So angsterfüllt hatte er seine Stimme noch nie gehört. Fast hätte er den Fährmann gebeten, wieder umzukehren, aber wie hätte er dann vor Philostratus dagestanden? Also konzentrierte er sich auf das Boot und die kleinen Wellen, die immer wieder leise dagegen schlugen.

Lange dauerte die Überfahrt nicht. Der Nil war Ptolemäus bis jetzt immer endlos breit vorgekommen, aber in dem Boot hatten sie ihn schnell überquert. Nachdem sie am Fähranleger ausgestiegen waren, betrachtete er seine Umgebung genauer. Auf dieser Seite des Nils war er noch nie gewesen. Der grüne Streifen, durch das Wasser des Nils hervorgerufen, endete hier schon nach wenigen Metern in der Wüste. Sand, kaum etwas anderes als Sand war zu sehen. Und natürlich die Pyramiden. Direkt vor ihnen. Unendlich viel größer, als sie von der anderen Seite ausgesehen hatten. Wirklich respekteinflößend, was die Arbeiter bei ihrem Erbau geleistet hatten. Allerdings hatte seine Großmutter ihm erzählt, dass eine der Pyramiden von den Göttern gebaut worden sein sollte. Nur welche der drei, das hatte sie ihm nicht gesagt.

Die Kleinste von ihnen übte eine große Anziehungskraft auf Ptolemäus aus. Philostratus hielt schon auf sie zu. Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Aber auch er bewegte sich auf die Pyramide zu, obwohl er das doch eigentlich gar nicht wollte. Zumindest jetzt noch nicht. Seine Beine bewegten sich einfach von alleine. Als der Sand in seine Schuhe eindrang, wünschte er, sie hätten sich gleich früh morgens auf den Weg gemacht. Dann wäre er nicht so heiß gewesen. Das Kratzen des Sandes in seinen Schuhen und dessen Hitze war schlimmer als die der Luft. Als sie nach einem relativ langen Fußmarsch vor der Pyramide angekommen waren, zumindest länger als Ptolemäus geschätzt hatte, blieben sie endlich stehen. Ptolemäus legte den Kopf in den Nacken und sah zur Spitze hinauf. Kein Wunder, dass er sich in der Entfernung so vertan hatte. Selbst die kleinste Pyramide war wesentlich größer, als er selbst am Strand noch gedacht hatte. Direkt vor ihnen befand sich ein Eingang. Ein einfaches Loch, das in die Dunkelheit führte. Über diesem befanden sich einige Schriftzeichen. Zum Glück war sein Vater Schreiber und hatte ihm schon viele Zeichen beigebracht. Auch wenn die Römer ihre eigene Schrift mitgebracht hatten, so war es doch wichtig, die eigene nicht zu vergessen, sagte sein Vater immer. Außerdem sollte er, genau wie Ramadamses, irgendwann auch als Schreiber arbeiten. Mit viel Mühe konnte er die Inschrift entziffern.
„Das ist eure letzte Chance umzukehren!“, las er Philostratus vor.
Was sollte das denn heißen? Angst verspürte er nun keine mehr. Die Neugierde hatte ihn gepackt.
Philostratus wollte nicht weiter gehen und sagte etwas zu ihm, aber er verstand es nicht. Er wollte unbedingt weiter. Der Freund versuchte ihn aufzuhalten, doch Ptolemäus schüttelte seine Hand ab. Am Eingang hing eine brennende Fackel. Wieso war sie ihm nicht vorher aufgefallen? Das Feuer erleuchtete ihm den Weg in die Pyramide. Seine Beine führten ihn wieder von alleine. Kaum bemerkte er, dass der Freund am Eingang zurückblieb. Seine Aufmerksamkeit wurde von den wunderschönen Wandmalereien gefangen genommen. Zu Beginn des Ganges waren mehrere