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Die Hitze des Blutes

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10.08.2003
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Die Hitze des Blutes

Die Hitze des Blutes

Erbarmungslos schien die frühe Sonne auf die ohnehin schon zu verdörren beginnende Erde!

Rebecca schirmte ihre Augen ab und blickte über die in der Hitze flimmernden Hügel der Toskana ...

Sie war sehr zeitig aufgestanden, um dieses Schauspiel betrachten zu können. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sich die begnadete Malerin in das gemeinsame Landhaus in der Toskana zurückgezogen. Sie war noch nicht bereit, ihr Leben mit anderen Menschen zu teilen.

Während Rebecca die, der unbarmherzigen Sonne ausgelieferte, Landschaft um sie herum betrachtete, erlaubte sie sich, ihr kurzes Leben Revue passieren zu lassen!

Nach dem mehr als erfolgreichen Kunststudium verliebte sie sich augenblicklich in den wundervollen Maler Andreas Gruber, der ihr eine Auszeichnung verlieh.

Ein zärtliches, jedoch von Wehmut begleitetes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie an diesen Abend zurückdachte. Als Andreas sie damals mit seinen dunkelbraunen Augen und den hellbraunen Locken anstrahlte – selbst, wie sie erst später erfahren sollte, gebannt von ihrer eigenen Schönheit – war es um sie geschehen!

Noch für den gleichen Abend verabredeten sie sich und bereits ein halbes Jahr später hielt er um ihre Hand an ...

Zweiflern im Bekanntenkreis, die das Glück der beiden nicht akzeptieren wollten und die Tatsache, dass Rebecca eine 25 Jahre alte Schönheit und Andreas ein 50 Jahre alter Mann war, als Schande ansahen, begegneten sie stets mit einem Lächeln.

Sie waren glücklich und etwas anderes zählte nicht!

Rebecca hatte ihre Eltern früh verloren und sich ganz ihrer großen Liebe, der Malerei, hingegeben. Für besonders schön hielt sie sich nie, doch das war sie in den Augen eines jeden Menschen, der ein einziges Mal in ihr Gesicht blickte!

Von ihrer Mutter hatte Rebecca samtweiches, schwarzes, dickes Haar geerbt, das in wundervollen Wellen beinahe bis zur Taille reichte ... Hier kamen ihre spanischen Vorfahren voll und ganz durch ... ihr Teint war bronzefarben und wechselte bei starker Sonne zu einem unglaublich dunklen Ton, was sie wie eine Indianerin wirken ließ. Ihre Augen waren von einem so dunklen Braun, dass man sie stets für schwarz hielt.

Ihre Zähne waren ebenmäßig weiß und Rebecca betrachtete sie als Geschenk des Himmels, da sie bei Zahnarzt-Besuchen stets nach der ersten Begrüßung des Zahnarztes die Praxis schon wieder verlassen konnte.

Bei einer Größe von 1,70 m standen ihr die nur 55 Kilo fantastisch zu Gesicht.

Sie hatte sich noch nie eine Vorstellung davon gemacht, wie betörend sie auf die Außenwelt ansprach und es war ihr auch egal.

Es zählte einzig und allein Andreas!

Nach den Flitterwochen, die sie in Ägypten verbrachten, ein großer Traum von Andreas, blieben sie in Andreas` wunderschönem Haus in der Toskana, etwa 70 km von Florenz entfernt ...

Einsam genug, um sich vollkommen der Malerei und ihrer jungen Ehe zu widmen! Sie genossen die lauen Abende, wenn es einfach nicht dunkel werden wollte und sie sich bei einem guten Glas toskanischen Weines unterhielten.

An einem dieser Abende erst erzählte ihr Andreas von seinem Sohn Dominik, der in Australien lebte. Andreas und Dominik`s Mutter hatten nie geheiratet, da sie als herausragende Schauspielerin nicht auf ihre Karriere verzichten wollte! Über all die Jahre jedoch hatten sie ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt und noch vor seinem achtzehnten Geburtstag erfüllte sich Dominik den Traum seines Lebens und wanderte nach Australien aus. Seit er ein kleiner Junge war, hatte er jedes Buch, jede noch so kleine Information über diesen Kontinent verschlungen und immer wieder betont, er werde einst dort leben.

