Was ist neu

Die Katze, die in einer Tasche eingesperrt wurde

Mitglied
Beitritt
25.11.2016
Beiträge
29
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Die Katze, die in einer Tasche eingesperrt wurde

Ich bin jetzt 5 Jahre alt, aber so etwas ist mir in meinem ganzen langen Leben noch nicht passiert.
Am Anfang des Geschehens war es nur tief empfundene Empörung, dann jedoch kam die Verzweiflung, die bald ganz und gar von mir Besitz nahm und sich bald zu einer Raserei steigerte.
Leider konnte ich auch mit großer Vehemenz nicht aus meinem Gefängnis ausbrechen.
Aber nun zurück zum Anfang:
Ich hatte es mir in der bequemen Handtasche meines bis dahin so geliebten Frauchens gemütlich gemacht.
Es war darin weich und mollig und so versank ich in tiefen Schlummer und träumte von dicken,fetten Mäusen.
Als ich aufwachte und die Augen aufschlug, war es seltsamerweise stockdunkel.
Es dauerte ein Weilchen bis ich begriff, dass mich mein Frauchen in der Tasche eingesperrt hatte.
Ich maunzte verzweifelt, doch mein Flehen wurde nicht erhört.
Ich schlug nun einen maunzenden Befehlston an, (Miauau, Miauau, Miauau!) der jedoch scheinbar von keinem meiner Bediensteten wahrgenommen wurde.
Mich erfasste allmählich die nackte Panik und ich versuchte mit Gewalt aus der inzwischen schon sehr ungemütlichen Behausung auszubrechen.
Leider hatte das Zerren und Strampeln aber nur zur Folge, dass die Tasche zur Seite kippte und ich in seitliche Schräglage geriet.
Ich setzte daraufhin alle meine Krallen ein und versuchte die Tasche Stück für Stück auseinanderzunehmen und sie in kleine Einzelteile zu zerlegen.
Zu meinem Leidwesen musste man jedoch sagen, dass die Tasche aus wirklich strapazierfähigen Leder bestand und ich den Kampf gegen das Ungetüm langsam verlor.
Nach endlosen Minuten oder Stunden, ich weiß es nicht mehr so genau, reagierte Mademoiselle dann doch endlich und öffnete die Tasche.
Sie blickte mich mit verwundertem Blick an und lachte dann.
Ja, sie haben richtig gehört sie lachte!
Empört sprang ich aus der Tasche und schritt mit hoch erhobenen Kopf von dannen.
Auch ein Kater hat schließlich seine Würde.
Ich überlegte seitdem ernsthaft ob ich mein Frauchen nicht einfach kündigen sollte.
Andere Häuser und darin ansässige pflichtbewusste Menschen gab es schließlich sicherlich genug.
Auf der anderen Seite war sie immer meine Lieblingsbedienstete gewesen und ich mochte sie eigentlich sehr gerne.
Ich beschloss es schließlich bei einer Verwarnung zu belassen und ließ mich daraufhin ganze zwei Tage nicht mehr blicken.
Mein Frauchen hat, so denke ich, ihren großen Fehler eingesehen und mich mit meinem Lieblingsfutter wieder halbwegs versöhnt.
Fazit: Auch auf gutes Personal ist nicht immer Verlass.
Darum liebe Brüder und Schwestern, seht euch euren künftigen Arbeitnehmer genau an, bevor ihr dem Menschen eurer Wahl einen Dienstvertrag unterzeichnen lässt-Maunz!
Ende

 

Hej Sunnshine,

Geschichten aus der Perspektive eines Tieres gehören nicht zu meinen favorisierten, weil ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass sie wie Menschen denken und artikulieren würden.

Dennoch habe ich deine Geschichte gelesen, weil du ein "Recht" darauf hast, zu schreiben, wonach dir ist. Und vermutlich bist du eine "närrische" Katzenliebhaberin. Wie auch immer.
Zudem hast du sie lebhaft und konsequent, kurz und knackig verfasst und am Ende gibt es sogar so etwas wie ein Ergebnis, so dass ich ihr eben doch etwas abgewinnen konnte. ;)

Ich schlug nun einen maunzenden Befehlston an, (Miauau, Miauau, Miauau!) der jedoch scheinbar von keinem meiner Bediensteten wahrgenommen wurde.