Götter abgebildet: Heh, der Gott der Endlosigkeit und Ewigkeit, Maat, die Göttin der Wahrheit und Gerechtigkeit, Selket, dieGöttin der Heilung und Magie und schließlich Thot, der Gott der Gelehrten und Schreiber und auch der Zeitrechnung. Eine ungewöhnliche Wahl. Weder Isis, noch Osiris und auch nicht Horus war irgendwo zu sehen. Dabei waren sie doch die wichtigsten aller Götter! Und auch nicht Ptah, der als Schutzgott der Maler hier definitiv seinen Platz verdient hatte. Hinter den Bildern der Göttern waren römische Galeeren abgebildet, die ägyptische Städte angriffen. Die ägyptischen Streitkräfte von einem Mann in römischer Rüstung angeführt, versuchten sie zu bekämpfen, unterlagen aber. Weshalb sollte sich jemand die Mühe machen eine Niederlage aufzumalen? Und dann noch so detailliert? Langsam schritt er die Wand entlang und schaute sich die Bilder an. Sie veränderten sich. Je weiter er voranschritt, desto mehr ihm unbekannte Dinge tauchten auf den Bildern auf. Da waren Menschen mit Stöcken, aus denen Rauch kam. Die Menschen schienen sich mit diesen Stöcken zu bekämpfen. Offensichtlich benutzten sie Magie, aber das durften sie doch gar nicht. Magie durften einzig und alleine die Götter benutzen! Was waren das nur für Bilder? Hätte er nicht lieber draußen bleiben sollen, wie Philostratus? Langsam wurde ihm dieser Gang unheimlich. Am besten er ging zurück. Langsam, damit Philostratus nicht mitbekam, was für eine Angst er hatte. Nur, der Ausgang war weg! Er suchte nach den Bildern, die er am Eingang gefunden hatte. Aber an der Stelle, an der er stand befanden sich Bilder von dem sagenhaften Sieg bei Kadesch, die Pharao Ramses II mit Hilfe der Götter gewonnen hatte. So war es ihm zumindest erzählt worden, aber das war lange vor seiner Geburt gewesen. Auf diesen Bildern sah es aber so aus, als ob der Pharao sein Ziel nicht erreicht hatte. Was war denn jetzt richtig? Und viel wichtiger: Wo kam das Bild her? Er hatte es sicher noch nicht gesehen, als er den Gang betreten hatte. Wo war er hier nur gelandet? Ptolemäus rannte panisch in die andere Richtung. Was Philostratus von ihm denken würde, wenn er ihn so sah, war im egal. Schnell war er wieder an der Stelle, an der er umgekehrt war. Wenn er nicht zurück konnte, dann musste er vorwärts. Irgendwo musste es ja einen Ausgang geben. Die Bilder betrachtete er nicht mehr. Ab und zu nahm er seltsame Dinge war. Seltsame, glänzende Schiffe. Fliegende ebenfalls glänzende Dinge. Er blieb stehen. Was war das für ein Ort? Er hätte nie die Pyramide betreten dürfen. Was machte Philostratus wohl jetzt? Holte er Hilfe? Oder hatte er noch gar nicht gemerkt, dass Ptolemäus hier nicht mehr heraus kam? Aber er war doch bestimmt schon zu lange in diesem Gang, als das es normal gewesen wäre. Er wollte einfach nur noch raus. Da sah er vor sich einen Schlüssel. Er hatte zwar noch nie zuvor einen gesehen, aber irgendwoher wusste er, was es war. Ein Schlüssel gehörte doch zu einem Schloss und ein Schloss befand sich meist in einer Tür. Er betrachtete die Wand vor sich genauer. Ja, da waren feine Linien zu sehen. War das wirklich eine Tür? Er musste es versuchen. Irgendwie hier raus kommen. Er drehte den Schlüssel. Die Tür schwang auf, von ganz alleine!