Als er seine Eltern dann eines Tages zum Essen einlud und ihnen das Flugticket nach Perth zeigte, war der Schmerz des Verlustes zwar sehr groß, jedoch hatten sie ihn immer zur Selbständigkeit erzogen und akzeptierten seine Entscheidung schweren Herzens.

Die flirrende Hitze verwandelte die Hügel nun in gleißendes Licht ...

Rebecca dachte an den Tag zurück, der ihr Leben in so grausamer Weise verändern sollte!

Andreas wollte eine bestimmte Szenerie malen und machte sich schon sehr früh auf den Weg. Rebecca schlug ihm vor, einen leckeren Salat zum Mittagessen zu bereiten und Andreas versprach, um spätestens 12 Uhr wieder bei ihr zu sein.

Da er trotz seiner Malerei, bei der Andreas alles vergessen konnte, die Pünktlichkeit selbst war, spürte Rebecca ein schmerzhaftes Gefühl in der Magengegend, als es bereits 14 Uhr zu werden schien – ohne ein Lebenszeichen von Andreas!

Mit einem Handy und einem großen Sonnenhut bestückt, marschierte Rebecca in die Richtung, die Andreas gegangen war. An einem Baum lehnend, vor sich die Staffelei, fand sie ihn. Zuerst sah es aus, als sei er in der wohligen Wärme eingeschlafen, dann jedoch spürte sie die Kälte des Todes und kauerte neben ihm nieder.

Sie rief den Krankenwagen, doch die Ärzte konnten im Krankenhaus nur noch seinen Tod durch Gehirnschlag feststellen! Er hatte zumindest nicht gelitten. Rebecca fing an, am Leben zu verzweifeln! Konnte das sein? Er war doch erst 51 Jahre alt gewesen und so voller Vitalität und Kraft, dass er jedem jungen Menschen leicht etwas vormachen konnte.

Eine Gestalt näherte sich ihrem Landhaus und Rebecca versuchte die Augen noch besser abzuschirmen. Plötzlich erstarrte sie und das Blut schien ihr trotz der sengenden Hitze in den Adern zu gefrieren! Das war eindeutig Andreas, der da auf sie zukam, jedoch in junger Ausführung! Dann stand der Mann vor ihr ...

Sie konnten beide den Blick nicht vom Anderen nehmen und endlich brach er das Schweigen:

„Du musst Rebecca sein! Ich bin Dominik, sein Sohn. Man hat mir im Dorf bereits gesagt, was mit Vater geschehen ist ... Ich würde Dir gerne etwas erzählen.“

Sie bot ihm, etwas unsicher, einen Platz auf der schattigen Veranda an und holte einen Krug eisgekühlter Zitronen-Limonade für sie beide.

Dominik begann zu erzählen ...

Wie Rebecca erfuhr, hatte Andreas seinem Sohn von seiner Hochzeit geschrieben und dass er noch nie so glücklich war. Allerdings wurde sein Leiden immer schlimmer, was ihn sehr bedrückte!

Schon sein ganzes Leben lang hatte Andreas mit einem „Defekt“ im Gehirn zu tun und wusste, dass ihn eines Tages dieses Schicksal ereilen würde. Aus Angst, Rebecca zu verlieren oder nur ihr Mitleid zu erhaschen, hatte er stets geschwiegen!

Rebecca hörte fassungslos zu und begriff nun, weshalb da diese furchtbaren Kopfschmerz-Attacken waren, die Andreas immer häufiger heimgesucht hatten.

Er musste instinktiv etwas geahnt haben, denn er bat Dominik in seinem Brief zu kommen ... Mit trauriger Stimme sagte er ihr, dass er seine Stelle als Viehhüter aufgegeben hatte und sich nun ebenfalls der Malerei widmen wollte, die ihm, wie seinem Vater im Blut lag und die er in Australien in den unzähligen, einsamen Stunden vervollkommnet hatte!

Rebecca schüttelte den Kopf! Konnte es so etwas geben ??? Wiederholte sich da gerade nicht alles ???

Sie spürte eine so warme Zuneigung zu seinem Sohn, der in ihrem Alter sein müsste, als sei Andreas in diesem Moment ganz nahe bei ihr ... als sei er durch seinen Sohn zu ihr zurückgekehrt.