Du könntest die sich wiederholenden Satzanfänge überdenken und die Interjektion ist meines Erachtens nicht nützlich und schlecht lesbar.

Deine Katzenszene in der Tasche zeigt den landläufigen typischen KatzenCharakter auf liebevolle Art.

Ein Leseeindruck und freundlicher Gruß, Kanji.

 

Danke vielmals, für deine aufschlussreiche Kritik!
Es freut mich wirklich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Liebe Grüsse
Sunnshine(männlicher Katzennarr!)

 

Hallo Sunnshine!


Deine Geschichte ist sehr kurz und kurzweilig. Einen Spannungsbogen oder Spannung an sich kann ich leider nicht entdecken.

Beim Lesen des Titels kam mir direkt eines in den Sinn: Schrödingers Katze". Nur statt in einer Kiste ist sie in ner Handtasche und die Giftampulle fehlt.

Eine Geschichte aus der Sicht einer Katze bzw. eines Tieres zu schreiben ist kompliziert, da ein Mensch nicht in die Psyche eines Tieres eintauchen kann und es dann einfach nur Vermutungen sind, wie ein Tier tickt und was es braucht.
Schon alleine die Tatsache, dass das Frauchen ihren Kater in einer Tasche einsperrt ist unrealistisch. Frauchen ist doch bestimmt in der Lage, in die Tasche zu sehen und zu merken, dass der Kater in der Tasche liegt und pennt.

Das ich mit dieser Geschichte nicht so viel anfangen kann, liegt bestimmt auch daran, dass ich kein "Katzenmensch" bin.


LG

betze

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sunnshine,

ich bin auch Katzenliebhaber. Mit deiner Geschichte konnte ich aber leider trotzdem nichts anfangen. Sie ist leider nicht witzig. Dazu habe ich unten nochmal etwas geschrieben, denn ich finde dieses Katzendiener-Ding einfach abgegriffen und langweilig.

Und da der Text auch nicht auf Spannung oder Orginalität abzielte, konnte ich leider nichts damit anfangen. Sorry.


Hier noch Formales zum Text:
------------------------------------

Du machst zu viele Absätze. Es ist schon komisch: normalerweise wird hier jeder Neuankömmling geprügelt, er möge doch bitte Absätze machen, und du machst zu viele davon ;-)
Versuche doch, deine Sätze in Sinneinheiten zusammenzufassen und nur dann Absätze zu machen, wenn eine neue Sinneinheit beginnt. Es gibt da keine genaue Definition. Aber bei deinem Text finde ich, dass er einfach zu viele Absätze hat. Manchmal nach jedem Satz.


Die Katze[KOMMA] die in einer Tasche eingesperrt wurde
Der Titel kommt bei uns nicht in den Text. Außerdem fehlt hier ein Komma.


Ich bin jetzt 5 Jahre alt, aber so etwas ist mir in meinem ganzen langen Leben noch nicht passiert.
Zahlen in literarischen Texten ausschreiben. Zumindest die kurzen. Manchen schwören auch drauf, dass man eins bis zwölf ausschreibt und ab 13 nicht mehr. Fünf wird aber auf jeden Fall ausgeschrieben.


Ich schlug nun einen maunzenden Befehlston an, (Miauau, Miauau, Miauau!) der jedoch scheinbar von keinem meiner Bediensteten wahrgenommen wurde.
Die Lautmalerei finde ich komisch. "Maunzen" oder auch "Miauen" sollte es doch tun.


Ich überlegte seitdem ernsthaft ob ich mein Frauchen nicht einfach kündigen sollte.
Andere Häuser und darin ansässige pflichtbewusste Menschen gab es schließlich sicherlich genug.
Auf der anderen Seite war sie immer meine Lieblingsbedienstete gewesen und ich mochte sie eigentlich sehr gerne.
Ich beschloss es schließlich bei einer Verwarnung zu belassen und ließ mich daraufhin ganze zwei Tage nicht mehr blicken.
Mein Frauchen hat, so denke ich, ihren großen Fehler eingesehen und mich mit meinem Lieblingsfutter wieder halbwegs versöhnt.
Fazit: Auch auf gutes Personal ist nicht immer Verlass.
Ganz ehrlich: ich kann diese meist von Frauen propagierte Haltung der Unterwürfigkeit gegenüber Katzen nicht mehr lesen. Ich habe selbst drei Stück zuhause, käme aber nie auf die Idee mich als deren Diener zu sehen, noch nicht einmal auf ironische Art und Weise. Dieses ganze "Ich bin nur der Diener meine Katze, hihihi"-Mist ist wirklich sehr abgegriffen.