Helles Licht blendete ihn. Er kniff die Augen zusammen. Sehen konnte er noch nichts, dafür überrollte ihn eine Welle von ungeheurem Lärm. Er presste sich die Hände auf die Ohren. Was war bloß so laut? Und der Gestank! So etwas Ekliges hatte es noch nie gerochen. Als ob sämtliches Essen verbrannt und gleichzeitig schlecht geworden wäre. Und dann Qualm, wie von tausend Feuern, aber doch etwas anders. Nichts war mehr vom Nil zu riechen. Kein von der Sonne erhitzter Sand. Nur noch dieser scheußliche Geruch. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. Menschen in seltsamer Kleidung liefen an ihm vorbei, ohne ihn zu sehen. Ungeheuer, die viel Lärm machten, rasten auf schwarzem Boden durch die Gegend. Autos die auf einer Straße fuhren. Wo war dieses Wissen hergekommen? Langsam nahm er die Hände von den Ohren. Es war zwar immer noch laut, aber nicht mehr so unerträglich wie zuvor. Kinder, die lachten und schrien waren noch das Leiseste, was er hören konnte. Laute einzelne Töne, erklangen oft. Hupen, das war das Wort das er suchte. Ein Auto, das blau blinkte und einen Schrillen Ton erzeugte, schoss an ihm vorbei. Ein Polizeiauto. Unbeschreibliches Tosen ertönt, erhob sich über die bereits bestehende Geräuschkulisse. Die Menschen vor ihm auf der Straße sahen sich noch nicht einmal um. Ein weiß glänzendes Gebilde flog über ihm durch die Luft. Kam Re etwa mit seiner Sonnenbarke auf die Erde? Nein, das war ein Flugzeug. Woher kam auf einmal das ganze fremde Wissen? Wissen über Dinge, die er gar nicht kenne dürfte. Die Schrift auf der Pyramide fiel ihm wieder ein: „Das ist eure letzte Chance umzukehren!“
In diesem Moment wurde Ptolemäus klar, dass dies wirklich eine Warnung gewesen war. Er würde seine Freunde, seine Familie nicht mehr wiedersehen. Nun hatte er nur zwei Möglichkeiten. Entweder im Gang bleiben und dort verhungern oder verdursten oder aber in dieser neuen, fremden und doch nicht so fremden Welt zu leben. Die Wahl fiel ihm nicht schwer. Er machte einen großen Schritt nach vorne. Als er sich umdrehte, konnte er die Tür nicht mehr sehen und schon wenige Augenblicke später begannen die Erinnerungen an Philostratus, Ramadamses und all die anderen, die er früher gekannt hatte, zu verschwinden. Gleichzeitig bildeten sich neue Erinnerungen. Erinnerungen an seine Schule, Freunde und Familie.

Philostratus hingegen hatte Ptolemäus, genau wie der Rest seiner Welt, in dem Moment vergessen, in dem er die Pyramide betreten hatte.

 

Hallo Scribo,

deine Geschichte hat sich ganz spannend gelesen, aber das Ende ist leider unbefriedigend. Gerade wenn es interessant wird, hört sie auf (was ist das für eine andere Welt? Wie geht es weiter?). Eine KG kann ein offenes Ende haben, aber deines ist zu offen.

Während des Lesens war mir nie klar, ob die Geschichte nun im alten oder im modernen Ägypten spielt. Das hat aber tatsächlich einen Teil der Spannung ausgemacht, denn ich wollte wissen, in welcher Zeit wir uns befinden. Wenn du das noch auflösen würdest, wäre es deutlich besser (dann kriegt der Leser eine Antwort auf eine Frage, die du aufwirfst)


Noch einige Textsachen:


Gestern hatte ihm das Ballspielen noch Spaß gemacht. Heute allerdings… .
Vor dem Auslassungszeichen muss ein Leerzeichen kommen. Und der Punkt am Ende kann weg.

