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Serie Die Halbzeit-Zigarette

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01.11.2007
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Die Halbzeit-Zigarette

Die Halbzeit-Zigarette

Fussball spielte in meinem Leben immer eine wichtige Rolle So spielte ich bereits mit 7 Jahren in der Schülermannschaft des SV Wieberg. Ich war zwar nicht gerade Ronaldo, doch mit dem runden Leder konnte ich durchaus umgehen. Ich spielte bis zur A-Jugend beim SV , wechselte dazwischen aber zweimal zur Unverständnis meiner Freunde auch mal zum Nachbarclub FC Wiesen. Das Kurioseste was ich in dieser Zeit erlebt habe war das C-Schüler- Spiel beim TuS Kupferzell. Rainer , Michael, Tom und ich waren zwischen 12-13 Jahre alt. Wir waren aus unserem Blickwinkel heraus auf dem richtigen Weg
ganze Kerle zu werden. So kam es in der Halbzeitpause dazu, dass Tom urplötzlich ein Päckchen Steyvesant aus der Tasche zog und in unnachahmlicher Weise von sich gab „ Jungs, kommt mit es wartet der Duft der großen weiten Welt“. Trainer Horst Müller hatte davon zum Glück nichts mitbekommen. Mit der Ausrede dringend austreten zu müssen verkrochen wir uns in ein Gebüsch. „Komm mach jetz“ zischte Rainer, auch ich forderte den doch so männlichen Zigarettenduft. Tom entfachte mit der brennenden Steyvesant das Feuer des Erwachsenseins. Sichtlich blass um die Nase schnappten wir nach jeden Zug etwas nach Luft. Vergessen war Fußball und die endende Halbzeitpause. Erst als Trainer Horst Müller unsere Namen rief lichtete sich unsere Umnebelung. Die Mannschaften waren bereits unterwegs Richtung Spielfeld. Als wäre nichts gewesen mischten wir uns unter unsere Teamkameraden. Ich und Rainer führten den Anstoß durch. Sichtlich fahl im Gesicht schnappte sich Rainer mein Zuspiel und steuerte mit Affentempo in den eigenen Strafraum. Etwas erstaunt, dass kein Gegenspieler versuchte ihm den Ball abzuluchsen, hob er aus ca 16 Metern Torentfernung zum ersten mal seinen zugedröhnten Kopf. Als er das entsetzte Gesicht des eigenen Torwarts erkannte war es bereits zu spät. Satt und Trocken knallte er den Ball zur Freude des Gegners zum 1:1 Ausgleich ein. Trainer Horst Müller schoß es die Zornesröte ins Gesicht. Mit der Auswechslung von Rainer und mir und einem Donnerwetter an der Außenlinie wurde die Partie fortgesetzt. Am Ende hatten wir 4 nur Glück, dass unsere Teamkameraden die Kastanien aus dem Feuer holten und noch einen ungefährdeten 5:1 Erfolg herausschossen. Bei der anschließenden Heimfahrt beichteten wir unseren Coatch unsere Halbzeitaktion. Trainer Müller verzichtete darauf unsere Eltern zu informieren, hatte in Zukunft aber ein prächtiges Druckmittel um aus uns das allerletzte herauszuholen. Und so wurden wir, wer weiß vielleicht Dank einer Zigarette Meister in unserer Gruppe.

 

Hallo Peter Gattaut und willkommen auf kg.de.

eine wichtige Rolle. So spielte ich

Das Kurioseste, was ich in dieser Zeit erlebt habe, war das

nach jeden Zug etwas um Luft.
Man schnappt nach Luft, nicht um sie.

unsere Namen rief, lichtete

beichteten wir unseren Coatch
unserem Coach

Und so wurden wir, wer weiß vielleicht Dank einer Zigarette Meister in unserer Gruppe.
Da fehlen auch ein paar Kommas, bin mir aber nicht sicher, wo.

Und die vielen Zeilenumbrüche am Anfang, sind die Absicht?

Deine Geschichte fand ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht lustig. Unter Humor ist die mMn fehlplatziert, aber wenn ich sie mir unter Jugend oder Alltag vorstelle, dann ist sie ganz brauchbar. Inhaltlich finde ich sie auch nicht schlecht, außerdem vermittelt sie auch so etwas wie eine Moral. Vielleicht solltest du ein paar andere Geschichten aus verschiedenen Kategorien lesen, um dann besser zu beurteilen, wo die Geschichte am besten hinpasst. Aber das ist nur meine Meinung und andere sehen das vielleicht anders.

Grüße von Jellyfish

 
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