Nicht alles so böse gemeint, wie es klingt.
Ich verbleibe mit dem internationalen Katzengruß: "Liebe. Und Fresschen." (c) HSB

 

Hallo Sunshine,

ich mag deine Geschichte. Sie ist nett geschrieben und es gibt keine Stelle, die ich als überflüssig oder langweilig empfand. Da ich selbst einmal Katzenbesitzer war, weiß ich, wie gut sie die Disziplin unmöglichen-Schlafplatz-aussuchen-an-dem-man-die-Katze-übersieht beherrschen. Diesen „Unfall“ mal aus der Perspektive der Katze zu lesen, war amüsant.

So, zum Schluss ein bisschen Erbsenzählerei:

…dann jedoch kam die Verzweiflung, die bald ganz und gar von mir Besitz nahm…

„Von mir Besitz ergriff“ ist die übliche Formulierung.

Ich schlug nun einen maunzenden Befehlston an, (Miauau, Miauau, Miauau!) der jedoch scheinbar von keinem meiner Bediensteten wahrgenommen wurde.

Ich glaube, das Komma hinter die Klammer zu setzen, wäre korrekter.

...bevor ihr dem Menschen eurer Wahl einen Dienstvertrag unterzeichnen lässt-Maunz!
…lasst, danach Punkt und Gedankenstrich, Maunz usw.


Viele Grüße
A.Merg

 
  • Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Hallo betzebub!

Zu dem erwähnten Spannungsbogen muss ich etwas erzählen
Vor kurzem hatte ich ein Gedicht in einem bekannten sozialen Netzwerk veröffentlicht und wartete darob auf aufschlussreiche Kritik.
Eine Dame schrieb, dass in meinem Gedicht der Spannungsbogen fehle!
Ein Spannungsbogen in einem Gedicht?

Man geht bei der Sichtweise der Katze von einem menschlichen Standpunkt aus.
In dieser Art von Unterhaltungslektüre nehmen es die Autoren natürlich nicht so extrem genau.
Die Situationen die man als Halter beobachtet, die teilweise hineininterpretierten Verhaltensmuster und der Rest von tatsächlich wissenschaftlichen belegten Fakten wird hierbei zu einem für den Leser unterhaltsamen Paket zusammengepackt.
Ich denke aber nicht, dass die dargestellte Situation so unrealistisch ist.
Sprich doch einmal mit einem Katzenliebhaber, sprich Besitzer.
Du wirst dich sicher wundern!

Liebe Grüsse
Bernhard

Hallo A. Merg!

Danke für deinen netten Worte und das dir meine Geschichte gefallen hat!
Deine Kritik nehme ich gedanklich gerne mit und werde meinen Beitrag beim nächsten Mal besser umsetzen.

Liebe Grüsse
Bernhard

Hallo alle Miteinander!

Es wäre für mich noch interessant zu wissen, wie man diese blauen Sprechblasen kreiert!

Liebe Grüsse
Bernhard

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Bernhard

Es wäre für mich noch interessant zu wissen, wie man diese blauen Sprechblasen kreiert!

Hier habe ich auf den "Zitieren"-Button unterhalb deines Kommentars gedrückt und alles ausser diesem Satz weggeschnitten. (Ausser natürlich die Befehle in den eckigen Klammern am Anfang und am Ende)

Es wäre für mich noch interessant zu wissen, wie man diese blauen Sprechblasen kreiert!

Hier habe ich den Satz aus deinem Kommentar kopiert, hier eingefügt, markiert und dann den Button oberhalb des Eingabefensters gedrückt, der aussieht wie eine Sprechblase.

Lieber Gruss
Peeperkorn

Ach ja, leg zeitnahe Antworten bitte in einen Post, das macht das Ganze etwas übersichtlicher.