Als Dominik behutsam ihre Hände in die seinen nahm und ihr tief in die Augen, bis an den Grund ihrer Seele, blickte, wusste sie, dass es weitergehen würde! Dass sie mit Andreas` Sohn eine neue Chance im Leben bekam ... Sie konnte sich in ihn verlieben ohne ihn ständig mit seinem Vater vergleichen zu müssen – er war bereits ein Teil von Andreas!

Rebecca spürte, wie seine Hände eine Wärme in ihr ausbreiteten, die nichts mit den hohen Temperaturen des Tages zu tun hatte – es war:

Die Hitze des BLUTES ....

 

Hallo!

Eines vorneweg: Wenn du diese Kritik liest wirst du feststellen, dass sie der Kritik an deiner Horrorgeschichte sehr ähnlich ist.
Gerade als Anfänger (wertfrei gemeint) ist man in der Wahl der Mittel extrem eingeschränkt. Das bedeutet, dass man sehr schön nachvollziehen kann, was die grundsätzlichen Probleme eines Anfängers sind, und andererseits, ob und welches Potenzial er besitzt.

Die Story gefällt mir überhaupt nicht, was an zwei Faktoren liegt:
1.) Das liest sich wie der billigste, trivialste, hundert Millionen mal verbratene Groschenroman. Grauenhaft, einfach nur grauenhaft! Die Verkaufszahlen solcher Geschichten beweisen, dass es einen riesigen Markt dafür gibt, und diese Geschichte wird gewiss ihre Leser finden. Für mich stellt sich das Äquivalent zu schundigen Monster-Geschichten mit hilflosen Frauen dar, die von nordischen Muskelprotzen aus den Klauen monströser Riesenquallen vom Planeten Wirrkopf befreit werden müssen.
Nun habe ich nichts gegen Romantik und auch nicht gegen einen Schuss Kitsch. Aber meiner Meinung nach hast du es dir viel zu einfach gemacht und uralte Klischees gedroschen.
Mein Tipp, wie schon bei der Horrorstory: Überlege dir, welche Geschichte du selber gerne lesen würdest. Du wirst überrascht sein, zu welchen Einfällen du kommst! Natürlich ist es mühsamer, abseits ausgetretener Pfade zu latschen, aber es lohnt sich.

2.) Der Stil: Wieder extrem schwammig und tw. viel zu überladen. Es befinden sich einige Horror-Sätze in dem Text, bei denen ich nur erahnen kann, was du meinst. Ein Text sollte immer für sich selbst stehen, ohne nötige Erläuterung, und so gestaltet sein, dass ich ihn flüssig lesen kann.
Simmel meinte mal, er schreibe so, dass seine Bücher von jedem Menschen leicht gelesen werden können. Das bedeutet keine Aufforderung, alle Fremdwörter über Bord zu werfen, Schachtelsätze zu vermeiden oder auf poetische Metaphern zu verzichten. Es bedeutet schlichtweg, den Text leserfreundlich zu gestalten. Der Leser soll auf Anhieb alles verstehen und den Text in einem Rutsch durchlesen können.


Da wir gerade beim Stil sind: Dein Problem (das auch meines war) ist, dass du über deine Verhältnisse schreiben möchtest. Bleib lieber bescheiden, fange mit einfachen Texten an und erarbeite dir die Fähigkeit, sprachlich raffinierte Texte zu gestalten! Jemand, der Marathonläufer werden möchte, fängt auch erst mal mit kurzen Strecken an und arbeitet sich langsam auf die 42 km vor.

Ganz wichtig: Lerne zu beschreiben! Literatur lebt von Beschreibung. In einem Film kann man mit Bildern quasi stumm eine Geschichte erzählen. In einem Text benötige ich relevante Informationen, um ein Bild vor meinem geistigen Auge erscheinen zu lassen. Es reicht nicht zu schreiben, dass die Landschaft hübsch ist oder dass ein Mann hässlich ist: Ich muss als Leser erklärt bekommen, WARUM dem so ist!
Während du etwa die Frau sehr genau (wenn auch erneut im Groschenroman-Stil) beschrieben hast, kann ich mir die Landschaft nicht vorstellen. Genau so wenig Profil erhält dieser Andreas. Charakterisierung ist enorm wichtig - vor allem daran musst du noch arbeiten.

Mir ist auch klar, wie groß die Versuchung ist zu beweisen, wie "gut" man schreiben kann. Um so heftiger fällt man auf die Schnauze, wenn man es eben NICHT kann! Und glaube mir: Da spreche ich aus eigener Erfahrung...