„Bist du Wahnsinnig, das wurde uns doch verboten. Und das aus gutem Grund. Schon viele Leute sind dort verschwunden.“
Das ist ein sog. Erklärbärdialog ( (c) HSB :-) ). Du als Autor willst dem Leser etwas mitteilen, und legst die Worte deinen Figuren in den Mund. Aber wirkliche Personen würden nicht wiederholen, was für sie offensichtlich ist. Das musst du geschickter lösen (z.B. nur andeuten: "Ich will nicht enden wie <Name eines Freundes einsetzen>" - das genügte schon, um anzudeuten, dass "bei den Pyramiden" etwas nicht stimmt)

Also brachten sie den Ball und den Schläger in Philastratus‘ Haus.
"Also" ist ein erklärendes Füllwort. Das liest sich unschön. Der Satz verliert nichts an Informationsgehalt, wenn du schreibst: "Sie brachten den Ball und den Schläger in Philastratus‘ Haus."

Krokodile ließen ihre Eier normalerweise nicht aus den Augen. Also war es nur wahrscheinlich, dass die Eltern irgendwo in der Nähe sein würden. Bei der Schnelligkeit der Krokodile würden sie beide, wenn es denn aus dem Wasser käme, während sie noch hier saßen, sterben, das war klar.
"Die Eltern" / "es" ==> das passt nicht.

Sie setzen über den Nil.
setzten

Er hörte laute Geräusche, so viel lauter, als er es gewohnt war. Kinderstimmen, die schrien, weil sie etwas von ihren Eltern wollten. Lärm, der klang, als ob ein Heer aus Streitwagen direkt auf ihn zukommen würde. Seltsames Scheppern. Er wusste, er konnte nicht mehr zurück. Und so betrat er eine neue, fremde Welt.
Seine Welt hatte ihn in dem Augenblick, in dem er die Schwelle übertrat, vergessen.
Das Ende ist leider unbefriedigend. Die Geschichte hört einfach auf.

 
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Hey Scribo,
die Idee deinen Protagonisten im alten Ägypten ein Abenteuer erleben zu lassen gefällt mir.Den Einstieg empfand ich dabei als etwas holprig, irgendwie fließen da die Sätze nicht so.
Die Geschichte endet dann auch etwas zu abrupt für mein Empfinden.Vorher erklärst du, dass sie am Nil nicht von Krokodilen gefressen werden wollen.Die Szene in der Pyramide, also da wo es dann spannend wird für den Leser, könntest du noch etwas ausschmücken.
Noch einige kleine Fehler:
Bist du Wahnsinnig,
und
Sie setzen über den Nil
der Rest deiner Geschichte ist ja im Präteritum geschrieben.
Insgesamt mochte ich deine Geschichte,
LG, Emilia
Edit: Ich habe nicht gesehn, dass es schon 2 Kommentare mit ähnlichen Anmerkungen gab.Sorry!

 
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Hallo @HSB,
danke für deine Rückmeldung. Ich habe deine Anmerkungen bereits verbessert bzw. versucht zu verbessern.
Tatsächlich habe ich nie darüber nachgedacht, ob es für andere nicht offensichtlich ist, wann die Geschichte spielt. Darüber muss ich mir nochmal Gedanken machen, wie ich das herausarbeiten kann.
Das die Geschichte "zu offen" ist, um es mit deinen Worten zu sagen, war mir auch nicht klar. Sicher, ich wollte ein offenes Ende, aber ich dachte meine Intention dazu lässt sich herauslesen. Wir sehr man sich doch irren kann.
Ich danke dir auf jeden Fall nochmal für deine Rückmeldung.
Scribo