 

Hallo Sunnshine!

Ich bin auch Katzenbesitzerin und -liebhaberin, aber das hat keinen Einfluss darauf, ob ich deine Geschichte gut finde oder nicht. Bisher bewegt sich deine Geschichte auf dem Niveau eines Katzenvideos (aber leider nur in schriftlicher Forn, ohne dass man niedlichen Katzen zusehen könnte). Du erwartest, dass alle Katzenliebhaber sagen: "Oh, wie toll", bloß weil du was von 'ner Katze erzählst. Das funktioniert nicht.
Ist die Situation realistisch? Das mag sein oder auch nicht, siehe unten, aber eine realistische Situation ist noch lange keine gute Geschichte.
Beim Geschichtenschreiben kommt es auf sehr viele Dinge an. Den schon erwähnten Spannungsaufbau, Stil ... Nur "Katze" zu sagen, wird kaum einen Lesebegeisterten begeistern oder unterhalten.

Apropos: Was ist den das für eine riesige Handtasche, dass der Katzenbesitzerin nicht auffällt, dass da ihre ausgewachsene Katze drin ist?

Nein, sorry, dein Text begeistert mich nicht. Versuch mal, deine Katzenliebhaber-Brille abzunehmen und den Text mit neutralen Leseraugen zu sehen. Dann fällt dir sicher auf, was du besser machen könntest.

Grüße,
Chris

 

Hallo Chris!

Na, da bin ich ja mal auf deine aktuelle Geschichte gespannt, die du hier posten wirst.
Mal sehen, ob du wirklich so gut bist.
Auf welchem Niveau wirst du dich wohl bewegen?
Ich erwarte ganz bestimmt nicht, dass alle Katzenliebhaber, beim Lesen meiner Geschichte in Begeisterung ausbrechen.
Ich erwarte vielmehr konstruktive Kritik ohne die verstörrende Gereiztheit, die man aus deinen Zeilen herauslesen kann.
Wenn man Kritik verfasst, muss man seine Launen und eventuelle
Abneigung beiseitelassen um eine Geschichte konstruktiv beurteilen zu können.
Den gleichen Fehler machen übrigens auch Lehrkräfte in der Schule.
Harte Kritik ist ok, man muss dabei aber immer fair bleiben.

Mit freundlichen Grüssen
Bernhard

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Sunnshine

Ich interveniere da mal ganz schnell, denn so geht das nicht.

Erstens ist die Kritik von Chris zwar hart und ehrlich, aber in keiner Weise unfair. Ich erkenne keine verstörende Gereiztheit, beim besten Willen nicht.

Zweitens sind Retourkutschen extrem sinnlos. Es ist völlig egal, wie gut die Geschichten eines Kritikers sind. Der weltbeste Musikkritiker kann selbst kein einziges Instrument spielen? Gut möglich!

Drittens hast du den sehr konstruktiven, wenn auch kritischen Kommentar von HSB nicht beantwortet, du hast, wenn ich das richtig sehe, bisher keinen Verbesserungsvorschlag angenommen.

Stattdessen setzt du zu Gegenschlägen an. Dabei spricht Chris mit dem konstruktiven Vorschlag, beim Schreiben die Katzenliebhaberbrille abzulegen, einen wichtigen Punkt an, der, wenn du den Ratschlag beherzigst, dazu beitragen könnte, dass diese oder deine nächste Geschichte sehr viel besser wird.
Das ist echt schade, denn das bringt niemandem was, am wenigsten dir selbst.

Liebe Grüsse
Peeperkorn

 

Lieber Peeperkorn!

Wer sagt denn, das ich keine Verbesserungsvorschläge annehme?
Ich habe ja bisher nicht gewusst das mein Stil so miserabel ist und das Niveau meiner Geschichte sich auf dem eines Katzenvideos bewegt.
Mit dem Spannungsaufbau hat er natürlich recht.
Ich nehme die Verbesserungsvorschläge natürlich an und werde mich auch weiter verbessern
Die wiederholenden Satzanfänge, werde ich natürlich auch überdenken.
Schlucken, verdauen, überdenken, lesen.
Hat es da momentan überhaupt einen Sinn einer Schreibgruppe mit schreibwütigen,erfahren Autoren beizutreten?(ist geplant)
Die zerreißen mich ja in der Luft.
Angst – aufreizen – Galaxie – Komplexion – Konduktor – Migräne –
Palast – Rüdesheim am Rhein – Serpentine – unmittelbar
Ich soll aus diesen Wörten eine Geschichte formen!(soll 5 Minuten dauern)