Fazit: Dem Text fehlt einfach jegliche Eigenständigkeit und leidet am schwülstigen, überladenen Stil, den du (noch) nicht beherrschst.
Gute Ansätze sind aber zweifellos da!

Erbarmungslos schien die frühe Sonne auf die ohnehin schon zu verdörren beginnende Erde!

Besser "brannte" statt "schien", um die versengende Hitze zu betonen. Und ich würde vielleicht eher schreiben: "... die ohnedies bereits ausgetrocknete Erde" oder so.

Während Rebecca die, der unbarmherzigen Sonne ausgelieferte, Landschaft um sie herum betrachtete, erlaubte sie sich, ihr kurzes Leben Revue passieren zu lassen!

Diese Konstruktion gefällt mir nicht. Zwei Sätze oder einen einfacher gestrickten daraus machen. In dieser Form liest er sich irrsinnig gestelzt.

Nach dem mehr als erfolgreichen Kunststudium verliebte sie sich augenblicklich in den wundervollen Maler Andreas Gruber, der ihr eine Auszeichnung verlieh

Du meinst hoffentlich nicht den öst. SF-Autor Andreas Gruber??? :D

Hier fällt besonders auf, dass du viel zu viele, schwammige Infos in die Sätze packst.
Was ist ein "mehr als erfolgreichen Kunststudium"? Wenn ich studiere schließe ich ab, Punkt.
Welche Auszeichnung wurde ihr verliehen? Unbedingt ganz klar schreiben lernen! Du lässt da den Leser im Dunkeln tappen.
Und warum ist er ein "wundervoller Maler"? Wenn sie ihn bewundert, dann schreib das bitte auch so! Ansonsten wirkt das - in dieser Form - eher unfreiwillig komisch.

Als Andreas sie damals mit seinen dunkelbraunen Augen und den hellbraunen Locken anstrahlte – selbst, wie sie erst später erfahren sollte, gebannt von ihrer eigenen Schönheit – war es um sie geschehen!

Der Satz ist ein Hammer. Als Leser muss ich mindestens zweimal den Satz Revue passieren lassen um ihn zu kapieren. Versuche mal von dir selber auszugehen: Magst du Geschichten, bei denen du immer wieder Sätze durchlesen musst, um sie endlich zu verstehen? Wohl kaum! Du wirst dich irgendwann ärgern und dich fragen, warum der Autor so entsetzlich umständliche Sätze konstruiert.
Hier ist die Antwort klar: Du willst "lyrisch" schreiben, poetisch. Und das ist eine absolute Todesfalle für den Autor, wenn er es nicht kann. Ehrlich gesagt, du bist meiner Meinung nach noch nicht reif dafür.

Noch für den gleichen Abend verabredeten sie sich und bereits ein halbes Jahr später hielt er um ihre Hand an

Hier nur als Beispiel für einige andere Sätze dieser Art: Du schreibst in der Mitvergangenheit. Dann müssen Rückblenden in die Vorvergangenheitsform gebracht werden, also: "... hatten sie sich verabredet und ein halbes Jahr später hatte er um ihre Hand angehalten..."

Für besonders schön hielt sie sich nie, doch das war sie in den Augen eines jeden Menschen, der ein einziges Mal in ihr Gesicht blickte!

Ich weiß nicht. Finde ich etwas übertrieben, dass das jeder Mensch denkt. Besser, Beispiele anführen, also etwa, dass ihr viele Menschen versicherten, sie sei sehr hübsch, oder so.

Bei einer Größe von 1,70 m standen ihr die nur 55 Kilo fantastisch zu Gesicht.

Na, die muss ja ein Gesicht haben... :D
Wirkt auch nicht besonders gut.

Sie hatte sich noch nie eine Vorstellung davon gemacht, wie betörend sie auf die Außenwelt ansprach und es war ihr auch egal.

"ansprach" ist falsch. Eher "wirken", "schien".
Mir fällt da auch auf, dass deine Beschreibungen sehr nach Groschenromanen klingen. Absicht?

Nach den Flitterwochen, die sie in Ägypten verbrachten, ein großer Traum von Andreas

Aufpassen: Die Verbindung zw. Ägypten und dem Traum von Andreas ist nicht ganz schlüssig. "... was ein großer Traum..."