Hallo @Bas,
als ich den ersten Absatz deines Kommentars gelesen habe musste ich wirklich Lachen: "

ich sehe Ptolemäus und Philostratus vor mir, ballspielende Jungen mit langen weißen Bärten im antiken Ägypten. Mit Imbissbuden.
(Ich hoffe das hat funktioniert, bin mit den Funktionen hier noch nicht so vertraut)
Gefällt mir sehr gut. Ich vermute mal, du hast dir da eine moderne Imbissbude vorgestellt?
Ich werde auf jeden Fall im Kopf behalten, dass das Ende wohl doch zu schnell kommt.
Gott sei Dank bekomme ich solche Hinweise, alleine fällt einem das leider nicht auf.
Deine Anmerkungen zu Fehlern habe ich ebenfalls bereits korrigiert.
Und mit den Krokodilen werde ich noch einmal recherchieren. Ich meinte irgendwo gelesen zu haben, dass die Männchen tatsächlich noch auf die Eier mit aufpassen, bin mir aber nicht mehr so sicher.
Auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar.
Scribo

Hallo @Emilia,
schön wenn dir meine Geschichte, bis auf Anfang und Ende gefallen hat. Ich habe wirklich nicht gedacht, dass das Ende viel zu erprupt kam. Nun gut, das werde ich auf jeden Fall bei künftigen Geschichten beachten.
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Rückmeldung
Scribo

 

Hallo Scribo
und willkommen bei den Wortkriegern :)

Bei mir hat der Text leider nicht funktioniert. Das unbefriedigende Ende ist eine Sache, aber über die könnte ich hinwegsehen, wenn mich denn der Rest gepackt hätte. Hat er aber nicht. Das liegt für mich daran, dass du keine Bilder beschwörst. Du behauptest, die kg spielt in Ägypten. Du nennst Krokodile, den Nil, die Pyramiden. Aber dabei bleibt es auch. ich spüre davon nichts. Ich bin kein Freund von überbordenden Beschreibungen, aber etwas mehr braucht es hier schon. Stichwort Sinneseindrücke.
Auch, was noch viel wichtiger ist, deine beiden Figuren bleiben beliebig und austauschbar. Ich habe von denen kein Bild vor Augen, ich weiß nichts über sie und damit ist mir ihr Schicksal eigentlich egal. So bleibt es bei einem Achselzucken, als der eine in der Pyramide verschwindet.
Also - unbedingt Charakteere anlegen und mehr vordem Zauber der Umgebung einfangen. Sehen, hören schmecken, das ist schon mal ein Anfang.

dann noch eine formale Sache: bitte fasse zeitnahe Antworten an mehrere Kommentatoren in ein Post zusammen.

Viel Freude hier :)

grüßlichst
weltenläufer

 
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Hola Scribo,

nur hereinspaziert in die gute Stube und Willkommen!
Eine nette Idee hast Du in Deinem Text verarbeitet. Beim Lesen hatte ich sofort diesen Gedanken: Wenn der Scribo diese Geschichte nach geraumer Zeit bei den Wortkriegern ein zweites Mal schriebe, dann möchte ich sie noch mal lesen.

Momentan läuft das noch nicht so richtig rund. Ich notiere mal beliebig, was mir auffiel:

... heute war alles anderes. Gestern hatte ihm das Ballspielen noch Spaß gemacht. Heute allerdings …
Die beiden spielen Ball (Wink von Google: geht nicht, die lebten nicht zur gleichen Zeit).
Sagt der eine:
„Du bist noch ein Kleinkind!“
Sagt der andere:
„Ich bin zu groß für solchen Kinderkram!“
Das holpert. Ich meine, das Ballspielen ist entbehrlich. Besser wäre, die beiden von Anfang an über die Py. sprechen zu lassen, bis zum Entschluss, dort hinzugehen.
Man sollte so etwas nicht auf leeren Magen machen ...
Schnaps soll man nicht auf leeren Magen trinken.
So etwas soll man nicht mit leerem Magen machen.
... über den Nil kommen wir sowieso erst nach der Mittagsruhe.“
Warum das so ist, erfährt der Leser nicht.