Liebe Grüsse
Bernhard
Ps: Ich hoffe doch das Chris schreiben kann!:)
Das wäre doch sehr schade!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Bernhard

Ich nehme die Verbesserungsvorschläge natürlich an und werde mich auch weiter verbessern
Okay. Das klingt gut. Ich habe diesbezüglich bloss meine Beobachtung geschildert.

Hat es da momentan überhaupt einen Sinn einer Schreibgruppe mit schreibwütigen,erfahren Autoren beizutreten?

Ist schwierig einzuschätzen, ich denke, das musst du die Leute dort fragen. :)
Den von dir erwähnten Schreibauftrag finde ich ziemlich bescheuert, wenn du mich fragst. Ich denke nicht, dass man dabei etwas lernt, das fürs Schreiben relevant ist. Aber ist nur meine Meinung.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Lieber Peeperkorn!

Man erweitert dadurch seinen Wortschatz und es fördert die Kreativität.
Noch etwas zum Nachdenken: Manche Leute die ihr mit der Keule bearbeitet verschließen sich total und sind dann für Kritik nicht mehr aufnahmefähig.
Sie habe das Gefühl sich verteidigen zu müssen.
Das wiederum ist nicht wirklich produktiv
Wie ich feststelle, kommt das des öfteren in diesem Forum zum tragen.

Lieber Gruss
Bernhard

 

Hey Sunnshine

Manche Leute die ihr mit der Keule bearbeitet verschließen sich total und sind dann für Kritik nicht mehr aufnahmefähig.
Sie habe das Gefühl sich verteidigen zu müssen.

Ja, das ist ein Mechanismus, der hier öfters zu beobachten ist. Der entscheidende Punkt ist, was man unter "Keule" versteht. Gemeint ist harte und ehrliche Kritik. Die kann treffen. Aber damit muss man umgehen lernen. Niemand sollte sich verteidigen müssen. Höchstens die Texte. Das ist nicht immer einfach zu trennen, das wissen wir alle. Aber die Anpassungsleistung muss in dieser Richtung erfolgen, nicht umgekehrt.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 
Zuletzt bearbeitet:

Hola Sunnshine mit doppelt ‚n’,

ich habe Deine Geschichte gelesen, jedoch von einem Kommentar abgesehen, weil sie mich unbeeindruckt ließ. Trotzdem habe ich die Kommentare der anderen gelesen – und natürlich Deine Antworten. Und deswegen schreibe ich Dir.
Auf mich wirkt Dein Ton unterschwellig unangenehm, ich verspüre Arroganz, Aggressivität oder Streitlust – und wenn Du jemandem wie Peeperkorn ‚etwas zum Nachdenken’ anbietest, dann ist das ein misslungener Witz.
Ebenfalls böse daneben geht Dein Vorwurf ans Forum, dass hier jemand mit der Keule bearbeitet würde. Solche Faxen kannst Du getrost für Dich behalten, denn immerhin steht hier freies Kommen und Gehen in der Hausordnung.

José


PS.:

Sunnshine: schrieb:
Hat es da momentan überhaupt einen Sinn einer Schreibgruppe mit schreibwütigen,erfahren Autoren beizutreten?
Das fragst Du, Peeperkorn gibt eine plausible Antwort, aber plötzlich weißt Du alles viel besser:
Man erweitert dadurch seinen Wortschatz und es fördert die Kreativität.
Aha.
Angst – aufreizen – Galaxie – Komplexion – Konduktor – Migräne –
Palast – Rüdesheim am Rhein – Serpentine – unmittelbar
So etwas fördert die Kreativität? Auch war ich bislang der Ansicht, dass man seinen Wortschatz durch Lesen erweitert und nicht durch solchen Mumpitz.

 

Hallo Peeperkorn!