Andreas und Dominik`s Mutter hatten nie geheiratet, da sie als herausragende Schauspielerin nicht auf ihre Karriere verzichten wollte!

Apostroph bei Domink weg - das ist die englische Schreibweise!
Und auch hier: Übertriebene Darstellungen: Herausragende Schauspielerin, betörende Schönheit, wundervoller Maler... Sorry, aber das ist schon sehr kitschig und billig!

dass er jedem jungen Menschen leicht etwas vormachen konnte.

"etwas vormachen" hat eine andere Bedeutung als die, die du meinst!

Konnte es so etwas geben ??? Wiederholte sich da gerade nicht alles ???

Drei Fragezeichen hintereinander haben in einem Text nix zu suchen.

Als Dominik behutsam ihre Hände in die seinen nahm und ihr tief in die Augen, bis an den Grund ihrer Seele, blickte, wusste sie, dass es weitergehen würde!

"bis auf den Grund ihrer Seele", wobei das fürchterlich klingt.

Die Hitze des BLUTES ....

Ausschließlich groß geschriebene Wörter in Texten nicht verwenden.

 

Hallo Rainer,

Du bist ja schon ein vertrauter Kritiker.

Puh, ziemlich zerrissen und mir fällt auch auf, daß Du nichts Positives daran gelassen hast.

Vielleicht sollte ich zu den Kindergeschichten wechseln?

Spaß beiseite.

Auch hier werde ich versuchen, wie Du so schön sagst, das "Weniger-ist-mehr"-Prinzip anzuwenden.

Wobei ich in keinster Weise bewußt "übertrieben" habe.

Ich gebe zu, daß die Figur Rebecca meiner Traumvorstellung entspricht, die ganz sicher jeder Mensch hat, ob er es zugibt, oder nicht, aber das die Geschichte derart in`s "Groschenniveau" abdriftet, ist mir wirklich nicht bewußt gewesen.

Ich werde also auch "Die Hitze des Blutes" überarbeiten und mir bei den nächsten Werken Mühe geben.

Es gibt jedoch einen von Dir angesprochenen Punkt, den ich in keinster Weise teilen kann.

Auch wenn Du das vielleicht glaubst, war niemals meine Absicht, "lyrisch" oder "poetisch" zu schreiben, auch will ich dem Kritiker nicht mit aller Gewalt beweisen, was ich kann, denn ich selbst weiß, daß ich am Anfang stehe.

Ich schreibe für mein Leben gerne und mache mich weder größer noch kleiner als ich nun einmal bin.

Eine Tugend, auf die ich sehr stolz bin, ist Bescheidenheit - und diese Tugend ist in beim Schreiben meines Erachtens unbedingt erforderlich.

LG
Dorothy

 

Geschrieben von Dorothy
Hallo Rainer,

Du bist ja schon ein vertrauter Kritiker.

Puh, ziemlich zerrissen und mir fällt auch auf, daß Du nichts Positives daran gelassen hast.

Vielleicht sollte ich zu den Kindergeschichten wechseln?

Spaß beiseite.

Auch hier werde ich versuchen, wie Du so schön sagst, das "Weniger-ist-mehr"-Prinzip anzuwenden.

Wobei ich in keinster Weise bewußt "übertrieben" habe.

Ich gebe zu, daß die Figur Rebecca meiner Traumvorstellung entspricht, die ganz sicher jeder Mensch hat, ob er es zugibt, oder nicht, aber das die Geschichte derart in`s "Groschenniveau" abdriftet, ist mir wirklich nicht bewußt gewesen.

Ich werde also auch "Die Hitze des Blutes" überarbeiten und mir bei den nächsten Werken Mühe geben.

Es gibt jedoch einen von Dir angesprochenen Punkt, den ich in keinster Weise teilen kann.

Auch wenn Du das vielleicht glaubst, war niemals meine Absicht, "lyrisch" oder "poetisch" zu schreiben, auch will ich dem Kritiker nicht mit aller Gewalt beweisen, was ich kann, denn ich selbst weiß, daß ich am Anfang stehe.

Ich schreibe für mein Leben gerne und mache mich weder größer noch kleiner als ich nun einmal bin.

Eine Tugend von mir, auf die ich sehr stolz bin, ist Bescheidenheit - und diese Tugend ist in beim Schreiben meines Erachtens unbedingt erforderlich.

LG
Dorothy

 

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