Sie brachten den Ball und den Schläger in Philastratus‘ Haus
Ohne das Fette wird der Text griffiger.
Dann speisen sie an den Gestaden des Nils, okay. Ich glaube jedoch, dass Krokodil / Krokodilei unnötig sind, weil der Geschichte mehr gedient wäre, wenn Du alles etwas mehr ausschmücken würdest – wie die zwei Schiss haben, wie Spannung entsteht, wie sie diesen kühnen Entschluss (nur deshalb) durchziehen, weil der eine vor dem anderen bestehen will.
Bei der Schnelligkeit der Krokodile würden sie beide, wenn eines denn aus dem Wasser käme, während sie noch hier saßen, sterben, das war klar.
Das Fette ist bisschen unglücklich, der Satz hat vier Kommas.
Die Pyramiden standen direkt vor ihnen.
Als sie vor der Pyramide angekommen waren, blieben sie stehen.
Mein Vorschlag: mehr variieren.
Seine Beine bewegten sich von alleine.
Seine Beine führten ihn wieder von alleine.
dto.
wunderschöne Wandmalereien
Sie war wunderschön verziert
dto.
... ließ sich nur mit einem Schlüssel öffnen, ...
Diese Feststellung kann er nicht treffen, weil er es nicht wissen kann. Es reicht, wenn der Schlüssel steckt.
... wurden von dem hellen Licht geblendet.
Besser: ... wurden von hellem Licht ...

Pto. sollte bei dieser Szene mehr sehen, mehr empfinden – insgesamt könnte / sollte der Text feiner ausgearbeitet sein. Wenn Dir ein passender Begriff nicht einfällt, schau bei Google unter ‚Synonyme’, das hilft auch bei der Vergrößerung des eigenen Wortschatzes.
Kommentiere andere KGs, um einen kritischen Blick für Texte zu bekommen.

Scribo, Deine Idee hat das Zeug für eine spannende Geschichte.
Ist auch schön, dass wir keine Zeit mit Rechtschreibefehlern vertun mussten:).

Schöne Grüße!
José

 

Hallo weltenläufer,
das mit den Post wird sofort ausgeführt. Danke für den Hinweis.
Ebenfalls möchte ich dir für die wohl berechtigte Kritik danken, dass ich zu wenig Sinneseindrücke verwende. Ich werde in Zukunft darauf achten mehr davon einzubauen. Auch wenn ich es generell lieber mag, wenn mehr der eigenen Fantasie überlassen ist. Am besten werde ich versuchen einen Mittelweg einzuschlagen.
Ach ja, danke für die Willkommensgrüße. Ich denke, dass ich hier viel Spaß haben und auch viel lernen werde.
LG Scribo

Hallo josefelipe,
vielleicht schreibe ich die Geschichte ja noch einmal. Wenn ich mir die ganzen tollen Kritikpunkte hier angucke, die ihr mir gebt, kann ich mir das durchaus vorstellen.
Viele Formulierungssachen wären mir mit Sicherheit auch beim 100sten lesen nicht aufgefallen, allerdings fällt mir bei einigen Sachen auch jetzt noch keine mich befriedigende Lösung ein. Aber ich danke Dir auf jeden Fall, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Dann gibt es da noch zwei Stellen, die Du glaube ich falsch verstanden/interpretiert hast. Oder ich habe mich einfach mal wieder nicht gut genug ausgedrückt.
Ptolemäus und Philostratus sind frei gewählte Namen und haben nichts mit den historischen Personen gemein. Ich vermute mal Du hast das mit deinem Kommentar

Die beiden spielen Ball (Wink von Google: geht nicht, die lebten nicht zur gleichen Zeit).
meintest
Und der ältere Bruder von Ptolemäus, Ramadamses, hat am Tag zuvor gesagt:
„Du bist noch ein Kleinkind!“
Weder Ptolemäus noch Philostratus hatten etwas mit dieser Aussage zu tun.
Die restlichen Anmerkungen werde ich im Hinterkopf behalten. Vielleicht fällt mir ja noch eine schöne Lösung ein, oder ich schreibe die Geschichte mit all euren Anmerkungen noch einmal neu.
Ich danke Dir auf jeden Fall für diese Konstruktive Kritik.
Und Rechtschreibfehler kann ich nicht ausstehen. Versuche sie zu vermeiden, auch wenn das nicht immer bis ins kleinste Detail funktioniert.
LG Scribo