Der entscheidende Punkt ist doch der: Es gibt keine 100 Prozentige Wahrheit.
Die Meinungen sind oft so verschieden, weil jeder eine andere subjektive Sichtweise hat.
Der eine sagt der Tisch ist rund, der andere dagegen meint das der Tisch eckig ist.
Das kann man auch an den einzelnen Kritiken hier auf dieser Seite gut sehen.
Also sucht man innerhalb der Kritiken nach verwertbaren und tatsächlich zutreffenden Meinungen.
Nur in einem Punkt muss ich dir einfach wiedersprechen: Jemand der mich kritisiert sollte unbedingt selbst schreiben können. Andersherum würde für mich ein Weltbild zusammenbrechen!

Lg Bernhard

 
Zuletzt bearbeitet:

Holla Josefelipe mit einem f

Ich bin weder arrogant, noch streitlustig.
Du kannst ja gerne den Schriftstellern die teilweise auch schon Bücher veröffentlicht haben, erklären das ihre Aufgabe ein Mumpitz ist.
Ich bin jedenfalls froh, das ich von ihnen lernen kann.
Wenn du eine Geschichte veröffentlichst und ich dir erkläre, das du z.B auf dem Niveau eines Volksschulkindes schreibst und dein Stil grottenschlecht ist, wirst du das dann schlucken?
Dein Tonfall ist unterschwellig agressiv, nicht meiner.
Genau da haben wir eben den erst kürzlich angesprochenen Punkt.
Du bist gereizt und verärgert.
Du solltest dich nicht so aufblähen, sonst platzt du irgendwann wie ein Luftballon.
Das was du da von dir gibst ist einfach nur sehr arrogant und gar nicht anständig.

 

Hallo Sunnshine!

Wollen wir zur Textarbeit zurückkehren? Darum geht es hier im Forum nämlich eigentlich.

Also, Textarbeit. (Vorausgesetzt, du hast wirklich Interesse daran.)

Was möchtest du erzählen in deiner Geschichte? Es soll eine humorige Angelegenheit sein. Witzig aus zwei Gründen: Einmal durch den Katzenerzähler, also dadurch, wie die Katze erzählt (eine andere Sichtweise der Katze, anders als die menschliche Sichtweise) und durch das, was sie erzählt.
Das Zweite Humorige ist die Situation: Katze steckt in Handtasche, aber Besitzerin merkt das nicht.
=> Ist das so weit das, was du dir gedacht hast? Falls nicht, dann gehe doch darauf ein, erzähle, was du gewollt hast und ich nicht erkannt habe. Diskutieren wir über deinen Text!

Ich gehe jetzt noch mal kurz dauf den zweiten Punkt ein, der einen Hauptteil deines Plotes ausmacht: Katze in der Handtasche. Ich und ein anderer Kritiker haben es ja schon angesprochen, aber du hast nicht darauf geantwortet: Was ist das für eine riesige Handtasche, dass die Besitzerin nicht merkt, dass da ihre Katze drin ist? Das ist ein sehr wichtiger Punkt in deiner Geschichte. Hier entscheidet sich, ob der Leser deine Geschichte als glaubwürdig einstuft oder nicht!
Du hast die Handtasche nicht weiter beschrieben, was schreibtechnisch ein großer Fehler ist, denn wenn du nicht klar, konkret beschreibst, dann macht sich der Leser ein eigenes Bild. Und in der Vorstellung der meisten Leser ist eine Handtasche nicht so groß wie eine Reisetasche, sondern erheblich kleiner. Und wenn die Tasche so klein ist, wie soll dann die Besitzerin der Tasche nicht merken, dass da ihre Katze drin ist? Und schwupps, stuft der Leser deine Geschichte als unglaubwürdig ein.

Also, Sunnshine, Textarbeit? Oder nicht?

Grüße,
Chris

 

Hallo Chris!

Es gibt für mich nichts wichtigeres als Textarbeit.
Danke für deine aufrichtigen Worte.
Du hast natürlich recht, die Tasche muss größer sein!
Das ist eben das Problem, dass ich oft noch in meinen Texten habe.
1.Die Ungenauigkeit der einzelnen Situationen.(im Eifer des Gefechtes!)
2.Ich muss weiters versuchen, meine Geschichten mehr mit Leben auszufüllen.
3.Die Absätze die manchmal einfach zuviel sind.

Grüße
Sunnshine

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom