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Die goldene Elfen-Panflöte

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01.09.2007
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Die goldene Elfen-Panflöte

Es war einmal, tief in einen Wald, das Versteck der Elfen.

Die Aufgabe der Elfen war es, den Menschen zu helfen und Kinder zu verzaubern.
Die Elfen waren sehr klein, waren mit wunderschönen, bunten, seidenartigen und dünnen Stoffen bekleidet, hatten bunte, feine, durchsichtige Flügel, ein wunderschönes Gesicht, goldenes, glänzendes Haar und leuchteten, umgeben mit kleinen Sternen.
Ein bisschen sahen sie aus, wie Finger-kleine Prinzen und Prinzessinnen, die Kleider aus verschiedenartiger Blüten und Blätter trugen und mit den kleinsten, schönsten und buntesten Sternen des Sternenhimmels strahlten.

Der Wald in dem die Elfen lebten, war ein Zauberwald.

Manchmal war er wunderschön anzusehen.
Manchmal hörte man wundersame Musik aus dem Wald erklingen.
Manchmal schien er Zauberkräfte zu besitzen.
Manchmal hörte man ein süßes Klingeln.
Manchmal sah man bunte, seltsame Farben.

Wer in diesem Wald spazieren ging und diese Bilder, Klänge und Zaubereien erlebte, wusste sofort, dass es die Elfen waren.
Man konnte ihre Umgebung sehen, hören, spüren – aber eine Elfe selber konnte man nur in seltenen Fällen sehen, hören und spüren.
Die Begegnung einer Elfe war schwer, weil sie sich lieber versteckten.


Eines Tages spielte Bella, eine junge Elfe, auf ihrer Einhornflöte, und wollte einen Regenbogen herbeizaubern.
Es war ein wirklich süßer, melodischer Klang, sodass die Elfen-Königin, die viel größer und schöner war, als alle anderen Elfen, von dieser Melodie verzückt war.
Neugierig, wem wohl diese Melodie gehörte, flog sie den süßen Tönen nach.
Da sass Bella auf einer Blume und spielte auf ihrer Flöte.
„Welch herrlicher Klang!“, sagte die Elfen-Königin mit weicher Stimme und setzte sich zu der kleinen Elfe auf die mit Morgentau belegte Rose.
„Seit Stunden versuche ich den Regenbogen herbeizuzaubern, aber es klappt einfach nicht!“, rief Bella frustriert.
„Aber ist das denn so wichtig?“, fragte die Königin.
„Ich habe in meinen ganzen Leben noch nie eine solch schöne Melodie gehört!“
Bellas Gesicht wurde glücklicher und ihr Leuchten heller.
„Einen Regenbogen herbeizaubern kannst du damit nicht gerade, aber ich denke, es reicht, um Kinder damit zu verzaubern, oder um jemanden zum Tanzen zu bringen!“, sagte die Königin sanft.
Die kleine Elfe freute sich und meinte dann:
„Oh, dann heißt es wohl, dass ich nur ein bisschen mehr üben müsste um an einen Regenbogen zu kommen!“
Die Königin nickte, bat Bella um die Flöte und sagte dann:
„Komm, ich zeige dir, wie man es macht!“
Daraufhin setzte die Königin der Elfen die Einhornflöte an und spielte eine Melodie die den Regenbogen herbeirief.
Bella war beeindruckt.
„Werde ich dies bald auch können?“, fragte sie ganz aufgeregt.
„Aber natürlich, meine Kleine!“, lächelte die Königin sanft und streichelte die kleine Elfe.
„Jeder wird es im Laufe seines Lebens irgendwann können!“
„Dann werde ich heute daran so lange üben, bis der Mond hoch am Himmel steht!“, rief Bella in ihren Eifer.
„Ich habe auch sehr lange gebraucht, bis ich es gelernt hatte! Aber eines Tages wirst du es drin haben, das verspreche ich dir!“, sagte die
Elfen-Königin und küsste das kleine Licht-Geschöpf auf die Wange.
Sie sah Bella erwartungsvoll an.
„Es sei denn ...“, sprach die Königin weiter.
„Ja?“, fragte die kleine Elfe ganz aufgeregt.
„Du machst dich auf die Suche nach der goldenen Elfen-Panflöte! Damit kannst du dir alles herbeizaubern was du möchtest, weil sie grosse Zauberkräfte besitzt!“, sagte die Elfen-Königin.
Bella hörte wie gebannt zu und wollte diese natürlich unbedingt haben. „Wo finde ich diese Flöte?“, fragte das kleine Licht-Geschöpf aufgeregt ihre Königin.
„Sie befindet sich bei den bösen Elfen! Sie war einmal in unseren Besitz, als ich noch hier Prinzessin war! Als meine Mutter den Kampf gegen die bösen Elfen verloren hatte, haben sie unsere mächtigste Waffe mitgenommen, mit der wir vorher alle Kämpfe gewonnen hatten. Doch nun ist die mächtigste Waffe in den Händen der bösen Elfen geraten! Ich bitte dich Bella, du riskierst dein Leben, wenn du sie zurückholst!“, ermahnte die Elfen-Königin die kleine Elfe.
„Ich werde es tun!“, sagte Bella aber willig, unnachgiebig und eisern. „Ich werde sie Euertwegen zurückholen!“
„Nein, tu das nicht, Bella! Das ist viel zu gefährlich!“, sorgte sich die Königin, doch die kleine Elfe flog fort.

Sie flog zu den anderen Elfen, um ihnen zu erzählen, was sie vorhatte.
„Du? Die Elfen-Flöte zurückholen? Dass ich nicht lache!“, sagte Porania.
„Dafür bist du doch noch viel zu klein!“, spottete Xena.
„Du hast noch viel zu kleine Flügel, was bedeutet, dass du noch viel zu unerfahren bist!“, erzählte Sissa weise.
Bella wurde traurig, weil sie sich nicht ernst genommen fühlte.
„Lacht mich doch aus!“, rief sie beleidigt.
„Aber ich werde euch beweisen, dass ich es ernst meine!“

Sie flog zu ihrer schüchternen, hilfsbereiten Freundin Larena, um dort von jemand aufgefangen zu werden, der sie versteht.
„Natürlich bist du noch viel zu jung und unerfahren dazu, aber du hast den Mut und ich vertraue dir, dass du es schaffen wirst! Wenn du willst, werde ich mit dir fliegen!“, sagte Larena mit samtweicher Stimme.
„Das würdest du tun?“, freute sich Bella.
„Aber natürlich! Wozu sind denn Freunde da?“, sagte Larena.
Schon machten sich die beiden Licht-Gestalten auf den Weg, doch Panno stellte sich ihnen plötzlich in den Weg, ein Elf.
„Wohin soll denn die Reise gehen, ihr Hübschen?“, fragte er.
„Wir wollen zu den bösen Elfen, die Elfen-Flöte zurückholen!“, antwortete Bella.
„Oh, verstehe! Und ich komme mit! Werde euch Damen doch nicht alleine lassen! Ihr braucht einen Held an euerer Seite!“, sagte der Elf. „Nein, du bist so was von eingebildet!“, regte sich Bella über ihn auf. „Lass ihn doch, wenn er will!“, sagte Larena mit ihrer glockenhellen Stimme.
Nun flogen sie zu dritt weiter.

Sie flogen über die Berge und Seen, die schön und sauber waren und die Sonne, die die drei begrüßte, kündigte an, dass es ein schöner Tag werden sollte.
Die Bäche fingen an zu glitzern und es war nicht mehr weit bis zur anderen Seite des Waldes.

Als die drei dann aber weiter flogen, so kamen sie in einen Nebel und bald vom Nebel in eine grauenvolle Dunkelheit. Von der Sonne war weit und breit nichts mehr zu sehen.
Bella, die ihre wunderbare Flöte nicht vergessen hatte, setzte sie an, um die Sonne zu sich zu holen.
Doch so sehr sie in ihre Flöte blies, die Sonne wollte nicht mehr scheinen.
Stattdessen hörten die drei furchtbares Getöse und furchterregene Musik und sahen kahle, umgefallene Bäume.
Sie waren auf der anderen Seite des Waldes angelangt!
„Ich hab Angst!“, zitterte Larena und hielt sich an Panno fest.
Die drei setzten sich auf einen der kahlen, kaputten Bäume.
„Jetzt müssen wir nur noch wissen, wo die bösen Elfen stecken!“, sagte Bella und führte die anderen beiden an.
Sie setzte wieder die Flöte an ihre Lippen und wünschte sich daraufhin die bösen Elfen zu finden. Die Noten, die sie spielte, wiesen ihnen den Weg dorthin.
Die drei folgten den davontragenden Tönen, der noch gerade von der Flöte gespielten Melodie.

Als die drei der Melodie einen Moment lang folgten, hörten sie Stimmen, die rauchig und scheußlich klangen:
„Du Feigling! Einer von uns hätte schon längst zur hellen Seite des Waldes fliegen können! Wir haben die Elfen-Panflöte! Wir brauchen eigentlich nur zur anderen Seite hinüber fliegen und uns wünschen, dass diese missratenden Licht-Kreaturen tot umfallen, das ist alles!“
Die drei Licht-Gestalten setzten sich sofort auf einen Baumstumpf und bekamen es mit der Angst zu tun.
Tatsächlich! – In naher Entfernung konnten sie zwei Elfen sehen, mit hässlichem Gesicht, schwarzen, zerzausten Haar, Kleidern aus Dornen, Distel und Brennnessel und ohne einen Lichtstrahl.
„Kommt, folgen wir ihnen!“, sagte Bella und flog den beiden bösen Elfen hinterher.
Larena und Panno folgten ihr.
Bella beobachtete, wie die beiden schwarzen Elfen in ihr Nest flogen.
Es war ein Fleck voller wüsten Unkraut und Schlamm.
„Ich habe noch nie in meinen ganzen Leben eine schrecklichere Gegen gesehen!“, sagte Larena.
„Hier wohnen die schwarzen Elfen!“, erklärte Panno.
„Ja, los, kommt! Lasst uns hinfliegen und die goldene Panflöte zurückholen!“, befahl Bella und flog mit Panno und Larena ins Land der schwarzen Elfen.
Ihr Ziel war der Palast der bösen Elfen-Königin.
Sie wussten, dass sie die Flöte bei sich sicher aufbewahrt hatte.

Kaum setzten die drei zur Landung an, kam ihnen auch schon die nächste böse Elfe entgegen.
„Ach, nee, sieh mal einer an! Was haben wir denn da? Drei Licht-Elfen!“, sagte die schwarze Elfe mit rauchiger Stimme. Bella holte ihre Flöte heraus und spielte ein Tanzlied. Während Larena bei Panno Schutz suchte, spielte Bella ungestört auf ihrer Flöte herum. Bald daraufhin begann die böse Elfe zu tanzen und konnte nicht mehr aufhören, sie musste es einfach tun.
„Kommt jetzt!“, sagte Bella anschließend und begab sich in Richtung Palast. Die anderen beiden folgten ihr.

Als die drei vor der Tür des Elfen-Palastes standen, fragte Larena:
„Wie sollen wir da hineinkommen?“
Bella spielte die Sesam-öffne-dich-Melodie und schon taten sich die schwarzen Steintüren des Elfen-Palastes auf. Die drei nahmen Eintritt und schon sahen sie, da ganz weit vorne, auf einen grauen Tisch, wie in einer Vitrine eingeschlossen und von einen seltsamen Licht bestrahlt – Die goldene Elfen-Panflöte auf schwarzen Samt liegend!
Sofort rannten die drei zu dem Schrank mit dem Schaufenster.
„Unsere Flöte!“, jubelte Panno begeistert und auch die anderen zwei stellten sich um die Vitrine.
„Wenn wir bloß den Schlüssel hätten!“, sprach Bella.
„Na?! Ihr wollt doch wohl nicht etwa meine Flöte stehlen?“, sagte plötzlich eine Stimme hinter den drei Licht-Gestalten. Als sich die Elfen umdrehten, stand hinter ihnen die böse Elfen-Königin.
„Gebt uns den Schlüssel, sofort!“, rief Panno bestimmend, doch die Königin lachte böse.
„Du meinst wohl ehr: Gebt uns unsere Flöte zurück! AUF GAR KEINEN FALL! Sie gehört mir und wenn ihr nicht sofort verschwindet, werde ich sie rausholen und euch in den Tod spielen!“ Larena bekam Angst und Panno sagte:
„Dann tut es doch!“ Er ballte seine Fäuste und meinte, dass die Königin gleich K.O. am Boden liegen würde, wenn er sie boxen würde. Doch die Königin war viel größer als Panno und jeder boxende Schlag kam ihr vor, als wenn er nur an ihr klopfen würde. Böse lachte die Königin.
„Du wolltest es!“, lachte sie höhnisch und holte ihren Schlüssel heraus um die Vitrine zu öffnen.
„Nein, sie wird uns umbringen!“, schrie Larena beängstigt auf.
Nachdem die böse Elfe die Flöte aus dem Schrank genommen hatte, setzte aber die flinke Bella ihre Einhornflöte an die Lippen und spielte erneut das Tanzlied. Schon verspürte die Königin den unvermeidlichen Drang tanzen zu müssen.
Sie ließ die Flöte fallen und tanzte und wollte nicht mehr aufhören.
Die Elfen-Flöte fiel Panno in die Hände und Bella dankte ihn dafür und küsste ihn.
„Nun aber schnell raus hier, bevor mein Zauber zu Ende ist!“, forderte Bella Larena und Panno auf und die drei verschwanden.

Als die drei draussen waren, wurden sie aber bereits von weiteren bösen Elfen empfangen. Larena bekam erneut Angst und hielt sich an Panno fest.
Er hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie sich in ihn verliebt hatte!

Es waren viele, viele Elfen.
Während Larena Panno fast erdrückte, begann Bella zu verzweifeln. „Ich schätze das wird diesmal nicht einfach für mich sein! Jetzt bist du an der Reihe, Panno!“, sagte sie zart.
„Was sehe ich da? Ihr missratenen Leucht-Kreaturen! Ihr habt unsere Flöte?“, sagte mit quiekender, abscheulicher Stimme Zara, eine der bösen Elfen.
„Gebt sie mir! Sie gehört uns!“, schrie Gerana, eine weitere schwarze Elfe.
„Nein!“, rief Panno.
Alle bösen Hände griffen nach Panno und der Flöte.
Doch Panno setzte die goldene Flöte an seine Lippen und spielte sie.
Er spielte die Sonne in das Land, wie es Bella zu Anfang noch versucht hatte und verscheuchte somit die schwarzen Elfen, die die Sonne um alles in der Welt so hassten. Danach küsste er Bella zärtlich, gab ihr die Panflöte und sagte mit leuchtenden Augen:
„Und jetzt versuch du es! Ich weiß, dass du es kannst!“
Sie wusste genau, was er damit meinte, blies in die Flöte und wünschte sich den schon lang ersehnten Regenbogen herbei - und tatsächlich:
Zum ersten Mal hatte es Bella geschafft einen Regenbogen herbeizuzaubern und war so glücklich, dass sie nun auch Panno küsste. Als sich die zwei aber umdrehten, war Larena plötzlich verschwunden!

Die sass mit schwachen Leuchten an einer der vielen Unkraut-Hecken und weinte sich die Augen aus. Eine der wenigen schwarzen Elfen, die sich bei Sonnenschein raus trauten, hatte ihr aufgelauert.
„Was haben wir denn da? Eine Licht-Elfe!“, keuchte die Elfe böse, doch Larena beachtete sie nicht. Die schwarze Elfe griff sich Larena und versuchte sie gefangen zu nehmen. Larena war dies völlig egal.
Bella und Panno aber, konnten zufällig sehen, wie die böse Elfe versuchte Larena irgendwo hinzubringen.
„Panno, warte hier! Das kann ich auch ganz alleine!“, sagte Bella, schlich sich an Larena und der schwarzen Elfe heran und spielte auf der Einhornflöte das Tanzlied. Schon ließ die böse Elfe Larena los und begann zu tanzen. Während die Elfe tanzte, kam Bella aus ihrem Versteck und winkte ihre Freundin an sich heran.
Gerade noch hatte Larena ihre Tränen für einen Augenblick vergessen – bis sie Bella sah!
Larena trat an Bella heran und beide versuchten zu verschwinden.

Nun begann Larena wieder zu weinen.
„Was ist mit dir? Dein Leuchten ist so schwach!“, fragte Bella ihre Freundin.
„Ihr beide seid die Helden und ich habe keinen Handschlag getan!“, wimmerte Larena.
„Aber das macht doch nichts! Ich bin trotzdem froh, dass du mitgekommen bist!“, freute sich Bella.
„Wir sind doch Freundinnen! Und du weißt:
Jeder wird das, was er sich wünscht, im Laufe seines Lebens irgendwann erreichen! Wie ich mit meinen Regenbogen!“ Daraufhin reichte Bella Larena die Panflöte und sagte:
„Spiele nun du sie!“
„Danke!“, rief Larena und ihr Gesicht hellte auf – aber ihr Leuchten nicht!

Sie spielte und spielte.
Sie spielte, dass aus den Unkrauthecken Blumenbeete wurden,
spielte, dass aus den kahlen, kranken Bäumen gesunde Bäume wurden, spielte, dass aus den scheußlichen Getöse schöne Musik wurde und
spielte, dass aus den bösen Elfen gute Elfen wurden!

Panno und Bella waren wie geplättet, als sie die Macht der Flöte zu spüren bekamen.
„Larena!“, wunderte sich Panno.
„Das ist ja großartig!“ Larena lächelte schüchtern. Bella schrie einen glockenhellen Jubelschrei aus.
„Es ist vorbei!“, rief sie und gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange. „Danke, Larena!“
Die war immer noch sehr schwach am leuchten!

Als die drei wieder glücklich zur hellen Seite des Waldes flogen, war es bereits abends und der Mond schien voll am Himmel und die Sterne strahlten hell.
Voller Stolz übergaben die drei der Königin die goldene Elfen-Panflöte.
„Oh, beim Elfenstaub! Das ist ja unsere Flöte!“, freute sich die Elfen-Königin verwundert.
„Ihr habt es tatsächlich geschafft sie zurückzuholen! Ich will euch ehren! Dafür habt ihr drei einen Wunsch frei!“
„Mit meiner Einhornflöte den Regenbogen herbeizuzaubern!“, sagte Bella.
„Dass ich der größte und stärkste Held bin, den der Wald je gesehen hat!“, rief Panno aus Leibeskräften.
Nur Larena blieb bescheiden und betrübt, mit gesenktem Kopf, stehen. „Larena! Was wünscht du dir?“, fragte die Elfen-Königin und sah Larena vertrauenswürdig an.
„Ich habe keinen Wunsch, Majestät!
Es reicht, wenn ich weiß, dass es anderen gut geht!“, erwiderte Larena. Die Königin aber sah ihr schwaches Leuchten und fragte:
„Und was ist mit dir? Wie geht es dir?“
Da gab Larena schließlich zu:
„Nicht so gut! Ich wünschte, dass ich die Hand von Panno anhalten könnte!“ Die Elfen-Königin begann zu lächeln und Bella und Panno sahen Larena überrascht an. Fast beschämt schaute Larena rauf zu den beiden. „Und warum habe ich es dann nicht bemerkt?“, fragte Panno.
„Weißt du, Panno: Larena ist nicht nur schüchtern, sie ist auch selbstlos und bescheiden und gerade das liebe ich ja so an ihr!
Allerdings muss sie lernen vor lauter Nächstenliebe sich selbst nicht zu vergessen! Bei mir ist es genau umgekehrt! Danke für deine Hilfe, Panno, aber ich glaube Larena braucht dich viel mehr als ich!“, antwortete Bella. Larenas Leuchten wurde langsam wieder etwas heller und ihr Gesicht wurde auch wieder fröhlicher. Sie legte ihren schönen Kopf in Pannos Schoß und auch er gab nun erst zu:
„Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten, liebe Larena? Ich hab dich auch von Anfang an geliebt! Aber ich dachte ein starker Kerl, wie ich, der zeigt solche Gefühle doch nicht!“ Er nahm sie in die Arme, Larenas Leuchten wurde heller und heller und wieder fing sie an zu weinen – aber diesmal aus Freude!
„Panno, weißt du was?“, schluchzte Larena wie ein klingelndes Glöcklein.
„Du bist ein selbstverliebter Nelf!“
„Ich weiß!“, sagte Panno leise mit seiner warmen, weichen Stimme.
Anschließend flogen die beiden Hand in Hand davon.

„Bella!“, rief ein letztes Mal noch die Königin.
„Und was dich betrifft: Siehe deine Flügel! Sie sind viel größer geworden! Du bist in dieser sehr kurzen Zeit sehr schnell erwachsen geworden!“, lobte sie die kleine Elfe und nickte zufrieden.
Auch Bella bemerkte dies nun und freute sich.
Sie flog ein wenig umher und rief dann:
„Wie ich es doch immer gesagt habe:
Jeder wird das, was er sich wünscht, im Laufe seines Lebens irgendwann erreichen!“ ...

 

Hallo Katherine,
ich selbst fange gerade erst mit dem Schreiben an, kann dir also nur mit meinem Bauchgefühl helfen.

Deine Geschichte finde ich von der Grundidee sehr hübsch und ich denke sie würde bestimmt vielen Kindern freude bereiten. :thumbsup:

Allerdings solltest du deine Geschichte nochmal überarbeiten.
Zum einen haben sich ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler eingeschlichen. Z.B. benutzt du häufig ein "ss" wo ein "ß" hingehört. Schau doch mal bei www.duden.de vorbei, da gibt es ein ziemlich gutes Rechtschreibprogramm, mit dem du deinen Text kostenlos und online überprüfen kannst.

Außerdem solltest du an manchen stellen deinen Schreibsstil etwas abwandeln, da er manchmal etwas "holprig" wirkt.
Z.B.

Aber eines Tages wirst du es drin haben
Dein restlicher Text ist sehr blumig und liebevoll gehalten, da wirkt "drin haben" etwas fehl am Platz.

Und noch Eins zum Schluss: Es ist etwas widersprüchlich, dass die Elfenkönigin Bella erst davon erzählt, dass es die Panflöte gibt, und sie dann davon abhalten möchte sie zu holen.

Viel Erfolg noch, Lyenn :)

P.S. Mir persönlich würde der Titel "Die goldene Panflöte" reichen. ;)

 

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