 

Hallo Scribo,


da viele Vorposter ja schon die Fehler aufgedeckt und ihre Meinung kundgetan haben, will ich das jetzt nachholen:


Deine Geschichte ist schön und fantasievoll geschrieben. Nur das Ende kommt wirklich viel zu plötzlich. Du bereitest den Leser auf ein "hammermäßiges" Ende vor. Der Leser merkt zwar schnell, dass es auf das Betreten der Pyramide hinausläuft und kanns kaum erwarten, was dann passiert.
Und als es dann so weit ist - die Vorfreude und Spannung ist auf dem Höhepunkt - der Prot tritt vor diese geheimnisvolle Tür und öffnet sie. Dabei denkt der Leser "Jetzt wirds richtig interessant! Was dem Prot wohl passiert." Und als er dann durch die Tür tritt, passiert: NÜCHTS!

Der Prot verschwindet in einem tiefen, schwarzen Loch und der Leser bleibt mit Fragezeichen im Kopf zurück.

Mir kommt es fast so vor, als hättest du keine Lust, Zeit oder Inspiration mehr gehabt, der Geschichte ein "gutes" Ende zu geben. Wirkt so, als wolltest du die Sache nur noch beenden.


LG

betze

 

Hallo betzebub,
tatsächlich war es nicht meine Intention, dass am Ende so viele Fragen offen bleiben. Ich werde die Geschichte in den nächsten Tagen noch mal überarbeiten. Allerdings habe ich die Geschichte auch mit Fokus auf die "alte Welt" von Ptolemäus geschrieben. Vielleicht finde ich ja einen Weg, das Ende nicht so unbefriedigend zu lassen und trotzdem den Übergang als Ende zu belassen. Tatsächlich habe ich diesbezüglich auch schon eine Idee. Ob das für eure guten kritischen Augen ausreichen wird sei dahingestellt. Aber gerade deshalb bin ich echt dankbar für eure Anmerkungen. Mir wäre das so niemals aufgefallen.
Danke und LG
Scribo

 

Hallo Scribo, mir hat deine Geschichte richtig gut gefallen und ich muss gestehen das ich ein Freund bin von Geschichten die abrupt enden. So bleibt jeden überlassen sich selbst eine Ende auszudenken. Ich finde,damit wird alles noch spannender. Dafür hätte ich gerne mehr von die Geschichte lesen wollen.
LG
Filletteblonde

 

Hallo Scribo,

ich mag es, wenn man etwas spielerisch mit historischen Figuren umgeht und auch, wenn man sich in solchen Erzählungen etwas künstlerische Freiheit zugesteht, damit die armen Ägypter nicht von der Existenz von Imbissbuden verschont bleiben. Sie hatten es ja schwer genug :D

Okay, Spaß beiseite. Mir gefiel die Idee und ich empfand das Ende als 'nicht zu offen'. Damit liege ich zwar in der Minderheit, aber ich hab das Ende so verstanden, dass man nicht Angst haben sollte, andere Welten zu ergründen, weil sie einen mit neuen Erkenntnissen bereichern könnten. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.

Die Erzählung sprühte von Phantasie, das stimmt. Und mir gefällt es, das dadurch sowohl Kinder als auch Erwachsene deine Geschichte lesen können.

Die Anmerkungen der anderen (was die stellenweise holprige Erzählung angeht usw) sind berechtigt und ich werde deine Geschichte abonnieren für den Fall, dass du sie vielleicht nochmal überarbeitest.


