Die Insel der Träume
Sie trafen sich zu dritt am weißen Strand, welcher von der Sonne erwärmt wawr. "Morgen früh brechen wir auf, dann durchschwimmen wir das Meer und werden unseren restlichen Urlaub auf der Insel verbringen." So war die Idee der drei Freunde. Am nächsten Tag wachten sie schon zeitig auf und standen alle, mit ihren Plastikbeuteln, die ihre Wertsachen trocken halten sollten, am Hosenbund befestigt, am Strand. Jack sprang als erster ins Wasser, gefolgt von den anderen beiden schwamm er in Richtung der weit entfernt liegenden Insel. Einige Stunden später erhielten die drei erschöpft wieder festen Boden unter den Füßen. Sie waren gestrandet, auf der Insel ihrer Träume. Als erstes musste dieser naturbelassene Fleck begutachtet weren. Geschlafen wird unter freiem Himmel, das haben sie sich schon längst ausgemacht, ein bisschen Essen hatten sie in ihren Plastikbeuteln drinnen, den Rest mussten sie auf der Insel finden. Also erst mal die Lage checken und nach Nahrung suchen. Nachdem sie glaubten, sie haben die ganze Insel erforscht, sehen sie eine riesige Hanfplantage. Keiner von ihnen ahnt, dass diese bewacht wird. Sie denken, dieses Gras wächst auf natürliche Weise hier und wurde noch nicht vernichtet, da noch niemand vor ihnen auf dieser Insel war. Sie freuen sich, ohne Angst haben zu müssen, erwischt zu werden, können sie genug Gras rauchen, und das auch noch kostenlos. Vor Freude springen sie in dieser Plantage herum, nur Jack steht neben diesen Pflanzen und beobachtet seine Freunde. Plötzlich ertönen laute Schüsse, Jack kan seine Freundin nicht mehr sehen. Der andere junge Mann, Marco, ruft Jack zu, wo sie hin sei. Jack weiß keine Antwort. Wieder Schüsse, Jack sieht seinen Freund auf den Boden sinken. Nun wird ihm klar, seine Freunde wurden erschossen. Jack sieht auch einen Dutzend Männer um die Plantage stehen, alle haben Gewehre in der Hand und suchen nach weiteren Eindringlingen. Als ihm die ernste Lage klar wurde, rannte er, so schnell er konnte, davon, aber sie haben ihm schon erspäht und nehmen die Verfolgung auf. Jack sieht ein paar mal nach hinten, um zu prüfen ob sie ihm noch verfolgen und er kann die fremden Männer nicht weit hinter ihm rufen hören. Auf einmal bleibt sein rechter Fuß an einer Wurzel hängen und Jack fällt zu Boden. Die Stimmen kommen näher.
( 11.01.2003 )