MfG- Nova

 

Hallo,
ich möchte euch allo nur kurz darüber Informieren, dass ich die Geschichte jetzt noch einmal komplett überarbeitet habe. Ich habe versucht auf die verschiedenen Kritikpunkte einzugehen und meine Geschichte dahingehend hoffentlich zu verbessern. Inwiefern mir das gelungen ist, liegt allerdings an euch zu bewerten. Auf jeden Fall ist sie nun deutlich ausführlicher geworden. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich sie nicht verschlimmbessert habe.
LG Scribo

Hallo Nova,
freut mich, dass dir die Geschichte prinzipiell gefallen hat.
Tatsächlich war das Erkunden von neuen Welten ein Nebengedanke, den ich beim Schreiben, als ich zum Ende kam, urplötzlich hatte. Zumindest in der Weise, dass man egal wie interessant Geschichte und explizit die eigene auch ist, man vorwärts und nicht zurück gucken soll. Hoffentlich war das jetzt nicht zu wirr. Bei mir gilt meistens der Grundsatz: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht :D
Das mit dem Überarbeiten ging in diesem Fall schnell ;)
Quatsch, habe das schon vor einigen Tagen angefangen und heute nur noch mal die letzten Klarheiten beseitigt.
LG
Scribo

 

Okay Scribo, ich mach es kurz : richtig gut! Die Überarbeitung hat sich wirklich gelohnt und das Ende dürfte nun auch den anderen schmecken. Du hast auf jeden Fall viel mehr Spannung, Beschreibungen und Dialoge eingebaut und man merkt richtig, wieviel Mühe du dir gegeben hast. Weiter so!
-Nova

 

Hallo Nova,
schön dass dir meine Geschichte jetzt wirklich gefällt. Ja, war eine Menge Arbeit, hat aber auch richtig viel Spaß gemacht. Danke für die erneute Rückmeldung.
LG Scribo

Hallo Bas,
Danke für die Anmerkungen mit meinen Fehlern. Ich weiß nicht, wie oft ich den Text durchgegangen bin, aber wie du schon bemerkt hast, habe ich leider längst nicht alle Fehler gefunden. Leider neige ich dazu, in meinen eigenen Texten Grammatik- und Rechtschreibfehler zu überlesen. Ich habe eigentlich nicht mit so vielen Fehlern gerechnet, tut mir wirklich Leid. Heute habe ich leider keine Zeit mehr, das nochmal durchzugehen, aber morgen wird es auf jeden Fall noch mal gemacht. Die Fehler, die du angemerkt hast sind bereits verbessert.

Die würzige Soße in Kombination mit dem gebratenen Fisch war wirklich das Beste, was die Römer zu ihnen gebracht hatten.
Poah, ich glaube, wenn ich den Deutschunterricht richtig im Kopf habe, müsste es "das beste" heißen, weil es sich auf die würzige Soße und den Fisch bezieht und kein eigenständiges Substantiv ist. Aber keine Ahnung
Du hast in soweit Recht, dass das Beste sich auf Soße und Fisch bezieht, aber da es nicht explizit dahinter steht, müsste es meiner Meinung nach so bleiben. Beste wird meines Wissens nur klein geschrieben, wenn das Subjekt direkt dahinter steht.

Vielleicht bin ich mit meiner Geschichtsbegeisterung etwas über das Ziel hinausgeschossen, das kann ich selbst schlecht beurteilen, aber mit der Beschreibung der neuen Welt, unserer Welt habe ich mich dann doch schwer getan. Irgendwie bin ich damit nicht so hundertprozentig zufrieden. Vielleicht könnte ich es an dieser Stelle gewaltig abkürzen. Ich werde aber erst morgen anfangen, mir noch einmal richtig Gedanken darüber zu machen.
Und sicher kommt ein Teil der Länge auch daher, dass du die Anfangsversion gelesen hast. Die jetzige Version ist mehr als doppelt so lang, von daher muss es auch länger wirken.
Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für deine erneute Rückmeldung.
LG Scribo

 

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